'Solarstation' - Kapitel 01 - 09

  • Zitat

    Original von buttercup
    warum würde ein Querschnittsgelähmter den Start nicht überleben?


    Meine Frau - ausgebildete Krankenschwester - sagt, das käme wahrscheinlich auf die genaue Art der Verletzung an. Manche würden es wohl überstehen, bei anderen wäre der Andruck des Starts eine so große Belastung, daß es lebensgefährlich werden würde. Genaueres bedürfte eingehender Untersuchungen, die es wohl noch nicht gibt.


    Fest steht aber, daß es jemandem mit Querschnittslähmung in Schwerelosigkeit tatsächlich besser ging!


    (Ehe jemand fragt: Als ich das Buch geschrieben habe, waren wir noch nicht verheiratet, und Krankenschwester war sie auch noch nicht... :-) )

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Naja, das war ja eigentlich nicht die Frage, sondern eher warum man solch ein SF Buch nicht noch ein Stück weiter in die Zukunft legt, damit die echte Zukunft es nicht überholt.......


    Was ist so schlimm daran, wenn ein Buch von der Realität überholt wird?

  • Ich hab eine Frage zum dem "Weltraum-Wok".
    Am Anfang wird ja deutlich gemacht, daß Brot und Kekse an Bord einer Raumstation wegen der Krümel-Gefahr nichts zu suchen haben. Beim Wok wird dann aber beschrieben, daß das Essen mit ein paar Gewürzen richtig lecker schmeckt. Gewürze bröseln und krümeln doch auch, oder?


    Gruss,


    Doc

  • Habe gerade ein wenig weiter gelesen während ich im Gericht mal wieder endlos warten mußte... (ich weiß schon warum ich nie pünktlich bin :grin )


    Also, zur Zeit ist ein mysteriöser Tropfen aufgetaucht und wird nun analysiert.... ist es Hautöl?


    Irgendwie läßt meine Lesegeschwindigkeit zur zeit arg zu wünschen übrig, was nicht am Buch sondern an meinem gefüllten Terminplan liegt...seufz :-(

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Irgendwie läßt meine Lesegeschwindigkeit zur zeit arg zu wünschen übrig, was nicht am Buch sondern an meinem gefüllten Terminplan liegt...seufz :-(


    Hi BJ, da bist Du nicht alleine,


    Habe jetzt endlich die ersten 9 Kapitel durch und das Buch macht mir sehr viel Spaß. Statt jede Menge Außerirdisches, Weltraumgedönse, Riesenraumschiffe, Zeitverschiebungen etc., macht sich ein Autor Gedanken, wie es auf eine Weltraumstation zugehen könnte und das noch detailliert. Hut ab!!


    Über den Einstieg mit Sex (ein absolutes NoNo in der SF :wow) wurde ja schon geschrieben


    Einen Merksatz habe ich auch gleich an Anfang gefunden:


    Die Sekunden vergingen so langsam, als ging der Zeit ausgerechnet jetzt der Sprit aus.
    Gefällt mir.


    Auch die Beschreibung von Diskriminierung von Leonrads Freund Joe (Seite 28) finde ich treffender als die meisten große Abhandlungen zu dem Thema.


    Mit Leonards philosophischen Ausflug auf Seite 32 bin allerdings weniger einverstanden:
    Wir Menschen – oder, weniger anthropozentrisch gedacht, Wesen mit Bewusstsein - sind es, die der Existenz des Universums erst Sinn verleihen.


    Zur Technik: Das meiste klingt mir sehr plausibel, aber Tintenstrahldrucker unter Schwerelosigkeit??


    Am Sonntag habe ich beim Nass-Rasieren mir intensiv vorgestellt, wie das unter Schwerelosigkeit wäre. Bei mir würde da auch der Schaum durch die Gegend fliegen. :grin


    Und der alte Song auf Seite 38, was hat der für Erinnerungen ausgelöst.


    Ich gestehe, bei der Vorstellung der Umlauf bahn und der Sonnensegel hat ich einige Zeit so meine Probleme, aber jetzt hab ich’s, glaub’ ich zumindest. ?(


    Die Rolle des Spidermans ist mir nicht ganz klar. Gut, er holt die Solarstoffbahnen, aber was macht er damit?? Tauscht er defekte Bahnen aus?? Muss er dafür nicht fliegen können?? Aber vielleicht kommt da noch was, so wie ich Andreas Bücher bisher kenne.


    Auch über das Wachstum von Pflanzen habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Dass das auch von der Schwerkraft abhängig sein kann „kopfschüttel“.


    Insgesamt ein äußerst interessanter Einstieg in einen Roman, der, ohne gleich Hochspannung aufzubauen, mich auch nach dem Lesen gedanklich beschäftigt.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Hallo Leute,


    endlich habe ich auch die Zeit hier etwas zu schreiben, aber es hat mich wohl auch noch niemand vermisst... :grin


    Ich fand den Einstieg natürlich auch gut und vor allem sehr kurzweilig und leicht. Das ist am Anfang eines Buches immer sehr wichtig - wenn man zu Beginn schon keine Sonne sieht, mag man kaum weiterlesen :-(


    Die Personen kommen mir alle etwas... unsympatisch vor... so lauter eingezwängte Raumfahrer in Mini-Kabinen, die den ganzen Tag nur an ihre Wissenschaften denken, gesellschaftliches Leben nur aus "Langeweile" führen und den anderen nicht die Butter auf dem Brot gönnen.... kommt mir jedenfalls so vor.


    Übrigens: Wie wäre es mit Leonard als Matt Damon? Er hat ja seine Hausmeisterrolle in "Good Will Hunting" hervorragend gespielt, wie ich finde :grin


    Weiterhin ist mir zu Beginn sofort eines aufgefallen: Der Autor nutzt sehr viele "Insider-Infos" über Japaner - mM Dinge, die man nicht einfach in irgendeinem Buch lesen kann. Woher haben Sie diese, Herr Eschbach? Kennen Sie so viele Japaner? Ist Ihre Frau Japanerin? :grin (Selbst wenn, man kann natürlich nicht die Angewohnheiten einer Person gleich auf eine ganze Bevölkerungsgruppe beziehen, das ist klar.)


    Ebenso habe ich mich gefragt, ob es sinnvoll ist, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe so "schonungslos" zu beschreiben, wenn man nicht selbst dazu gehört. Im Buch erzählt natürlich Leonard über die Japaner, allerdings als Amerikaner. Aber auch er muss seine ganzen Erfahrungen mit Japanern irgendwo her haben - und ich glaube nicht, dass man nach einigen Jahren in der "NASDA" (gibt's die auch in real?) sooo detailliertes Wissen über die Eigenarten der Japaner haben kann.


    Versteht hier irgendjemand was ich meine?? :grin


    Ich mag den Humor in "Solarstation" total gerne, kann mir an einigen Stellen ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Hm, finde mein tolles Beispiel gerade nicht, schade. Es handelte sich um eine Anspielung darauf, wie man in der Schwerelosigkeit mit *räusper* ähem... Durchfall fertig wird :grin


    Die detaillierten Beschreibungen der Solarstation habe ich zwar gelesen, fand sie jedoch nicht sonderlich spannend. Abgesehen mal davon kann ich mir das alles sowieso nicht vorstellen bei diesem Detailreichtum, und dazu trug leider die Zeichnung auf dem Cover nur unwesentlich bei.


    dyke --> Rolle des Spiderman
    Also ich habe es so verstanden, dass der defekte Teile aus der Folie des riesigen Solarfeldes repariert, indem er aus einer Anlage automatisch neue Folienteile herausholt und in das Feld einbaut. Fliegen können? Möchte meinen, gelesen zu haben, dass dieser Spiderman Magnete in den "Füßchen", die ihn am Solarfeld kleben lassen. Kann das sein?

  • Zitat

    Original von Angelcurse


    Weiterhin ist mir zu Beginn sofort eines aufgefallen: Der Autor nutzt sehr viele "Insider-Infos" über Japaner - mM Dinge, die man nicht einfach in irgendeinem Buch lesen kann. Woher haben Sie diese, Herr Eschbach? Kennen Sie so viele Japaner? Ist Ihre Frau Japanerin? :grin (Selbst wenn, man kann natürlich nicht die Angewohnheiten einer Person gleich auf eine ganze Bevölkerungsgruppe beziehen, das ist klar.)


    Ebenso habe ich mich gefragt, ob es sinnvoll ist, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe so "schonungslos" zu beschreiben, wenn man nicht selbst dazu gehört. Im Buch erzählt natürlich Leonard über die Japaner, allerdings als Amerikaner. Aber auch er muss seine ganzen Erfahrungen mit Japanern irgendwo her haben - und ich glaube nicht, dass man nach einigen Jahren in der "NASDA" (gibt's die auch in real?) sooo detailliertes Wissen über die Eigenarten der Japaner haben kann.


    Hi angelc...


    bin zwar nicht Herr Eschbach, aber der Roman wurde ja 1996 (?) erstmals veröffentlicht. Und wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, war Ende der 80er/Anfang der 90er Japan, japanischer Führungsstil/Arbeitsmoral, japanische Wirtschaft das Thema, auch in Deutschland. Und Bücher über das Leben und Verhalten der Japaner gibt/gab es en masse. So wie hier Japaner beschrieben sind, kenne ich sie aus Romanen, Filmen, TV-Dokumentationen usw. Das Rollenvrhalten war (möglicherweise immer noch), auch aus der Geschichte erklärend, insgesamt doch stereotyp. Es wurde sogar so erwartet.
    Der "Meister" möge mich korrigieren :grin



    Zitat

    Original von Angelcurse
    dyke --> Rolle des Spiderman
    Also ich habe es so verstanden, dass der defekte Teile aus der Folie des riesigen Solarfeldes repariert, indem er aus einer Anlage automatisch neue Folienteile herausholt und in das Feld einbaut. Fliegen können? Möchte meinen, gelesen zu haben, dass dieser Spiderman Magnete in den "Füßchen", die ihn am Solarfeld kleben lassen. Kann das sein?


    So ähnlich habe ich es auch verstanden. Aber das galt für mich nur, solange er auf der Station spaziert. Nur das "Sonnensegel" ist ja riesig, das Material hauchdünn, die wahrscheinlich vorhandenen Verstrebungen dürften auch nicht sehr tragfähig sein. Tappt er "doing, doing, doing" kilometerweit an der Verstrebung entlang?? Da müßte er ja die Füsse auf hintereinander auf ein schmalen Grad setzen können. Irgendwie bekomme ich hier kein inneres Bild zusammen.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke


    Hi angelc...


    bin zwar nicht Herr Eschbach, aber der Roman wurde ja 1996 (?) erstmals veröffentlicht. Und wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, war Ende der 80er/Anfang der 90er Japan, japanischer Führungsstil/Arbeitsmoral, japanische Wirtschaft das Thema, auch in Deutschland. Und Bücher über das Leben und Verhalten der Japaner gibt/gab es en masse. So wie hier Japaner beschrieben sind, kenne ich sie aus Romanen, Filmen, TV-Dokumentationen usw. Das Rollenvrhalten war (möglicherweise immer noch), auch aus der Geschichte erklärend, insgesamt doch stereotyp. Es wurde sogar so erwartet.


    Also, zunächst - man kann seeeehr viele Dinge in Büchern finden, mehr als die meisten Menschen ahnen (zumal heute, wo alle Welt glaubt, das Internet sei das Nonplusultra).


    Und dann war es tatsächlich so, daß der Roman (ich habe ihn 1993/94 geschrieben) unter dem Eindruck der damaligen Stimmung entstanden ist. Damals war ich ziemlich viel in der "Businesswelt" unterwegs, und da galten die Japaner als die Überflieger, als das Maß aller Dinge, als die, an denen man sich tunlichst orientiert. Jeder hat damals Bücher über Japan, die Japaner und was die alles richtig machen gelesen; ich auch.


    Ja, und ein paar Japaner habe ich natürlich auch kennengelernt; ich habe einige Jahre in einer WG gelebt, in der auch ein paar Monate lang ein Japaner zu Besuch war. Und sagen wir es mal so: Es gibt ab und zu Vorurteile, die stimmen einfach :-) ...


    Abgesehen davon finde ich, daß man gerade als Nicht-Angehöriger einer Gruppe - egal ob das ein Volk ist oder sonst eine Gruppierung - diese eher vergröbert, "krass" sozusagen, wahrnehmen wird. Leonard als Nichtjapaner unter Japanern wird eher sagen, "alle Japaner sind soundso", weil er entweder die Nuancen noch nicht so sieht (vielleicht nie sehen wird; mit manchem muß man aufwachsen) oder eben in der Beschreibung der anderen sich eher seine eigenen Projektionen zeigen als die Realität.

  • Zitat

    Original von dyke
    Zur Technik: Das meiste klingt mir sehr plausibel, aber Tintenstrahldrucker unter Schwerelosigkeit??


    Ähm... Ein Tintenstrahldrucker braucht keine Schwerkraft, um zu funktionieren.


    (Ein grundsätzliches Problem bei technisch orientierter SF: Wieviel erklärt man? Wieviel ist selbstverständlich? Erklärt man alles haarklein, sagt die eine Hälfte der Leser "Gott, das weiß man doch"; setzt man alles voraus, klinkt sich die andere Hälfte mit "Hä??" irgendwann aus. :-( )

  • Zitat

    Original von AndreasEschbach
    Ähm... Ein Tintenstrahldrucker braucht keine Schwerkraft, um zu funktionieren.


    Kommt wahrscheinlich darauf an, wie man "funktionieren" definiert. Funktionieren wird er schon, nur das Ergebnis wird vielleicht zu wünschen übrig lassen. :-)


    Das mit den Waffen an Bord finde ich allerdings bemerkenswerter. Das mit der Schalldämpfung der Schußwaffe fand ich ja noch nachvollziehbar, aber der Rückstoß so eines Schußes muß doch in Schwerelosigkeit immens sein, oder?


    Dann die Herstellung des Schwertes, ich hoffe ja, daß dazu im Verlauf der Geschichte noch was zu lesen sein wird, denn wie das funktionieren soll ist mir ein Rätsel.


    Die Story an sich erinnert bis jetzt zwar fatal an diverse Bruce Willis-Filme gemixt mit ein bischen Sean Connery in Outland, aber immerhin in ein SF-Setting eingebettet mal was anderes.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood


    Kommt wahrscheinlich darauf an, wie man "funktionieren" definiert. Funktionieren wird er schon, nur das Ergebnis wird vielleicht zu wünschen übrig lassen. :-)


    :-]


    Erstens: Nein, ein Tintenstrahler arbeitet ja mit piezoelektrischem Druck, er "spritzt" die Tinte aufs Papier. Allenfalls der Transportmechanismus für das Papier müßte für den Einsatz unter 0 g ein wenig angepaßt werden (gummierte Führungen, kein Aufliegen usw.); abhängig vom Modell.


    Zweitens: Ich finde sowieso, daß das Ergebnis von Tintenstrahlern zu wünschen übrig läßt... :lache


    Zitat

    Das mit den Waffen an Bord finde ich allerdings bemerkenswerter. Das mit der Schalldämpfung der Schußwaffe fand ich ja noch nachvollziehbar, aber der Rückstoß so eines Schußes muß doch in Schwerelosigkeit immens sein, oder?


    :learn


    Physikbuch noch mal rausholen! Actio = reactio. Mit Schwerkraft hat das nichts zu tun; der Rückstoß einer Waffe ist immer gleich groß! Das ist nichts anderes als das Raketenprinzip, auf dem die gesamte Raumfahrt basiert!


    Einziger Unterschied: Unter Schwerkraft bleibt man leichter stehen, weil eine Haftreibungskraft auf den Boden wirkt (entsprechend dem Gewicht des eigenen Körpers). Das muß ein Schütze unter Schwerelosigkeit ausgleichen, sonst segelt er in die entgegengesetzte Richtung davon. Er muß sich also z.B. festhalten, abstützen o.dgl.


    Wobei die Rückwärtsfluggeschwindigkeit sich errechnen würde aus dem Verhältnis zwischen der Masse der Pistolenkugel und der Masse des Körpers, mal der Mündungsgeschwindigkeit der Pistolenkugel.

  • PMFJI, bin ja - leider - nicht in der Leserunde dabei. Das mit dem Rückstoß ist nicht ganz richtig. Tatsächlich entsteht ein Impuls, der sich vermeintlich (ein Impuls halt) aus der Masse multipliziert mit der Geschwindigkeit ergibt - aber nicht aus derjenigen der Kugel, sondern des Explosionsdrucks auf die Waffe, der in beide Richtungen (auf die Kugel und auf die Waffe wirkend) ausgeübt wird. Letztlich erzeugt diese Explosion (des Treibsatzes) eine Kraft, die verhältnismäßig die Kugel in die eine Richtung und die Waffe (mit ihrem Träger) in die andere Richtung beschleunigt. Die höhere Trägheit der Masse (menschlicher Träger) reduziert die Wirkung des Impulses, und die Auslassungen zur Haftreibung (die fehlt) sind ansonsten richtig.


    Vielleicht kleinkariert, wollte mich ja auch nur einmischen und "Jungspund" Andreas Eschbach begrüßen! :wave

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood


    Dann die Herstellung des Schwertes, ich hoffe ja, daß dazu im Verlauf der Geschichte noch was zu lesen sein wird, denn wie das funktionieren soll ist mir ein Rätsel.


    Das mit der Stahlherstellung entsteht auf der elktrolytischen Basis.
    Soviel ich weiss sind Metalle, die so in der Schwerelosigkeit hergestellt werden von bester Güte!


    Auch im Spacelab und in der ISS werden und wurden hierzu Experimente gemacht. Jedoch meist auf Siliziumbasis für Wafer der Chipherstellung. Auch die Folien für das Sonnensegel in dieser Dicke und der Güte sind dann im Buch erklärt.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Tom
    wollte mich ja auch nur einmischen und "Jungspund" Andreas Eschbach begrüßen! :wave


    :knuddel1
    Ah! Wann bin ich das letzte Mal "jung" genannt worden? Ist schon eine Weile her. (Ich muß mich vielleicht öfter in Foren neu anmelden... :lache)


    Was die physikalischen Ausführungen betrifft, sehe ich jetzt nicht ganz den Unterschied. Macht aber nichts. Wir können uns sicher darauf einigen, daß das, was "Rückstoß" (oder sagt man bei einer Waffe "Rückschlag"?) genannt wird, unabhängig von der Schwerkraft ist. Darum ging es ja im Kern.

  • Zitat

    Original von Hoffis
    Das mit der Stahlherstellung entsteht auf der elktrolytischen Basis.
    Soviel ich weiss sind Metalle, die so in der Schwerelosigkeit hergestellt werden von bester Güte!


    Auch im Spacelab und in der ISS werden und wurden hierzu Experimente gemacht. Jedoch meist auf Siliziumbasis für Wafer der Chipherstellung.


    Stahl (soweit ich mich erinnere, erkläre ich das auch im Buch, oder etwa nicht?) besteht aus lauter kleinen Kristallen, und seine Festigkeit hängt - nach dem Prinzip "jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied" - zunächst davon ab, wie stark diese Kristalle aneinander haften. Die Kristalle selbst sind wesentlich stabiler - doch davon hat man nur etwas, wenn es einem gelingt, ein Stück Stahl herzustellen, das aus einem einzigen Kristall besteht. Und das geht nur unter Schwerelosigkeit. (Und ruckeln darf dabei auch nichts.)


    Das ist das Prinzip. Leider nicht auf meinem Mist gewachsen...


    Zitat


    Auch die Folien für das Sonnensegel in dieser Dicke und der Güte sind dann im Buch erklärt.


    OK, das ist ein bißchen extrapoliert. Man könnte auch sagen: in wohlwollender Hoffnung dazuerfunden.
    :grin

  • Also ich habe ja noch nicht sooo viel SF gelesen... deshalb komme ich bei diesem ganzen Gequatsche über Physik und Co. noch nicht so richtig mit...! Und Physik habe ich nach der 10.Klasse sowieso abgewählt (hach... was für ein Leben :grin).


    Eigentlich sind mir solche Kleinigkeiten nicht wichtig, die nur dann auffallen, wenn sie wirklich super offensichtlich sind... solange ich den Fehler nicht bemerke, stört er mich nicht --> was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.


    Ich komme im Moment nicht richtig weiter beim Lesen, habe morgen theoretische Fahrprüfung und Freitag Klausur Geschichte... aber am WE bin ich ausnahmsweise zu Hause und da kann ich endlich wieder ein bisschen schmökern :)


    Andreas, wurden bis auf "Das Jesus Video" schon weitere Bücher von dir verfilmt oder sind im Begriff verfilmt zu werden? Ich war ja von "Eine Billion Dollar" absolut ober-begeistert - :grin Das Buch hat so viel Tiefgang und man lernt auch noch so viel dabei ... vielleicht schreibst du ja mal wieder etwas in dieser Richtung?