„Man erntet, was man sät“ ist ein Auswandererkrimi von Kai Blum, der 2014 bei Booquel als Taschenbuch erschienen ist. Es ist der zweite Teil der Auswanderersaga um die Familie Sievers in Nord-Dakota.
Zu Beginn dieses zweiten Bandes gibt es eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse im ersten Band, die für das Verständnis voll und ganz ausreicht.
In diesem Band nimmt der Krimianteil einen größeren Umfang ein, was dem Buch aber nach meiner Ansicht nicht unbedingt gut tut. Wie schon im ersten Teil liegen die Stärken des Autors in der Beschreibung des alltäglichen Lebens der Dorfgemeinschaft. Die einfache, aber präzise und direkte Sprache ermöglicht ein angenehmes Lesen. Dabei lässt der Autor unauffällig wieder viele Informationen über die Auswanderer einfließen. Bedrückend ist die Erfahrung vieler Auswanderer, nach ersten Siedlungserfolgen doch noch zu scheitern, und dies in vielen Fällen schuldlos. Die Entwicklung der Siedlungen hängt von vielen Faktoren ab, auf die die Siedler keinen Einfluß haben. Insgesamt eine lebhafte Schilderung mit einem eher störenden Kriminalfall.
Man erntet, was man sät - Kai Blum
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Vielen Dank für die Rezension!