Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Südwest Verlag (30. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3517093580
ISBN-13: 978-3517093581
Inhaltsangabe:
Alle lieben Nudeln: Die Italiener ihre Pasta asciutta, die Indonesier ihr Bami goreng, die Japaner ihre Ramen, die Bayern ihre Kässpatzen. Und ganz viele lieben das alles zusammen. Deswegen ist Nudeln kochen immer eine gute Tat, überall und zu jeder Zeit. Und mit diesem Buch helfen wir, Gutes zu tun – mit über 100 Rezepten für Spaghetti, Spätzle oder japanische Soba-Nudeln. Natürlich sind die Klassiker der Pasta-Küche ebenso dabei wie die beliebtesten Nudelgerichte Asiens – authentische Haus- und Lieblingsrezepte, die sich alle gut bei uns machen lassen. Das innovative Konzept bietet für jedes Rezept eine Kurzversion für den geübten Koch – so wie die Freundin, die man fragt: "Mensch, wie haste denn das gemacht?" – und eine Langversion für Anfängerköche.
Autoreninfo:
Sebastian Dickhaut lebt in München als kulinarischer Autor und Journalist, Foodfilmer, Gastgeber und Erfinder. Mit mehr als 50 Kochbüchern in Millionenauflagen ist er einer der erfolgreichsten deutschen Foodautoren. Der gelernte Koch arbeitete in exklusiven Restaurants bevor er zur Tageszeitung wechselte, einen Restaurantführer und die Reihe "Basic Cooking" mitbegründete.
Meine Meinung:
Titel: Nudelrezepte aller Art...
Als Fan von Nudeln war ich sehr neugierig auf dieses Kochbuch.
Optisch ist es schon mal ein wahrer Hingucker, viele Fotos, kunterbunte Farben und alles sehr peppig gemacht. Doch Optik allein ist ja bekanntlich nicht alles, will man in erster Linie mit einem Kochbuch Rezepte ausprobieren.
Leider störte mich so einiges im Praxisgebrauch. Das Inhaltsverzeichnis gibt nur eine grobe Übersicht was im Buch enthalten ist, wie zum Beispiel: Nudeln mit Soße, Nudeln aus der Pfanne, Salate, Suppen oder Nudeln aus dem Ofen. Um dann die einzelnen Rezepte zu finden, muss man schon in das Rezeptregister gucken oder durchblättern.
Der Aufbau eines Rezeptes sieht wie folgt aus: Mittig stehen die Zutaten, Zubereitungszeit und für wie viele Personen das Rezept ist. Darum herum findet sich die Anleitung zum Rezept wieder. Das erschien mir leicht unübersichtlich, hätte ich die Zutatenliste lieber am Rand und etwas separater gehabt. Allerdings hebt sich die Zutatenliste farblich vom restlichen Text ab, so dass man sie durchaus schnell findet.
Etwas schade fand ich, dass nicht jedes Rezept durch ein Foto unterstrichen wird, sprich nicht alle Rezepte sind bebildert. Ich hole mir gerade durch Fotos Appetit und Rezepte ohne Foto sprechen mich dann nicht so sehr an.
Einfachere und schnellere Rezepte sind durch einen farblichen Hintergrund gekennzeichnet. Das finde ich eigentlich ganz gut, aber mussten es gerade pink und grasgrün werden? Die Schrift bei diesen Rezepten ließ sich für mich aufgrund der kräftigen Hintergrundfarbe nicht so gut lesen.
Das Buch besticht vor allem mit etwas exotischeren Rezepten, wirklich mal etwas anderes. Allerdings waren mir persönlich zu wenig Salate dabei (4 Salate, davon 3 mit Asianudeln).
Die Rezepte ließen sich gut nachkochen, allerdings sollte man hier schon etwas Erfahrung mitbringen, denn nur rein nach Rezept nachkochen fehlt irgendwie immer etwas Pfiff.
Zudem sind manche Erklärungen irreführend (z.B.: Nudeln/ Cannelloni vorher kochen oder nicht). Und dann ist mir des Öfteren aufgefallen, dass zwar Zutaten angegeben sind, im Text aber nicht erklärt wird, wann diese eingesetzt werden.
Fazit: Ein durchaus solides Kochbuch rund um die Nudel, aus dem man das ein oder andere gern nachkocht. Der große Wurf war es für mich jedoch nicht.
Bewertung: 6/ 10 Eulenpunkten