Meine Mutter – Die Jüdin - Iris Krumbiegel
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1925 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 324 Seiten
Inhalt
Gefangen in ihren Gedanken an die Vergangenheit und Gegenwart, beginnt Maria Spiegel sich nach dem Tod Hermanns mit dem auseinanderzusetzen, was damals geschah. Nach langem Überlegen gibt sie ihre Arbeit als Ärztin auf und sucht den Weg in die Vergangenheit. Dabei begegnet sie Schröder, der nichts von seiner judenfeindlichen Gesinnung aufgegeben hat. Und sie trifft Doktor Häfner, der überglücklich ist, Hannahs Tochter wiederzusehen.
Während ihrer Suche lernt sie Eric kennen, der, wie es scheint, ebenfalls unter großen Verlusten leidet. Maria verliebt sich in ihn und für kurze Zeit sieht es so aus, als könne sie endlich in die Zukunft schauen - bis sie eines Tages hinter Eric's Geheimnis kommt. Stolz und tief verletzt wendet sie sich von ihm ab. Erst die Nachricht, dass ihre Mutter Hannah wider aller Erwartungen am Leben ist, bringt die beiden jungen Menschen einander wieder näher.
Autorin
Iris Krumbiegel wurde 1971 in Thüringen geboren. Sie ist verheiratet, hat zwei Söhne und arbeitet hauptberuflich als Altenpflegerin.
Ihre Arbeit bezeichnet sie als Berufung, das Schreiben, als Leidenschaft. Gerade in diesem anspruchsvollen Beruf, bedeutet die Kreativität für sie Entspannung.
Zitat Iris Krumbiegel
"Wenn ich mich zum Schreiben hinsetze, kommen die Worte ohne Nachzudenken. Manchmal habe ich Mühe, so schnell mitzuschreiben."
Meine Meinung
Dies ist der 2. Teil von „Die Jüdin“, dieser Teil ist auch sehr emotional geschrieben worden.
Diese Geschichte habe ich noch schneller verschlungen als die Erste, mußte ich doch wissen wie es ausgeht, sodass ich den gesamten Nachmittag mit lesen verbracht habe, bis das Buch zu Ende war.
Auch in diesem Teil werden bewegende Lebensgeschichten erzählt und dramatische Ereignisse der Nazizeit geschildert. Sehr lesenswert, die Suche Marias nach ihre Geschichte, die wachsende Zuneigung zu Eric und die aufkommenden Missverständnisse ihrer beiden Vergangenheiten wird gut beschrieben. Eine gelungene Fortsetzung des Romans um die Jüdin Hannah.
Leider haben sich hier auch ein paar Fehler eingeschlichen, verwechselte Buchstaben usw., aber es tat dem Lesefluss keinen Abbruch.