'Mit Rosen bedacht' - Seiten 081 - 164 (Kapitel 06 - 11)

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  • Ja nun bin ich auch mit dem Abschnitt komplett durch und Schwester Astrid ist mir jetzt total unheimlich. Ihr Karim und das Anfassen, das ist ja schrecklich. Und Karim kann sich nicht mal gegen sie wehren, wer weiß was die ohne Aufsicht noch alles treibt.


    Ähm Hendrik hat offenbar nichts Besseres zu tun als zu spionieren. Ich habe ja den Eindruck er will was von Wanda und wenn er Karim in einem schlechten Licht darstellen kann, dann hat er bessere Chancen bei Wanda zu landen, so meine Vermutung.


    Und es tauchen weitere Ungereimtheiten auf. Karim hat seine Wohnung erst gemietet als er mit Wanda schon längst zusammen war, daher also auch seine Ausreden. Nur wo hat er dann davor gelebt? Bei der Frau (Susan), die da im Krankenhaus auftaucht und ihn zusammenschlagen will? Vor allem was ist das für ein Mädel, seine Ex? Und dann die Sache mit dem Messer im Bett, da würde ich ja Alpträume bekommen, wenn ich neben so jemanden schlafen müsste. Da besteht doch immer die Gefahr, dass der einen nachts ersticht und wenn es nur aus Versehen ist. Und er scheint ja echt Geheimnisse vor Wanda zu haben, wenn er Briefe verbrennt und alles. Sie hätte doch schon vorher stutzig werden müssen, hat sie das alles verdrängt?


    Wie Karim dem Katerchen hilft, da hatte ich das Gefühl, dass dieses wehrlose Geschöpf ihn an sich selbst erinnert. Dass er den Rentner zusammengeschlagen hat, finde ich total übertrieben. Warum hat Wanda da nichts unternommen?

  • Zitat

    Original von Findus


    Kollege Hendrik wird schon aus Eigennutz gerne Nachforschungen anstellen.


    Und das mit dem Strom war überdeutlich, dass er sie nicht in seiner Wohnung haben wollte.


    Nachdem ich den Abschnitt nun vollständig gelesen habe, erschloss sich mir das auch noch mehr, dass das eindeutig ist. Hatte ja in meinem Post erwähnt, dass ich den Abschnitt noch nicht komplett gelesen hatte.

  • Zitat

    Original von ottifanta



    Die Schwester ist echt penetrant, arme Wanda, dass sie sich auch noch mit solchen Diskussionen auseinandersetzen muss. Klar, es ist nicht bekannt, was Komapatienten mitbekommen - aber es sind nicht alle Menschen gleich, was bei einem Patienten wirkt kann doch vielleicht beim nächsten eher kontraproduktiv sein. Karim friedliche Märchen vorlesen passt nicht so recht zu dem Karim, der bisher vorgestellt wurde und auch nicht zum Grundton der Beziehung der beiden.


    Friedliche Märchen, gibt es das?? Normalerweise sind die doch alle ziemlich brutal.

  • Zitat

    Original von Findus


    Friedliche Märchen, gibt es das?? Normalerweise sind die doch alle ziemlich brutal.


    Heutzutage gibt es auch völlig weichgespülte Versionen.


    Die genaue Formulierung habe ich nicht mehr im Sinn, weiß nur noch, dass Wanda "friedliche" Geschichten vorlesen sollte, nicht Stephen King.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • @ nicigirl85:
    Wanda war doch gar nicht dabei, als Karim den Rentner zusammengeschlagen hat, oder? Wenn ich es richtig verstanden habe, kam Karim doch allein und tropfnass mit dem Tierchen nach Hause und Wanda hat erst später herausgefunden, was sich da vermutlich abgespielt hat.


    Was den Stephen King angeht: die Frage, ob sich ein Komapatient fürchtet, wenn er Horrorgeschichten vorgelesen bekommt, fand ich sehr interessant. Ist das eigentlich irgendwie medizinisch erwiesen? Abgesehen davon war ich überrascht, dass es überhaupt einen Unterschied machen soll, was da vorgelesen wird. Bislang dachte ich immer, es kommt nur auf den Klang der vertrauten Stimme an... :gruebel


    LG, Bella

  • Ich finde die Schwester nicht übergriffig, die hat ständig mit Angehörigen am Rande des Nervenzusammenbruchs zu tun, da behandelt die alle wie Kleinkinder, finde ich eher normal.


    Das Karim den Katzenkiller vermöbelt findet ihr unschön? Ich finde das o.k, weil er es kann.


    Ich frage mich bei all den Vorfällen, dem fehlenden Ausweis und Zeugnissen, der nicht besuchten Schule, der Beschreibung des Trainers und der Geschichte mit der Susan, ob wir es hier mit einem Fall von Identitätsdiebstahl zu tun haben. Ein iranischer Flüchtling ohne Aufenthaltserlaubnis, der die Identität eines Menschen mit Aufenthaltsstatus klaut?

  • Medizinisch gesichert ist bei Komapatienten so gut wie nichts. Einige reagieren auf bestimmte Dinge, andere nicht; manche erinnern sich hinterher, manche nicht.
    In der Klinik, wo ich recherchiert habe, gibt es Radio und TV, die Angehörigen werden aber dazu angehalten, die Patienten keine Nachrichten oder Krimis mithören zu lassen. Manche Patienten reagieren darauf mit Stressanzeichen; man nimmt an, dass sie es mitbekommen, eventuell in ihre Träume einbeziehen und nicht mehr filtern können, ob es real ist.
    In den USA gab es einen Fall, bei dem die Angehörigen beim Patienten im TV eine dieser Verfolgungsjagten ansahen. Der Patient wurde Tage später wach und war der festen Überzeugung, er wäre mit seinem Auto geflohen und die Polizei würde ihn immer noch suchen.
    Da ist eine gewisse Vorsicht durchaus angemessen und üblich.


    Ich denke, Wanda nimmt die Sache mit dem Katzenkiller recht schnell hin, weil sie weiß, dass es im Affekt passiert ist und dass es Karim, trotz blöder Sprüche, leidtut. Sonst hätte er kaum den Notarzt gerufen. Aber sie entscheidet in dem Moment ja grundsätzlich, zu ihm zu stehen, auch wenn er Fehler macht. Etwas, worüber ich mir beim Schreiben ehrlich gesagt nicht so viele Gednken gemacht habe. Er ist "ihrer", sie lieben sich, er macht sie glücklich. So einen findet man ja auch nicht an jeder Ecke, viele suchen das ganze Leben lang. Da kann man schon mal über kleinere Makel hinwegsehen. ;-)
    Man muss sich mal bewusst machen, wie oft das auf die Spitze getrieben wird und Frauen bei Männern - oder Männer bei Frauen! - bleiben, die regelmäßig auch ihren eigenen Partnern und Kindern gegenüber gewalttätig werden. Und das sind keineswegs alles verhuschte Duckmäuschen.
    Der menschliche Wunsch nach einem Partner ist oft sehr stark und lässt vieles andere in den Hintergrund geraten. Für Liebe sind Menschen bereit, fast alles zu tun. Darum schreib ich Liebesromane :schlaeger

  • Wer ist Karim wirklich?
    Wo hat er gewohnt und gearbeitet, bevor er Wanda kennenlernte?
    Fragen über Fragen.. Bestimmt kann diese Susan Auskunft darüber geben, hoffe ich jedenfalls.


    Für Wanda hoffe ich, dass am Ende doch alles ganz harmlos ist. Nicht auszudenken, wie ihre Mutter reagieren würde, wenn herauskommt, dass Karim doch etwas ziemlich heftiges zu verbergen hat. :help
    Aber die vielen kleinen Hinweise deuten ja doch darauf hin.
    Hendrik unterstell ich nichts böses, ich denke er möchte Wanda nur ein bisschen helfen und mag vielleicht Detektivgeschichten (so wie ich es liebe nach Büchern zu googeln, wenn Neu-Eulen sie hier einstellen, als iiiirgendwann mal gelesen und nun können sie sich nur noch an kleine Details erinnern)


    Die Sache mit dem Halava ist lustig. Davon habe ich noch nie gehört.. Und beim begriff, dass es zwiebelt musste ich grinsen, dass hat meine Oma immer gesagt, und hier in Bayern kennt kaum einer den Ausdruck, wenn ich ihn mal verwendet habe.
    Ich glaube mit diese Aktion hat Karim ganz schnell gesehen, dass Wanda großes Vertrauen zu ihr hatte, dass er für etwas in Zukunft braucht.. Auch die Katzen Geschichte hat er so geschickt eingefädelt, dass Wanda gar nicht anders konnte, als es auf sich beruhen zu lassen.
    Der Mann ist mir mittlerweile recht unheimlich, um ehrlich zu sein

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Hmm, alles ist entsetzt über den Katzenkiller. Mir erschien das als fast normale Reaktion Karims, der sich als Beschützer der Schwachen sieht, und da ging es eben mit ihm durch.


    Dass Wanda trotz ihres Schocks über den Vorfall zu ihm hält ist nachzuvollziehen. Denn sieh hat ihn ja ganz andres kennen gelernt und glaubt, dass es nur ne Überreaktion war. Und er ließ den Rentner ja nicht einfach liegen, wie es viele andere, die nur aus Freude an der Gewalt und den Schmerzen und der Ohnmacht andrer, Leute totschlagen oder schwer verletzen.

  • Zitat

    Original von ottifanta
    Der Held, für den Wanda sehr viel wegschaut bzw. verdrängt. Sicher, sie liebt ihn und er sie sicherlich auch, nur übergeht sie meiner Meinung nach zu vieles.
    Andererseits verstehe ich ihre Hemmungen, in dunklen Geheimnissen zu stochern, denn wer weiß, wie ihr das Ergebnis ihrer Nachforschungen gefallen würde. So hat sie einen Mann, der ihr gut tut und dessen Herkunft sie nicht kennt, was ihr wirklich nicht so wichtig zu sein scheint.


    Sie war halt noch sehr jung, als sie ihn kennenlernte, mit 21 idealisiert man so manches und sieht gerne nur das, was man sehen will.
    Ich könnte es nicht und spätestens nach der Nummer mit dem Rentner, gerettete Katze hin oder her, wäre ich auf Abstand gegangen.
    Klingt irgendwie wie ein modernes Märchen: vier Jahre seeliges Verliebtsein und sie weiß praktisch nichts über ihn?


    Ich fand es etwas seltsam, dass nach wenigen Tagen im Koma bereits sein Schreibtisch an seinem Arbeitsplatz geräumt werden muss. Das ging aber fix.


    Zitat

    Original von beowulf
    Ich finde die Schwester nicht übergriffig, die hat ständig mit Angehörigen am Rande des Nervenzusammenbruchs zu tun, da behandelt die alle wie Kleinkinder, finde ich eher normal.


    Ich finde das auch normal. Der Job auf der Intensivstation bringt so etwas mit sich.

    Zitat

    Original von beowulf
    Ich frage mich bei all den Vorfällen, dem fehlenden Ausweis und Zeugnissen, der nicht besuchten Schule, der Beschreibung des Trainers und der Geschichte mit der Susan, ob wir es hier mit einem Fall von Identitätsdiebstahl zu tun haben. Ein iranischer Flüchtling ohne Aufenthaltserlaubnis, der die Identität eines Menschen mit Aufenthaltsstatus klaut?


    Ja, der Gedanke kam mir auch sofort. Illegal eingewandert, vielleicht zunächst noch mit Familie? Und seit er Wanda kennengelernt hat, versucht er, ein „normales“ Leben zu führen. Hat er das auch schon mit seiner früheren Freundin versucht und ist gescheitert?


    Ich kann mir nicht helfen, Karim ist mir unsympathisch. Ich wünsche Wanda, dass sie heil und stark aus der Sache herauskommt. In Müller hat sie ja eine wunderbare Freundin gefunden.


    Interessant finde ich, dass die Szenen aus der Vergangenheit im Präsens geschrieben sind und die in der Gegenwart spielenden im Präterium. Als wäre die Vergangenheit das was zählt und realer als die Gegenwart.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich fand es etwas seltsam, dass nach wenigen Tagen im Koma bereits sein Schreibtisch an seinem Arbeitsplatz geräumt werden muss. Das ging aber fix.


    Das fand ich sehr unsensibel und merkwürdig obendrein. Wer belästigt Angehörige in so einer Situation mit solchen Forderungen. Wenn der Platz durch einen Kollegen besetzt werden muss, hätte man Karims Sachen auch in einem Karton lagern können bis die Zeit reif für Entscheidungen ist.



    Zitat

    Original von JaneDoe
    Interessant finde ich, dass die Szenen aus der Vergangenheit im Präsens geschrieben sind und die in der Gegenwart spielenden im Präterium. Als wäre die Vergangenheit das was zählt und realer als die Gegenwart.


    Oh, das war mir nicht aufgefallen. Wofür Leserunden nicht alles gut sind. Aber deine Überlegung hat was :gruebel

  • Den Schreibtisch mussten sie nicht räumen, nein. Wanda hat ja auch nur ein paar persönliche Sachen mitgenommen. Chris ging davon aus, dass etwas dabei sein könnte, was sie vielleicht brauchen würde. Den Terminplaner z.B., da ja oft Kontaktadressen drin stehen von Leuten, die man informieren möchte.


    Den Unterschied in der Zeit habe ich zwar geschrieben - aber erst nach 100 Seiten selbst bemerkt :grin Meine Lektorin war so nett, mir zu erklären, was dieses Stilmittel bewirkten soll :write

  • Zu Beginn dieses Abschnitts bin ich etwas ungeduldig geworden. So toll das Kennenlernen und auch die Szenen im Krankenhaus beschrieben sind, fehlte mir ein bisschen das Vorankommen in der Geschichte. Möglicherweise bin ich aber einfach viel zu neugierig... :schaem ;-)


    Jedenfalls kamen dann die Ungereimtheiten und Wandas erste Zweifel im richtigen Moment, um den Lesesog wieder etwas anzuziehen.


    Dieses langsame Aufziehen der dunklen Wolken über der Beziehung und die ersten Risse in der Fassade eines Traummannes finde ich wiederum sehr gelungen. Karims Verhalten gegenüber dem alten Mann, der die Kätzchen in den Fluss geschmissen hatte, lässt mich irgendwie nicht los. Ich bin mit mir selber uneinig, wie ich es finde, dass er den Mann verprügelt hat. Einerseits ist für mich jeder, der Tiere beschützt ein Held. Aber muss das mit Gewalt sein? :gruebel Wenn ich mir schon so unsicher bin, wie muss sich da Wanda fühlen und ich kann gut nachvollziehen, dass sie der Liebe wegen schneller darüber hinwegsehen, oder besser gesagt, es sich schönreden konnte.


    Da meine Neugierde wieder voll geweckt wurde, werde ich mich jetzt auch gleich mit dem Buch zurück ziehen... :wave

  • Endlich Wochenende und Zeit zum Lesen.


    Oh je … Schwester Astrid habe ich am Anfang doch etwas falsch eingeschätzt. Sie ist ja schon ziemlich eigen. Natürlich wird sie ihre Gründe haben, warum man mit Komapatienten so umgehen soll. Aber ich denke, Wanda weiß doch, was ihm gefällt. Und für mich scheint dies auch der bessere Weg. Auf Dauer ist die Schwester schon sehr nervig.


    Karim schien wirklich einen Grund zu haben, seine Vergangenheit zu verschweigen bzw. immer wieder davon abzulenken. Er hat einerseits eine sehr empfindsame Seite, wenn ich an das Kätzchen denke, aber auch eine sehr gewaltsame. Aber als echte Verbrecher kann ich ihn mir im Moment nicht vorstellen, eher als jemanden, der seine Wut in manchen Momenten nicht kontrollieren kann. Diese Gewalttätigkeit verdrängt Wanda. Aber warum? Wenn ich wüßte, dass mein Partner jemanden so zusammen geschlagen hat, würde mir das doch zu denken geben, auch wenn es um ein Katzenleben geht, rechtfertigt es für mich nicht diese Handlung gegenüber dem Besitzer.


    Wanda lernt mit der Koma-Situation umzugehen, auch damit, dass Karim vielleicht nicht mehr aufwacht. In den Rückblenden wundert es mich dann doch etwas, dass sie bei seiner Vergangenheit nicht weiter nachhakt. Man möchte doch eigentlich wissen, was der Partner für eine Vergangenheit hat, jedenfalls im Groben. Oder hakt sie einfach nicht nach, weil sie Angst hat, dass etwas herauskommen könnte, was ihr nicht gefällt? Und nun steht sie da und weiß so gar nichts und raus finden tut sie auch nichts, auch nicht ihr Kollege.


    Aber die Liebe, die sich bei beiden entwickelt und ihr gemeinsamer Werdegang sind sehr schön geschrieben. Ich habe das Gefühl, dass Karim lange niemanden mehr an sich herangelassen hat und durch Wanda endlich wieder lernt zu fühlen, leben und lieben. So kann man sich auch sehr gut in Wandas Jetzt-Zustand versetzen, weil man beide immer besser kennenlernt.


    Ach ja, die Zitate finde ich auch sehr gut und vor allem passend. Ich verweile immer einen Augenblick bei ihnen und überlege, was kommen könnte. Sie passen immer sehr gut zum nächsten Absatz. Also … weiter geht es …

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ich frage mich bei all den Vorfällen, dem fehlenden Ausweis und Zeugnissen, der nicht besuchten Schule, der Beschreibung des Trainers und der Geschichte mit der Susan, ob wir es hier mit einem Fall von Identitätsdiebstahl zu tun haben. Ein iranischer Flüchtling ohne Aufenthaltserlaubnis, der die Identität eines Menschen mit Aufenthaltsstatus klaut?



    Jou, so etwas ähnliches habe ich auch überlegt, daß er nicht der ist, der er nach außen hin darstellt.
    Also nicht in dem Sinne, er verhält sich anders ( das natürlich auch) ehger in dem Sinne, sein Name und seine Identität waren vor 20 Jahren evtl. noch andere.


    Hach ja - die Szene mit den ??? hat mir natürlich gefallen. Das wäre ein Mann, mit dem man sie dann immer nachts gemeinsam hören könnte. Sehr schön :lache


    Die Spannung zeiht wirklich deutlich an und so leicht fällt es mir nicht, wenn ich überlge, gleich ins Bett zu müssen, da ich morgen arbeiten muß.
    Obwohl - ich kann bestimmt eh noch nicht schlafen,da sie mir ja eine Stunde geklaut haben und ich eigentlich noch im Normalmodus bin und es nicht schon so spät empfinde - Fazit: noch ein paar Seiten..... :grin


  • :write :write


    Müller mag ich. Vom Namen bis hin zur Loyalität.
    Auch wollte ich noch erwähnen, wie gut mir die Zitate am Beginn der Kapitel immer gefallen haben. Obwohl mich die Spannung wie bereits erwähnt zum "In einem Rutsch-Leser" werden ließ, hielt ich doch bei fast jedem kurz inne und machte mir Gedanken darüber.
    Manchmal wirken solche Zitate auf mich "aufgesetzt" oder "angeberisch", hier - passen sie.
    :wave


    EDIT: Vorhin vergessen: S. 102
    Wanda hält ihrer Mutter vor, dass andersgläubige Menschen nicht zwangsläufig einen schlechten Charakter haben müssen, und verweist dabei auf den von dieser verehrten und zum Islam konvertierten Cat Stevens. Darauf hin ganz großes Kino: "Wanda, du willst konvertieren?" (Könnte meine Mutter sein!)
    :lache :anbet

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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