Linda Howard - Am wilden Fluss
Inhalt:
Die schöne Dee Swann hat früh gelernt, sich aufdringliche Verehrer vom Leib zu halten. Allein lebt sie am Angel Creek, der dem Tal das nötige Wasser beschert. Es gibt kaum jemanden im Ort, der nicht sie und ihr Grundstück begehrt! Und eine Ehe? Davon will sie nichts wissen. Ganz anders als ihre Freundin Olivia, die bald schon den Rancher Lucas Cochran heiraten wird. Doch dann stürzt Dee schwer. Zum ersten Mal ist sie hilflos. Und zum ersten Mal muss sie einen Mann ganz nah an sich heranlassen. Denn ausgerechnet Lucas findet sie. Seine Hände auf ihrer Haut, als er Dee vorsichtig untersucht, wecken eine nie gekannte Leidenschaft. Lucas und sie - unmöglich. Lucas und sie - unaufhaltsam und mitreißen wie wildes Wasser.
Die Autorin:
Seit Linda Howards Karriere als vielfach beachtete Autorin begann, hat sie mehr als 25 Romane geschrieben, die weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden haben und zehn Millionen Mal verkauft wurden. Zahlreiche Auszeichnungen sprechen für den internationalen Ruhm, den sie durch ihr Werk erreicht hat.
Meine Meinung:
292 Seiten und im Grunde drei Liebesgeschichten, nicht nur die Geschichte um Dee und Lucas, die im Klappentext erwähnt wird. Dies ist zwar die Hauptgeschichte und durch die beiden und die Situation, dass "alle" Dees Grundstück haben wollen, lernt man auch die anderen Leute kennen. Prosper insgesamt ist so klein, dass man auch die wichtigsten Nebenrollen kurz vorgestellt bekommt und sich da irgendwo "heimisch" fühlt.
Bei den drei Liebesgeschichten, die das Buch enthält, war es allerdings so, dass ich die Hauptgeschichte zwischen Lucas und Dee am schwächsten fand. Die anderen beiden Geschichten hatten für mich mehr Zauber und mehr Besonderheiten abseits von den charakterlichen Eigenheiten, insbesondere Sturheit, bei Dee und Lucas, wo eben zwei Sturköpfe aufeinander prallen...es fehlte mir da immer so ein bisschen der Funke, den ich bei
Was passieren wird, ist eigentlich von Beginn an sehr vorhersehbar. Es ging sehr schnell, dass das, was im Klappentext geschildert wurde, passiert, da war ich etwas überrascht, aber durch die viel breitere Liebesgeschichte mit noch 2 anderen Paaren und die Grundsituation der "Landeroberung" passte das gut. Der große Showdown kam auch wie erwartet, genau wie die "Privatsituationen" der Paare.
Es versetzt einen schön so ein bisschen in die Zeit des Goldrauschs in den USA und so ein klein wenig Revolverheldencharme ist auch dabei.
Da mich die Hauptgeschichte aber leider nicht so begeistern konnte wie die anderen beiden Liebes(neben)geschichten:
7 Punkte.