'Der Traum von Meer und Wind' - Seiten 122 - 226

  • Zitat

    Original von Juliane
    Wilhelm vergreift sich an Alba und diese verlassen darauf sofort das Haus und wechseln zur HAPAG, gut das finde ich nicht wirklich nett aber verstehen kann man es schon.


    Was hätten sie in ihrer Situation sonst anderes machen sollen? Das war naheliegend, und nach dem Verhalten Wilhelms brauchen sie sowieso keine Rücksicht mehr zu nehmen.


    Zitat

    Original von Juliane
    Nun bricht also die Kreuzfahrt an und ich bin gespannt wie die Ahlhusens mit der Familie von Werner auf so engem Raum auskommen wird und ich kann mir vorstellen, dass Werner garantiert wieder einen Eklat heraufbeschwören wird so wie ich ihn bis jetzt kennengelernt habe.


    :gruebel Ich nehme an, Du meinst Wilhelm. Werner ist eigentlich recht besonnen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe nun endich mehr Zeit für das Buch. Es war letztlich doch nicht so leicht, zwei Bücher parallel zu lesen. Irgendwie bin ich keinem gerecht geworden, doch jetzt kann ich mich ganz auf die Handlung konzetrieren, da ich das andere Buch beendet habe.


    Ich frege mich die ganze Zeit, wie reich Wilhelm eigentlich ist, denn es schwebt zwar die ganze Zeit der drohende Konkurs über ihm, aber er leistet sich dennoch ein Auto und geht nun sogar mit seiner Tochter und seiner Mutter auf Kreuzfahrt. :gruebel


    Mal sehen, wie sie sich alle auf der Reise begegnen werden. Irgendwie denke ich, dass es trotz aller Widrigkeiten eine Chance für Alba und Wilhelm gibt. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Irgendwie denke ich, dass es trotz aller Widrigkeiten eine Chance für Alba und Wilhelm gibt. Mal sehen, wie sich das entwickelt.


    :yikes Auf die Idee bin ich überhaupt nicht gekommen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Naja, er scheint sich nur bei ihr richtig angenommen zu fühlen und sie findet ihn ja auch nicht so ganz abstoßend. Es ist nur die Treue zu ihrem Mann, die sie davon abhält, sich auf ihn einzulassen. Was aber, wenn ihrem Mann etwas zustoßen sollte? :gruebel

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Was aber, wenn ihrem Mann etwas zustoßen sollte? :gruebel


    Stimmt, daran bzw. an diese Möglichkeit habe ich gar nicht gedacht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Eskalina


    Ich frege mich die ganze Zeit, wie reich Wilhelm eigentlich ist, denn es schwebt zwar die ganze Zeit der drohende Konkurs über ihm, aber er leistet sich dennoch ein Auto und geht nun sogar mit seiner Tochter und seiner Mutter auf Kreuzfahrt. :gruebel


    DIe Kreuzfahrt hat ja wohl Mina aus dem von der Mutter geerbeten Vermögen bezahlt, wenn ich das richtig verstanden habe. Von daher scheint für Minas Zukunft wohl auch Vorsorge getroffen zu sein, so dass ein Konkurs der Firma zumindestens sie nicht mit in den Abgrund reisst.

  • Zitat

    Original von streifi


    DIe Kreuzfahrt hat ja wohl Mina aus dem von der Mutter geerbeten Vermögen bezahlt, wenn ich das richtig verstanden habe. Von daher scheint für Minas Zukunft wohl auch Vorsorge getroffen zu sein, so dass ein Konkurs der Firma zumindestens sie nicht mit in den Abgrund reisst.


    Das hast Du richtig verstanden, genauso ist es.

  • Der Abschnitt endet als quasi Vorgeschichte zum Prolog. Das was wir dort gelesen haben, das Zusammentreffen der beiden Familien auf dem Schiff Augusta Victoria, findet auf den letzten Seiten diese Abschnittes statt. Wir wissen jetzt warum sich die Eltern Borgmann von Wilhelm Ahlhusen distanziert haben und eben dessen Haus verlassen haben. Oma Hedwig gefällt mir sehr gut, ebenso Mina mit ihrem Wissensdurst! Schade, dass Herr Ahlhusen Albas Distanz, aber eben auch Wunsch, sich um ihn zu kümmern, nicht akzeptieren kann. An einer richtigen Freundschaft von Bethy und Mina zweifele ich auch, sie sind gleichaltrig, doch ansonsten haben sie viel gemeinsam. Bethy genießt das ihr gebotene Leben im Hause Ahlhusen, interessiert sich für schöne Kleider und Mode und fühlt sich auf selber Stufe wie Mina in der gesellsch. Anerkennung. Mina auf diese Dinge keinen Wert. Ich befürchte jetzt ja mal, dass Bethy richtig für Wilhelm zu schwärmen beginnt, hoffentlich nutzt er das nicht aus und es endet schrecklich. Das nächtliche Vergnügen mit der Frau vom Bankdirektor Graff spielt doch eine große Rolle und ist folgenschwer, seine Frau stirbt in der Nacht, der Bankdirektor erfährt von der Untreue, rächt sich, Frau Graff verlässt ihren Mann, er "übernimmt" Wilhelms Dienstmädchen und gelegentliche Trösterin im Bett. Wobei Herrn Graffs Auftritt auf dem Ball und das Ausplaudern der Geschäftsgeheimnisse dürfte auch früher nicht Geschaftsgebahren sein und müsste ihm als Bankdirektor eigentlich den Job kosten.


    Bethy und Mina haben die schulische Ausbildung ja nun beendet und es ist klar, Minas finanz. Zukunft scheint abgesichert, doch Bethy müsste doch eigentlich von ihren Eltern angeleitet werden weitere Kenntnisse sich anzueignen, sei es Haushalt oder eben auch selber Geld zu verdienen. Ehemänner sind ja noch nicht in Sicht!


    Auch drollig, dass Mina gleich drei Schiffspasagen heimlich vom mütterlichen Erbe kauft.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)