Dänischer Originaltitel: Som Arvesynden
270 Seiten
Autor:
Susanne Staun, Jahrgang 1957, studierte Englisch in Kopenhagen und Journalistik in New York. Sie arbeitete als Redakteurin und Drehbuchautorin.
Nach der Veröffentlichung ihrer zwei ersten Romane ("Sadan lyder en salonriffel", 1998, und "Gratis frokost", 1999) erschien 1999 "Die Signatur des Bösen", der erste Thriller um Fanny Fiske, die Spezialistin für Profilerstellung von Serienmördern. "Liebe", der zweite Thriller um diese schräge, intelligente und attraktive Frau, erschien 2000 in Dänemark. Außerdem "Blö hav" (2001), Roman.
Inhalt:
Dr.Fanny Fiske liebt Männer und gutes Essen und hat sich bereits viermal das Gesicht liften lassen - die tiefe Zornesfalte zwischen den Augenbrauen ist trotzdem geblieben. Ihr Vielfliegerbonus ist hoch, und ihr unstillbarer Appetit auf Sex so groß wie die Angst vor dem Tod, dem sie in ihrer Arbeit jedoch ständig begegnet:
Fanny Fiske ist Expertin für Profilerstellung von Serienmördern. Ihre Aufklärungsquote liegt bei 99%. Sie ist eine der besten in ihrem Fach, und ihre Aufträge erhält sie aus ganz Europa. Derzeit beschäftigt sie ein bizarrer Mordfall in Cornwell.
Ein kleines Mädchen ist verschwunden. Kurze Zeit später findet man zunächst nur den Kopf, pedantisch vom Körper abgetrennt. Später tauchen die Knochen auf, sorgfältig in kleine Stücke zersägt. Dann wird ein kleiner Junge vermißt gemeldet...
Meine Meinung:
Ein mehr als außergewöhnlicher Roman, in dem sehr deftige Aussagen gemacht und äußerst detaillierte Szenen beschrieben werden, also absolut nichts für schwache Nerven.
Trotzdem gibt es auch humorvolle und ironische Sprüche, obwohl man das vom Inhalt her gar nicht vermuten würde. Die Protagonisten haben natürlich auch ihre üblichen charakterlichen Schwächen und es gibt auch einige Leerläufe.
Es ist auf jeden Fall ein schockierender Roman und außerdem, so erfährt man am Ende, ein realer Fall mit nur einigen Ausnahmen, die von der Autorin erfunden wurden.
Also man hält es ja kaum für möglich, aber es gibt so was wirklich in der Realität.