Das mit der Impfung hat Mahmed gut gemacht. Sein Geschenk an Kristina. Die östliche Welt war in Sachen Medizin seiner Zeit weiter voraus.
Ich kann Berthold nicht als Anführer sehen. Er ist so was von verbohrt und uneinsichtig. Was haben die denn in Kunwald in ihm gesehen, das sie ihn dazu ernannt haben? Er hat fast allen Arten von Menschen, ob es Reiche, Arme, Juden, Moslems oder Verbrechern gegenüber Vorbehalte. Ich stelle mir auch die Frage: "Wem will er denn helfen?" Noch dazu, ist er ein absoluter Feigling. Als die Frage anstand, wer in die Stadt gehen soll, um Herrn Heck aufzusuchen, wollte er das Los entscheiden lassen. Als das Los dann auf ihm fiel, war er mit dem Ausgang alles andere als glücklich. Als guter Anführer, hätte er sich eigentlich direkt dazu bereit erklären müssen, das er geht. Was hätte er denn gemacht, wenn sich Frieda daran beteiligt hätte und sie den schwarzen Kieselstein erwischt hätte? Hätte er dann ruhigen Gewissens zugesehen, wie sie alleine in die Stadt geht? Wo sie doch offensichtlich mit der Aufgabe überfordert gewesen wäre.
Kristina beginnt sich auch langsam zu fragen, wen sie da eigentlich geheiratet hat. Und sie hat recht. Ohne ihn wäre sie definitiv besser dran.
Mal sehen, wie die Geschichte weitergeht. Vielleicht ergibt sich zwischen Lud und Kristina noch was.