Menschenfeind

  • Regie und Drehbuch: Gaspar Noé


    Darsteller: Philippe Nahon, Frankie Pain, Blandine Lenoir, Martine Audrain,


    OT: Seul contre tous


    Kurzbeschreibung:
    Frisch aus dem Knast entlassen, wo er einsaß, weil er jenen Mann zu Brei schlug, der seine behinderte Tochter belästigte, versucht der Metzger ein neues Leben zu beginnen. Mit seiner Lebensgefährtin und deren Mutter zieht er in einen Mietsilo bei Lille, einen Job anzutreten, den ihm die Freundin in einer Fleischerei besorgte. Doch der Job entpuppt sich ebenso als Mogelpackung wie die Beziehung, und der Metzger kehrt frustriert nach Paris zurück, wo er die Dinge ein für allemal ins Lot zu bringen gedenkt.


    Über den Regisseur:
    Gaspar Noe ist in Argentinien geboren und zog mit seiner Familie im Alter von 12 Jahren nach Frankreich., wo er schließlich Filmwissenschaft studierte um Regisseur zu werden. Sein Regiedebüt feierte Gaspar Noe mit dem Film Tintarella Die Luna. Aber erst der Kurzfilm Carne verschaffte ihm den internationalen Durchbruch. Einen weiteren Skandalfilm brachte Noe mit dem Titel "Irreversibel".


    Mein Eindruck:
    Ein schmerzhaft zu sehender, verstörender Film von Kultregisseur Gaspar Noe (Irreversible) mit teils schockierenden Bildern der Gewalt.
    Der Film führt den Zuschauer in die Gedanken des Protagonisten ein, die fast überwiegend aus Hass, Selbsthass, Leiden und Selbstmitleid bestehen.
    Man merkt deutlich, wie ein Täter sich sein tun schön redet und wie er zwischen Gewaltbereitschaft und dem Wunsch, ein guter Mensch zu sein, hin und her schwankt.


    So grenzüberschreitend wie der Film ist, kann keine Bewertung in Punkten erfolgen.



    ASIN B00028X07K funktioniert nicht!