Kurzbeschreibung von amazon:
Der erste Roman einer faszinierenden Reihe um die „Sieben Schwestern“.
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...
Über den Autor (Quelle amazon):
Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.
Eigene Meinung:
„Die sieben Schwestern“ ist der Beginn einer Romanserie. Es geht um sieben, nein sechs Schwestern, allesamt von einem wohlhabenden älteren Mann adoptiert und auf einem wunderschönen herrschaftlichen Anwesen am Genfer See großgezogen.
Der Roman beginnt mit dem Tod des Vaters, zu dessen Trauerfeier sich die ganz unterschiedlichen Schwestern, die auf der ganzen Welt verstreut leben, einfinden. Maia ist die Einzige, die noch bei ihrem Vater lebt.
Verabschieden können sich die Schwestern nicht, es fand schon eine Seebestattung statt.
In diesem ersten Teil der Serie geht es um Maia, die Älteste, die als erste von Pa Salt, wie ihn seine Töchtern liebevoll nannten, adoptiert wurde.
Jede der Töchter erhält einen Brief, mit Hinweisen zu ihrer Herkunft.
Für Maia kam dieser Brief wohl gerade noch rechtzeitig, gab er ihr doch so die Chance, noch kurz vor deren Tod zu ihrer Großmutter zu finden und zu sich selbst.
Lucinda Riley versteht es den Leser an wunderschöne Orte zu entführen, sie verknüpft Tragik und Liebe, Vergangenheit und Gegenwart gekonnt. Die Details über die Entstehung der Christo Statue oberhalb Rios fand ich sehr spannend.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und hoffe, dass die offenen Fragen in den nächsten Bänden beantwortet werden.
Interessant ist auch die Verknüpfung der Geschichte der Schwestern, mit der Mythologie der Plejaden.
Was für eine Bedeutung hat es wohl, dass Pa Salt zur fast gleichen Zeit wie dieser Grieche stirbt, dessen Sohn eine Beziehung zu Maya hatte?
Die Reaktion der Haushälterin, die alle Kinder aufgezogen hat auf „Maias Geheimnis“ fand ich dagegen unglaubwürdig.
Ich bin gespannt, ob dazu in den kommenden Büchern noch eine Erklärung geliefert wird.
Fazit: ein spannender, lesenswerter Roman, der nicht nur Einblick in das mondäne Pariser Leben der Vorkriegszeit und seiner Künstler, in das der Oberschicht der Gesellschaft Rios zu jener Zeit bietet , sondern auch Neugier auf die Mythologie der Plejaden weckt.
Ich freue mich auf die kommenden Bücher und gebe 8 bis 9 Eulenpunkte
ASIN/ISBN: 3442479711 |