(New Fist of Fury)
Kurzbeschreibung:
Das taiwanesische Volk leidet mitten im Zweiten Weltkrieg unter der Unterdrückung der japanischen Besatzer. Die Schwester des im Krieg gefallenen Kung-Fu-Schülers Cheng flieht mit dem Besitzer einer geschlossenen Kampfsportschule. Unterwegs greifen sie einen jungen Taschendieb auf, der von der Frau ausgebildet wird und Rache für den toten Cheng nehmen soll.
Mein Eindruck:
Ich habe die Langfassung des Films gesehen, der nichts mit den anderen Meister aller Klassen-Filme zu tun hat. Tatsächlich ist dieser billig gedrehte Film sogar älter als der großartige “Meister aller Klassen“ (The Young Master). Ein Zusammenhang ist nicht gegeben.
Offenbar ist auch diese Fassung gegenüber der Originalfassung immer noch gekürzt.
Er handelt in Taiwan unter der Besetzung der Japaner ca. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Thema ist die Unterdrückung des chinesischen Volks.
Chinesische Rebellen werden gnadenlos bekämpft.
Man hat den Film eine einseitige, stark antijapanische Haltung, die an Rassismus grenzt, vorgeworfen. Sicher nicht ganz zu unrecht, da Regisseur Lo Wie ziemlich unreflektiert vorging.
Von deutschen Publikum wurde das früher nicht zur Kenntnis genommen, da zählte nur die Action.
Aus heutiger Sicht sieht man deshalb den Film mit anderen Augen.
Negativ fällt außerdem auf, dass krampfhaft versucht wird, aus diesem Film eine indirekte Fortsetzung von Fist of Fury zu machen und sich sogar erdreistet, zwischendrin Bilder von Bruce Lee einzublenden. Plump!
Ordnet man das ganze aber als Produkt seiner Zeit ein, ist jedenfalls der Film für mich noch durchaus ansehbar, da es doch einige gute Szenen und eine nachvollziehbare Story gibt. In der zweiten Hälfte hat der Film außerdem mehr Qualität.