'Mit Rosen bedacht' - Seiten 001 - 080 (Kapitel 01 - 05)

  • Ich dachte, es wären die Mercedes-Fahrer, die die Straße gleich mitbezahlt haben ;)
    (Ich darf über teure Autos lästern, ich fahre das hässlichste Auto der Welt (Citroen Berlingo) und unser Zweitwagen ist ein fahrender Komposthaufen - mein "Stall- und Weideauto".)


    schubi, ich muss immer an das Eulentreffen damals denken, als du mir erzählt hast, dass du keine Fantasy liest und ich mal was ohne schreiben soll. Damals hab ich gelacht und "da kannst du wohl lange warten" geantwortet. Ging aber nun doch recht flott, oder? :grin
    Lass dir Zeit, uns hetzt keiner.

  • Mulle: Stimmt, ich habe gesagt, ich lese keine Fantasy-Romane. Jedenfalls nicht so gerne. Aber das ging ja nun echt schnell mit diesem Buch ohne Fantasy :grin.


    Eins muss ich gestehen: Ich habe die Hörbücher von Dark Canopy und Dark Destiny schon bei mir liegen. Da ich dich persönlich kennen gelernt habe, interessieren mich dann auch solche Romane und ich werde dir dann auch ehrlich berichten wie sie mir gefallen haben.


    Ich habe früher zum Beispiel nie und nimmer Thriller gelesen, bis ich den ersten von Arno Strobel gelesen habe. Da hat sich meine Meinung geändert und nun lese ich sie gern. Ich lasse mich daher auch gerne von dir eines besseren belehren :-] bezüglich Fantasy, denn da ist die Bandbreite ja nun echt groß.

    :lesend Svea Lenz - Lebensträume. Ärztin einer neuen Zeit

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    Hörbuch: Alex Lepic - Lacroix und der Bäcker von Saint-Germain

    Hörbuch: Monika Peetz - Ausgerechnet wir

    SuB: 317

  • Zitat

    Original von Schubi
    Das Kinderlied habe ich noch nie so betrachtet: „… wenn Gott will“. Da habe ich mir weder jetzt noch früher je solch einen Gedanken drüber gemacht.


    Ging mir auch so, in Zukunft werde ich wohl anders hinhören.


    Ein solches Zitat für zwei Personen, die nicht wirklich gläubig sind und doch so passend.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Absolut!
    Aber das ist für einen Roman denkbar ungeeignet, denn Romane können Ohrwürmer auslösen und stell dir mal vor, du würdest den ganzen Tag rumlaufen müssen mit "Abba Heiiitschi Bumbeiiiitschi schlaaaf laaaaange". Da würd ich mir doch meine Leser verblöden :pille


    Nee, ernsthaft, ganz viele alte Kinderlieder behandeln Themen, die man zum Einschlafen eigentlich nicht im Kopf haben möchte und die eher der Traumaverarbeitung der Eltern dienten - was wiederum indirekt natürlich auch die Kinder getröstet hat.
    Maikäfer flieg ist auch schrecklich traurig.

  • Hier meldet sich auch noch ein Nachzügler... :wave


    Auf unserer Reise hatte ich doch nicht so viel Lesezeit wie gedacht. Eigentlich ist es aber ganz gut so. Denn ich hätte das Buch wahrscheinlich schon verschlungen und so habe ich länger was davon. ;-)


    Jedenfalls habe ich den ersten Abschnitt in der wenigen Zeit, die mir vergönnt war, richtiggehend gefressen. Die bedrückte Stimmung kommt so real rüber, dass ich beim Lesen selber ständig einen Kloss im Hals hatte.


    Der Wechsel zwischen dem Hier und der Kennenlernzeit ist wunderbar auf einander abgestimmt und so lerne ich als Leser die Figuren von verschiedenen Seiten kennen.


    Wandas Schockstarre ist förmlich spürbar und die Geschichte entwickelt jetzt schon einen Sog, obwohl ich noch nicht erahnen kann, wohin die spannende Reise uns führen wird.


    Die Produktnamen stören mich nicht im Geringsten - ich muss gestehen, dass ich diese nur sehr vage wahrnehme und es mir - wie auch im realen Leben - einfach nicht wichtig ist, was für ein Handy der Protagonist benutzt oder welches Auto jemand fährt. ;-)


    Was das Schlaflied betrifft, finde ich eure Gedanken sehr interessant. So richtig bewusst habe ich den Text bis jetzt noch nicht betrachtet. Und die "Nägel" haben mich als Schweizerin auch nicht gestört, da Nelken bei uns "Nägeli" heissen. ;-) Aber ab sofort werde ich das Lied mit anderen Ohren hören.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Absolut!
    Aber das ist für einen Roman denkbar ungeeignet, denn Romane können Ohrwürmer auslösen und stell dir mal vor, du würdest den ganzen Tag rumlaufen müssen mit "Abba Heiiitschi Bumbeiiiitschi schlaaaf laaaaange". Da würd ich mir doch meine Leser verblöden :pille


    Nee, ernsthaft, ganz viele alte Kinderlieder behandeln Themen, die man zum Einschlafen eigentlich nicht im Kopf haben möchte und die eher der Traumaverarbeitung der Eltern dienten - was wiederum indirekt natürlich auch die Kinder getröstet hat.
    Maikäfer flieg ist auch schrecklich traurig.


    Das stimmt, ist aber zum Glück kein Gute - Nacht - Lied.


    Aber ich hab jetzt trotzdem den Ohrwurm :rolleyes

  • Mein zweites Mulle Buch- das erste von Jennifer Benkau :-]. Mir geht es da wie Schubi.


    Das Cover ist sehr auf die weibliche Leserschaft ausgerichtet. Die Verbindungen die Männer mit Rosenblüten verknüpfen passen dann doch weniger zu dem Buch.


    Die Figuren kommen bis in die Nebenrollen super rüber, Neo wurde schon erwähnt, aber auch bei Krankenschwestern standen mir dreidimensional vor Augen. Wobei Laumann hat keinen Doktor, der hat es zum Staatssekretär im Gesundheitsministerium mit Hauptschulabschluß gepackt.


    Karim schält sich langsamer aus dem Nebel als Wanda, aber dass da dunkle Seiten sind lässt sich erahnen und nicht nur aus dem Klappentext herleiten. Wanda kommt einem aber im Vergangenheitsteil klar und offen entgegen, doch mit Müller und Wanda wäre ich gerne befreundet.


    Eins noch zum Cover- das Umschlagbild gibt uns einen Eindruck, wie du in zwanzig Jahren aussehen wirst- war das Absicht?

  • Zitat

    Original von beowulf
    Das Cover ist sehr auf die weibliche Leserschaft ausgerichtet. Die Verbindungen die Männer mit Rosenblüten verknüpfen passen dann doch weniger zu dem Buch.


    Interessant. :-) Mir hat das Titelbild einen Thriller suggeriert, wegen der eher dunklen Farben und des schwarzen Randes. (Übrigens gefällt es mir sehr gut und es passt auch gut zu Titel und Inhalt.)

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Welche Verbindungen knüpfen denn Männer mit Rosenblättern oder -blüten? :gruebel


    Ich finde es passt doch wunderbar zum Titel und die Rose taucht in der Geschichte ja dann auch noch auf.

  • Ich bin jetzt auch mit dem ersten Abschnitt durch und begeistert davon, wie einfühlsam du alles geschildert hast.


    Oft sind die ersten Begegnungen zwischen den 'liebenden' sehr kitschig beschrieben. Das hier war alles sehr sensibel und nachvollziehbar geschrieben.


    Wandas Skepsis wegem den nichtdeutschen Hintergrund von Karim, fand ich realistisch. Ihre Ängste bzw. Bedenken konnte ich nachvollziehen. In meiner Generation sind die Paare noch nicht so vermischt. Die heutige Jugend ist da wohl freier.


    Das Karim noch nicht so aus sich herausgegangen ist, kann ich auch verstehen. Er hat sicherlich schon seine Erfahrungen gemacht, die ihn jetzt so handeln lassen. Vorurteile hat nicht nur die Polizei, wie wir lesen mussten.


  • Daran konnte ich jetzt nichts wirklich schlimmes finden. Das Wanda Kopfhörer aufhat und ihn deshalb nicht hat rufen hören, kann man ihm nicht anlasten.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Eins noch zum Cover- das Umschlagbild gibt uns einen Eindruck, wie du in zwanzig Jahren aussehen wirst- war das Absicht?


    :lache
    Ich glaube schon.
    Der Verlag hat die Fotos machen lassen; irgendwer merkte an, es sei ein "Buch mit Lebenserfahrung drin" und es wäre ungünstig, wenn die Autorin den Anschein erweckt, gerade ihr Abitur bestanden zu haben. (By the way, das habe ich nie.)
    So begab es sich, dass ich von einer Stylistin stundenlang bearbeitet wurde und hinterher so viel Schminke im Gesicht hatte, dass mein Baby zu schreien begann, als ich nach Hause kam. Das Shooting war auch episch - ich bin ein Albtraum für jeden Fotografen.


    Aber wenn ich mit Mitte 50 noch so aussehe, bin ich auch zufrieden.

  • Hatte hier jemand nach dem Rezept für Ceasar Salad gefragt oder war das "nebenan", in der anderen Leserunde?


    Karim macht den ungefähr so:
    http://www.foodnetwork.com/rec…-caesar-salad-recipe.html ;)


    (Ein Gericht, das mein Mann nicht mehr kochen darf! Es war das unangefochtene Lieblingsessen meiner Tochter, aber die ist jetzt Vegetarierin und leidet Höllenqualen, wenn wir das essen und sie "darf" nicht ...)

  • @ Sabine_D:
    Natürlich kann Karim nichts dafür, dass Wanda Kopfhörer aufhat und ihn nicht hört. Trotzdem finde ich es nicht so schlau, wenn ein Mann seiner neuen Bekanntschaft mitten in der Nacht in den Wald hinterher läuft. Wanda kennt ihn ja noch kaum und da könnte das für Karim auch ganz schön nach hinten losgehen. Er hätte ihr das Armband ja auch irgendwie anders zukommen lassen können, in den Briefkasten werfen, sie anrufen, 'ne WhatsApp schicken o.ä.


    LG, Bella

  • Na, ja, da hast Du schon irgendwie recht - aber wer ueberlegt sich denn das? Ich wuerde mir dabei, glaube ich, ueberhaupt nichts denken: Ich hab einen nach Hause gefahren, der hat in meinem Auto was verloren, also renne ich dem schnell hinterher, damit er's wiederbekommt, bevor er's vermisst.


    Und ich wuerde das machen, obwohl ich mich an Wandas Stelle auch zu Tode erschrocken haette, das ist einfach so ein Impuls, ueber den ich erst nachdenken wuerde, wenn's zu spaet ist.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Vielleicht hat der sich das sehr romantisch vorgestellt, mit ihr im Wald :grin
    Wäre es bestimmt auch geworden, wenn sie ihn gleich gehört hätte statt ihrer Musik. :engel


    Eben, war doch nett von ihm. Und bestimmt war es ihm auch nicht unrecht, dass sie es verloren hat.