Hier kann zu den Kapiteln 28 - 36 geschrieben werden...
'Solarstation' - Kapitel 28 - 36
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Gestern Abend hab ich es vollend fertig gelesen!
Schon der Anfang des letzten Teiles mit dem Gemüseschnippler war nicht schlecht!
Und der doppelte-dreifache Showdown war wieder so ne richtige Trillermethode ala "Stirb langsam".
Doch eins muss ich auch noch fragen, der Montageroboter mit Flüstermodus war ein bisschen unsinnig. Normalerweise würde ich den Roboter nur flüsterleise planen, den die rabiate Variante ist eigentlich eine Mehraufwand für was? Ausserdem wurden die Sonnensegel als filigran beschrieben, wo eigentlich nur der Flüstermodus sinnvoll ist!
Ich hoffe doch, daß Andreas uns noch mit mehr SF-Büchern beglücken wird, denn ich war begeistert von dem Buch.
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Zitat
Original von Hoffis
Gestern Abend hab ich es vollend fertig gelesen!So gefällt mir das!!
ZitatDoch eins muss ich auch noch fragen, der Montageroboter mit Flüstermodus war ein bisschen unsinnig. Normalerweise würde ich den Roboter nur flüsterleise planen, den die rabiate Variante ist eigentlich eine Mehraufwand für was?
Hmm, ich habe mir vorgestellt (und das eigentlich auch so zu beschreiben versucht), daß der "leise" Modus auch langsamer ist. Und deswegen nur im Bedarfsfall (erschütterungsempfindliche Experimente u.dgl.) zum Einsatz kommt.
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So bin durch,hat mir gut gefallen das Buch.
Den Kampf auf dem Turm fand ich ein wenig lang,
aber das geht mir häufig so,auch bei Filmen.
Ich werde gleich mal Das Jesusvideo auf meine Wunschliste setzten,denn dies war das erste Buch,das ich von dir,Andreas,gelesen habe.
Ich hoffe,daß du immer so geradlinig und spannend schreibst,eben gut zum Weglesen. -
Ich finde, das ist so richtig solide alte SF, wie man sie von Heinlein und Co. gewöhnt ist. Da macht das Lesen noch richtig Spaß.
Aber weil Buttercup gerade das "Jesusvideo" erwähnt. Hattest du keinen Einfluß auf den Film, Andreas? Wenn ich den Film zuerst gesehen hätte, ich hätte einen weiten Bogen um das Buch gemacht. Zum Glück war es anders rum.
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Zitat
Original von Demosthenes
Aber weil Buttercup gerade das "Jesusvideo" erwähnt. Hattest du keinen Einfluß auf den Film, Andreas? Wenn ich den Film zuerst gesehen hätte, ich hätte einen weiten Bogen um das Buch gemacht. Zum Glück war es anders rum.Hätte ich diesen Film verhindern können? Die ernüchternde Antwort ist: Nein. Nicht ich habe die Filmrechte an die Produktionsfirma verkauft, die den Film letztendlich zusammen mit Pro Sieben realisiert hat, sondern der Verlag, der damals die Hauptrechte an dem Roman "Jesus Video" hatte, Schneekluth.
Warum hatte der die Rechte? Nun, als ich seinerzeit den Vertrag für dieses Buch schloß, war ich ein unbekannter Autor, der froh sein mußte, sein drittes Buch unterzubringen, und es gab nur die Wahl, "alle üblichen Rechte" an den Verlag zu übertragen oder das Buch nicht veröffentlicht zu bekommen. Das wäre mir auch bei einem anderen Verlag nicht anders ergangen. Die Hardcover-Originalausgabe von "Jesus Video" verkaufte sich zudem nicht gut, so daß es verständlich ist, daß Schneekluth nicht zögerte, zuzusagen, als ein Filmproduzent eine Option auf die Filmrechte erwerben wollte, um so ein wenig Geld in die Kassen zu bekommen. Und von da an nahm alles unabänderlich seinen Lauf.
Hätte ich mich wenigstens in den Produktionsprozeß einmischen sollen? Zunächst habe ich ja lange Zeit nicht mitbekommen, daß da überhaupt tatsächlich eine Produktion in Gang war. (Eine Option auf die Filmrechte, das heißt noch gar nichts; von zwanzig oder dreißig optionierten Filmen wird nur einer wirklich gedreht.) Als ich von konkreten Vorarbeiten erfuhr, war es schon zu spät.
Und ich bin, offen gestanden, auch froh, es nicht versucht zu haben. Denn die Aussichten, sich als Romanautor in so einem Zusammenhang durchzusetzen, sind sehr gering bis gar nicht vorhanden - und DANN hätte ich mich wirklich geärgert! Mahnendes Beispiel ist mir in dieser Hinsicht Michael Ende, der sich in den Querelen um die Verfilmung der "Unendlichen Geschichte" buchstäblich aufgerieben hat. Deswegen habe ich bewußt die Entscheidung getroffen, mich aus Verfilmungsprojekten so weit wie möglich herauszuhalten und mich darauf zu beschränken, das Beste zu hoffen.
Und bei künftigen Filmprojekten werde ich es genauso machen. Denn das ist einfach so - man hat als Autor keinen Einfluß. Nicht mal Stephen King hat das, was soll also ich mich beschweren?
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Ja, das kann ich nachvollziehen. Buchheim hatte ja auch so seine Probleme mit der Kinoversion von "Das Boot". Er hat sich allerdings öffentlich davon distanziert, was ganz schön Wellen schlug.
Jedenfalls liegen Welten zwischen dem absurden Film und deinem spannenden Buch, und das hat mir sehr gut gefallen. Genau wie die "Solarstation", die ich fast in einem Rutsch gelesen habe (ich konnte nicht mehr aufhören vor Spannung). -
Zitat
Original von Demosthenes
Ja, das kann ich nachvollziehen. Buchheim hatte ja auch so seine Probleme mit der Kinoversion von "Das Boot". Er hat sich allerdings öffentlich davon distanziert, was ganz schön Wellen schlug.Wenn man "Das Boot" sieht, möchte man sagen: Luxusprobleme...
ZitatJedenfalls liegen Welten zwischen dem absurden Film und deinem spannenden Buch, und das hat mir sehr gut gefallen. Genau wie die "Solarstation", die ich fast in einem Rutsch gelesen habe (ich konnte nicht mehr aufhören vor Spannung).
Yeah!
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Tja.... bin jetzt auch durch und ich weiß nicht so recht.... klar war es spannend (wenn ich auch irgendwie immer schon vorher wußte/ahnte was so weiter passiert... scheint unsere Phantasie ist sich recht ähnlich....*lächel*)
Die Rechtschreibfehler werden allerdings zum Ende hin immer häufiger... da steht dann aberhaupt statt überhaupt und ähnliches... überhaupt ließ mein Exemplar sehr zu wünschen über.... hab blaue Finger, weil der Umschlag abbröselte... (dabei hab ich es neu bei Amazon bestellt..... :fetch)
(AE nicht angegriffen fühlen, da kannst du ja nun mal echt nichts führ... ist halt Lübbe.... seufz)Allerdings glaub ich, daß SF wohl doch nicht so mein Genre ist... wie gesagt es war ganz nett, aber nicht soooooo der Brüller.... vielleicht liegt das auch daran, daß mich der genze technische Kram nicht so wirklich interessiert hat.... also erstmal wieder genug mit SF
( das Jesusvideo fand ich allerdings wirklich gut.....nur um das jetzt noch mal zu betonen)
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Leider habe ich den Eindruck, dass die Leserunde neben dem Fragen-und-Antwort-Thread ein wenig untergeht
Aber trotzdem habe ich natürlich gestern Abend die "Solarstation" zu Ende gelesen und alles in allem fand ich das Buch auch ganz gut.
Ich muss zugeben, dass ich an dieser Zweikampfstelle zwischen Leonard und Khalid etwas überflogen habe, weil es mir auch zu lang war... aber naja. Besonders nett fand ich das Ende - es deutete sich ja schon an, dass auch Yoshiko und Leonard mehr werden könnte... und die Idee die Böswichte im Weltraum schwebend sterben zu lassen fand ich auch sehr gelungen
Meiner Ansicht nach ist "Solarstation" eine kurzweilige Lektüre für zwischendurch. Es lässt sich leicht lesen, ich bin gut durchgekommen. Auch wenn es oftmals sehr um technische Details ging oder auch der End-Zweikampf etwas zu langgezogen wirkte. Alles in allem aber ein nettes Buch
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Im letzen Teil nun der aktionreiche Showdown auf der Station: und jetzt geht es auch blutig mit dem Schwert zur Sache! Die Bösen finden ihr verdientes Ende, die Erde ist gerettet und der Held reitet mit dem Mädchen in den Sonnenuntergang...
Das alles ist gut und flüssig geschrieben und ich habe es mit Vergnügen gelesen. Auch wenn die Struktur der Handlung vorhersehbar war, so gab es doch immer wieder überraschende Wendungen und interessante Einfälle. Das ist bestimmt nicht mein letztes Buch von Andreas Eschbach, denn gestern kam "Das Marsprojekt" (das ich eigentlich für meinen Sohn bestellt habe) bei mir an...
Grüße von
Relaxo -
Vielleicht noch eine kleine (abschließende?) Anekdote zur Entstehung von "Solarstation".
In gewisser Weise ist dieser Roman eine Hommage an ein großes "literarisches" Vorbild meiner Jugend, den englischen Thrillerautor Alistair MacLean. Kennt man den Namen heute eigentlich noch? In den Sechzigerjahren war das sozusagen der damalige John Grisham. (Ich sage absichtlich nicht "Dan Brown", denn sowohl MacLean als auch Grisham konnten/können gut schreiben.) Heute kaum noch zu finden - so vergänglich ist Bestsellerruhm, naja...
Leonard Carr ist ein typisch MacLeanscher Held: Er wird ein bißchen lädiert, gibt am Schluß alles und macht das Unmögliche möglich. Auch die Sprache von "Solarstation" versucht sich in dem typisch MacLean'schen, etwas unterkühlten Tonfall. Und so weiter; ein literaturwissenschaftlich gebildeter Mensch könnte das alles sicher noch weitaus besser analysieren. Ich jedenfalls lese die "Solarstation" ab und zu ganz gern wieder, gerade weil sie nicht nur nach mir selber klingt, sondern ein bißchen "der Roman ist, den einer meiner Lieblingsautoren hätte schreiben sollen".
Auch so kann ein Buch entstehen...
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So auch ich hab es heute fertig gelesen.
Was soll ich sagen... fand es ein sehr gutes und kurzweiliges Buch. Der Abschluss ist für mein Empfinden allerdings au a bisserl langgezogen, aber fand ihn nicht langweilig oder hab a paar Zeilen übersprungen... ne ne... war echt ein schön und flüssig zu lesendes Buch. Hatte zwar bisher auch nicht so den Draht zu Sicfi, aber dieses Buch könnte das ein klein wenig geändert haben...
Auf jeden Fall werd i mir sicher noch ein Buch von Meister Eschbach kaufen, da Solarstation mein erstes Buch war, war ich ja recht unbeeinflusst... jetzt hab i aber festgestellt, das mir sein Schreibstil gefällt und werde mir doch endlich ein weiteres Buch zulegen...
So shorty verabschiedet sich jetzt in Richtung amazon.de und wird mal nach weiteren Eschbachs schnüffeln gehen