'Threshold' - Kapitel 39 - Ende

  • Ich bin jetzt durch, die letzten Kapitel rasten nur so davon. Dummerweise habe ich mir keine Notizen gemacht und muss jetzt rekonstruieren. :rolleyes


    Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, war die Szene in Zabrzes Haus mit den Statuen seiner Kinder. Das war hart, wie sie da im Halbkreis mit dem gequälten Lächeln standen und dann explodiert sind. Ich weiß nicht, wie Zabrze das ausgehalten hat, und Layla muss eine sehr starke Persönlichkeit sein, wenn sie das überstehen kann.


    Fetizza erwies sich als wahrer Glücksbringer, es war fast schon zu leicht mit ihrem Wasser. Schade, dass wir nicht so recht erfahren haben, WAS sie eigentlich ist, nur dass Tirzah und Boaz sie gemeinsam erschaffen haben.


    Boaz opferte sich tatsächlich, damit ist seine 180 Grad Wende perfekt. Allerdings hat er einen Plan in der Hinterhand, der auch aufgeht, aber nur weil sowohl Tirzah als auch die Frösche ihren Teil des Plans verstehen und mitspielen. Sonst hätte das ganz übel ausgehen können denn so ein Dasein im Schatten ist sicherlich nicht erstrebenswert. Da haben wir dann ja doch noch ein Happy End, auch wenn viele Menschen auf dem Weg dahin sterben mussten. Und das alles nur wegen des Größenwahns der Magi. Kein Wunder, dass Iraldur (erinnert mich an Herr der Ringe) erst nicht sehr begeistert vom Wiedersehen mit Zabrze ist.


    Ysgrave finde ich übrigens auch nicht schön. Irgendwie ist es auch absurd, dass Tirzah ihren Namen behält und den eigentlichen an die Tochter abtritt. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie ihren Namen wieder angenommen hätte.


    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn zwischendurch einige Aspekte vorkamen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind, wie zum Beispiel die ständigen Misshandlungen von Tirzah durch Boaz.

  • Ich war direkt vorm Eulentreffen fertig, komme aber jetzt erst zum Schreiben, muss also auch erst mal überlegen. :lache


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, war die Szene in Zabrzes Haus mit den Statuen seiner Kinder. Das war hart, wie sie da im Halbkreis mit dem gequälten Lächeln standen und dann explodiert sind. Ich weiß nicht, wie Zabrze das ausgehalten hat, und Layla muss eine sehr starke Persönlichkeit sein, wenn sie das überstehen kann.


    Das war heftig ja. Diese kleine Hoffnung verbunden mit der schrecklichen Zerstörung der anderen Kinder. Da konnte die Hündin endlich zeigen wozu sie da ist. :lache


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Fetizza erwies sich als wahrer Glücksbringer, es war fast schon zu leicht mit ihrem Wasser. Schade, dass wir nicht so recht erfahren haben, WAS sie eigentlich ist, nur dass Tirzah und Boaz sie gemeinsam erschaffen haben.


    Vielleicht kommt ja irgendwann nochwas raus. Also in der letzten Trilogie. Sie war auf jeden Fall cool in all ihrer hässlichen Pracht. *g*


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Kein Wunder, dass Iraldur (erinnert mich an Herr der Ringe)


    Ja, ging mir auch so. :chen


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ysgrave finde ich übrigens auch nicht schön. Irgendwie ist es auch absurd, dass Tirzah ihren Namen behält und den eigentlichen an die Tochter abtritt. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie ihren Namen wieder angenommen hätte.

    Jo, und die Tochter dann Tirzah. Aber der Name Ysgrave... woher kenn ich den. War da nicht in Tencendor jemand mit einem ähnlichen Namen? :gruebel Ach jaaaaaaaaaaaaa! Ysgryff! :licht Ob das Zufall ist? Ich meine, es stellt sich mir die Frage, ob Sara Douglass beim Schreiben dieses Buches schon im Kopf hatte es mit dem Tencendor-Universum zu verbinden oder ob ihr die Idee erst später kam.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn zwischendurch einige Aspekte vorkamen, die mir etwas sauer aufgestoßen sind, wie zum Beispiel die ständigen Misshandlungen von Tirzah durch Boaz.


    Ich mochte den ersten Teil der Geschichte am meisten, weil die Spannung und durchaus auch die Bedrohung von Boaz zu Tirzah mal was anderes war und mich angesprochen hat. Ab dem Zeitpunkt wo er dann plötzlich seine gespaltene Persönlichkeit losgeworden ist ging es für mich so langsam aber sicher etwas abwärts. Die Geschichte war trotzdem noch gut, allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass das Ende mich enttäuscht hat. Der "Kampf" von Boaz gegen Nzame war ja wohl der totale Antiklimax. Er geht rein, es dauert ein bisschen, er ist weg und alles ist gut. Auch wenn man später im Rückblick noch kurze Einblicke bekam, so war es doch für mich eine etwas billige Methode diesen Teil der Story zu umgehen. Dafür dann der kleine Ausbau der Nachgeschichte um die mögliche Besessenheit des Kindes und Boaz' Rückkehr. Hm. Ja. Gut. Hätte nicht unbedingt sein müssen aber war okay.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Wer war nochmal Ysgryff? Der aus dem südlichen Königreich?


    Zum Antiklimax: da hast du recht, ich fand das auch enttäuschend, aber andererseits war ja eigentlich klar, dass Boaz das schafft. Und da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, hätte Tirzah zwingend anwesend sein müssen, damit wir den Kampf miterleben können. Dann wäre sie aber auch verschwunden.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Wer war nochmal Ysgryff? Der aus dem südlichen Königreich?


    Jo, genau.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Zum Antiklimax: da hast du recht, ich fand das auch enttäuschend, aber andererseits war ja eigentlich klar, dass Boaz das schafft. Und da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, hätte Tirzah zwingend anwesend sein müssen, damit wir den Kampf miterleben können. Dann wäre sie aber auch verschwunden.


    Das stimmt schon, dafür war dann halt die Perspektive einfach ungünstig gewählt. :-(

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  • Mir hat das Buch nicht so wirklich gefallen, es ging mir einfach alles zu schnell und mit zu wenig Hintergrundinfos, z.B. hätte ich zu gerne mehr über Fetizza erfahren, auch über die Soulenai hätte ich gerne noch mehr erfahren.


    Die Szene in Zabres Haus ist mir auch besonders in Erinnerung geblieben, echt gruselig, und natürlich Fetizza mit ihren bernsteinfarbenen Nachkommen, auch wenn das mit der Rückverwandlung des Landes so wirklich ein bisschen zu einfach war.

  • Hast recht, es war auf jeden Fall zu viel Story auf zu wenigen Seiten. Aber die gute Frau konnte wahrscheinlich auch nicht ständig Trilogien schreiben. :rolleyes
    Ich bin auf jeden Fall immer noch neugierig, wie sie welche Elemente aus Threshold in der nächsten Reihe aufgreifen will.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich bin auf jeden Fall immer noch neugierig, wie sie welche Elemente aus Threshold in der nächsten Reihe aufgreifen will.


    Ja, da bin ich auch gespannt. Ich vermute ja, dass Nzame vielleicht irgendwie einen Weg in diese Welt findet, nachdem er ja nur verbannt ist irgendwo in die "Unendlichkeit".

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    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, war die Szene in Zabrzes Haus mit den Statuen seiner Kinder. Das war hart, wie sie da im Halbkreis mit dem gequälten Lächeln standen und dann explodiert sind. Ich weiß nicht, wie Zabrze das ausgehalten hat, und Layla muss eine sehr starke Persönlichkeit sein, wenn sie das überstehen kann.


    Ysgrave finde ich übrigens auch nicht schön. Irgendwie ist es auch absurd, dass Tirzah ihren Namen behält und den eigentlichen an die Tochter abtritt. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie ihren Namen wieder angenommen hätte.


    Ja, das war ne harte Szene, das stimmt! :-( Wenigstens hat eins der Kinder überlebt!


    Das mit dem Namen und dem Kind find ich auch ein wenig seltsam, aber ok. Für mich war sie eh immer nur Tirzah! Und ich hab auch nicht verstanden, warum sie nen neuen Namen gebraucht hat nachdem wir den alten nicht mal gekannt haben...


    Zitat

    Original von Paradise Lost


    Ich mochte den ersten Teil der Geschichte am meisten, weil die Spannung und durchaus auch die Bedrohung von Boaz zu Tirzah mal was anderes war und mich angesprochen hat. Ab dem Zeitpunkt wo er dann plötzlich seine gespaltene Persönlichkeit losgeworden ist ging es für mich so langsam aber sicher etwas abwärts.


    Mir gings auch so, dass ich den Anfang noch sehr gut und interessant fand. Den 3. Abschnitt, also eigentlich seid der Flucht, fand ich nur noch total zäh und sich im Kreis drehend... Bei dem cagen hatte ich auch noch das Gefühl, dass die Sachen gut beschrieben sind, aber am Schluss war es nur noch das gleiche, was man auch aus anderen Fantasybüchern kennt (innere Quelle, Energie finden und umformen etc). Mir war auch irgendwie klar, dass Boaz wieder zurückkommen wird etc. Das einzig Interessante waren am Schluss noch die Träume von Tirzah, finde ich...


    Zitat

    Original von Zwergin
    Mir hat das Buch nicht so wirklich gefallen, es ging mir einfach alles zu schnell und mit zu wenig Hintergrundinfos, z.B. hätte ich zu gerne mehr über Fetizza erfahren, auch über die Soulenai hätte ich gerne noch mehr erfahren.


    Die Szene in Zabres Haus ist mir auch besonders in Erinnerung geblieben, echt gruselig, und natürlich Fetizza mit ihren bernsteinfarbenen Nachkommen, auch wenn das mit der Rückverwandlung des Landes so wirklich ein bisschen zu einfach war.


    Ja, das stimmt. Ich hatte das Gefühl, dass ich über viele Dinge mehr gewusst hätte und man den Rest hätte mehr zusammenstauchen können. So lässt mich das Ganze irgendwie unbefriedigt zurück. :-(


    Im nächsten Buch geht es dann um was Anderes, oder?

  • Ja, in den Minen die auch mal in der Wayfarer Redemption-Trilogie erwähnt wurden, weil sie überflutet wurden (was glaub ich eine der Ursachen war warum Askam finanzielle Probleme hatte und die Zölle so hochgetrieben hat).

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich habe es geschafft. :-)
    Ich fand das Buch ganz okay. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, die ersten 2/3 wären nicht so langatmig gewesen im Vergleich zum "Ruck-Zuck-Finale".
    Die weiteren Bücher möchte ich aber trotzdem unbedingt noch lesen.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Ich habe es geschafft. :-)
    Ich fand das Buch ganz okay. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, die ersten 2/3 wären nicht so langatmig gewesen im Vergleich zum "Ruck-Zuck-Finale".
    Die weiteren Bücher möchte ich aber trotzdem unbedingt noch lesen.


    Ja, so gings mir auch! Hoffe, das nächste ist wieder besser!

  • Ich find es ja auch faszinierend so zu vergleichen wo es Parallelen in ihren Werken gibt (was Figurenzeichnung oder kulturelle Hintergründe angeht) bzw. auch wie sich der gesamte Stil entwickelt hat. Bisher macht es ja den Eindruck (wenn man nach Erscheinungsdatum vergleicht), dass es immer düsterer wird... :help

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