'Sturz der Titanen' - Kapitel 32 - 35

  • Kapitel 32:
    Maud bangt um Walter
    Billy ist jetzt in Russland! Dieser Fitz regt mich immer mehr auf.
    Und Lew ist auch in Russland! Ein bedeutender Gedanke von ihm: "Warum bin ich nie zufrieden." Das frage ich mich auch. Und natürlich geht er wieder mal krummen Geschäften nach. Jetzt denkt er mal daran, das Geld für seinen Bruder zu sammeln. Ich lach mich gleich kaputt ... . In AMerika hatte er ja keines.
    Ethel findet Geschmack an der Politik. Das passt Bernie gar nicht. Zumindest nicht, dass sie die Nominierung verschieben möchte ...


    Kapitel 33:
    Maud erfährt, dass Walter verletzt wurde.
    Billy trifft wieder auf Lew.
    Und Gus schickt kurz vor Unterzeichnung des Waffenstillstand noch einen Jungen ins Grab ... . Das hat mich mitgenommen, war jedoch zu erwarten, so wie der Abschnitt begonnen hat.
    Bernie und Ethel zoffen sich, und Ethel ist sauer, dass sie derzeit nicht in die Politikkann, weil sie schwanger ist. Sie lässt Bernie nur den Vortritt, weil sie schwanger ist! Tolle Beziehung.
    England feiert das Kriegsende
    Und Otto weiß schon, warum Deutschalland den Krieg verloren hat: wegen der Juden und SOzialisten. EIn interessantes Gespräch, das zwischen Otto und Walter.


    Kapitel 34:
    Bernie und Ethel versöhnen sich wieder. Wenn man das so bezeichnen kann. "Männer waren so schlichte Gemüter" :grin
    Die Engländer wollen die Deutschen, die Hunnen, hängen sehen ...
    Der amerikanische Präsident hingegen dauerhaften Frieden.


    Kapitel 35:
    Bernie verliert die Abgeordnetenwahl. Billy schleust verschlüsselte NAchrichten aus Russland, damit die Engländer erfahren, was dort geschieht. Noch etwas zum Nachforschen ...
    Gus und Rosa kömmen sich nähre. Gus hat erkannt, dass er Rosa liebt. Irgendwie war das abzusehen ;-)

  • Nun ist Lew wieder da angekommen, wo er begonnen hat: in Russland. Ich fand es auch unmöglich, dass er nun das Geld für Grigoris Überfahrt sparen wollte. Das kann er sich nach all den Jahren ohne jeglichen Kontakt zu seinem eigenen Bruder nun auch sparen.


    Ja, dass Gus sich noch in Rosa verlieben wird, konnte ich mir schon denken, als sie ihm damals an den Kopf geworfen hat, dass er ein Narr ist. :grin


    Besonders schlimm fand ich, als Gus den neunzehnjährigen Jungen kurz vor dem Waffenstillstand noch los geschickt hat. Es war vorherzusehen, dass er es nicht überlebt. :-(


    Das war wieder ein fesselnder Abschnitt.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Gus hat den ja eigentlich gar nicht losgeschickt, sondern der Soldat war übermütig und wollte sich unbedingt beweisen. Gus sagte ihm ja noch, dass er sich Zeit lassen sollte.


    Turbulente Ereignisse auch hier wieder. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass mir mal wieder kaum Details bekannt waren. Allerdings hatte mich alles was mit dem ersten Weltkrieg zusammenhängt, vorher auch nicht interessiert hatte. Welch fataler Irrtum, denn es war eine sehr spannende Zeit.


    Bernie zeigt, dass auch ein Reaktionär konservativ sein kann. Gleiche Rechte für alle, aber meine Frau macht das, was ich hier sage. :lache Schöne entlarvende Episode.


    Und Otto ist einfach nur dämlich und selbstherrlich. Dadurch wurde das damalige Deutschland zerstört. Eigentlich schade, da die Zeit damals wohl richtig toll war von den äußeren Umständen. Widerlich aber trotzdem irgendwie, was die Verbohrtheit der Gesellschaft anbelangte.

  • Der Krieg ist zwar zu Ende, dennoch befinden sich nun amerikanische und britische Soldaten in Russland (Lew, Fitz und Billy), u. a. um die Konterrevolution zu unterstützen (etwas was mir so gut wie unbekannt war, ich aber sehr interessant finde). Gleichzeitig laufen die Friedensverhandlungen, die für Deutschland nicht gut enden werden, Verlierer sind halt auch die Schuldigen.


    Ethel wäre sicher eine gute Kandidatin geworden. Bernies (und nicht nur seine) Reaktion zeigt, dass Frauen leider auch in diesen Kreisen nicht gleichberechtigt sind. Ethel ist wieder schwanger, für sie ein Grund, nicht zu kandidieren. Bernie verliert die Wahl, ob Ethel gewonnen hätte? Wahrscheinlich auch nicht, aber sie hätte vielleicht mehr überzeugen können. Sie legt aber nun offen, dass Engländer in Russland sind (was eigentlich niemand wissen sollte, noch nicht einmal die Soldaten wussten vorher, wo es hingeht), sie weiß es durch Billys Briefe, ich hoffe, dass ihm das keinen Ärger bringt ...


    Ich wusste ja schon länger, dass Gus und Rosa ein Paar werden sollten, nun sieht es so aus, als könnte es dazu kommen. Ich denke, die beiden würden gut zueinander passen.


    Und nun auf zum Endspurt, ich bin gespannt, wie wir alle verlassen werden ...


  • Hach da hab ich jetzt das Ende des Abschnitts glatt überlesen, es passiert einfach zuviel eigentlich möchte ich nach jedem Kapitel posten und nun bin ich spät.


    Gus glaube ich konnte sich auch nicht verzeihen, dass er den Jungen in den Tod geschickt hat, allerdings war der wirklich so euphorisch und konnte nicht schnell genug rüber springen.


    Der Hass gegen die Deutschen und die Zuweisung der Alleinschuld am Krieg ist mir wirklich unverständlich.
    Aber klar, jeder wollte so gut wie möglich davon profitieren und wenn einer schon mal so einen praktischen Schuldigen präsentiert ist man ja froh, davon gekommen zu sein.
    Nur wenige begreifen wirklich, was sie sich damit selbst antun.


    Billy bringt sich in Gefahr mit seinen geheimen Botschaften, vor allem aber ist es Esther, die ihre Informationen der Presse weitergibt.


    Dass Bernie verliert war abzusehen, er hat eben nicht das Talent seiner Frau, wäre sie nicht schwanger geworden hätten sie sich wohl ernstlich entzweit.


    Schlichte Gemüter Kirsten :grin war für mich auch ein Satz zum schmunzeln.


    Ach ja in dem link zu weißen Armee, den ich im vorigen? Kapitel gepostet hatte, war das mit der Unterstützung gut beschrieben.

  • In diesem Abschnitt ist wieder sehr viel passiert.


    Der Krieg ist zu Ende! Die ist wohl die bedeutendste Botschaft in diesem Abschnitt.


    Um unsere "Jung" an der Front habe ich bis zum letzten Zeile gebangt.


    Ehtel hätte meiner Meinung nach auch bessere Chancen gehabt. Bernie ist der Macher im Hintergrund, er ist aber nicht als Symbolfigur geschaffen.


    Gus und Rosa, ja das sollte was geben :knuddel :knuddel


    So, auf zum letzten Akt :wave

  • Billy ist in Russland angekommen, leider wieder im Dunstkreis dieses hochnäsigen Adeligen Fitz. Natürlich treffen die beiden aufeinander und können es nicht lassen, gegenseitig zu sticheln, leider sitzt Fitz noch am längeren Hebel.


    Durch diese Scharmützel ist ihm entgangen (oder er ist wirklich vollkommen blind für die Familie) das Maud sich riesengroße Sorgen um Walter macht. Wenn ich das Verhalten von ihr richtig deute, hätte selbst ein Blinder erkennen müssen, was los ist.


    Lew hat den Fehler gemacht, und seinen Schwiegervater gekränkt, nun hat er die Quittung und ist wieder in seinem Geburtsland angekommen. Ohne Umwege begibt er sich wieder auf krumme Touren, als wäre das das Normalste von der Welt. Ich frage mich, ob er gar nicht anders kann?? Natürlich war damit zu rechnen, das er seinem Bruder über die Füße läuft. Grundsätzlich eine schöne Sache, grundsätzlich erfreulich, ABER: die Art und Weise, wie Lew mit ihm umgeht, wie er ihm letztlich das Geld gibt, was er ihm schon viele Jahre schuldet, ist für mich einfach nur unterste Schublade.


    Ich frage mich, ob Maud irgendwann ihren Streit mit Ethel beilegt. Gerade jetzt in dieser Zeit, als sie erfährt, das Walter verletzt ist, da Ethel anscheinend doch die gewünschten politischen Ereignisse mit beeinflussen kann, für die Maud auch so lange gekämpft hat… Gerade jetzt bräuchte sie doch eine Freundin um sich.


    Das Ethel die bessere Politikerin als ihr Mann ist, ist schon lange offensichtlich, aber wie heißt es? Es kann nicht nur Häuptlinge geben. Ich stelle mir Ethel als Häuptling in dieser Sache vor und Bernie als Indianer.