'Sturz der Titanen' - Kapitel 09 - 11

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  • Ja, Maud und Walter heiraten, ich habe gezittert und bebangt und traue mich immer noch nicht so recht für sie zu freuen, weil ich das Gefühl habe, dass das nicht gut geht, sorry.


    Tja, Dr. Sommer hätte wohl geholfen, aber trozdem fand ich die Szene irgendwie süß


    Der Krieg ist unausweichlich, dass wird mit jeder Seite die man umblättet deutlicher, erschreckend, dass mann geglaubt hat alles wäre innerhalb von wenigen Monaten vorbei, sie sollten eines besseren belehrt werden.

  • Maud und Walter heiraten - heimlich. Die Vermutung, dass der Krieg nur kurz dauert, wird sich leider nicht bewahrheiten. Ich hoffe, dass Walter überlebt und bin gespannt, wie die beiden die Zeit überstehen werden. Schön fand ich, dass Ethel Mauds Trauzeugin war, ich denke, die beiden werden noch gute Freundinnen werden.


    Ich finde es interessant, wie die ganze Situation im Vorfeld des Krieges dargestellt wird, einmal nicht aus der Sicht der Herrschende, wenn auch aus Sicht der Oberschicht und Follett lässt auch beide Seiten zu Wort kommen, Kriegsgegner und Kriegs"treiber". Dass es im Vorfeld so viel Hin und Her gab, war mir so nicht bewusst.

  • Zitat

    Original von PMelittaM


    Ich finde es interessant, wie die ganze Situation im Vorfeld des Krieges dargestellt wird, einmal nicht aus der Sicht der Herrschende, wenn auch aus Sicht der Oberschicht und Follett lässt auch beide Seiten zu Wort kommen, Kriegsgegner und Kriegs"treiber". Dass es im Vorfeld so viel Hin und Her gab, war mir so nicht bewusst.


    Genau das fand ich auc so interessant.

  • Ich war auch nervös, ob es Maud und Walter gelingt zu heiraten. Da die beiden es sich so wünschen, wollte ich es sehr für sie. ;) Dass Walter unerfahren ist, macht ihn nur noch sympathischer. Die Worte, die Robert nach der Trauung zu Beschreibung Walters nutzte, fand ich toll. :kiss


    Die Angst vor dem Krieg ist bei mir auch immer schnell da, wenn man mit solchen Themen konfrontiert wird. Jemanden aus der Familie verlieren, all das Elend, das mit Kriegen einhergeht, die Zerstörung... und alles nur von wenigen Männern an der Spitze angeordnet, die meist nicht direkt in Gefahr geraten. Gräßlich.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Den Film wollte ich auch noch mal irgendwann sehen. Lohnt er sich? Ist es der mit der Makatsch?


    Ich glaube das war Margarete Steiff :-)


    Atmosphärisch dicht sind die Schilderungen der Diplomaten, Außenminister und aller in die Kriegsmaschinerie involvierten.


    Man spürt richtig wie es kribbelt und die Aufregung, dass viele von vornherein einen Krieg anstreben und Bemühungen ihn zu verhindern links liegen gelassen werden. Wenn jeder den andern nur ein Stückchen entgegengekommen wäre....


    Aber das ist müßig.

  • Zitat

    Original von Findus


    Ich glaube das war Margarete Steiff :-)


    Genau. Makatsch war Steiff (Teddy), Friederike Becht war Kruse (Puppe).
    Beide Filme gefielen mir gut, aber ich meinte hier wirklich Kruse.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Das was wir heute wissen, ist hier noch Zukunftsmusik. Der Krieg soll/wird kommen. Wenn man das berücksichtigt und sieht sich an, wer wann was wie wem gesagt hat, Intrigen gesponnen hat etc. liegt der Gedanke evtl. nahe, das dieser Krieg hätte verhindert werden können, wenn diese ganzen Intrigenspiele nicht gewesen wären.


    Klasse fand ich, das Walter und Maud es doch noch geschafft haben, still und leise zu heiraten. Noch toller fand ich, das Walters Cousin und Ethel als Trauzeugen fungieren. Das Walters Cousin Homosexuell ist, war mir schon länger klar, hier hat er es ja klar ausgesprochen. Jetzt bin ich – genau wie einige andere auch – neugierig, ob Maud erfährt, das Ethels Kind von ihrem Bruder ist.


    Trotz aller Aussagen bin ich gespannt, wo und wie sich die Männer treffen und ob Fitz erfährt, das Walter und seine Schwester verheiratet sind.

  • Dieser Teil war spannend - die verschiedenen Kriegsparteien kamen zu Wort und manches mußte ich auch mehrmals lesen, um zu begreifen, was da genau abging. Aber es ist toll geschrieben und wenn etwas nicht ganz klar ist, kommt Maud daher und läßt es sich nochmal in einfachen Worten erklären.


    Und diese Hochzeitsnacht, süß. Ich hab aber kein gutes Gefühl dabei, irgendwie scheint mir. daß den beiden kein gutes Ende bevorsteht...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein