Taschenbuch: 512 Seiten
Verlag: Knaur TB (2. April 2013)
ISBN-10: 3426639912
ISBN-13: 978-3426639917
Kurzbeschreibung:
Paris 1528. Die Mutter des französischen Königs beschließt, mit ihrer Habsburger Erzfeindin ein Abkommen zu verhandeln, das als »Damenfriede von Cambrai« in die Geschichte eingehen wird. Ein unerhörter Plan, der äußerste Geheimhaltung verlangt – was läge da näher, als eine unverdächtige junge Frau als Botschafterin zu schicken? Simona Contarini stürzt sich begeistert ins Abenteuer, hofft sie doch, ihrer großen Liebe näherzukommen – und ahnt nicht, wie nah sie am Abgrund steht.
Über die Autorin:
Marie Cristen lebt mit ihrer Familie bei München. Sie veröffentlichte zwei erfolgreiche Romanbiographien über die berühmtesten Kaiserinnen der Habsburger sowie die packenden historischen Flandern-Romane "Beginenfeuer", "Die Stunde des Venezianers" und "Das flandrische Siegel". "Der Damenfriede" schließt die opulente und lehrreiche Saga ab, die sich vom frühen Mittelalter bis in die Renaissance erstreckt.
Meine Meinung:
Simona Contarini, Nachkommin der schon aus dem Flandrischen Siegel bekannten Contarinis, wird aus ihrer unglücklichen Ehe durch den Tod ihres Mannes erlöst. Sie beschließt, nie mehr zu heiraten, doch ihre Eltern planen anderes. In Flandern soll sie einen Witwer ehelichen und muss sich zu diesem Zwecke auf die Reise von Venedig nach Antwerpen begeben. Doch sie ändert eigenmächtig die Pläne ihrer Eltern und schließt sich unterwegs einem jungen Maler an.
Cornelis von Liewe nimmt sich schließlich ihrer an und begleitet sie dann doch nach Flandern, doch es kommt wieder anders und sie landem beim französischen Königshaus.
Die Autorin hat einen Schreib- und Erzählstil, dem ich mich wieder nicht entziehen konnte. Spannend, unterhaltsam, lehrreich. Nie war französische Geschichte anschaulicher erzählt. Dank des angehängten Stammbaumes konnte man die Familienverhältnisse nachvollziehen.
Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen. Unabhängig von den Vorgängerromanen erfährt man einiges über den sogenannten Damenfrieden zwischen Frankreich und Kaiser Karl von Habsburg.
10 Punkte von mir.