'Bird Box - Schließe deine Augen' - Seiten 001 - 082

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Den Gedanken hat Malorie ja auch kurz und ich finde ihn ganz spannend. Sagen wir, es sind tatsächlich Außerirdische die eigentlich nur Kontakt zu uns aufnehmen wollen, aber entweder sind sie selbst so anders oder vielleicht versuchen sie eine Art Übersetzungsmechanismus zu benutzen der direkt in unser Hirn geht und dann das bei uns auslöst. So in der Art wie Siedler die sämtliche Krankeiten in Amerika eingeschleppt haben, womit sogar die friedlichen zur tödlichen Gefahr wurden.


    Diese Idee finde ich ziemlich interessant und logisch.
    Es scheint ja sonst ziemlich friedlich zuzugehen....

  • Das Mittel der zwei Zeitebenen bewährt sich auch hier. Wir dürfen kräftig mitraten, weil nur nach und nach aufgelöst wird, was in der Vergangenheit geschehen ist. Ich mag gar nicht spekulieren, was die Ursache für das Massensterben ist. Vielleicht reinigt die Erde sich selbst? :gruebel Ich hoffe, wir erfahren im BVerlauf der Geschichte, ob es nun Außerirdische, Keime oder was auch immer sind.


    Erstaunlich, dass ein Ruderboot, dass vier Jahre vertäut am Ufer gelegen hat, nicht morsch geworden ist oder von der Strlnung fortgerissen wurde.


    Gefragt habe ich mich auch, wovon die Schwestern gelebt haben? Weder Shannon noch Malorie sind doch irgendeiner Arbeit nach gegangen.
    Und Malorie hat eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Erst lebt sie so in den Tag hinein, ihre Schwester Shannon ist die, die sich informeirt und zunächst handelt. Nach Shannons Tod scheint in Malorie ein starker Überlebenswille erwacht zu sein, vielleicht auch durch das Baby. Nun wird sie zur Kämpferin ums Überleben und scheint bisher alles richtig gemacht zu haben. Bis auf die Sache, den Kindern keine Namen gegeben zu haben.
    Ich vermute auch, dass nur eines davon ihr eigenes Kind ist und das andere von Olympia.


    Alles noch sehr rätselhaft, vor allem, weil man nicht weiß, welches Ziel sie ansteuern will auf dem Fluss. Und woher will sie wissen, wann sie da ist, wenn sie nicht sehen kann.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Stimmt, wovon haben die Schwestern gelebt? Da hab ich gar nicht drüber nachgedacht bzw. dachte, dass das einfach nicht erwähnt wurde.


    Hm. :gruebel Ich denke, das wurde einfach nicht extra erwähnt, aber ich gehe schon davon aus, dass sie "irgendwas" gemacht haben, und wenn sie nur als Kellnerin gejobt haben oder so.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • So, bin mit dem ersten Abschnitt auch durch.
    Sehr beklemmende Grundstimmung.


    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, ich habe mich aber schnell hineingefunden. Der Schreibstil erinnert mich ein wenig an die The Walking Dead Bücher, die ja wie ein Skript der Regie geschrieben sind.


    Tolles Cover mit einem Schriftzug der im Dunkeln leuchtet.


    Igrendwie assoziiere ich auch den Film "Der Nebel" mit dem Buch, komisch.


    Der Mann im Boot schien mir irgendwie von den Wesen gelenkt, als sollte er Mallorie und die Kinder dazu verleiten, die Augenbinden abzunehmen. Ich wäre vielleicht in Versuchung gekommen, die Binde abzunehmen...


    An blinde Menschen hatte ich bisher auch nicht gedacht, aber ein interessanter Gedankengang - die müssten dann ja immun sein!


    Bin gespannt, wie es weiter geht...

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich lese das Interview zur Sicherheit erst, wenn ich das Buch durch habe. Hinterher wird da was verraten, was Rückschlüsse auf die Handlung zulässt.
    Och, nö, bitte keine Fortsetzung :-(


    JaneDoe: Es ist keine konkret geplant, aber es wird nicht ausgeschlossen, dass er so nach 2 oder 3 anderen Büchern noch eine Fortsetzung zu schreiben.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Nun, mir war der Schreibstil nicht gewöhnungsbedürftig. Man gewöhnt sich an die 2 Handlungsebenen, und mir war schnell klar, wenn man blind durch die Gegend läuft, wird wohl nicht viel erfahren....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hab das ganze Buch am Wochenende durchgelesen und konnte es nicht aus der Hand legen. Den Schreibstil fand ich jetzt gar nicht so gewöhnungsbedürftig, der Autor hat es unglaublich gut geschafft, diese beklemmende Grundstimmung aufzubauen, ohne dass man jetzt genau weiß, was die Bedrohung eigentlich ist.


    Auch die Erzählung auf zwei Zeitebenen, die aufeinander zusteuern, fand ich richtig gut.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Die ersten Seiten habe ich gelesen - und sie haben mir gut gefallen.
    Es herrscht eine unwirkliche Stimmung, die Beschreibung ist gelungen.
    Morgen geht es weiter...........


    Ich lese weiterhin mit Begeisterung ( ist mein derzeitiges "Bahn-Buch" ) und habe diesen Abschnitt nun beendet.
    Die beiden Erzählstänge finde ich sehr gelungen.......ich fühle mich, als ob ich mit dabei bin.