Die sieben Schwestern - Lucinda Riley

  • Ich habe das Buch ebenfalls in der Leserunde gelesen .. nochmals ein Dankeschön :unschuld


    Es war mein erstes Buch von der Autorin. Mir haben der Schreibstil und die Geschichte wie sie erzählt wurde gut gefallen.


    Da wir ja von Anfang wußten das es der erste Band einer Reihe von 7 Büchern sein wird hat es mich nicht gestört das soviele Fragen offen blieben. Für jede Schwester ist ein Band vorgesehen, wir wissen von 6 Schwestern so dass für Band 7 noch viel Raum ist für das was noch offen ist.
    Daß man über Maia´s Eltern wenig erfahren hat fand ich zwar etwa schade hat aber meiner Lesefreude keine Abbruch getan.
    Die historischen Fakten fand ich sehr interessant und habe da in jedem Fall etwas dazu gelernt. Ich habe mich dann durch aus gefragt ob bei den anderen Schwestern etwas ähnliches zu erwarten ist.


    Ich freu mich eigentlich schon auf die Folgebänd und vor allem auf den letzten Band in dem sich doch hoffentlich alles aufgeklärt um die 7. Schwester und die Geschichte von Pa Salt, auf die ich eigentlich besonders gespannt bin.


    Aufgefallen ist mir das viele die Schwestern als oberflächlich, egoistisch usw empfunden haben, mir ging das nicht so. Liegt wohl daran das ich Menschen insgesamt sowieso meist anders empfinde oder ihre Handlungen einschätze daß es mir dann natürlich bei Romanfiguren ähnlich geht ;-)

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    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde vorab bereits lesen, dafür an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den Verlag und an Wolke.


    Das Buch wird als Beginn einer Romanreihe tituliert. Es geht um sechs (vermutlich sieben), Schwestern, die zu unterschiedlichen Terminen von einem, allem Anschein nach, alleinstehenden Herrn adoptiert wurden und auf einem vermutlich verwunschenen Anwesen am Genfer See aufwachsen.


    Der Roman startet mit dem Tod des alleinstehenden Herrn, welcher von den Schwestern liebevoll Pa Salt genannt wurde. Der Tod tritt zu einem Zeitpunkt ein, an dem alle Mädels auf Reisen sind, von den 6 Schwestern lebt nur noch Maia, die Älteste, bei ihm auf dem Anwesen.


    Eine Verabschiedung bzw. eine Trauerfeier ist nicht möglich, da es aufgrund div. Vorgaben bereits zu einer Seebestattung gekommen ist.


    In diesem ersten Teil der Serie geht es um Maia, die Älteste, die, wie jede andere der Töchter einen Brief mit Hinweisen über ihre Herkunft erhält, praktisch als Testament.


    Für Maia kam dieser Brief wohl gerade noch rechtzeitig, gab er ihr doch so die Chance, noch kurz vor deren Tod zu ihrer Großmutter zu finden und zu sich selbst.


    Lucinda Riley versteht es in jedem ihrer Bücher, wunderschöne Orte zu nennen und zu erläutern, es kommt einem so vor, als wäre man selber vor Ort. Sie verknüpft Tragik und Liebe, Vergangenheit und Gegenwart gekonnt.


    in diesem Buch fand ich persönlich besonders interessant, die Details über die Entstehung der Christo Statue zu erfahren, da ich mich noch nie damit beschäftigt habe. Ferner habe ich mich zum ersten Male in dieser Form mit dem Leben in Paris in dieser Zeit auseinander gesetzt.


    Ich habe das Buch sehr gern gelesen und gehe davon aus, die offenen Fragen in den nächsten Bänden beantwortet zu bekommen, denn es hast ja den Anschein, das in relativ kurzer Zeit das nächste Buch erscheinen wird.


    Interessant und für mich neu die Mythologie.


    Mein persönliches Fazit: ein spannender, interessanter Roman, der nicht nur Einblick in das mondäne Pariser Leben der Vorkriegszeit und seiner Künstler, in das der Oberschicht der Gesellschaft Rios zu jener Zeit bietet, sondern auch Neugier auf weitere Informationen dieser Zeit bzw. die Herkunft der anderen Mädchen und der damit verbundenen Geschichte (nicht nur der persönlichen) der Geburtsorte und Familiengeschichten.


    Ich freue mich schon auf die nächsten Bände.


    Ich habe einigen Kolleginnen von diesem Buch vorgeschwärmt und ihnen somit Lucinda Riley "schmackhaft" gemacht. In den nächsten Tagen werde ich das Buch als Wanderbuch meinen Kolleginnen zur Verfügung stellen.

  • Ich durfte dieses Buch im Rahmen der Testleserunde lesen - dafür nochmals vielen Dank an Wolke und an den Verlag!


    Da zum Inhalt des Buches und zur Autorin schon einiges geschrieben wurde, lasse ich es hier aus.


    Bisher habe ich alle Romane von Lucinda Riley mit Begeisterung gelesen.
    Als ich von diesem neuen Buch - dem Beginn einer Reihe um sieben (sechs) Schwestern - hörte, war ich direkt neugierig, um was es wohl geht.


    Der Anfang des Romans, das Treffen der Schwestern zur Trauerfeier des Adoptivvaters, fing sehr vielversprechend an. Auch die weitere Geschichte rund in Rio und auch die Passagen in Paris haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es immer wieder, mich mit ihren Personen- und Landschaftsbeschreibungen in ihren Bann zu ziehen. Die Idee, Maia's Geschichte in Rio anzusiedeln und dabei die Entstehung der Christo Statue miteinzubeziehen hat mir sehr gut gefallen.


    Nur das Ende gefiel mir nicht so gut, es sind mir zuviele Fragen offen geblieben, auf deren Beantwortung ich im nächsten Teil hoffe.


    Für mich 7 von 10 Punkte! :wave

  • Der erste Teil einer 7-teiligen Reihe. In jedem Buch liegt der Schwerpunkt bei einer der sechs Schwestern, die allesamt adoptiert worden sind. Los geht die Geschichte mit dem Tod deren Vaters, der jeder Hinweise zu ihrer Vergangenheit hinterlässt. Hier geht es nun um Maja, deren Wurzeln in Brasilien liegen und die sich sofort auf den Weg macht, um ihre Vergangenheit zu erforschen.
    Schade fand ich, dass es den größten Teil des Buches nicht um Maja selbst ging, sondern um die Geschichte ihrer Ur-Großmutter Bel. Bels Geschichte ist zwar schön, wenn auch etwas kitschig und vorhersehbar. Der Rest des Buches ist leider nur so mittelmäßig, vieles wirkt sehr konstruiert und auch die Schwestern kann man schlecht einschätzen, bzw. man lernt sie gar nicht richtig kennen. Auch bleiben dem Leser sehr viele offene Fragen, die sich wohl erst in den drauffolgenden Bänden beantworten lassen.
    Wenn nun auch alle Schwestern so außergewöhnliche Vergangenheiten haben, dann werde ich sicher auch nicht alle sieben Teile lesen.


    Fazit: Seichte Unterhaltung, die ganz nett zum Lesen war, von der ich aber einiges mehr erwartet hätte. Leider kam der eigentliche Kern der Geschichte viel zu kurz. Ich vergebe 7 von 10 Punkten.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Auch ich durfte den Roman im Rahmen der Testleserunde lesen und möchte mich für diese Gelegenheit nochmals bei Wolke und dem Verlag bedanken!


    Mir hat es wirklich gut gefallen. Ich finde, dass man es als typisches Riley-Buch bezeichnen kann. Die Protagonistin war vielleicht ein kleines bisschen fade, aber dafür gab es im Buch ja die zweite Zeitebene, die mir viel besser gefallen hat.


    Insgesamt ist das Buch flüssig zu lesen und sorgt für sehr schöne Lesestunden. Gerne mehr von de Autorin, wenn ich auch nicht den Drang verspüre, die Reihe unbedingt weiterzuverfolgen.

  • Ich hab das Buch vom Verlag geschenkt bekommen, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Es ist ein wunderschönes Hardcover mit sehr schönem Cover, was richtig Lust zum Lesen macht.


    Aber leider hat es nicht gehalten, was es versprochen hat.


    Das Buch hatte zu 90% gar nichts mit den sieben Schwestern aus dem Titel zu tun, sondern ging nur in der Einführung auf Maja, die älteste der adoptierten Schwestern, ein.


    90% des Buches handelten dann von Bel – der Urgroßmutter! Auch die Geschichte der Mutter oder Großmutter wurden nur gestreift. Im Grunde handelte der Roman einzig und allein vom Leben der Urgroßmutter Izabela. Das war ja an und für sich eine ganz schöne Geschichte, aber so sehr mitreißend auch wieder nicht, dass es über 500 Seiten gebraucht hätte. Außerdem erfuhr Maja Bels Lebensgeschichte ja angeblich aus ein paar Briefen, die Geschichte wurde aber aus der damaligen Zeit erzählt, mit allen Gefühlen und Gedanken und Erlebnissen von Bel, nicht als Brief. Also stimmte das auch schon nicht überein.


    Und wenn schon in die Vergangenheit eingetaucht werden soll, hätte auch die Lebensgeschichte von der Großmutter Beatriz und der Mutter Cristina erzählt werden müssen, aber die kamen nur als Randpersonen vor. Dabei wäre die Lebensgeschichte der drogensüchtigen und am Asperger-Syndrom leidenden Mutter vielleicht sogar viel interessanter und spektakulärer gewesen, als die Liebesgeschichte der Urgroßmutter. Außerdem will man ja erfahren, was zur Adoption geführt hat, wenn ein Roman davon handelt, dass eine adoptierte Frau sich auf die Suche nach ihren Wurzeln macht. Aber darauf wurde eigentlich überhaupt nicht eingegangen.


    Also alles in allem leider etwas enttäuschend.

  • Dies ist der erste Teil einer neuen Serie von Lucinda Riley. Jedes Buch erzählt die Geschichte einer der Schwester, die alle von „Pa Salt“ adoptiert wurden und behütet auf einem Anwesen am Genfer See aufgewachsen sind. Inzwischen sind alle Mädchen erwachsen und aus dem Haus. Bis auf Maia, sie lebt immer noch auf „Atlantis“. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters kommen sie alle nach „Atlantis“ um Abschied zu nehmen. Für jede von ihnen hat er einen Brief hinterlassen, mit Hinweisen auf ihre Herkunft. In diesem Buch begleiten wir Maia, die Älteste, nach Brasilien.


    Dieses Buch von Lucinda Riley ist anders als die vorherigen, aber unverkennbar ihr Stil. Sie verknüpft wieder geschickt Gegenwart und Vergangenheit und hat starke Charaktere geschaffen. Die Details zur Geschichte des Christo fand ich interessant und spannend. Auch die Geschichte um Maia fand ich gut. Es gibt natürlich noch 1.000 Fragen, die sich hoffentlich in den nächsten Büchern der Serie aufklären werden. Ein tolles Buch für gemütliche Lesestunden. Ich freue mich auf den nächsten Teil.


    Ich vergebe 9 von 10 Eulenpunkten.

  • Auch ich habe dieses Buch in der LR gelesen, nochmals danke für mein Exemplar!


    Mir hat dieser Auftakt zu der Buchreihe über die Plejaden sehr gut gefallen!
    Reisen in die Vergangenheit finde ich sowieso immer sehr interessant und wenn es dann um Rätsel über die eigene Herkunft geht, umso besser. Das geht mir vermutlich so, weil ich es bei mir ein wenig langweilig finde in der Hinsicht. :lache
    Der Entstehung des Cristo in Rio und die Gegebenheiten drumherum wurden sehr gut beschrieben. Allgemein hat es mir gut gefallen in dieses Rio von 1920 einzutauchen und in die Familien zu dieser Zeit. Auch die Zeit in Paris, vor allem im Bereich der Kunst, war interessant in meinen Augen.
    Meiner Meinung nach wurde auch der Spannungsbogen bis zum Ende aufrechterhalten und zwar in beiden Erzählsträngen.
    Mankos sind, dass so viel nicht aufgeklärt wird gegen Ende und dass es manchmal ein ganz klein wenig langatmig wurde. Dies liegt aber vermutlich daran, dass eben noch einige Bücher folgen werden und somit finde ich es nicht ganz so schlimm (außer es wird nicht aufgeklärt am Ende^^).
    Nun bin ich gespannt auf die Geschichte der 2. Schwester und ob es doch noch 7 werden! :wave
    Von mir gibts es 8 von 10 Punkten!

  • Auch ich darf mich den MitleserInnen der Leserunde anschließen und mich erst einmal ganz herlich für das Exemplar bedanken.


    Zuvor habe ich zwei weitere Hörbücher der Autorin gehört
    Das Orchideenhaus Link zum Hörbuch
    Der Lavendelgarten Link zum Buch


    Allgemein ist das bisher das schwächste Buch, das ich von der Autorin gelesen/gehört habe.


    Es ist wieder eine Geschichte, die eine Zeitreise in die Vergangenheit beinhaltet.
    Meiner Meinung nach ist die Geschichte in der Vergangenheit sehr gut gelungen. Die Figuren wurden interessant und mit Tiefe beschrieben. Ich konnte mich in die Hauptfigur der Vergangenheit - Bel - , in ihr Leben und ihre Gefühle voll und ganz reinversetzen. Zudem ist es mein erstes Buch, dass sich mit dem historischen Rio beschäftigt und die Entstehung der Christo Statue. Auf jeden Fall habe ich bei den Passagen dazugelernt :lesend
    Die Handlung in der Vergangenheit war ausreichend lang und hat sich nicht gestaucht beim lesen angefühlt.


    Die Geschichte in der Gegenwart war auf jeden Fall zu kurz gekommen.
    Die Autorin Lucinda Riley hätte das Buch mit noch locker 200 Seiten der eigentlichen Geschichte der sieben Schwestern füllen können.
    Die Hauptfigur in der Gegenwart - Maja - ist sehr oberflächlich und flach gehalten worden. ...sehr enttäuschend
    Ich habe das Buch zugeklappt und es sind einfach zu viele Fragen offen geblieben ?(


    Natürlich ist das Buch der Auftakt einer neuen Serie und es muss ja noch Platz für die nächsten Bücher geschafft werden, aber dieser Auftakt ist auf jeden Fall schwach.


    Im Vergleich zu den anderen gehörten Bücher der Autorin, schwächelt im Bezug der Qualität dieses Buch auf jeden Fall.
    Ob ich die Serie weiter lese? Ja, aber ich warte auf die Softcover Ausgabe oder bekomme das Buch zu einem günstigeren Preis. Und es wird auf keinen Fall ein Buch, auf das ich sehnsüchtig warte. Wird das Buch genaus so schwach wie das zweite, werde ich die Serie aber auf keinen Fall weiter lesen.


    Ob ich das Buch weiterempfehle? Die Autorin hat definitiv bessere Bücher. Man muss sich vorab bewusst sein, dass wirklich viele viele Fragen offen bleiben.


    Von mir bekommt das Buch 6 Punkte.

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Ich war auch eine der Glücklichen, die dieses buch in der LR hier lesen durfte. Vielen Dank nochmals an den Verlag und buechereule.de! :-)


    Zuerst einmal: das Buch hat mir eigentlich gut gefallen. Es hat auf jeden Fall unterhalten und die Geschichte rund um die Entstehung des Cristo fand ich auf jeden Fall interessant. Man kennt die Bilder ja, aber dass es sich bei der "Außenfassade" um ganz viele Kacheln handelt, wusste ich z.B noch nicht.


    Und ja, irgendwie war der Roman auch ein bisschen kitschig. Aber das hatte ich auch erwartet. Dass es für Maia um eine Liebesgeschichte gehen würde, hatte ich schon erwartet. Allerdings gab es da gegen Ende des Romans noch einen Hinweis, den ich jetzt so gedeutet habe, dass... (ok, mehr wird nicht verraten!). Gut geschrieben, wenn auch an manchen Stellen ein wenig in die Länge gezogen. Im Rückblick betrachtet hätte ich jetzt nicht unbedingt andauern hören müssen, wie furchtbar die Ehe von Bel war. Irgendwann war der Punkt einfach erreicht, ab dem man verstanden hatte, dass sie mit ihrem Ehemann keine Gefühle verbinden.


    Wie es mit den anderen Schwestern weiter geht und ob man die siebte Schwester vielleicht doch noch findet, werden wohl die weiteren Bände der Reihe zeigen.


    Ich vergebe 7 von 10 Eulenpunkten und freue mich auf den nächsten Band der Reihe. :-]

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

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  • "Die sieben Schwestern" ist das Auftaktbuch einer neuen Buchreihe von Lucinda Riley.
    Es soll um die sieben ( bis jetzt sind sechs bekannt ) Adoptivtöchter des reichen Pa Salt gehen.
    Im ersten Band wird auf Maia, die Älteste, eingegangen.
    Der Leser erfährt in einem Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit Maias Geschichte und die ihrer Vorfahren, wobei besonders auf ihre Urgroßmutter Izabela eingegangen wird.
    Ein großer Teil der Erzählung spielt in Rio - und Lucinda Riley gelingt es sehr gut, den Flair dieser Stadt einzufangen.
    Zudem wird die Entstehung der Christusfigur Cristo Redentor in Rio mit in die Geschichte eingebaut. Und allein diesen Teil fand ich absolut lesenwert.


    Mit den sieben Schwestern sind nicht die gleichnamigen Wasserfälle in Norwegen gemeint, nein, der Titel und die Geschichte bezieht sich auf den Mythos um die Töchter von Atlas.


    Natürlich ist sehr viel Herzschmerz in dem Buch vorhanden, natürlich ist auch vieles vorhersehbar und natürlich werden in diesem ersten Band nicht alle Fragen beantwortet - aber Lucinda Riley hat doch ein sehr lesenswertes ( und vor allem auch unterhaltsames ) Buch geschaffen.
    Wer also kurzweilige Unterhaltung sucht, liegt mit den sieben Schwestern sicher nicht falsch.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, der Reihe treu zu bleiben.


    Von mir bekommt das Buch 8 von 10 Punkten.

  • Das Buch "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley ist der Auftakt zu einer neuen Serie über sechs Schwestern, die alle aus unterschiedlichen Ländern adoptiert wurden und am Genfer See aufgewachsen sind. Nach dem Tod des Vaters bekommt Maia - die älteste - nun auch den Mut endlich hinaus in die Welt zu gehen und herauszufinden, wo ihre Wurzeln liegen. Der Vater hat nach seinem Tod jeder Schwester einen Umschlag mit wenigen Hinweisen über ihre Herkunft hinterlassen. Maia macht sich auf den Weg, der sie bis nach Rio de Janeiro führt. Was Maia da alles über ihre Vergangenheit recherchiert, besonders über ihre Urgroßmutter Izabella, war spannend zu lesen.
    Für mich war hier besonders interessant, dass sich die Ereignisse rund um die Entstehung der Christusstatue drehen. Viele Details rund um die Entstehung waren mir vorher nicht bekannt.
    In " Die sieben Schwestern" gelingt es Lucinda Riley wieder einen unterhaltsamen Familienroman zu schreiben. Lucinda Riley hat einen angenehmen, gut lesbaren Schreibstil, der einen den Einstieg in den Roman sehr leicht gemacht hat.
    Welche Überraschungen das Leben auch für Maias Schwestern bereithält wird in den Folgebänden verraten.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. (Jean Paul)



  • Zum Buch:
    Maia ist die älteste Tochter von Pa Salt und wurde ebenso wie ihre fünf Schwestern in jungen Jahren adoptiert und verbrachte ihre Kindheit und Jugend auf Atlantis - ein herrschaftliches Anwesen am Genfer See. Maia lebt als einzige noch dort. Die übrigen Schwestern sind bereits flügge und dem Elternhaus entwachsen.


    Als der geliebte Vater plötzlich und unerwartet stirbt, erhält jede der Schwestern einen Umschlag mit dem Hinweis auf ihre Herkunft. Soll Maia den Schritt wagen und ihre Vergangenheit erforschen?


    Fast überstürzt verlässt Maia die Villa und reist nach Rio de Janeiro. Dort wurde sie in einer alten Villa geboren, die tatsächlich noch existiert. Zusammen mit dem smarten Schriftsteller Floriano, dessen erstes Buch Maia ins Französische übersetzte, versucht sie die Rätsel der Vergangenheit zu lösen. Sie erfährt am Ende nicht nur die eigene Geschichte, sondern auch die der Urgroßseltern, deren Liebesgeschichte im Paris der Jahrhundertwende begann.


    Meine Meinung:
    Maia's Geschichte ist zutiefst berührend und unglaublich spannend zugleich. Man taucht ein in fremde Kulturen, erfährt viel über die Geschichte, Kunst, Kultur und das Leben in Rio de Janeiro und Paris. Man lernt, was es bedeutet, einer exklusiven Familie zu entstammen und das die vorgezeichneten Wege auch Schicksale in sich bergen.


    Maia, die als einzige der sechs Schwestern noch nicht dem behüteten Leben der Villa entwachsen ist, muss all ihren Mut aufbringen, um die Geshichte ihrer Vorfahren und ihre eigene zu entdecken. Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht immer leicht ist, denn schließlich wurde sie als kleines Mädchen zur Adoption freigegeben. Obwohl sie von ihrem Adoptivvater Pa Salt sehr geliebt wurde, will sie natürlich wissen, wie es zu der Adoption kam.


    Floriano, dessen Buch Maia übersetzte, die den sie kurzerhand kennenlernt, ist in der dieser Zeit nicht nur ein Helfer in der fremden Stadt und Kultur sondern wird auch zum Retter ihrer selbst.


    Man mag diese wunderbare recherchierte und bis ins Detail ausgearbeitete Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen. Dieses Buch birgt nicht nur das Schicksal der Vergangenheit sondern auch das der Zukunft und bietet so ganz nebenbei noch einen Exkurs in Kunst und der Enstehung der Christo Statue, sodaß man im liebsten den nächsten Flieger besteigen möchte, um sich die Schauplätze direkt selbst anzusehen.


    Die Erzählung der sieben Schwestern beruht lose auf dem Mythos der Plejaden, eines Sternhaufens im Gürtel des Orion. Es handelt sich hierbei um eine siebenteilige Mammutreihe, auf deren weitere Bände wir gespannt sein dürfen. In ihnen wird jeweils eine andere Schwestern beleuchtet. Im nächsten band geht es um Ally und ihre Geschichte beginnt dort, wo die von Maia endet - auf Atlantis.


    Da einige Fragen offen geblieben sind, hoffe ich einfach mal, dass diese in den nächsten Bänden beantwortet werden.


    Doch eines ist gewiss: Die Enthüllung der letzten und siebten Schwester, die die jungen Frauen nie kennenlernten, weil Pa Salt sie nicht nach Atlantis brachte, wird noch einige Zeit auf sich warten lassen und uns am Ende mit Sicherheit alle überraschen.


    Fazit:
    Lucinda Riley ist mit dem ersten Band dieser siebenbändigen Mammutreihe ein wahres Meisterwerk geglückt. Hoffentlich lassen die anderen Bände nicht allzu lange auf sich warten!

  • Der erste Roman einer faszinierenden Reihe um die „Sieben Schwestern“.


    Kurzfassung:
    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet


    Meine Meinung:


    Dies war mein zweites Buch von Lucinda Riley und es hat mich gleich begeistert.
    Das erste Buch der Serie beginnt mit der ältesten der 7 Schwestern (naja eigentlich 6, da Pa Salt die 7. nie gefunden hat) Maia.
    Maia wurde als Baby, genau wie ihre Schwestern von Pa Salt adoptiert. Als ihr Vater plötzlich stirbt, kommen natürlich alle zu Beerdigung, aber leider können sie sich nicht wirklich von ihm Verabschieden, da er schon eine Seebestattung hatte. Nun erwartet man eigentlich eine gewisse Trauerphase, jedoch sind die Schwestern anders und jede geht nach nur einem Tag wieder seinen Alltagsangelegenheiten nach. Nach der Testamentseröffnung, kriegen alle Schwestern einen Umschlag, der von Pa Salt geschrieben wurde, in denen sie Hinweise über ihre Herkunft kriegen.
    Daraufhin reist Maia nach Brasilien, wo sie laut der Koordinaten die Pa Salt auf der Statue im Garten hinterlassen hat, geboren wurde. Sie trifft in Brasilien den Autor Floriano, dessen Buch sie übersetzt und der ihr bei der Suche nach Maia’s Herkunft hilft.
    Die Geschichte spielt in der Vergangenheit, sowie in der Gegenwart. In den Jahren 1927 – 1929 und im Jahre 2007, in Brasilien und in Paris. Und Maia findet heraus wer sie wirklich ist.
    Ich fand die Geschichte sehr schön und bin gespannt wie es weiter geht, da einige Fragen ja noch offen sind 


    Fazit:
    Sehr schönes Buch und lesenswert

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.

  • Der nächste Band der Serie erscheint am 9. November 2015: Die Sturmschwester - 480 Seiten

    Zitat

    Der Wind und das Wasser, das sind die großen Leidenschaften in Allys Leben, die sei zu ihrem Beruf gemacht hat: Sie ist Seglerin und hat bei manch riskanter Regatta auf den Meeren der Welt ihren Mut unter Beweis gestellt. Eines Tages aber stirbt völlig überraschend ihr geliebter Vater Pa Salt, und Ally reist zu dem Familiensitz am Genfer See. Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr aber einen rätselhaften Hinweis auf ihre Vorgeschichte – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert, in dessen Leben die junge Sängerin Anna Landvik eine schicksalhafte Rolle spielte. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf Spurensuche in das raue Land im Norden. Sofort ist sie zutiefst fasziniert von der wilden Schönheit der Landschaft, aber auch von der betörenden Welt der Musik, die sich ihr dort eröffnet. Und als sie schließlich dem Violonisten Thom begegnet, der ihr auf unerklärliche Weise vertraut ist, fängt sie an zu ahnen, dass ihre jugendliche Liebe zur Musik kein Zufall war ...

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Danke Gucci für die Information. Wurde bei Amazon schon gleich vorbestellt :grin




    Zitat

    Original von Gucci
    Der nächste Band der Serie erscheint am 9. November 2015: Die Sturmschwester - 480 Seiten

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.

  • Die sieben Schwestern (Lucinda Riley)


    Goldmann Verlag


    Die Autorin


    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt das Reisen, was man auch in ihren Büchern erkennen kann. Nach ihrer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Riley heute ganz auf das Schreiben. Aktuell lebt die Autorin mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands.


    Die Sieben Schwestern


    Maia d’Aplièse und ihre Schwestern wuchsen behütet zusammen an einem traumhaften Anwesen am Genfer See, „Atlantis“ auf. Dort stellte ihnen ihr Adoptivvater alles zur Verfügung, was nötig war. Sie wurden geliebt und auf Händen getragen. Trotzdem achtete ihr Vater darauf, dass alle einen ordentlichen Beruf erlernten. Als er eines Tages völlig überraschend stirbt, bricht für die Schwestern eine Welt zusammen und jede reagiert anders auf die Nachricht. Jeder seiner Töchter hat er einen Hinweis auf ihre Vergangenheit hinterlassen, so auch Maia. Die macht sich daraufhin auf den Weg nach Brasilien, um ihre Herkunft zu erforschen. Ihre Reise führt sie in eine alte Villa in Rio de Janeiro, wo sie die Haushälterin jedoch zurückweist. Maia will nicht aufgeben und taucht ein in die spannende Lebensgeschichte von Izabela Bonifacio.


    Fazit


    Ein spannender Roman mit vielen Höhen und Tiefen, welcher mir sehr gut gefallen hat. Die Protagonistin Maia ist sehr ansprechend, wenn auch vom Charakter so ganz anders, als erwartet. Sie ist häuslich und lebte bis zum Tod ihres Adoptivvaters auf seinem Anwesen. Anders als ihre Schwestern dies taten. Als ihr Vater stirbt und sie sich zurück zu ihren Wurzeln begibt, erscheint es für sie wie ein großer Traum, von welchem sie lange geträumt hat. Auf den Spuren von Izabela Bonifazio tun sich für Maia einige neue Wege auf, welche sie beschreiten möchte.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist wie immer sehr ansprechend. Ich mag die meisten Bücher von Lucinda Riley sehr, da ich ihren Stil sehr schätze. In diesem Buch schafft sie es erneut geschickt Spannung, Emotion und große Gefühle zu verpacken und den Leser bei der Stange zu halten. Ich brauchte für diesen Roman zwar eine Weile, aus der Hand legen wollte ich ihn jedoch nicht. Da ich wissen wollte, welches Geheimnis der Vater der sechs Schwestern mit ins Grab genommen und was er seinen Töchtern hinterlassen hat. Sehr gut hat mir neben dem Cover auf die Landschaftsbeschreibung rund um das wunderschöne Anwesen „Atlantis“ gefallen. Es muss ein Traum gewesen sein, in jungen Zeiten in diesem Haus aufzuwachsen.


    Alles in allem wirklich ein gelungener Roman, auch wenn ich sagen muss, dass mir persönlich am Ende noch einige Fragen auf der Zunge lagen, die für mich im Buch leider nicht geklärt werden konnten. Jedoch erscheint am 09. November 2015 der zweite Teil „Die Sturmschwester“, in welchem sicher noch einige Fragen geklärt werden können. Auch die Dicke des Romans schreckte mich zunächst ab und ich finde, man hätte die verschiedenen Ausschmückungen ein wenig kürzen können. Nichts destotrotz ein toller Roman, den es zu lesen lohnt.


    http://immer-mit-buch.blogspot…stern-ein-spannender.html

  • Nach vielen Thrillern/Krimis in der letzten Zeit wollte ich unbedingt ein andres Genre lesen, deshalb fiel meine Wahl auf diesen ersten Band.


    Der Inhalt wurde bereits mehrfach erzählt, deshalb nur kurz mein Eindruck.
    Die sieben adoptierten Mädchen verlieren plötzlich ihren Vater. Sie sind alle sehr unterschiedliche Charaktere, daher versprach ich mir eine vielschichtige Story und jeder Band ist einer Schwester gewidmet - soweit so gut.


    Maia, die im Mittelpunkt des ersten Bandes steht, mit ihr wurde ich nicht warm. Sie (und vermutlich auch die Schwestern) hat niemals hinterfragt, womit eigentlich der Vater das Geld verdient. Alle haben gerne in ihrem Luxus gelebt, sind ihren verschiedenen Aktivitäten bzw. Leidenschaften nachgegangen ohne etwas zu hinterfragen. Das hat mich gestört. Auch kam mir Maia für ihr Alter sehr naiv vor, ok später gab es Vorkommnisse aus denen man schließen konnte, daß sie doch nicht sooo unschuldig ist. Die Reise nach Rio und hier vor allem der historische Teil der 20er Jahre hat mir dagegen gut gefallen.


    Die Autorin hat mit 7 Bänden ein ehrgeiziges Projekt begonnen


    Sorry, aber von mir gibt es leider nur 5 Eulenpunkte