Hier kann zu den Kapiteln 24 - 27 geschrieben werden.
'Sturz der Titanen' - Kapitel 24 - 27
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Kapitel 24:
Die Szene mit Monika und Walter fand ich sehr rührend und zeigt , wie sehr er Maud liebt. Der Brief, den er anschließend schreibt, und worauf er achten muss, sollte er in falsche Hände geraten, ist ein erschreckendes Zeichen der damaligen Zeit. Deutschland und ENgland befinden sich im Krieg gegeneinander, also darf auch kein Deutscher mit einem Engländer befreundet sein.
Interessant finde ich, dass die Deutschen Lenin zurück nach Russland geholfen haben, um dort die Revolution zu unterstützen und dadurch Russland aus dem Krieg herauszuziehen. Das muss ich auch mal nachlesen.
Und dass Walter hier als Vermittler fungiert. Walter hatte ganz schöne viele Funktionen in diesem Krieg .Edit: Hab es in Wiki unter Lenin nachgelesen. Stimmt alles bis ins letzte Detail überein. Beeindruckend.
Am 6. April erklären die USA Deutschland den Krieg: der Anfang vom endgültigen Ende.
Beim Wiedersehen zwischen Walter und Maud bin ich glatt hinweggeschmolzen. Ich hab mich richtig mit den beiden gefreut.
Kapitel 25:
Der Satz sagt alles: Lew hatte nur ein Problem: seine Frau ...
Er genießt seinen Reichtum, will das Leben genießen, hat Affären. Und wird von Schwiegerpapa wieder mal erwischt. Eigentlich kann er nur krumme Dinger drehen. Vom wirklichen Geschäft hat er keine Ahnung. Und dumm-dreist ist er noch dazu: lässt sich im Park mit Marga von seiner Frau erwischen.
Und muss in den Krieg ziehen.Köstlich, wie Gus Vyalow und Lew vorführt. Diese Szene steht für seinen brillianten Geist.
Dass er dann auch in den Krieg ziehen will, hat mich erst überrascht. Allerdings passt es zu seinem Charakter.
Zudem hatte Follett sonst keinen Amerikaner, der die amerikanische Seite schildern könnteKapitel 26:
Gerade der Kampf um das Frauenwahlrecht entzweit Ethel und Maud. Schade.
Bea wickelt Fitz um den Finger, sie will nach Russland. Als könnten sie dort viel ausrichten ... . Oder soll das Schwesterliebe sein? Ich glaube das Gefühl kennt Bea nicht.Kapitel 27:
Walter: jetzt in Russland. Ein wahrhaft vielseitiger Mann.Katherina erwartet ihr zweites Kind. Diesmal von Grigori. Und dann wieder Pinsky, der sich auch immer auf die Seite des scheinbar aktuell Stärksten schlägt und Jagd auf Lenin macht.
Walter trifft Grigori, der sich auf Seiten der Revolutionäre ordentlich hochgearbeitet hat. Schön, wie sich alle Stricke miteinander verweben. Und dass auch Walter durch den Krieg teilweise kaltblütig wurde. Anders hat man damals wohl auch kaum überleben können.
Fitz und Bea treffen auch in Russland ein, und müssen sofort wieder fliehen. Gerade noch konnten sie ihr Leben retten.
Dass Follett auch die russische Revolution mit eingewoben hat, ist wirklich beeindruckend.
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In diesem Abschnitt habe ich tatsächlich damit gerechnet, dass Walter schwach wird und Maud betrügt. Aber zum Glück ist das nicht geschehen und das Wiedersehen der beiden fand ich einfach nur schön.
Lew beweist mal wieder wie dumm er eigentlich ist. Nicht schon schlimm genug, dass er Olga betrügt, nachdem er weiß wie sein Schwiegervater drauft ist, nein, er trifft sich dann weiter mit Marga und läßt sich erwischen. Selbst Schuld, dass er nun in den Krieg muss.
Sein Versprechen Grigori gegenüber, dass er ihm das Geld für die Überfahrt nach Amerika schicken wird, hat er auch nie gehalten. Er hat sich ja all die Jahre nicht einmal bei ihm gemeldet. Und das nachdem sein Bruder soviel für ihn getan hat.Puh, die Szene in Russland, als Andrej angegriffen wurde, fand ich schon heftig. Auch seine Frau ist dabei gestorben. Aber dran Schuld war er selbst, nachdem was er den Bauern angetan hat. Ich hatte schon befürchtet, dass Fitz und Bea es nicht schaffen, von dort zu verschwinden. Auch wenn ich die beiden nicht sonderlich mag ...
Das Ethel und Maud sich zerstritten haben, finde ich sehr schade. Ich hoffe, sie versöhnen sich wieder.
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Zitat
Original von Jessamy
Sein Versprechen Grigori gegenüber, dass er ihm das Geld für die Überfahrt nach Amerika schicken wird, hat er auch nie gehalten.
Das stimmt, aber ich glaube nicht, dass Grigori aktuell noch ein Interesse daran hat, sein Land zu verlassen.Ich hatte nicht nur gedacht, dass Walter etwas mit Monika anfängt, sondern vorher hatte ich schon den widerlichen Pinsky bei Katherina erwartet als Grigori an der Front war.
Ja, der Lew ist wirklich dämlich. Der könnte nach dem Auspeitschen mittlerweile so ein sorgenfreies Leben führen, überreizt aber permanent sein Blatt.
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Zitat
Original von Kirsten S.
Kapitel 24:
Die Szene mit Monika und Walter fand ich sehr rührend und zeigt , wie sehr er Maud liebt. Der Brief, den er anschließend schreibt, und worauf er achten muss, sollte er in falsche Hände geraten, ist ein erschreckendes Zeichen der damaligen Zeit. Deutschland und ENgland befinden sich im Krieg gegeneinander, also darf auch kein Deutscher mit einem Engländer befreundet sein.
Interessant finde ich, dass die Deutschen Lenin zurück nach Russland geholfen haben, um dort die Revolution zu unterstützen und dadurch Russland aus dem Krieg herauszuziehen. Das muss ich auch mal nachlesen.
Und dass Walter hier als Vermittler fungiert. Walter hatte ganz schöne viele Funktionen in diesem Krieg .Edit: Hab es in Wiki unter Lenin nachgelesen. Stimmt alles bis ins letzte Detail überein. Beeindruckend.
Am 6. April erklären die USA Deutschland den Krieg: der Anfang vom endgültigen Ende.
Beim Wiedersehen zwischen Walter und Maud bin ich glatt hinweggeschmolzen. Ich hab mich richtig mit den beiden gefreut.
Kapitel 25:
Der Satz sagt alles: Lew hatte nur ein Problem: seine Frau ...
Er genießt seinen Reichtum, will das Leben genießen, hat Affären. Und wird von Schwiegerpapa wieder mal erwischt. Eigentlich kann er nur krumme Dinger drehen. Vom wirklichen Geschäft hat er keine Ahnung. Und dumm-dreist ist er noch dazu: lässt sich im Park mit Marga von seiner Frau erwischen.
Und muss in den Krieg ziehen.Köstlich, wie Gus Vyalow und Lew vorführt. Diese Szene steht für seinen brillianten Geist.
Dass er dann auch in den Krieg ziehen will, hat mich erst überrascht. Allerdings passt es zu seinem Charakter.
Zudem hatte Follett sonst keinen Amerikaner, der die amerikanische Seite schildern könnteKapitel 26:
Gerade der Kampf um das Frauenwahlrecht entzweit Ethel und Maud. Schade.
Bea wickelt Fitz um den Finger, sie will nach Russland. Als könnten sie dort viel ausrichten ... . Oder soll das Schwesterliebe sein? Ich glaube das Gefühl kennt Bea nicht.Walter war immer knapp davor aber Monika, die spürte dass was nicht stimmt, wusste sich zu helfen und kam seinem Geheimnis auf die Spur und dann endlich ein Wiedersehen mit Maud. Schöön.
Gus hat taktisch gehandelt um den Streik zu beenden sich damit aber einen Feind geschaffen, Lew, der sich wegen seiner Frauengeschichten auf Druck des Schwiegervaters freiwillig melden muss, zwingt ihn ebenso taktisch sich auch zu melden. Wie sagt man: Man sieht sich immer zweimal, sicher treffen sie im Krieg aufeinander obwohl sie ja beide in der amerikanischen Armee sind, gibt es doch immer wieder Möglichkeiten.
Für Ethel gilt in Bezug auf das Frauenrecht: Der Spatz in der Hand.... was Maud nicht versteht sie will das Wahlrecht für Frauen ohne jede Einschränkung, di beiden trennen sich nach langjährigen gemeinsamen Kampfes.
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Hi Findus, du fliegst ja durch das Buch .
Stimmt Walter war kurz davor, sich mit Monika einzulassen. Bei der jahrelangen Trennung kann man durchaus verstehen, dass er Sehnsucht nach einer Frau hat. Aber er wusste, dass es für Monika mehr bedeutet hätte, und sie wusste, dass da mehr/eine frau dahinter stecken musste, dass er sich so "ziert". -
Stimmt, ich fliege, erstens ist es ein Follett, bei dem kann man das. Und außerdem sitzen mit 3 oder 4 LR im Nacken im Mai. Deshalb, halte ich mich ran.
Monika ist eine kluge Frau und unter andern Umständen wären sie ein gutes Paar geworden. Gut, dass Maud in Stockholm gewartet hat, was fast anzunehmen war.
Dass Andreji tot ist ist wohl kein Verlust, hätte er die Pläne durchgesetzt wären seine Bauern evtl. sanfter mit ihm umgesprungen.Fitz war da wirklich sehr blauäugig was die Situation in Russland anbelangt.
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Dass Maud und Walter sich in Stockholm treffen konnten, war so schön. 3 Jahre nichts von einander zu hören (nur Maud hat zwischendurch erfahren, dass Walter noch lebt und sie noch liebt), kann ich mir gar nicht vorstellen, einander trotzdem treu zu sein, bedeutet schon etwas. Ich bin gespannt, wie die beiden ihren Alltag meistern werden (ich gehe mal davon aus, dass sie überleben und als Ehepaar leben können).
Um Walter musste man in diesem Abschnitt öfter zittern, vor allem seine Ausflüge in Feindesland. Über Lenin habe ich schon Einiges gelesen, schön, dass Follett Walter eine so wichtige Rolle spielen ließ. Später treffen sich Grigori und Walter. Grigori hat eine wichtige Rolle bei den Bolschewiken inne und auch mit Lenin zu tun. Und auch Fitz finden wir in Russland wieder, zu einem sehr schlechten Zeitpunkt (ich hatte mir schon gedacht, dass das kein gemütlicher Ausflug werden würde. Und die Adeligen sind immer noch so arrogant den anderen Ständen gegenüber - noch).
Katherina ist nun auch von Grigori schwanger. Mich freut es, dass Grigori eine Phase hat, in der er glücklich ist. Mal sehen, wie lange das anhalten wird.
Maud überwirft sich mit Ethel bzgl. des Frauenwahlrechtes. Ich könnte nicht sagen, wem ich Recht gegeben hätte, beider Argumente hatten etwas für sich.
Die USA tritt in den Krieg ein und sowohl Gus als auch Lew (der wieder wegen seiner unnachahmlichen Art ;-)) treten in die Armee ein. Gus fand ich übrigens klasse bei der Streikschlichtung.
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Auch ich war ein wenig traurig als Maud und Ethel sich gestritten haben und nun getrennte Wege gehen.
Mauds Wiedersehen mit Walter war wunder schön und ich hatte vorher auch Angst, dass er schwach wird und eventuell Dummheiten macht.
Katharina ist schwanger und sie erwartet ihr zweites Kind, diesmal von "richtigen" Mann. Grigori ist nun schwer in der Politik beschäftigt, er versucht alles, damit es seinen Kindern besser geht. Aber Pilsky ist wie immer mit von der Partie, ich hoffe, dass wir ihn bald loswerden.
Bea und Fitz in Russland und das Mitten in der Revolution, sie kommen mit dem Leben so gerade nochmal davon. Beas Brunder und Schwägerin sterben, aber sein Verhalten gegenüber den Bauern war auch nicht richtig.
Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und wann sich die nächsten Protagonisten über den Weg laufen, mitlerweile ist alles so schön mit einander verwebt, dass man nicht mehr das Gefühl hat mehrere Geschichten zu lesen, sondern eine große ganze Geschichte. Toll gemacht Herr Follett
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Zitat
Original von Eliza08
Katharina ist schwanger und sie erwartet ihr zweites Kind, diesmal von "richtigen" Mann. Grigori ist nun schwer in der Politik beschäftigt, er versucht alles, damit es seinen Kindern besser geht. Aber Pilsky ist wie immer mit von der Partie, ich hoffe, dass wir ihn bald loswerden.
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Ich glaube eher, dass Pinsky Grigori noch ganz schön das Leben schwer macht, so nachtragend wie der ist. vor allem, wenn Grigori mal begreift, welche Wege der Kommunismus geht und wie brutal die Ziele umgesetzt werden sollen.
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Ich fand die ganze Geschichte in diesem Abschnitt hochspannend. Zum einen, wie Walter sich aus der „Geschichte Monika“ rauszieht, obwohl sie sich ihm gegenüber durch das „Ausleihen“ seiner Geldbörse nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Zum anderen, wie er es schafft, diesen nichtssagenden, aussagekräftigen Brief an Maud zu schreiben. Tatsache ist, das ich ihn bis zu einem gewissen Punkt bewundere, ob seiner Standfestigkeit und ob seiner vielen Aufgaben in diesem Krieg. Ich habe mich gefragt, ob alle Männer so standhaft waren oder gewesen wären.
Klasse finde ich, das Maud all ihre Kontakte nutzt, um sich mit Walter treffen zu können.
Die Geschichte mit/um Lew wird immer bizarrer. Er hat eigentlich alles, was er sich hätte wünschen können, womit sein Bruder garantiert auch zufrieden gewesen wäre, und dann, hat er noch Nebenfrauen und lässt sich von seinem Schwiegervater auch noch erwischen. Hat er denn gar nicht verstanden, was/wie sein Schwiegervater tickt? Die einzig logische Reaktion von ihm ist, den überflippten Schwiegersohn doch in den Krieg zu schicken, hätte er oder seine Schläger Hand an ihn gelegt, wäre das für die Familie vermutlich nicht so einfach geworden.
Immer wieder taucht Pinsky auf, irgendwie ein windiger Bursche. Wieso hat es eigentlich niemand geschafft, in der ganzen Zeit, diesem Menschen das Handwerk zu legen.
Gefreut hat mich die Tatsache, das Grigori jetzt doch „richtiger“ Vater wird, sprich, das Katharina ein Kind von ihm bekommt.
Für mich nicht ganz verständlich (und doch irgendwie) ist die Tatsache, das Fitz und Bea nach Russland reisen. Wenn ich das richtig verstanden habe, war dies doch als gefährlich einzustufen, heute würde man sagen, das Außenministerium gibt eine Reisewarnung heraus.
Ok, Bea ist Russin, aber musste sie unbedingt in dieser Zeit dorthin? Sie hat ja die Quittung bekommen, zwar noch kurz den Bruder und die Schwägerin gesehen, aber dann mit „Schimpf und Schande“ vertrieben worden und alle Güter und Erinnerungen verloren – auf immer.
Ob Bea damit klar kommt? Wie mag es mit Gregori weitergehen. Wie werden Walter und Maud endgültig zueinander finden???
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Huch, seit Kapitel 24 habe ich hier nicht mehr geschrieben? Oh.
Kapitel 24:
Mir tat hier Monika etwas leid, die von ihren und Walters Eltern aus gern was mit Walter hätte anfangen sollen. Also Richtung Heirat natürlich. Sie wirkte sehr nett, aber gut, dass Walter so ein treuer Kerl ist und an Maud festhielt. Es muss unheimlich schwer sein, Jahre ohne Nachricht voneinander getrennt zu sein. Ohnehin war es damals ja ganz etwas anderes, wie Pärchen zueinander fanden. Ständig ein Anstandswauwau dabei usw.
Hoffentlich täuscht der Leser sich nicht im Auftreten Monikas, denn ich nahm ihr ab, dass sie das Geheimnis um Maud und Walter für sich behalten will.
Endlich sehen Walter und Maud sich wieder, weil sie die gefährliche Reise auf sich nahm!Dass Deutschland Lenin unterstützt, um Russland insgesamt im derzeitigen Krieg zu schwächen, finde ich ja spannend. Wie gesagt, ich habe null Wissen um die Weltkriege und betrete mit dem Buch für mich neues Terrain. Ich werde in der nächsten Zeit sicher so einiges bei Wikipedia und so nachlesen.
Kapitel 25:
Lew ist und bleibt scheinbar ein A...loch. Schon wieder tändelt er mit anderen Mädchen rum, und läßt sich auch noch erwischen von Vjalov, der doch über Leichen geht. Da grusel ich mich immer, auch wenn ich Lew kaum Symphathie entgegen bringe.Wie Gus den Streik bei den Vyalovs beendet, finde ich auch hervorragend!
Dass er und Lew aber nun der Armee beitreten... Naja... wer weiß, was aus Lew wird. Aber Gus? Muss das sein? Ohje.
Kapitel 26:
Dass Maud und Ethel sich derart streiten, dass sie den Kontakt abbrechen, finde ich etwas unverständlich. Insgesamt wollen sie doch noch das gleiche... da kann man doch nicht einen solchen Schlussstrich ziehen?Kapitel 27:
Als Walter sich mit dem Schnaps auf den Weg zu den Russen macht, war mir so mulmig und ich las so schnell ich konnte, weil ich sicher gehen wollte, dass er da heil wieder rauskommt. Ah... wie wahnsinnig.
Auch wenn mein Herz weder an Bea noch an Fitz hängt, fand ich das sehr waghalsig, dass sie zu Andrej fuhren. Sie entkamen so knapp. Insgesamt wird Bea aber wirklich selten dargestellt, oder? Man erfährt eigentlich immer nur über Dritte was von ihr, wie von einer Randfigur. -
Nach der langen Pause bin ich total raus.
Ich musste erst mal mehrere Begriffe und Menschen googeln. Lenin, klar, schon mal gehört, aber ich wusste nicht mal mehr Ansätze über diesen Mann. Sowjet, tausend Mal gehört, aber was ist das eigentlich?
Ist die Sperrstunde in England damals entstanden? Auf Seite 762 wird sowas erwähnt, ich weiß aber nicht, ob es genau diese Sperrstunde ist, die man heute noch kennt. Gibt es die überhaupt noch heutzutage?
Da ich über diesen Krieg gar nichts weiß, war ich ganz schön erstaunt, dass die Russen dazu gar keine Lust mehr hatten und auch die Revolution ist total an mir vorbei gegangen. Ich habe das bestimmt mal irgendwann (als Zeitstrahl :rolleyes) gelernt, aber eben nicht behalten. Mir kommt das Buch sehr gut recherchiert vor und besonders gefällt mir, dass sich Follett in die Lage aller Beteiligten (Länder) versetzen kann.
Heute ist es unvorstellbar, dass man drei Jahre kein Lebenszeichen voneinander erhält. Das muss total schrecklich sein. Vor allem im Krieg. Und Walter und Maud leben ja nicht gerade ungefährlich. Daher habe ich mich total gefreut, als Maud plötzlich im Hotel aufgetaucht ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass Walter kurz überlegt hat, ob Monika doch die richtige Wahl wäre. Immerhin verblasst auch das Gesicht und der Charakter einer geliebten Person nach so langer Zeit und unter den Umständen.
Hatte ich erwähnt, dass ich Lew noch nie leiden konnte? Ihm geschieht es recht, dass er jetzt auch eingezogen wurde. Er nutzt alle Leute aus um das zu bekommen, was er haben möchte. Kein Wunder, dass sein Schwiegervater die Faxen dicke hat.
Der Überfall auf Andreij und seine Frau fand ich ganz fürchterlich, wenn auch verständlich. Es muss total schlimm sein, wenn man in seinem eigenen Heim um sein Leben fürchten muss.
ZitatOriginal von xexos
Das stimmt, aber ich glaube nicht, dass Grigori aktuell noch ein Interesse daran hat, sein Land zu verlassen.Das glaube ich auch. Er ist viel zu viel in die politischen Geschehnisse verwickelt und scheint das auch zu lieben. Und er hat ja auch nicht damit gerechnet, dass Lew ihm Geld schickt.
ZitatOriginal von Findus
Für Ethel gilt in Bezug auf das Frauenrecht: Der Spatz in der Hand.... was Maud nicht versteht sie will das Wahlrecht für Frauen ohne jede Einschränkung, di beiden trennen sich nach langjährigen gemeinsamen Kampfes.
Ich fand das auch schade, aber die beiden werden auch ohne einander zurecht kommen. Ich muss noch darüber nachdenken, ob ich eher Maud zustimme oder eher Ethel. Immerhin ist ein Teil des Wahlrechtes schon mal ein kleiner Erfolg. Aber wenn kaum eine Frau mitwählen darf ist das auch fürn A***
ZitatOriginal von Eliza08
Bea und Fitz in Russland und das Mitten in der Revolution, sie kommen mit dem Leben so gerade nochmal davon. Beas Brunder und Schwägerin sterben, aber sein Verhalten gegenüber den Bauern war auch nicht richtig.
Das stimmt. Allerdings kennt er es nicht anders und ist auch nicht der Hellste. Da war es doch klar, dass er mit dem Fortschritt, den die Revolution gebracht hat nicht klar kam.
ZitatOriginal von valkyrja
Dass Deutschland Lenin unterstützt, um Russland insgesamt im derzeitigen Krieg zu schwächen, finde ich ja spannend. Wie gesagt, ich habe null Wissen um die Weltkriege und betrete mit dem Buch für mich neues Terrain. Ich werde in der nächsten Zeit sicher so einiges bei Wikipedia und so nachlesen.
Das fand ich auch total spannend. Vielleicht hat jemand noch Romantipps für mich, die in dieser Zeit spielen? Ich möchte mehr darüber erfahren, aber nicht als trockenes Sachbuch, sondern in einer Geschichte eingebaut.
Ich würde jetzt gerne noch weiter lesen, aber es ist schon so spät
Niemals hätte ich gedacht, dass mich ein Follett Roman so fesselt, immerhin habe ich nach mehrmaligem Abbruch von "Die Säulen der Erde" beschlossen, es nie mehr mit ihm zu versuchen. Vielleicht wage ich mich doch mal an das entsprechende Hörbuch - also von den Säulen.