Hier kann zu den Kapiteln 15 - 42 geschrieben werden.
'Das Buch der Königin' - Kapitel 15 - 42
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Auch der zweite Abschnitt hat mir sehr gut gefallen und ich habe ihn wieder schnell gelesen, weil mich die Handlung richtig gefesselt hat.
Heinrich ist ja ein sehr kalter, gefühlloser und unsympathischer Mensch. Er denkt nur an seine Macht und seine Eroberungen. Konstanze betrachtete er wohl nur als Mittel zum Zweck um einen Erben zu bekommen. Ansonsten kümmert sie ihn überhaupt nicht. Sogar als sie in Sizilien gefangen gehalten wird, scheint sie ihm völlig egal zu sein. Er denkt nur an seine Interessen.
Dafür wird dann die Gefangenschaft für Konstanze zu einer so glücklichen Zeit. Wie schön, dass sie und Aziz sich wieder getroffen haben und ihre Liebe nun wenigstens kurz ausleben können. Was Heinrich wohl dazu gesagt hätte, wenn er davon erfahren hätte??
Irgendwie glaube ich ja, dass es an Heinrich liegt, das die beiden bis jetzt noch kein Kind bekommen konnten. Wenn er auch die anderen Frauen von ihm bis jetzt noch nicht schwanger geworden sind.
Die Beziehung von Konstanze zu Barbarossa ist dagegen ganz anders. Die beiden verstehen sich anscheinend sehr gut und respektieren sich. Sie unterhalten sich auch über sehr private Dinge. Weiß man denn ob das so der Wahrheit entspricht oder ist das fiktiv ??
Was mich auch interessieren würde: Ist die Geschichte, dass Heinrich dem Gesandten des Papstes die Nase abgeschnitten hat wahr oder erfunden??Auch die Geschichten von Gottfried und Hemma gehen spannen weiter. Hemma tut mir so leid, als ihre Geschichte dann doch ans Tageslicht kommt, und das ganze Dorf für sie büßen muss und viele Leute sterben. Ich hoffe, dass die beiden zum Schluss wieder in ihr Heimattal zurück kommen können und die Geschichte an den Bewohnern des Dorfes wieder gutmachen können.
Auch in dem Abschnitt geht es wieder viel um die Herstellung von den einzelnen Farben und dem Pergament. Diese Stellen finde ich immer sehr interessant und lese sie echt gerne.
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Jaha, der Heinrich ist ein richtiger Bösewicht par excellence. Da musste ich gar nix dazu erfinden, das belegen die Quellen. Ob die lange Kinderlosigkeit an Heinrich oder Konstanze lag, wird sich wohl nie mehr rekonstruieren lassen. Aber es ist schon richtig: Es sind auch keine Bastarde von ihm überliefert...
Dass sich Barbarossa und Konstanze gut verstanden haben, ist bloß meine Idee. Irgendwen muss sie doch in der Familie finden, der nett ist.
Die Nasengeschichte ist tatsächlich wahr - auf so eine Idee kann ja ein Autor schier nicht kommen! Es handelte sich aber natürlich nicht um den fiktiven Valdini in meiner Geschichte, sondern um einen unbekannten Boten, der den Riechkolben eingebüßt hat -
Durch den zweiten Abschnitt bin ich auch ziemlich schnell durchgerast, das Leben von Konstanze und von Gottfried und Hemma hat mich jetzt wirklich gepackt.
Heinrich war mir im ersten Abschnitt noch wesentlich sympathischer. Bei den Begegnungen mit Gottfried und auch sonst schien er ein bodenständiger, intelligenter Mensch zu sein, der das Zeug zu einem guten Herrscher hat. Wie er mit Konstanze umgeht und wie sie ihn erlebt, besonders wie er sich als grausamer Kriegsherr benimmt, spricht da eine ganz andere Sprache. Er hat sich zu einem machtgierigen, brutalen Menschen entwickelt.
Mit tat Konstanze sehr leid, wie unwohl sie sich im kalten, unbekannten Deutschland fühlte.
ZitatOriginal von Rouge
Dafür wird dann die Gefangenschaft für Konstanze zu einer so glücklichen Zeit. Wie schön, dass sie und Aziz sich wieder getroffen haben und ihre Liebe nun wenigstens kurz ausleben können. Was Heinrich wohl dazu gesagt hätte, wenn er davon erfahren hätte??Ja, dass Aziz plötzlich wieder auftaucht, damit hätte ich auch nicht gerechnet.
Heinrich hat wohl doch die eine oder andere Liebschaft nebenbei gehabt. Das heißt ja noch lange nicht, dass er Konstanze das auch zugestanden hätte, wenn er davon erfahren hätte. Die Gefahr, dass sein Erbe gar nicht von ihm ist, wäre ja auch viel zu groß gewesen.ZitatOriginal von Rouge
Auch die Geschichten von Gottfried und Hemma gehen spannen weiter. Hemma tut mir so leid, als ihre Geschichte dann doch ans Tageslicht kommt, und das ganze Dorf für sie büßen muss und viele Leute sterben. Ich hoffe, dass die beiden zum Schluss wieder in ihr Heimattal zurück kommen können und die Geschichte an den Bewohnern des Dorfes wieder gutmachen können.Eigentlich fing das Elend der Geschwister ja damit an, dass Neideck die Nachbarburg überfällt und die Herrschaft an sich reißt. Wurde das durch die erzwungene Heirat Gottfrieds mit seiner Tochter legalisiert? Oder toleriert man das einfach, weil Gottfried als Mörder gilt und sonst niemand da ist, der die Burg Streitberg für sich beanspruchen kann?
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Hallo Würmchen,
Du fragst nach der Legalität dieser Gewaltaktion des Streitbergers mit der erzwungenen Hochzeit. Tja, das ist im Mittelalter so eine Sache. Fehden in der Ritterschaft hat es immer gegeben, das war quasi Alltag. Gegen die Eroberung einer Burg hätte allenfalls noch der Lehnsherr des Unterlegenen Einspruch erheben können bzw. in den Krieg einsteigen. Ob ein Lehnsherr sich diese Mühe macht oder einfach den neuen Besitzer als seinen Vasallen anerkennt, ist eine Abwägungsfrage. Und wenn dann der Sohn des alten Burgherrn die Tochter des neuen heiratet, dann ist das in den Augen der Zeit so etwas wie ein versöhnlicher Abschluss. Der Streitberger konnte sich damit ziemlich sicher sein, dass er mit seinem Unrecht durchkommt. Du musst dir vorstellen, dass es ja keine juristische Instanz gab, kein Gericht, an das man sich wenden konnte. Allenfalls der Kaiser, aber der hätte viel zu tun gehabt, wenn er sich um jeden Streitfall in Adelskreisen gekümmert hätte... -
Das Ende von Bernhard kam für Christian ja ziemlich plötzlich. Und als er schwer verletzt zu sich kommt, hält man ihn für Bernhard. Und er schließt sich dem englischen König an. Ich bin gespannt, was sich aus dieser Situation noch herausbildet und ob er Hemma wiedertrifft.
Das Konstanza Aziz noch einmal wieder sieht und mit ihm eine glückliche Zeit erleben kann, hat mir gut gefallen. Es muss schrecklich sein, stets neben einem Mann zu leben, der einem mit soviel Kälte und Gleichgültigkeit begegnet. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte es Heinrich verdient, seine Krankheit nicht zu überwinden. -
Zitat
Original von Sabine Weig.
Dass sich Barbarossa und Konstanze gut verstanden haben, ist bloß meine Idee. Irgendwen muss sie doch in der Familie finden, der nett ist.Seltsam, ich war mir eigentlich recht sicher, in irgendeiner TV-Doku à la PHOENIX, arte oder 3sat mal mitbekommen zu haben, dass die Beiden sich gern miteinander unterhalten hätten.
Zu wünschen wäre es ihr jedenfalls
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Zitat
Original von Sabine Weig.
Hallo Würmchen,
Du fragst nach der Legalität dieser Gewaltaktion des Streitbergers mit der erzwungenen Hochzeit. Tja, das ist im Mittelalter so eine Sache. Fehden in der Ritterschaft hat es immer gegeben, das war quasi Alltag. Gegen die Eroberung einer Burg hätte allenfalls noch der Lehnsherr des Unterlegenen Einspruch erheben können bzw. in den Krieg einsteigen. Ob ein Lehnsherr sich diese Mühe macht oder einfach den neuen Besitzer als seinen Vasallen anerkennt, ist eine Abwägungsfrage. Und wenn dann der Sohn des alten Burgherrn die Tochter des neuen heiratet, dann ist das in den Augen der Zeit so etwas wie ein versöhnlicher Abschluss. Der Streitberger konnte sich damit ziemlich sicher sein, dass er mit seinem Unrecht durchkommt. Du musst dir vorstellen, dass es ja keine juristische Instanz gab, kein Gericht, an das man sich wenden konnte. Allenfalls der Kaiser, aber der hätte viel zu tun gehabt, wenn er sich um jeden Streitfall in Adelskreisen gekümmert hätte...Danke für die Einblicke.
Mit heutigen Augen gesehen bleibt es unfassbar, wie sehr man der Willkür und dem Recht des Stärkeren ausgeliefert war. Und wenn man so plastisch vor Augen geführt bekommt, was das für Auswikrkungen auf Gottfried und Hemma hatte, noch viel mehr.
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Auch ich habe diesen zweiten Teil recht schnell gelesen, es war super spannend.
Am meisten Sorgen macht mir momentan Christian, ob dass nicht noch ein böses Nachspiel hat sich als Bernhard auszugeben
Gottfried und Hemma sind wieder vereint. Gottfried sagt Konstanze die Wahrheit und sie will sich bei Gelegenheit für ihn beim Kaiser einsetzen. Hemma nimmt sie in ihre Dienerschaft auf.
Aziz und Konstanze können zumindest eine Zeit lang ihre Liebe leben, ich habe es den beiden gegönnt.
Heinrich ist wahrlich ein Ekelpaket, ich möchte nicht mit Konstanze tauschen. Ich bin sehr gespannt, ob er sein Versprechen hält, oder ob er sich dann aus unerklärlichen Gründen an dieses Gespräch nicht erinnern kann.
Gedanken mache ich mir auch über diesen Petrus, welche Rolle er wohl noch spielen wird
Auf jeden Fall ist es sehr spannend und lehrreich zugleich
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Ich bin mit diesem Abschnitt noch nicht durch - daher habe ich die Beiträge dazu noch nicht gelesen.
Konstanze kann ich einfach nur bewundern. Ihre Haltung während der Trauung und wie sie auch sonst ihr Schicksal annimmt imponieren mir sehr.
Gerade vorhin - als ich im Bus las - haben Hemma und Christan zusammen Kräuter gesammelt und ich finde diese Szenen so schön beschrieben. Gerade auch die Erklärungen zu den Kräutern, die auf eine leichte, spielerische Art in die Geschichte eingebaut sind, so dass man dazu lernt und wunderbar unterhalten wird: "Und da der Frauenmantel! Er heisst auch Marienträne, weil am Morgen in der Mitte der Blätter ein Tautropfen steht." Das lässt mein Kräuterfrauenherz höher schlagen.
Jetzt ersehne ich die baldige Mittagspause, damit ich weiterlesen kann...
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Zitat
Original von Sabine Weig.
Dass sich Barbarossa und Konstanze gut verstanden haben, ist bloß meine Idee. Irgendwen muss sie doch in der Familie finden, der nett ist.
Ist ja schon fast schade. Ich finde, der alte Herr kommt da so richtig sympathisch rüber. Ich mag ihn in diesem Buch sehr gern. Umso trauriger natürlich, sein Tod. Wahrlich keiner den ein Kaiser sterben will.
Ach ja, und Richard Löwenherz mag ich in diesem Buch auch sehr gern, vielleicht gerade auch deshalb weil man mal eine etwas andere Seite sieht als die Legende aus den Robin Hood-Geschichten.Neben den wieder wunderbaren Beschreibungen über das Schreiben und Malen an sich, fand ich in diesem Abschnitt auch die Texte die Gottfried entwirft ganz besonders schön. So schön ausladend und übertrieben aber auf ihre Art doch sehr passend. Und die Wut über Tankred in die er sich schreibt.
ZitatOriginal von Wuermchen
Eigentlich fing das Elend der Geschwister ja damit an, dass Neideck die Nachbarburg überfällt und die Herrschaft an sich reißt. Wurde das durch die erzwungene Heirat Gottfrieds mit seiner Tochter legalisiert? Oder toleriert man das einfach, weil Gottfried als Mörder gilt und sonst niemand da ist, der die Burg Streitberg für sich beanspruchen kann?
Offenbar hatte der Vater von Gottfried und Hemma auch keine Verbündeten die für seine Kinder hätten sprechen und den Neidecker anklagen können. Es ist so unfair, dass man sich tierisch aufregen könnte, aber immerhin sind sie mit dem Leben davongekommen.ZitatOriginal von saphiria
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte es Heinrich verdient, seine Krankheit nicht zu überwinden.
Dabei hatte ich da für ihn sogar noch fast sowas wie Hoffnung, dass ihn diese "Nahtoderfahrung" etwas läutert und gegenüber seiner Frau milder stimmt (wegen dem was er zu Hemma gesagt hat)ZitatOriginal von Ayasha
Gerade auch die Erklärungen zu den Kräutern, die auf eine leichte, spielerische Art in die Geschichte eingebaut sind, so dass man dazu lernt und wunderbar unterhalten wird: "Und da der Frauenmantel! Er heisst auch Marienträne, weil am Morgen in der Mitte der Blätter ein Tautropfen steht." Das lässt mein Kräuterfrauenherz höher schlagen.
Es sind diese vielen wunderbaren Details und Einzelheiten die mich auch immer ganz faszinieren und in denen ich richtig schwelgen kann. -
Zitat
Original von Paradise Lost
Es sind diese vielen wunderbaren Details und Einzelheiten die mich auch immer ganz faszinieren und in denen ich richtig schwelgen kann.
Genauso geht es mir auch! Auf den ersten Blick scheinen es Kleinigkeiten zu sein - aber gerade auch sie tragen dazu bei, dass das Flair der damaligen Zeit so gut rüber kommt!Ein weiteres spannendes Detail war für mich z.B. Konstanzes Verhütungsmethode mit dem Granatapfelkern. Neugierig geworden, habe ich im Netz darüber nachgelesen. Was ich so faszinierend finde, ist die Tatsache, dass der Granatapfel tatsächlich Östrogene enthält, das den Eisprung verhindert und die Menschen damals doch viel mehr gewusst haben könnten, als wir erahnen.
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Mir ist gerade wieder eingefallen, was ich noch anmerken wollte:
Die Überschrift zu Kapitel 25 lautet: "Goslar, Oktober 1189 Konstanze"
In diesem Kapitel bemerkt Konstanze, dass sie schwanger ist. Im nächsten Kapitel 26 - mit der Überschrift "Eger, Weihnachten 1190" - verliert die Königin ihr Kind.Die Jahreszahlen verwirren mich etwas... Oder habe ich da etwas missverstanden?
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Hi Ayasha,
das freut mich, wenn Dir die "Kräuterei" gefällt. Ich liebe Kräuter, war auch schon bei ein paar Kräuterwanderungen mit dabei. Und essen tu ich sie auch gern. Weil Kräuter bei der mittelalterlichen Heilkunde eine große Rolle spielen, die ja mein Steckenpferd ist, hab ich auch eine ganze Menge Bücher zu dem Thema, die ich beim Schreiben verwende. -
O Mist, Ayasha, Du hast vollkommen recht. Statt 1190 müsste da 1189 stehen. Mensch, jetzt lesen so viele Leute beim Verlag Korrektur, und natürlich auch ich selber. Und ich hab´s nicht gemerkt! Asche auf mein Haupt. Das wird in der nächsten Taschenbuchausgabe sofort geändert.
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Dieser zweite Abschnitt hat mir auch gut gefallen.
Es ist wohl selten, dass sich jemand über eine Gefangenschaft freut, wie es Konstanze tut. Endlich erfährt sie durch Aziz wie Liebe wirklich sein kann. Ich finde ihr Leben sehr spannend und es ist schade, dass Barbarossa nicht weiterhin an ihrer Seite steht. Aber zum Glück gibt es noch Gottfried, der Konstanze zur Seite steht. Heinrich scheint ja sehr auf sich fixiert zu sein, dass er die Blicke seines Schreibers nicht sieht.
ZitatOriginal von Wuermchen
Heinrich war mir im ersten Abschnitt noch wesentlich sympathischer. Bei den Begegnungen mit Gottfried und auch sonst schien er ein bodenständiger, intelligenter Mensch zu sein, der das Zeug zu einem guten Herrscher hat. Wie er mit Konstanze umgeht und wie sie ihn erlebt, besonders wie er sich als grausamer Kriegsherr benimmt, spricht da eine ganz andere Sprache. Er hat sich zu einem machtgierigen, brutalen Menschen entwickelt.Dem kann ich nur zustimmen. Heinrich ist wohl ein gutes Beispiel dafür, dass Macht einen Menschen sehr verändern kann.
Ich fand interessant zu lesen, dass Heinrich weitere Liebhaberinnen hat. Nicht dass mich dieser Fakt verwundert hätte, aber ich hatte den Eindruck, dass Heinrich nicht wirklich Gefallen am weiblichen Geschlecht bzw. am Sex findet. Vielleicht verhält er sich gegenüber seinen anderen Frauen ja anders, weil diese wahrscheinlich jünger sind. Ich denke auch, dass die Kinderlosigkeit an ihm liegt, weil keine der Frauen schwanger ist oder er will einfach keine illegitimen Kinder. Das kann natürlich auch sein.
Hemma und Christian haben ihr Glück wirklich sehr herausgefordert. Ich finde es mutig noch einmal miteinander etwas anzufangen, wo Betrande schon vorher gedroht hat Hemma zu verraten. Aber gegen die Liebe ist man ja bekanntlich machtlos. Ich bin gespannt, ob Christians "Betrug" im Laufe des Kreuzzuges auffliegt und wie er wieder zurück zu Hemma kommt.
Edit hat einen Satz lesbarer gemacht.
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Ich kann schon nachvollziehen, dass es Konstanze in Deutschland zu nass, zu kalt und das Essen zu deftig ist. Geht mir gerade auch so .
Nach wie vor begeistert mich das Wissen über die Farbenlehre. Ich frage mich nur wie man darauf kommt, dass man z.B. Kälbergalle unter die Farben mischt.
ZitatOriginal von Rouge
Die Beziehung von Konstanze zu Barbarossa ist dagegen ganz anders. Die beiden verstehen sich anscheinend sehr gut und respektieren sich. Sie unterhalten sich auch über sehr private Dinge.Das empfand ich ganz genauso.
Gleichwohl ist Konstanze bewusst, welche Rolle sie zu erfüllen hat, irgendwie bitter.Petrus von Eboli ist neidisch auf Gottfried, mal sehen was daraus noch wird. Petrus wird bestimmt noch so richtig fies.
Was ich nicht wirklich verstanden habe ist, warum sich Christion Bernhard anschließt. Will er wegen Hemma von seiner Frau weg? Oder was reizt ihn so sehr mit Bernhard loszuziehen?
Den Begriff Fazenettlein habe ich noch nie gehört, gibt es den wirklich? Erinnert mich an fazzoletto
ZitatOriginal von Ayasha
Ein weiteres spannendes Detail war für mich z.B. Konstanzes Verhütungsmethode mit dem Granatapfelkern. Neugierig geworden, habe ich im Netz darüber nachgelesen. Was ich so faszinierend finde, ist die Tatsache, dass der Granatapfel tatsächlich Östrogene enthält, das den Eisprung verhindert und die Menschen damals doch viel mehr gewusst haben könnten, als wir erahnen.Eigentlich musste ich über diese Verhütungsmethode sehr schmunzeln, umso interessanter, welchen Hintergrund das Ganze hat.
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Konstanze ist jetzt im kalten Deutschland - es muss für sie sehr schlimm gewesen sein. Erstmal das nass-kalte Wetter, die neue Sprache und dann die Trennung von ihrem geliebten Sizilien!
Dann ist sie (endlich) schwanger - und verliert das Kind. Sie muss sich wirklich sehr verlassen vorgekommen sein.
Aziz ist mein Liebling in diesem Roman! Ich hoffe, daß er noch oft auftaucht....
ZitatOriginal von Rouge
Auch die Geschichten von Gottfried und Hemma gehen spannen weiter. Hemma tut mir so leid, als ihre Geschichte dann doch ans Tageslicht kommt, und das ganze Dorf für sie büßen muss und viele Leute sterben. Ich hoffe, dass die beiden zum Schluss wieder in ihr Heimattal zurück kommen können und die Geschichte an den Bewohnern des Dorfes wieder gutmachen können.Diesen Handlungsstrang finde ich auch sehr interessant und freue mich immer, über Hemma zu lesen.
ZitatOriginal von Sabine Weig.
Dass sich Barbarossa und Konstanze gut verstanden haben, ist bloß meine Idee. Irgendwen muss sie doch in der Familie finden, der nett ist.
Die Idee, daß die Beiden sich gut verstehen, hat mir sehr gut gefallen. Umso tragischer ist Barbarossa's Kreuzzug - und sein Tod im Fluss... -
Zitat
Original von Patricia_k34
Ich frage mich nur wie man darauf kommt, dass man z.B. Kälbergalle unter die Farben mischt.
Tollpatschiger Koch.ZitatOriginal von bibliocat
Dann ist sie (endlich) schwanger - und verliert das Kind. Sie muss sich wirklich sehr verlassen vorgekommen sein.
Heinrichs Reaktion hat mich da auch tierisch aufgeregt. Anstatt seiner Frau Halt zu geben in dieser schwierigen Situation gibt er ihr auch noch regelrecht die Schuld und macht diese abfällige Bemerkung über die Unzuverlässigkeit von Sizilianern. -
Zitat
Original von Paradise Lost
Tollpatschiger Koch.