Hier kann zu den Kapiteln 12 - 15 geschrieben werden.
'Bis ich dich finde' - Kapitel 12 - 15
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Immer öfter fragt Jack Mrs McQuat um Rat, die Frau in Grau, und nicht seine Mutter. Als Mrs. Wicksteed stirbt, redet niemand mit ihm darüber.
Jack soll bald auf eine Jungenschule. Die Schulplanung wirkt auf mich sehr sonderbar. Erst wird Jack von einer normalen Grundschule ferngehalten, nun wird ihm voller Hohn vorausgesagt, dass die UCC-Jungen ihn zum Frühstück verspeisen werden. Als Vorbereitung auf die Jungenschule wird Jack Ringen lernen, seine Gegnerin ist eine mollige, ältere Portugiesin.
Jack ist jetzt 9, Emma 16 und Jack macht erste Erfahrungen mit Gefahren durch Zahnspangen beim Küssen. Ein Vorausblick in die Zukunft zeigt, dass die Mädchen in St. Hilda geblieben sind. Mädchen hält man gern zuhause und Jungen werden in die raue Wirklichkeit geworfen?
Auch Emma soll in ein Internat – die Mütter entledigen sich ihrer Kinder, um ungestört ihre eigene Beziehung zu entwickeln.
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Ich lese gerade Kapitel 13. Jack wird zu den älteren Mädchen durchgeschmuggelt. Also die Stelle, in der Emma und ihre Mitschülerinnen Jack verkleiden. Emma will zusammen mit Jack von den älteren Mädchen erfahren, was es mit den Penissen auf sich hat. Und warum sich bei Jack nicht viel regt. Emma hat wohl jetzt auch heraus gefunden, das Jack auf ältere Frauen steht. Denn Emma sagt zu Jack, dass er wohl alt genug wäre. Nur Emma noch nicht für ihn. Ich hoffe ja wirklich, dass das ganz am Ende vom Buch einen Sinn hat, dass ich mich durch diese vielen Seiten durchlese. Die Theaterstücke sind mittlereile auch uninteressant geworden.
Ist einer von euch mal auf einer Mädchenschule gewesen? Also ich nicht. Wenn ich das richtig interpretiere was Irving schreibt, wird man dort notgeil. Sogar schwule Lehrer tuns.
Und Jack muss dran glauben und wird von Emma ausgenutzt.Morgen habe ich mir vorgenommen den Tag unter anderem mit Kuchen backen und lesen zu gerbringen. Mal sehen wie weit ich komme.
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Kapitel 13 hab ich erst jetzt fertig. *schnauf*
Die Aufführung Braut auf Bestellung fand ich doch ganz interessant. Aber wieder mal kann ich mir nicht erklären, warum Alice weint. Ich glaube die Thematik ist mir einfach zu hoch. Ich tue mir schwer die Andeutungen richtig zu verstehen oder das Geschehene richtig zu interpretieren.
Ich muss ehrlich sagen, so laaaaaangsam gewöhne ich mich an den zweiten Teil im Buch. Der 'Schock' ist überwunden. Aber ich ahne, wie sich das mit Jack und den Frauen noch verschlimmern könnte.
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Ich habe Kapitel 14 gelesen. Meine Vermutung hat sich bestätigt. Es ist noch schlimmer geworden um Jack. Innerlich habe fast schon geweint. Folgender Absatz hat mich sehr berührt:
ZitatEr spürte, daß ihn etwas verließ. Wenn er versucht hätte, dieses Gefühl der Frau in Grau zu beschreiben, so hätte sie gewiß gesagt, er habe seine Seele verlohren. Irgend etwas Wichtiges war fort, doch dieses Verschwinden geschah beinahe unmerklich - wie das der Kindheit. Noch jahrelang stellte Jack sich vor, dies sei der Augenblick gewesen, in dem er - ohne es zu wollen - Gott den Rücken gekehrt hatte. Vielleicht war Gott verschwunden, als Jack gerade nicht hingesehen hatte. (Seite 326)
Diesen Absatz musste ich mir mehrmals durchlesen. Und jedes mal hatte er etwas anderes für mich ausgesagt.Mal schauen, ob diese Veränderung von Jack in der weiteren Geschichte zu spüren ist.
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Der Abschnitt war echt total krass! Ich weiß im Moment absolut nicht, was ich von dem Buch halten soll.
Stellenweise ist mir der Tonfall, in dem die zum Teil grauenvollen Erlebnisse von Jack geschildert werde, einfach zu flapsig, als würde der Autor das alles nicht ernst nehmen.@ sasaornifee
der von dir zitierte Satz ist mir auch sehr nah gegangen.Ich bin gespannt, wie sich Jack im Jungeninternat schlägt, wie er selbst sagt, viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden.
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Zitat
Original von Buchdoktor
Immer öfter fragt Jack Mrs McQuat um Rat, die Frau in Grau, und nicht seine Mutter. Als Mrs. Wicksteed stirbt, redet niemand mit ihm darüber.
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Mrs McQuats Auftritte empfinde ich als richtig wohltuend. Sie erscheint, wann immer die Not am größten ist und regelt die Katastrophen. Auch wenn dadurch die anderen Erwachsenen erbärmlich erscheinen.ZitatOriginal von Buchdoktor
Jack soll bald auf eine Jungenschule. Die Schulplanung wirkt auf mich sehr sonderbar.
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Der Plan, dass eine Mädchenschule ihn vor sexuellen Erfahrungen fern halten soll, ist ja gründlich nach hinten los gegangen. Als Kontrast muss es jett die Jungenschule sein. Mal sehen, was Jack dort erwartet. Ob es eher körperliche Gewalt ist?Die beiden Mütter verhalten sich alles andere als mütterlich. Mal sehen, wie sich diese kaputten Beziehungen auf das zukünftige Leben auswirken.
Alice weint mehrmals um ihren Jungen. Sie schafft es aber nicht, die notwendige Nähe weiter zuzulassen. Das berührt mich und beschäftigt mich. Ob das Entdecken ihrer Homosexualität dafür verantwortlich ist? Oder ihre Partnern? Oder Schuldgefühle? -
Zitat
Original von sasaornifee
Kapitel 13 hab ich erst jetzt fertig. *schnauf*Die Aufführung Braut auf Bestellung fand ich doch ganz interessant. Aber wieder mal kann ich mir nicht erklären, warum Alice weint. Ich glaube die Thematik ist mir einfach zu hoch. Ich tue mir schwer die Andeutungen richtig zu verstehen oder das Geschehene richtig zu interpretieren.
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Ich glaube nicht, dass man beim Lesen alles gleich verstehen muss. Das kann man bei Irving auch gar nicht.
Alices Tränen empfinde ich als vielschichtig. Jack ähnelt seinem Vater, der sie massiv verletzt hat. Dann lässt er bei dem Theaterstück alle Emotionen heraus, die der kleine Kerl hat. Ich habe das als ganz massiv empfunden. Das musst du Mutter erst einmal aushalten. Und die schleichende Entfremdung drückt sich nach meinem Empfinden auch immer wieder in ihren Tränen aus. -
Ha, ich bin durch. Ich muss zugeben, dass Emma im letzten Abschnitt für mich ein bisschen an Symphatie gewonnen hat. Ich hoffe, dass sie noch weiterhin im Buch auftauchen wird. Es geht spannend weiter. Mal sehen, was für kuriose Charaktere weiterhin noch erscheinen werden.
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Zitat
Original von Regenfisch
Ich glaube nicht, dass man beim Lesen alles gleich verstehen muss. Das kann man bei Irving auch gar nicht.
Alices Tränen empfinde ich als vielschichtig. Jack ähnelt seinem Vater, der sie massiv verletzt hat. Dann lässt er bei dem Theaterstück alle Emotionen heraus, die der kleine Kerl hat. Ich habe das als ganz massiv empfunden. Das musst du Mutter erst einmal aushalten. Und die schleichende Entfremdung drückt sich nach meinem Empfinden auch immer wieder in ihren Tränen aus.
Ich habe mir das jetzt noch einmal durchgelesen.
Ich verstehe. Das hast du gut ausgedrückt. -
@ sasaornifee:
Liest du jetzt weiter? Dann lese ich mit dir mit. Ich bin auch noch nicht fertig mit dem Buch.