Hier kann zum Teil Hamburg - HH-Neustadt, Wincklerstraße - Ende, Seiten 312 - Ende geschrieben werden.
'Lausige Liebe' - Hamburg - HH-Neustadt, Wincklerstraße - Ende, Seiten 312 - Ende
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Die Figuren
Besonders gut gefallen haben mir einige Figuren: Stefano da Silver und Patrick. Die beiden waren so gut und authetisch charakterisiert, dass ich sie dir voll abgenommen habe, Alex. Auch Jeschi fand ich interessant, sie entwicklete sich (scheinbar) und ihre Eröffnung am Schluss, dass sie das zweite Staatsexamen nebenher gemacht hat, hat mich richtig gefreut. Schön, dass du mit diesen drei Figuren die traditionellen Rollenklischees schön aufmischt.
Emma, die ich schon aus dem ersten Band kannte und in deren Figur viel Potential steckt, war mir hier viel zu holzschnittartig gezeichnet. Sie verschwand ja dann recht schnell aus dem Gesichtsfeld. Und über die Krabbe werde ich hoffentlich in den Emden-Kapiteln bald noch wesentlich mehr erfahren. Die fand ich schon in Band 1 lebendig charakterisiert und auch hier hat sie wieder ein paar schöne Auftritte, bei denen ich grinsen musste.
Kalle kenne ich schon gut aus Band 1. Er ist mir teils sympathisch, teils nervte es mich, wie er immer wieder in seiner Schnookkram-Schublade herumwühlt, wenn es gerade Wichtigeres zu tun gäbe. Als Roman über einen Mann, der an Fettsucht leidet und seine Beziehung zu Mutter und Tochter nicht auf die Reihe kriegt - wunderbar! Als Protagonist in einem Krimi aber problematisch. Hier wäre es gut gewesen, ein paar weniger Szenen dieser Art einzuflechten und Kalle dafür ein, zweimal mehr den Stand der Ermittlungen zusammenfassen zu lassen, ohne dabei abgelenkt zu werden von flapsigen Sprüchen oder Kalles Esssucht oder dergleichen.Gut gefällt mir die Idee, dass Kalle seine Tochter zu Marga schickt. Ich hätte den Krimi wirklich lieber so gelesen, wie er als E-Book angeordnet ist, im Wechsel zwischen hamburg und Emden, schon allein um zu erfahren, wie dieser Strangder Geschichte in Emden weitergeht.
Schockierend fand ich, dass eine Mutter ihren eigenen Sohn erschießt. Damit wurde ich aus den mehr oder weniger interessanten privaten Problemen Kalles mal wieder rausgeholt und in den eigentlichen Fall hineinkatapultiert - auch emotional.
Was Pippa passiert ist, ist hammerhart. Ich hatte schon lange anhand der Hinweise den Verdacht, dass sie von irgendwem missbraucht worden ist, dann war klar, dass es mehere Jungs oder Männer gewesen sein müssen, aber so... boah, wie schlimm.
Ehrlich gesagt: Musste das sein? Es geht mir so dermaßen gegen den Strich, dass sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen mittlerweile inflationär in so gut wie jedem Krimi auftaucht. Als ob das einfach dazugehört! Das bewirkt eine enorme Abstumpfung gegenüber diesem Thema. Und das finde ich schlimm. Gerade weil es für die Kinder und Jugendlichen, denen so etwas passiert, so verheerend ist. Wenn man darüber schreibt, sollte man es wirklich tiefgehend und ernsthaft tun. Bringt man dieses Thema zu oberflächlich ein, um einem Krimi oder Thriller mehr "Thrill" zu verleihen und/oder weil es zurzeit Mode ist und man mitziehen will, dann führt das zur weiteren Abstumpfung der Leserschaft.
In Lausige Liebe haben wir nun die Steigerung - gleich mehrere Vergewaltigungen (dank Loverboy), als Folge zweieiige Zwillinge, die eigentlich noch leben könnten, doch dank eines zufälligen technischen Fehlers starben, eine Mutter, die ihren Sohn erschossen hat, weil sie keine andere Lösung mehr sah. Das alles aber leider eingebettet in einen slapstickartigen Rahmen, in dem es in großen Teilen darum zu gehen scheint, wer wen mit coolen Sprüchen übertrumpft oder wer sich blamiert, so dass diese wirklich brutale Geschichte eigentlch gar nicht richtig rüberkommt.Recht gut gelungen fand ich die Diskussionen innerhalb des Teams über Abteibung oder Austragung von Kindern, die nicht gewollt sind, Sinn oder Unsinn von Babyklappen. Unterschiedlichen Postionen werden auf den Punktgebracht. Ebenso zeigen sich die emotionalen Fallstricke, die solche Diskussinen ganz schnell zum Explodieren bringen.
Der Fall scheint ja wirklich ziemlich verworren und verzettelt (was nicht schlecht ist, so ist es ja manchmal wirklich), die Ermittlungen ziehen sich lange hin, die Auflösung kommt dann plötzlich sehr schnell. Das war irgendwie alles zuviel, so dass ich mich schon Stunden nach dem Lesen gar nicht mehr richtig erinnern konnte, was ich da eigentlich alles gelesen habe. Musste mich nochmal besinnen und durch die Kapitel blättern, um überhaupt etwas schreiben zu können.
Der Kern des Falles ist ja eigentlich Pippa und dieser Loverboy (dessen Namen ich schon wieder halb vergessen habe - Samy Aziz?) Doch bleibt dieses Kernthema wie eine Randerscheinung im Ungefähren hängen, denn von Pippa bekommen wir Leser ja nur sehr wenig mit.Dass Kalle und das Team Pippa in Ruhe lassen, nachdem klar geworden ist, wie allles zusammenhängt, finde ich hingegen gut.
Die letztendliche Auflösung aber - die versehentliche falsche Einstellung der Schaltzeituhr... das ist so hintendran geklebt als ein kleiner Nachklapp. Die Wirkung verpufft völlig.ZitatOriginal von Alex Richter:
Das ist meine Schwäche, Büchersally, ich liebe es, in Krimis über das Private zu lesen, der Fall kommt bei mir an 2. Stelle, wobei auch da mich nicht unbedingt die Jagd nach dem Täter interessiert, sondern die Gründe, warum ist der Mord passiert? Was ich selber gerne lese, so schreibe ich auch. Hmpf AugenzwinkernAlex, ich finde deinen Stil und deine Charakterstudien in dieser flapsigen und teils frechen Form sympathisch. Manchmal könntest du den Leser etwas mehr an die Hand nehmen, die Sprünge von einem zum anderen Kapitel sind immer wieder mal zu groß, ich habe oft erstmal nicht durchgeblickt. Irgendwann kamen dann die Infos nach, aber das ist ziemlich anstrengend, als Leser/in. Ich lese ja einen Krimi und keine Sammlung von Kurzgeschichten, in die ich mitten hineingeworfen werde und deren symbolische Andeutungen zu interpretieren einfach dazugehört.
Wenn in einem Krimi, in dem Privatleben-Passagen so viel Raum einnehmen, zu vieles nur angedeutet wird und ich als Leser/in da auch noch ständig raten muss, zusätzlich zu den schwierigen Ermittlungen, fängt die ganze Sache an, mühsam zu werden.
Auch finde ich, dass Kalles Figurprobleme und seine Schnookkram-Macke zu exzessiv wiederholt werden - irgendwann denkt man sich: Och nee, nicht schon wieder.
Toll sind aber all die vielen Einfälle, die dir da in die Feder geflossen sind, nur sind es einfach zu viele für einen Krimi.Da ich an einen Krimi mit anderen Erwartungen herangehe als an einen Roman, ist es eher enttäuschend, wenn sich ein Krimi in großen Zügen als Charakter- und Beziehungstudie erweist.
Als Roman wäre diese Geschichte wesentlich besser eingeordnet -
einfach weil die Erwartungshaltung der Leser/innen auf anderes fokussiert wäre. Ich vermute mal, Roman liegt dir mehr als Krimi. Oder auch sowas wie die Stadtgeschichten von Armistead Maupin oder die Serie von Tanja Witte, die mit beziehugsweise liebe 2011 gestartet ist.So, das sind meine momentanen noch recht unsortierten Gedanken zu dem Hamburg-Teil eures Krimis. Ich werde das alles erstmal sacken lassen und die Emden-Story weiterlesen, in der ich schon mittendrin stecke. Ich bin sehr gespannt, ob und was die anderen hier noch schreiben werden und auch auf deine Reaktion, liebe Alex.
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Liebe ginger ale,
ich habe bisher nur überflogen, was du schreibst. Aber erstmal, danke, danke für dein ausführliches Feedback. Das ist echt nicht selbstverständlich, so viel zu schreiben.
Ein Punkt ist mir erstmal hängen geblieben, weil ich das auch schon gedacht habe, ja, vielleicht sollte ich das Genre wechseln und
Kriminal-Romane schreiben.Bis demnächst in diesem Kino
AlexPS
Wer noch nicht durch ist mit dem Hamburgteil, die sollte ginger ales Post erst danach lesen.
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Yo, gern geschehen.
Und das Genre zu wechseln ist vielleicht eine gute Idee, aber wer weiß? Vielleicht kriegst du es auch beim dritten Krimi hin, einfach ein paar der Dönekens wegzulassen und in Sachen Krimi-Handlung ein paar ernstere und konzentrierte Resümees elegant einzubauen, um den Leserinenn dabei zu helfen, den Zusammenhang der Ereignisse und Ermittlungen im Kopf zu behalten. Das kann doch nicht so schwer sein. Der Rest ist ja prima, dein Humor bringt ne Menge Würze in die Krimi-Landschaft und der ostfriesische Humor von Linda ebenso.Und vielleicht passt ja das Timing und ich hätte zufällig etwas Zeit, bevor euer dritter Band rauskommt, so dass ich als Testleserin vorab lese und auf Ungereimtheiten oder zu große Gedankensprünge / Lücken aufmerksam machen kann?
Trotz der paar Ungereimtheiten lesen sich eure beiden Krimis nämlich gut, finde ich. Mir gefallen sie jedenfalls. Da darf doch nicht schon wieder Schluss sein.
Viele Grüße an den Verlag: Bitte mehr davon! -
Liebe ginger ale,
tut gut zu lesen *freu
Ich gehe selbstverständlich noch explizit auf dein langes Post ein. Aber ich möchte warten auf die anderen bis sie auch durch sind, okay?Testleserin ... wäre uns eine Ehre
Zum Handwerk - du hast mich voll und ganz entlarvt Die Kapitel haben etwas von Kurzgeschichten-Charakter. Ich mute meinen LeserInnen zu, dass sie die Verbindung selbst herstellen, also das, was nicht geschrieben steht, gedanklich ersetzen. Das ist vielleicht manchmal zu lose, soll heißen, ich sollte mehr führen, mehr an die Hand nehmen. Im Grunde ist es so ein bisschen wie im Film - Szene 1 - cut - Szene 2 - cut - ...
Wichtig für mich, dein Feedback dazu zu lesen, denn selber bin ich betriebsblind. Linda nicht so sehr, sagt auch das ein oder andere dazu, aber sie weiß ja, wie die Story läuft, weil wir gemeinsam den Plan festlegen. Insofern fehlt ihr da auch gewissermaßen der Abstand.
Alex -
Ja, genau - das mit dem Kurzgeschichten und Filmszenen-Prinzip habe ich auch so empfunden. Find ich auch gut, das hat was! Nur müsste eben noch am Netz gearbeitet werden, dass die losen Kurzgeschichten etwas besser zusammenhält. Gerade dann, wenn man viel Personal einführt und die Handlung an wechselnden Orten spielt, greift das Prinzip Kurzgeschichte nicht ohne Netz.
Gerne hätte ich dir konkrete Stellen genannt, so dass man vielleicht für die Print-Ausgabe noch das eine oder anere hätte einarbeiten können.Vielleicht bekommst du ja von denen, die mitlesen noch ganz konkrete Hinweise dazu?
Ich konnte ja leider nicht an irgendeinen PC gehen und schreiben, ich bin noch etwas altmodisch ausgestattet. Und die Notizen im Kopf sind leider nicht hängengeblieben.
Achja - eine Frage:
Habt ihr denn keine/n Lektor/in vom Verlag aus, der euch bei diesen handwerklichen Dingen hilft? Das ist doch eigentlich typisches Lektoren-Handwerk, oder?Da mein heimlicher Traumberuf eigentlich Lektorin gewesen wäre, mir das aber erst im Alter von über 40 klarwurde... also ich bin dabei als Testleserin, sofern ich das mit meinem Job vereinbaren kann. Ideal sind meistens die Ferien -aber auch nicht immer. Müssen wir dann absprechen per PN.
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Ja, Lektor haben wir gehabt. Ich finde, er hat einen guten Job gemacht. Ist immer eine Gratwanderung, denn die Geschichte sollte ja immer noch die der AutorInnen sein. Dennoch, muss man so professionell sein und sich von seinen "darlings" trennen, spätestens, wenn das Lektorat mit dem Finger in die Wunde zeigt. Es gibt aber auch so Themen wie Geschmackssache und Rücksicht auf die Zielgruppe nehmen, also, was die allgemein zu lesen wünscht. Das sind zwei Aspekte, mit denen ich mich schwer tue und da kämpfe ich schon für meine Version. Das bedeutet aber nicht, dass ich auch da loslassen muss. So ist das Geschäft. Alternative wäre, Bücher als Indie rauszubringen (Independent, z. B. E-Books auf Platformen wie amazon u. a.). Gibt eine Reihe von Beispielen, da wurden erfolgreiche Indie-AutorInnen von Verlagen angesprochen und ein Buchvertrag angeboten. Seit amazon begonnen hat mit dem sog. Self-Publishing, hat das die Buchbranche in gewisse Aufregung versetzt. Leght sich wohl gerade wieder. Aber die Frage, ob E-Books die Bücher von morgen sein werden, ist noch nicht beantwortet. Mal gucken, wie sich das entwickeln wird. Die Technik ist da auch noch son wunder Punkt, behaupte ich mal.
Alex -
Leb deinen Traum, ginger ale! Wir versuchen das ja auch.
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So, der Hamburg-Teil ist zu Ende. Wir wissen in etwa, wie die Zwillinge in die Babyklappe gekommen sind und leider auch wie sie entstanden sind und wie versucht wurde, alles zu vertuschen
Kalles Art kann ich stellenweise gut ab, aber es war dann doch too much. Die Vergewaltigung von Pippa durch mehrere Männer stößt mir ziemlich auf und ich kann das in Zusammenhang mit Kalles flapsiger Art und seinen Ermittlungen nicht so annehmen für mich. Die Extreme waren einfach zu groß für mich.
Yeshi gefällt mir als Charakter auch sehr gut. Über sie würde ich gerne mehr lesen.
Ich lass das jetzt mal so stehen und lese weiter.
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Zitat
Original von Schriftbar
Kalles Art kann ich stellenweise gut ab, aber es war dann doch too much. Die Vergewaltigung von Pippa durch mehrere Männer stößt mir ziemlich auf und ich kann das in Zusammenhang mit Kalles flapsiger Art und seinen Ermittlungen nicht so annehmen für mich. Die Extreme waren einfach zu groß für mich.
Absolut nachvollziehbar für mich, Schriftbar. Kalle weiß nicht, was Pippa passiert ist. Aber ihr, die Leserinnen wisst es. Das ganze Ausmaß des Verbrechens ist ihm nicht bewusst. Wüsste er es, er hätte sich anders verhalten. Da bin ich mir sich Ich sag mal, zum Glück für ihn. Sein Job setzt ihm ja mit Blick auf seine Tochter, die ja nur ein paar Monate älter ist als Pippa, schon genug zu.
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Das ist übrigens Kalles Lied Das hört er immer bis zum Anschlag aufgedreht, wenn er sich für ein Date schick macht ... Und die Bässe zerlegen währendessen das alte Gemäuer in der Winklerstraße
edit: ist ein Link zu you tube. darf man hier nicht zu you tube verlinken?
nee, geht nicht.
wer mag, bei you tub nach fat man in the bathtub suchen von little featdanke ginger ale
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@ Alex: Der Link führt bei mir zu einer Fehlermeldung, wenn ich draufklicke.
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Zitat
Leb deinen Traum, ginger ale! Wir versuchen das ja auch.
Ach je, ich habe mehrere. Wenn ich Traum Nr.1 leben wollte, dann würde ich auch einen Roman schreiben. Aber da ich mein Geld selbst verdienen muss und mein Beruf mich zu viel Energie kostet, um nebenher zu schreiben, habe ich den Gedanken ans Schreiben aufgegeben bzw. auf die fernere Zukunft verschoben habe.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu selbstkritisch und habe zu hohe Ansprüche, jedenfalls war ich mit dem, was ich schrieb, niemals so richtig zufrieden.Wer weiß, es gibt ja immer mal den einen oder die andere, die erst im Alter von 60 oder so anfangen. Möglicherweise entwicklet sich das bei mir auch so?
Kennst du zum Beispiel Jeanne Ray? Sie hat Club der unsichtbaren Frauen und
Julie und Romeo geschrieben. -
So, jetzt geht es hier weiter, ginger ale
ZitatOriginal von ginger ale
Die FigurenBesonders gut gefallen haben mir einige Figuren: Stefano da Silver und Patrick. Die beiden waren so gut und authetisch charakterisiert, dass ich sie dir voll abgenommen habe, Alex. Auch Jeschi fand ich interessant, sie entwicklete sich (scheinbar) und ihre Eröffnung am Schluss, dass sie das zweite Staatsexamen nebenher gemacht hat, hat mich richtig gefreut. Schön, dass du mit diesen drei Figuren die traditionellen Rollenklischees schön aufmischt.
Patrik schleppt ja ein Geheimnis mit sich rum. Aber psst. Noch möchte er nicht darüber sprechen. Kalle hat er sich aber anvertraut.
Yeshi mag ich auch total. Freue mich, dass das rüberkommt!
ZitatOriginal von ginger ale
Emma, die ich schon aus dem ersten Band kannte und in deren Figur viel Potential steckt, war mir hier viel zu holzschnittartig gezeichnet. Sie verschwand ja dann recht schnell aus dem Gesichtsfeld.Yo, Emma ist ein Opfer der Streichliste geworden. Aber, so leicht lässt sie sich nicht unterkriegen. Mal gucken, wie das weitergeht mit Kurtspacken Der hat ja erstmal verschissen bei ihr.
ZitatOriginal von ginger ale
Und über die Krabbe werde ich hoffentlich in den Emden-Kapiteln bald noch wesentlich mehr erfahren. Die fand ich schon in Band 1 lebendig charakterisiert und auch hier hat sie wieder ein paar schöne Auftritte, bei denen ich grinsen musste.Hast du ja inzwischen gelesen, was passiert ist.
ZitatOriginal von ginger ale
Kalle kenne ich schon gut aus Band 1. Er ist mir teils sympathisch, teils nervte es mich, wie er immer wieder in seiner Schnookkram-Schublade herumwühlt, wenn es gerade Wichtigeres zu tun gäbe. Als Roman über einen Mann, der an Fettsucht leidet und seine Beziehung zu Mutter und Tochter nicht auf die Reihe kriegt - wunderbar! Als Protagonist in einem Krimi aber problematisch.Sehr problematisch. Denn bei der Polizei/LKA läuft es wie in jeder Behörde oder Firma auch nicht alles rund. Kalle könnte und sollte seinen Job professioneller machen. Er hat Phasen, da würde ich als seine Chefin ein ernstes Wort mit dem Herrn Kriminaloberrat reden. Aber, er denkt ja, Guntbert ist schlimm
ZitatOriginal von ginger ale
Hier wäre es gut gewesen, ein paar weniger Szenen dieser Art einzuflechten und Kalle dafür ein, zweimal mehr den Stand der Ermittlungen zusammenfassen zu lassen, ohne dabei abgelenkt zu werden von flapsigen Sprüchen oder Kalles Esssucht oder dergleichen.*notier
ZitatOriginal von ginger ale
Gut gefällt mir die Idee, dass Kalle seine Tochter zu Marga schickt. Ich hätte den Krimi wirklich lieber so gelesen, wie er als E-Book angeordnet ist, im Wechsel zwischen hamburg und Emden, schon allein um zu erfahren, wie dieser Strangder Geschichte in Emden weitergeht.Ja, kann ich nachvollziehen
ZitatOriginal von ginger ale
Schockierend fand ich, dass eine Mutter ihren eigenen Sohn erschießt. Damit wurde ich aus den mehr oder weniger interessanten privaten Problemen Kalles mal wieder rausgeholt und in den eigentlichen Fall hineinkatapultiert - auch emotional.Hast du es ihr abgenommen, dass sie dazu fähig ist?ZitatOriginal von ginger ale
Was Pippa passiert ist, ist hammerhart. Ich hatte schon lange anhand der Hinweise den Verdacht, dass sie von irgendwem missbraucht worden ist, dann war klar, dass es mehere Jungs oder Männer gewesen sein müssen, aber so... boah, wie schlimm.Ja, da krieg ich eine Wut auf solche Männer.
ZitatOriginal von ginger ale
Ehrlich gesagt: Musste das sein? Es geht mir so dermaßen gegen den Strich, dass sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen mittlerweile inflationär in so gut wie jedem Krimi auftaucht. Als ob das einfach dazugehört! Das bewirkt eine enorme Abstumpfung gegenüber diesem Thema. Und das finde ich schlimm. Gerade weil es für die Kinder und Jugendlichen, denen so etwas passiert, so verheerend ist. Wenn man darüber schreibt, sollte man es wirklich tiefgehend und ernsthaft tun. Bringt man dieses Thema zu oberflächlich ein, um einem Krimi oder Thriller mehr "Thrill" zu verleihen und/oder weil es zurzeit Mode ist und man mitziehen will, dann führt das zur weiteren Abstumpfung der Leserschaft.Mir ging es um das Thema Loverboys. Ich war auf der Veranstaltung, auf die ich auch Beate Terbeek, Pippas Lehrerin, geschickt habe. Da ist die Idee entstanden, das Thema in einem Krimi aufzunehmen. Das ist so unfassbar. Diese, meistens noch sehr jungen Typen, meistens mit Migrationshintergrund Nordafrika, erschleichen das Vertrauen von jungen Teenager-Mädchen, gehen teilweise bei denen zu hause aus und ein, und niemand merkt was. Die Mädchen schämen sich, wenn sie herausfinden, was läuft und finden den Absprung nicht. Ja, ginger ale, das Thema musste aus mir raus.ZitatOriginal von ginger ale
In Lausige Liebe haben wir nun die Steigerung - gleich mehrere Vergewaltigungen (dank Loverboy), als Folge zweieiige Zwillinge, die eigentlich noch leben könnten, doch dank eines zufälligen technischen Fehlers starben, eine Mutter, die ihren Sohn erschossen hat, weil sie keine andere Lösung mehr sah. Das alles aber leider eingebettet in einen slapstickartigen Rahmen, in dem es in großen Teilen darum zu gehen scheint, wer wen mit coolen Sprüchen übertrumpft oder wer sich blamiert, so dass diese wirklich brutale Geschichte eigentlch gar nicht richtig rüberkommt.Das ist sehr schade, dass das so bei dir angekommen ist. Das wollte ich nämlich ü-ber-haupt nicht!
Kalle und die Ermittler wissen ja nicht alles, im Gegensatz zu den LeserInnen.
Insofern war in meinem Kopf da eine Wand, hinter die die Ermittler nicht gucken konnten. Sonst hätten sie anders reagiert, sich noch mal anders reingehängt. Ich stelle mir vor, dass das recht häufig so sein muss, denn Täter werden ja oft genug aus Mangel an Beweisen im Zweifel für den Angeklagten freigesprochen. Das Rechtsstaatsprinzip. Zum Schluss geht es ja darum nochmal und Patrik ist unzufrieden und sagt das auch.ZitatOriginal von ginger ale
Recht gut gelungen fand ich die Diskussionen innerhalb des Teams über Abteibung oder Austragung von Kindern, die nicht gewollt sind, Sinn oder Unsinn von Babyklappen. Unterschiedlichen Postionen werden auf den Punktgebracht. Ebenso zeigen sich die emotionalen Fallstricke, die solche Diskussinen ganz schnell zum Explodieren bringen.Ich hoffe, das kam jetzt nicht als Info-Dumping rüber, sondern war gut eingepackt in die Handlung und Dialoge. (??)
ZitatOriginal von ginger ale
Der Fall scheint ja wirklich sehr verworren und verzettelt, zieht sich lange hin, die Auflösung kommt dann plötzlich sehr schnell. Das war irgendwie alles zuviel, so dass ich mich schon Stunden nach dem Lesen gar nicht mehr richtig erinnern konnte, was ich da eigentlich alles gelesen habe. Musste mich nochmal besinnen und durch die Kapitel blättern, um überhaupt etwas schreiben zu können.Da muss ich echt besser werden. Beim Schreiben denke ich manchmal, ist alles so offensichtlich und fange dann an zu zaubern
Andereseits verpacke ich aber auch vieles in die Storys, das sich in Hamburg tatsächlich zugetragen hat. Schließlich geht es um Hamburg als Handlungsort, und da liegt es mir am Herzen, dass der Ort authentisch ist und nicht überall sonstwo sein könnte. In diesem Fall so Sachen wie Mucki Pinzer der den Staatsanwalt im Gerichtsaal erschossen hat (wahr) und Guntberts Trauma, weil er deswegen nicht Polizeipräsident geworden ist (erfunden ). Oder die Polonium 210 Geschichte mit dem russischen KGB-Agenten (wahr) und die Chlorakne durch Polonium in der Suppe des ehemaligen ukrainischen Staatspräsidenten (wahr) und die Akne von Pangratiu (Cheniewaffen in den Bergen von Afghanistan, erfunden (vielleicht auch wahr?)) oder die Firma Böhringer und das Agent Orange (wahr). etc. Das kommt wieder aus dieser Erzähltechnik, die Geschichte in der Geschichte oder, in diesem Fall der Hintergrund von Liviu Pangratiu). Das ist viel Stoff. Und das würde ich sogar verteidigen. Aber ich würde aus heutiger Sicht anderes rausstreichen. Falls es ein TB geben sollte mache ich das auch, wenn es nicht zu viel Aufwand ist, weil zu verstrickt eingebettet in die Handlung.ZitatOriginal von ginger ale
Der Kern des Falles ist ja eigentlich Pippa und dieser Loverboy (dessen Namen ich schon wieder halb vergessen habe - Samy Aziz?)Sami Aziz. Stimmt
[/quote]ZitatOriginal von ginger ale
Doch bleibt dieses Kernthema wie eine Randerscheinung im Ungefähren hängen, denn von Pippa bekommen wir Leser ja nur sehr wenig mit.Pippas Geschichte ergibt sich aus den Rückblenden. In der Handlung selbst taucht sie nur einmal am Fenster auf, als Kalle und Yeshi bei ihr zu Hause klingeln und mit ihrer Mutter Franka sprechen. So ist das gedacht ... Kommt vielleicht nicht rüber, weil es in der Handlung zu zerfasert wird. Allerdings hat diese Erzählweise den Vorteil, dass man sozusagen live dabei ist und nicht erzählt wird, wie es war, also die LeserInnen nur indirekt dabei sein können.
ZitatOriginal von ginger ale
Dass Kalle und das Team Pippa in Ruhe lassen, nachdem klar geworden ist, wie allles zusammenhängt, finde ich hingegen gut.
Die letztendliche Auflösung aber - die versehentliche falsche Einstellung der Schaltzeituhr... das ist so hintendran geklebt als ein kleiner Nachklapp. Die Wirkung verpufft völlig.Da kannst du mal sehen, ginger ale, wie unterschiedlich solche Ermittlungsergebnisse aufgenommen werden
Ich finde es tragisch, dass ein menschlicher Fehler, nämlich der des Technikers, dazu geführt hat, dass die Babys gestrben sind. Im Grunde entält dieses Ergebnis auch meineHaltung zu Babyklappen. Gute Idee auf den ersten Blick, auf den zweiten hängen da so viele Aspekte dran, bis hin zu sonem Versagen des Menschen in Verbindung mit der Technik, das mein Fazit lautet: Nein, Babyklappen sind die billigste Lösung und missachten das Menschenrecht der Lütten, nämlich ihre Wurzeln zu kennen. Mal abgesehen davon, dass die Statistik sagt, rund 25 % aller Babyklappenbabys sind spurlos verschwunden, niemand weiß, was mit ihnen geschehen ist.
Ich könnte dich noch weiter zutexten Aber, nee, mache ich nicht.ZitatOriginal von ginger ale
Alex, ich finde deinen Stil und deine Charakterstudien in dieser flapsigen und teils frechen Form sympathisch. Manchmal könntest du den Leser etwas mehr an die Hand nehmen, die Sprünge von einem zum anderen Kapitel sind immer wieder mal zu groß, ich habe oft erstmal nicht durchgeblickt. Irgendwann kamen dann die Infos nach, aber das ist ziemlich anstrengend, als Leser/in. Ich lese ja einen Krimi und keine Sammlung von Kurzgeschichten, in die ich mitten hineingeworfen werde und deren symbolische Andeutungen zu nterpretieren einfach dazugehört.
Wenn in einem Krimi, in dem Privatleben-Passagen so viel Raum einnehmen, zu vieles nur angedeutet wird und ich als Leser/in da auch noch ständig raten muss, fängt die ganze Sache an, mühsam zu werden.
Auch finde ich, dass Kalles Figurprobleme und seine Schnookkram-Macke zu exzessiv wiederholt werden - irgendwann denkt man sich - och nee, nicht schon wieder.
[/quote]Das werde ich nächstes Mal besser machen, ginger ale. Habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen. Ob es gelingt? Vielleicht sagst du es mir dann?
ZitatOriginal von ginger ale
Toll sind aber all die vielen Einfälle, die dir da in die Feder geflossen sind, nur sind es einfach zu viele für einen Krimi.*nick Wo du recht hast, ...
ZitatOriginal von ginger ale
Da ich an einen Krimi mit anderen Erwartungen herangehe als an einen Roman, ist es eher enttäuschend, wenn sich ein Krimi in großen Zügen als Charakter- und Beziehungstudie erweist.
Als Roman wäre diese Geschichte wesentlich besser eingeordnet -
einfach weil die Erwartungshaltung der Leser/innen auf anderes fokussiert wäre. Ich vermute mal, Roman liegt dir mehr als Krimi. Oder auch sowas wie die Stadtgeschichten von Armistead Maupin oder die Serie von Tanja Witte, die mit beziehugsweise liebe 2011 gestartet ist.Ich habe so viele Projekte in der Schublade ...
Danke, dass du mich an good old Armistead Maupin erinnerst. Den kram ich mal wieder raus!Tanja Witte kenne ich nicht. Werde ich mir auch mal angucken. Danke auch dafür
ZitatOriginal von ginger ale
So, das sind meine momentanen noch recht unsortierten Gedanken zu dem Hamburg-Teil eures Krimis. Ich werde das alles erstmal sacken lassen und die Emden-Story weiterlesen, in der ich schon mittendrin stecke. Ich bin sehr gespannt, ob und was die anderen hier noch schreiben werden und auch auf deine Reaktion, liebe Alex.
Alex -
Ach, das ist total interessant und ehrt mich, wie intensiv du dich mit meiner Kritik und meinem Lob auseinandersetzt. Und übrigens: Ich bwundere deinen Einfallsreichtum. Ich bin eher der ernste Typ und könnte niemals so witzig rüberkommen.
Auf deine Fragen kann ich jetzt nicht mehr antworten, sitze schon so lange am PC (hat sehr viel Spaß gemacht), dass ich jetzt mal meinem armen Rücken eine lange Sitzpause gönnen muss. Ab auf die Turnmatte! Und dann ien kühles Blondes! Yo!Bis denne
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Jeanne Ray Danke!
füße hoch, ginger ale
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Zitat
Original von AlexRichter
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Ein Punkt ist mir erstmal hängen geblieben, weil ich das auch schon gedacht habe, ja, vielleicht sollte ich das Genre wechseln undKriminal-Romane schreiben.
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Ich habe ja auch schon im ersten Teil geschrieben, dass die Ermittler ein großes Eigenleben haben. Für den Krimi fand ich das jetzt eher störend. Aber es war keineswegs uninteressant. Ich mag die Charaktere und sie haben alle irgendwas Besonderes an sich. Aber sie könnten genauso gut andere Kollegen sein. Auch wenn die Suche nach dem Täter und ein Mord während der Autofahrt sicher an Spannung beitrugen.Mal in deutschen Regionalkrimis ganz neu war Polonium. Jeder hat bestimmt noch die Bilder des Russen vor Augen, wie er im Krankenhaus vor sich hinsiecht. *schauder*
alex
Recherchiert ihr schon seit 2006? Oder ist das im Hirn haften geblieben?Ich werde mich jetzt mal nach Oldenburg begeben und schauen, was Kalles Tochter so treibt.l
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Schnell nochmal hier reingeguckt... neugierig...
Nur kurz zu dem, was du mir geantwortet hast, Alex:
Patricks Geheimnis erahne ich schon. Und die Diskussionen über Babyklappe, Abtreibung, Adoption usw. empfand ich als ganz natürlichen Bestandteil der Handlung bzw. der Dialoge. Keinerlei Info-Dumping weit und breit.
Pippas Rückblenden sind mir nur noch bruchstückhaft in Erinnerung. Nur die letzte, die ist noch voll da. Vielleicht überlagert diese letzte Rückblende alles andere (in meiner Wahrnehmung)?
Jaja, das Thema Rückblenden. Jetzt muss ich doch etwas weiter ausholen.
Rückblenden einzusetzen ist heutzutage leider zur Selbstverständlichkeit geworden. Mir gefällt das nicht.
Eine Rückblende ist ein Kunstgriff. Diesen würde ich nur selten einsetzen - als etwas Besonderes. Oder auch gar nicht. Rückblenden erzeugen Unterbrechungen, also Störungen im aktuellen Fortgang des Geschehens. Und reißen die Leser raus, verhindern also, dass sie sich so richtig vertiefen und emotional einlassen können. Will ich den Leser tief in die Geschichte hineinziehen, ist es nicht sinnvoll, ihn dauernd wieder herauszureißen. Andererseits - will ich die Leser vor allzu tiefgehenden Gefühlen schützen, weil es einfach zu schlimm, zu böse, zu eklig wird, was ich ihnen zumute - dann sind natürlich Unterbrechungen ein gutes Mittel, um dies zu erreichen.
Aber wenn ich Intensität erzeugen möchte, dann kann ich doch auch ein ganzes Kapitel oder auch drei, vier, fünf Kapitel schreiben über das, was vorher geschah. Wird in vielen "älteren" Romanen und Krimis auch so gemacht. Und dabei hat der Autor die Chance, seine Erzählkunst voll zu entfalten... -
So, ich habe jetzt beide Krimis durch
Durch eure Posts wühl ich mich am Wochenende. Möchte jetzt gerade nur noch was zum Hamburg-Teil loswerden.
Das Problem für mich war sicherlich, dass ich mit ganz anderen Erwartungen an diesen "Krimi" rangegangen bin. Jetzt, ein paar Tage nach Abschluss von Hamburg, hat sich mein Eindruck etwas gesetzt.
Wie schon erwähnt, gefällt mir Yeshi als Charakter sehr gut. Aber so im Nachhinein kann ich auch sagen, dass mir Kalle und Patrick doch sehr sympathisch sind. Auch Guntbert ist eine tolle Figur, wenn auch nicht die sympathischste, so aber doch mit seinen Eigenheiten und in seiner Funktion sehr real. Auch die Skepsis gegenüber Karo und die Abneigung zu Franka hast du schnell herbeigezaubert. Also Charakteren Leben einhauchen kannst du Alex!
Das Lesen von "Lausige Liebe" war auf jeden Fall keine Zeitverschwendung! Auch wenn mich einige wenige Stellen irritiert haben, hat mich die Geschichte und ihre Figuren doch erreicht. Und ich hab mich öfter beim Schmunzeln und Augenrollen ertappt.
Durch die vielen Sprünge und Rückblenden konnte ich mich schwer auf das Gesamte konzentrieren und hab mir so beim Lesen wenig eigene Gedanken gemacht. Ich war mehr damit beschäftigt, allem folgen zu können und alles sortiert zu bekommen. Das kam erst im Nachhinein. Auch das Ende hat mich irritiert und nicht befriedigt. Aber es steht ja nirgends geschrieben, dass es das muss. Manchmal gibt es eben kein "Happy End" - "That´s life!".
Man merkt auf jeden Fall, dass viel Herzblut in diesem Roman steckt: die Liebe zu Hamburg, dein "Baby" Kalle und vielleicht auch, einfach mal aus der Rolle zu fallen und nicht mit dem Mainstream zu schwimmen. Ich wünsche dir da auf jeden Fall weiter viel Kraft, Glück und Menschen, die das so erkennen.
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Zitat
Original von Büchersally
Mal in deutschen Regionalkrimis ganz neu war Polonium. Jeder hat bestimmt noch die Bilder des Russen vor Augen, wie er im Krankenhaus vor sich hinsiecht. *schauder*
alex
Recherchiert ihr schon seit 2006? Oder ist das im Hirn haften geblieben?im hirn haften geblieben, büchersally. habe durch meinen damaligen job ein paar insiderinfos eingesammelt das mitschreiben ist son reflex. wenn ich unterwegs bin und stift und block vergessen habe, muss ich sofort in einen laden rein und einkaufen bloß bei der kamera beherrsche ich mich. das wird sonst zu teuer