Schreibwettbewerb April/Mai 2015 - Kommentare

Mit großem Interesse habe ich gerade nochmal die Kommentare nachgelesen, die die Teilnehmer über ihre eigenen Texte abgegeben haben.

Vielen Dank an alle Beteiligten des Schreibwettbewerbs. Er hat mir viel Spaß gemacht!

Das war diesmal echt spannend und kaum zu erraten, wer was geschrieben hat.
Ok, einen richtigen Verdacht hatte ich, das wars dann aber auch schon

Noch Mal vielen Dank an alle, die sich aktiv an diesem SWB beteiligt haben, ob durch ihre Beiträge, ihre Punkte oder ihre Kommentare.
Ist schon ein seltsames Gefühl, auf dem Gewinnertreppchen zu stehen, nach so vielen Anläufen und Versuchen. Als das Ende des SWB verkündet wurde, hakte ich dieses Kapitel zunächst einmal für mich ab und nahm mir vor, egal was dabei herauskommt, ich bin nicht mehr dabei.

Aber dann juckte es mich doch in den Fingern und ich bin froh, jetzt natürlich noch mehr als vor ein paar Wochen, dass ich dem nachgab.

Übrigens mal für alle, die sich diese Gedanken nicht so machen, aber es erfordert selbst bei den Eulen Mut, sich den Kommentaren und Punktrichtern zu stellen. Selbst der letzte Platz ist hier also noch als Gewinner zu sehen.

Gratulation an Marlowe und "Danke" an alle Autoren!
Von mir gab es keine Punkte, denn ich hätte nur einen ersten Platz an "Errol Flynn" zu vergeben gehabt.
Weiss man schon, wann es wieder eine Abstimmung via Formular gibt?
Habe ich etwas verpasst oder findet jetzt nur noch eine Kommentierung in den "buchrelevanten Themen", also keine "Plauderei" mehr statt?
Schönes WE @ll!
EDIT beanstandete und entfernte das zweite "L" in Mr. Flynns Vornamen

Mein erstes SWBerlebnis mit Punktevergabe zeigt mir, dass es nicht einfach ist diese Leistung zu beurteilen. Denn oft liegen die Texte gefallensmäßig knapp beieinander. Aber ich musste mich entscheiden so oder so.

Danke allen, die mitgemacht haben, Texte überlegt und aufgesetzt haben, ja ich glaube man gibt schon viel von sich Preis, ergibt sich dem Urteil, deshalb Glückwunsch an alle, die sich das trauen.
Und natürlich den Gewinnern.

Lieber Churchill, was ist denn eigentlich aus meiner Idee geworden, den Siegern der SWBe jeweils einen Lorbeerkranz zu verleihen, der dann in der persönlichen Box erscheint?

Zitat

Original von Andromeda
@ Lese-rina: Respekt, daß Du Johanna erkannt hast. Künftig werde ich auf die Erwähnung von Piraten achten

Nachdem ich beim Autorenraten normalerweise immer meilenweit danebenliege, war dies echt ein Glückstreffer! Aber Johanne und du, ihr wart ja auch auf der richtigen Spur!

Ok, ich kläre auf

Ja, es war natürlich Errol Flynn. Ich verehre diesen Schauspieler einfach. Schon immer. Kann ich nix gegen machen.

Auf die Idee, ihm eine Hommage zu widmen, bin ich ganz plötzlich gekommen, ich kann noch nicht mal sagen, warum.
Die war auf einmal ganz plötzlich da und wollte umgesetzt werden

Als ich den Text zum probelesen - eben jenem bekannntesten Buchhändler der Republik - schickte, rief er mich an und zählte mir jeden, aber auch wirklich jeden Film auf, den ich im Text hatte.
Natürlich alle richtig

Zur Aufklärung:

Durfte die schönsten Frauen lieben und diese mich. Um die schönste und liebste beneidet mich noch heute der bekannteste Buchhändler der Republik.

Das ist - natürlich Olivia de Havilland, die mit ihm zusammen bekannt und berühmt wurde. Beide waren zu der Zeit das Traumpaar schlechthin und spielten in acht Filmen gemeinsam.

So verwunderlich war das aber nicht, konnte doch kaum eine meinem Charme, meinem Aussehen, vor allem meinem Lächeln, diesem betörenden Lächeln, widerstehen.

Naja, zumindest ich nicht, hätte ich ihn zu seinen Lebzeiten kennenlernen können
Seine Filmpartnerinnen in ihren Rollen auch sehr selten

Ich hatte sie alle, indische Prinzessinnen die nicht genug von mir bekamen und noch einen und noch einen wollten, Piratinnen fühlten sich mir zugeneigt. Edle Damen, Sängerinnen, Rinderzüchterinnen und königliche Mündel waren darunter.

Die beiden stammen aus dem Film - Gegen alle Flaggen - ein späterer Piratenfilm von ihm, der nicht ganz an seine ersten Filme herankam, er war auch mittlerweile 41
Ein Mann der Tat
aus Monatana, wo er einen Schafzüchter spielt, der sich in einem Rinderbeherrschten Gebiet niederlassen möchte - natürlich nicht ohne Kämpfe.
Robin Hood - unser allseits bekannte Lady Marian, die Robin Hood zur Seite stehen durfte.

Na gut, einmal trug mein kleiner Bruder den Sieg davon, aber das ist nebensächlich. Der wahre Held war ich.
Hier war es die Attacke der Leichten Brigade, auch bekannt unter Der Verrat des Surat Khan.Hier wieder mit Olivia, nur dummerweise ist sie hier zwar mit ihm verlobt, allerdings liebt sie seinen kleinen Bruder, den sie auch bekommt, da Errol als Held im Kampf fällt.

Meist war mir ein gutes Ende beschieden, aber manchmal mußte ich auch unbequeme Tode sterben.
Elendig ließ man mich einmal in meinen Stiefeln verrecken. Unzumutbar, kann ich nur sagen. Jedenfalls war ich ein Held dabei, wenigstens etwas.

Der Originaltitel gab hier eigentlich den Ausschlag - They Died with Their Boots On - zu deutsch: sein letztes Kommando, wo er den General Custer mimt und die arme Olivia nachher zur Witwe macht.

Beruflich war ich ziemlich aktiv, war ich doch ein berühmter Boxer, der auch dabei seine Manieren nie vergaß, Gouverneur war auch mal eine Arbeit, die ich mir redlich verdiente, besser gesagt, erkämpfte. Prinz war ich zudem natürlich auch einmal.

- Gentleman Jim oder Der freche Kavalier, in dem er einen berühmten Boxer darstellt.
- Gouverneur wurde er letztlich in - Unter Piratenflagge, Captain Blood - nach dem Buch von Rafael Sabatini.Dem Film, der ihn und Olivia überhaupt erst bekannt machte, nachdem beide 1935 dafür entdeckt wurden.Und die Musik - wie so oft - von Erich Wolfgang Korngold, ein wunderbarer Komponist, der oft Filmmusik schrieb.Und mein absoluter Lieblingsfilm von ihm
- Prinz war er in - der schwarze Prinz ( spielt er den Sohn Edwards III, der niemals König wurde, sondern sein Sohn Richard (II) den dann später sein Cousin Henry IV absetzte ( Ok, das nur nebenbei - bei englischer Geschichte kann ich mich nur selten zurückhalten )

Selbst das berühmteste Schiff, dem ein lapidarer Schokoriegel seinen Namen verdankt, durfte ich steuern, nachdem ich einfach die Rolle des Kapitäns übernahm. Ok, war jetzt nicht die feine Art, aber dafür hab ich ihm ein Rettungsboot spendiert.
Das war leicht gemein, natürlich die Bounty, sein erster Film, als noch völlig unbekannter Schauspieler. 1932Wake in the Bounty, der Film ist hier eigentlich gar nicht bekannt.

Die englische Geschichte habe ich maßgeblich beeinflußt, indem ich den kleinen Bruder im Zaun hielt und dem Älteren zu seinem Recht verhalf, und somit auch ein ganzes Volk von Ungerechtigkeit befreite.

Klar, Robin Hood - auch wenn es geschichtlich nicht so ganz den Tatsachen entspricht. :grinDer Film ist einfach genial und für mich die beste Robin Hood Verfilmung überhaupt.

Später, viel später hatte ich eine Liaison mit seiner Nachfolgerin, ob sie platonisch blieb, verrate ich hier als wahrer Gentleman natürlich nicht.
Das war dann Elisabeth I - der Film Günstling einer Königin, wo er den Essex spielt, einen ihrer Begünstigsten. Der Mann lebte ja wirklich und wurde auch tatsächlich von ihr hingerichtet.

Aber auch die spanische Königin, war mir, dem Frauenhelden, nicht abgeneigt.

Die Liebesabenteuer des Don Juan war das, ein leider auch selten gespielter Film.

Dagegen verblaßt natürlich das Zusammentreffen mit einem der bekanntesten amerikanischen Präsidenten.

Der spätere Präsident Ronald Reagan spielte hier mit ihm zusammen in Santa Fe Trail - Land der Gottlosen.Ebenfalls Olivia. Auch ein toller Film, der kurz vorm Bürgerkrieg spielt und John Brown eine Rolle spielt...

Gerne mochte ich den kleinen Jungen, der mich tatkräftig in meiner Tätigkeit unterstützte und mir beim spionieren half.
Kim – Geheimdienst in Indien, nach dem Buch von Rudyard Kipling, in dem er auch etwas älter ist, aber diesmal paßt die Rolle wunderbar, die hier auch eher eine Nebenrolle ist, da Dean Stockwell als Kim (der lütte Bengel) die Hauptrolle innehat.

Und die beiden „Zwillinge“, die mal eben die Rollen tauschten, konnte dank meiner Hilfe glücklich mit ihrer jeweiligen Bestimmung weiterleben und ich verdiente so damit mein Sitzrecht auf Lebenszeit.

Und wieder England :grinDiesmal unter Heinrich VIII. Oder eher seinem Sohn dem späteren Edward VI.Prinz und Bettelknabe nach dem Roman von Mark Twain.Auch ein toller Film und einer der frühen schwarz Weiß Filme von 1937.

Auch dem ärgsten Feind des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten, war ich sehr zugetan und sorgte auf meine Weise dafür, dass die Menschen dies aus meiner Sicht kennenlernen durften.

Cuban Story, eine Dokumentation, die er drehte und die es erst 2007 ins Fernsehen hier schaffte, als Arte das zeigte.Er war zur Zeit der Revolution in Kuba und zeigt eine Version der kubanischen Geschichte aus seiner Sicht.Er bewunderte Fidel Castro.

Blöd nur, dass ich später dem Alkohol so zugeneigt war, böser Fehler. Nun ja, man kann nicht alles haben.

Leider wurde er später zum Alkoholiker, was man seinen späteren Filmem auch ansah.

Aber eines ist mir auf jeden Fall vergönnt. Ich bin unsterblich geworden. Ich habe nie aufgehört, die Säbel zu schwingen, die Menschen zu erfreuen und die Frauen zu betören und werde es wohl auch niemals tun.
Jou, für mich auf jeden Fall, da ich seine Filme liebe und die, die ich kenne, auswendig kenne :grinAlle sind ja nicht auf deutsch erschienen, und auf DVD ist leider auch nur ein Bruchteil seiner Filme erhältlich.Nun kennt Ihr die Geschichte hinter der Geschichte

Liebe Johanna, ich überreiche Dir einen virtuellen Lorbeerkranz für Fleiß und Themenkenntnisse

Ohhhhh... livia!

Toll Johanna, jetzt wo Du sie erwähnst, als Kind hab ich da wohl im TV ein paar der Filme gesehn, ist aber schon ne ganze Weile her, ja das war schon ein Charmeur. An die Handlungen könnte ich mich aber nicht erinnern.

Gratulation Marlowe. Gratulation aber auch allen anderen Teilnehmern, es macht immer viel Freude die Geschichten zu lesen.

Ich oute mich jetzt mal: ich war bei der Tasmanischen Hommage vollkommen auf dem Holzweg. Das mit der Bounty war natürlich gemein. Da denkt man an Brando und bei so ziemlich allen anderen Rollen findet Google da auch was sinnvolles (ja, danke auch, Google). Nur das mit Tasmanien passte nicht.

Zitat

Original von beisswenger

Kampf gegen das leere Blatt
Die VerfasserIn scheint doch tatsächlich zu glauben, sie könnte sich eine halbe Stunde vor Torschluss hinsetzen, um ihre Gedankenfetzen in die Tastatur zu hacken ... Aus der Idee hätte man viel mehr rausholen können – aber dazu bedarf es Fleiß und Willen.

War das wirklich so oder wolltest du mit diesem Kommentar die Diskussion anregen?