Der gestohlene Sommer - Lauren Willig

  • New York, 2009. Julia erfuhr, dass ihre Großtante Regina ihr ein Haus hinterlassen hatte. Diese Großtante kannte sie kaum, denn sie war erst fünf Jahre alt, als ihr Vater mit ihr nach New York gezogen war. Ihre Mutter war bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Was sollte sie mit einem Haus von einer Frau, die sie nicht kannte? Doch sie flog nach England um zu sehen, ob sie es verkaufen könne.
    Cornwall 1839. Die junge Imogen lebt mit ihrem Vater, einem Pfarrer, in Cornwall. Doch ihrem Vater geht es nicht mehr so gut und er sieht sich gezwungen sein Stundenbuch zu verkaufen. Ein Käufer kommt zu ihnen ins Haus – und Imogen verliebt sich in den wesentlich älteren Mann. Ihr Vater warnt sie, doch Imogen gibt keine Ruhe, bis er in die Heirat einwilligt. Doch bereits ein paar Jahre später, wusste Imogen dass sie einen Fehler begangen hatte. Und dann kam der Maler Gavin Thorne, der von ihr ein Porträt malen sollte….
    Als Julia in London das Haus betrat, befand sich schon ihre Cousine Natalie dort, obwohl sie keinen Schlüssel hatte. Das Schloss der Hintertür sei defekt, und sie wolle Julia nur helfen. Sie drängte ihr die Hilfe und die ihres Bruders und dessen Freundes Nick regelrecht auf. Viel später wusste Julia auch warum… Und die spitzen Bemerkungen, die Natalie über Nick fallen ließ, ließen Julia an Allem zweifeln…
    Was war in Cornwall im neunzehnten Jahrhundert geschehen, dass Imogen zweifelte? Hat sie gemerkt, dass es nur Schwärmerei für einen Mann war, der ihn Komplimente machte, denn sowas war sie ja nicht gewohnt? Hat sie sich in den Maler verliebt und was geschah dann? Julia war am Anfang als sie Natalie traf zu gutgläubig, denn diese war ja ihre Cousine. Doch was sagte Natalie über Nick, das Julia so durcheinander brachte? All dies kann man in diesem Buch lesen.
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. In der Geschichte war ich eigentlich recht schnell drin, und auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen, in Vergangenheit wie in Gegenwart. Aber die Spannung war zu Anfang sehr, sehr mäßig, und sie erhöhte sich auch nur langsam. Erst gegen Ende des Buches begann es mich zu fesseln und doch ist das Ende nicht das, was ich erwartet hatte. Das, was geschehen war, hatte ich schon länger vermutet, nur ist unklar, wer es nun wirklich war. Ich gebe für dieses Buch drei Sterne.


    Edit: Autorinnenname im Threadtitel ergänzt. LG JaneDoe

  • Julia erbt ein Haus in Engand und entdeckt beim Entrümpeln ein altes Gemälde.
    Mit dem attraktiven Nicholas forscht sie in der Vergangenheit und entdeckt die tragische Geschichte eines Paares, die sich als ihre mutmaßlichen Vorfahren herausstellen.
    Und sie fnden eine 160 Jahre alte Leiche auf ihrem Grundstück...


    Imogen Grantham heiratet mit 16 den etwas älteren Arthur.
    Schon nach kurzer Zeit merkt sie, dass Sie ihn doch nicht wirklich liebt.
    Als sie den jungen Gavin Thorne trifft verlieben sich die beiden während er sie portãtiert.
    Als sie von ihm schwanger wird, planen die beiden mit dem Schiff nach New York zu verschwinden.


    Ich mag Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen.
    Diese Buch hat mich aber etwas enttäuscht.
    Ich finde, es gab einiges, das mehr Potential gehabt hätte, aber nicht vertieft, und somit verschenkt wurde.
    Der Schreibstil der Autorin war zwar eigentlich gut, aber es hat etwas gedauert bis mich der Fortgang der Geschichte etwas mehr interessieren konnte. So richtig gefesselt hat es mich leider nicht. Irritierend fand ich die verschiedenen Andeutungen, die englische Literatur betreffend (Dickens, Poe, Tennyson). Wer sich da nicht so auskennt, den stört das vielleicht sogar.


    Was mich allerdings extrem gestört hat, das waren viele ungeklärte, offene Fragen. Das lässt einen etwas unbefriedigt zurück...