'Egal wohin' - Seiten 001 - 076

  • Ich habe hier gestern auch mit dem Lesen begonnen.


    Also ich hatte ehrlich gesagt gedacht, dass es hier um eine junge, "normale" Frau geht, die bald volljährig ihren Weg gehen will und nicht um jemanden, der psychische Probleme hat. Mich stört das Thema nicht, es hat mich nur überrascht, da ich das so gar nicht erwartet hatte.


    Ansonsten ist der Schreibstil echt angenehm lesbar, da kommt man schnell vorwärts.

  • Zitat

    Original von shaiara
    Jo ist eine echte Nervensäge, ihr Verhalten kann ich absolut nicht nachvollziehen.
    Sie kommtt so gar nicht erwachsen rüber, wie sie vielleicht sein will.


    Ich habe Jos Verhalten ehrlich gesagt auf ihre labile Psyche geschoben. Ansonsten gebe ich dir Recht, dass sie sich nicht ganz gemäß ihrem Alter verhält.

  • Ich glaube, bei einem Hörbuch kommt das mit den griechischen Sätzen besser rüber. Eben, weil man es dann hört. Ich kann kein griechisch, weder lesen noch verstehen. Aber es in einem Hörbuch zu hören, würde mir besser gefallen.



    Das mit dem Restaurant kann ich mir so erklären, dass Koch wirklich verdammt gut kochen kann, dass die Leute immer wieder kommen. Einen Anziehungspunkt muss es da ja geben.
    Oder gibt es dort sonst nichts anderes weit und breit???

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

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  • Zitat

    Original von Teufelchen_Yvi


    Das mit dem Restaurant kann ich mir so erklären, dass Koch wirklich verdammt gut kochen kann, dass die Leute immer wieder kommen. Einen Anziehungspunkt muss es da ja geben.
    Oder gibt es dort sonst nichts anderes weit und breit???



    Und die sehen die Küche ja nicht .. so im Gegensatz zu Jo, Cheffe oder so.

  • Zitat

    Original von Teufelchen_Yvi
    Ich glaube, bei einem Hörbuch kommt das mit den griechischen Sätzen besser rüber. Eben, weil man es dann hört. Ich kann kein griechisch, weder lesen noch verstehen. Aber es in einem Hörbuch zu hören, würde mir besser gefallen.


    Du hast Recht, in einem Hörbuch könnte ich mir das auch gut vorstellen.


    Im Buch nervt es mich immer noch.

  • Den Einstieg ins Buch fand ich gelungen und ich bin durchaus motiviert weiterzulesen. Ich denke das Buch werde ich schnell durch haben.
    Jo ist meiner Meinung nach eine interessante Persönlichkeiten, auch wenn ich nicht alles gutheiße, was sie macht. Und ein bisschen naiv finde ich sie auch. Ich meine, wer will schon mit einem Typ nach Kreta auswandern, dessen Name man nicht weiß und bei dem man das Alter auf über doopelt so alt schätzt? Also irgendwie passt es zu Johannas Person, aber für mich persönlich wäre das gar nichts.
    Der Schreibstil ist kurz und prägnant, ja, fast schon abgehackt. Es gibt keine Ausschmückungen, keine besonderen Details oder Ausschweifungen. Das stört mich aber nicht. Im Gegenteil, ich finde es sogar ganz angenehm, ist mal was anderes und es unterstreicht Jos Persönlichkeit, wie ich finde.
    Von ihrem Elternhaus halte ich nicht sehr viel, die Eltern scheinen anständige Menschen zu sein, aber mich nervt es, dass sie alles immer so pseudoperfekt halten müssen. Bloß den Schein wahren. Immer darauf bedacht, was andere von ihnen denken könnten. Mich würde das auch stören, wenn meine Eltern mich in eine Rolle quetschen wollten, die ihrer Meinung nach angemessen ist, ohne auch nur meine Meinung dazu zu hinterfragen.
    Koch ist bist jetzt noch relativ blass, aber ein gutes Gefühl hatte ich bei ihm von Anfang an nicht. Wundert mich nicht, dass er plötzlich verschwunden ist.
    Leider nerven auch mich diese griechischen Übersetzungen. Ich kann es nicht mal ansatzweise aussprechen, viele Buchstaben nicht einmal lesen und deswegen überfliege ich es nur. Das ist ein kleiner Störfaktor für mich.
    Bin gespannt, wie es weitergeht und welches Ereignis Jo so zerrissen hat.

  • Erster Abschnitt ist gelesen.


    Das Buch liest sich wirklich schnell, auch die Schrift ist angenehm, nicht zu klein.


    Mich würde auch interessieren warum Jo in einer Klinik war und jetzt weiter ambulant betreut wird.


    Und wie alt ist Koch wirklich? Wohin ist er verschwinden. Amar scheint recht nett zu sein. Mit Jo werde ich bisher nicht warm.

  • Ich habe heute nun auch angefangen. Zu Anfang war ich sehr skeptisch wegen des Stils und Johanna muss noch einiges tun, bevor sie mir sympathisch wird, aber abgeneigt bin ich nicht. Habe aber auch erst 30 Seiten gelesen :lache

  • Die Geschichte liest sich gut und flüssig. Mit den griechischen Wörtern kann ich zwar nichts anfangen, aber die komischen Zeichen sehen hübsch aus und es wird etwas griechische Atmosphäre verbreitet. Man wird darauf hingewiesen, dass es Jo wirklich ernst mit ihrem Wunsch ist, nach Kreta zu gehen.


    Amar ist bisher eine farblose Randfigur, die für Jo anfangs sogar fast unsichtbar ist. Erst nach und nach schält er sich aus der Umgebung. Dieses Phänomen ist mir bekannt und das hat Franziska Moll wunderbar aufgegriffen und dargestellt.


    Koch ist nur für Jo greifbar, aber nicht für den Leser. Er wurde kurz vorgestellt und das nicht von der sympathischten Seite und schon ist er verschwunden. Jo muss aber eine ziemlich enge Bindung zu ihm aufgebaut haben, wenn sie mit ihm nach Kreta gehen will. Er ist für sie der Halt, den ihr die Eltern nicht waren. Sie vertraut ihm und es liest sich so, als hätte er ihr geholfen, nach ihrem Selbstmordversuch wieder auf die Beine zu kommen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich tue mich wirklich extrem schwer damit, das Buch einzuschätzen. Es liest sich so schnell weg, dass ich gar nicht merke, wie weit ich schon bin, aber wirklich begeistern kann es mich noch nicht.
    Jos Sprache nervt mich manchmal. Die abgehackten Sätze, die Art und Weise, wie sie spricht, daran stoße ich mich. Trotzdem lese ich das Buch irgendwie gern.


    Schwierig.

  • Zitat

    Original von Inevera
    Ich tue mich wirklich extrem schwer damit, das Buch einzuschätzen. Es liest sich so schnell weg, dass ich gar nicht merke, wie weit ich schon bin, aber wirklich begeistern kann es mich noch nicht.
    Jos Sprache nervt mich manchmal. Die abgehackten Sätze, die Art und Weise, wie sie spricht, daran stoße ich mich.
    Trotzdem lese ich das Buch irgendwie gern.


    Schwierig.


    Ich habe kurz reingelesen und kann die meisten dieser Eindrücke bestätigen.
    Weiterlesen werde ich aber vorläufig auf jeden Fall, dann auch ausführlicher darüber schreiben.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Unter der Woche bin ich nicht dazugekommen, dafür werde ich das BUch jetzt sicher schnell beenden, es liest sich ja recht zügig.


    Ich mag Johanna nicht. Sie hat es sicher nicht leicht bei ihren Eltern und dem Druck, der auf ihr lastet, eine perfekte Tochter zu sein.
    Aber das rechtfertigt keinen Selbstmord. Ich gehe allerdings davon aus, dass da noch mehr gewesen ist, was sie zu diesem Schritt getrieben hat. Trotzdem, mir fällt es schwer, dafür Verständnis aufzubringen, gerade bei einem so jungen Menschen.


    Und die Klauerei finde ich auch nicht toll.
    Es gibt so ätzende Restaurantbesucher, ich hab auch mal gekellnert, die Spezialsauce finde ich sehr witzig :lache , aber die Diebstähle gehen gar nicht.


    Was ich von Koch halten soll, weiß ich nicht so recht. Er scheint mir nicht der Typ zu sein, der das gemeinsam zur Seite geschaffte Geld nimmt und damit allein abhaut. Dazu war er zu fürsorglich zu Johanna.
    Aber dass er Amar (argh, ich hatte gerade ein Buch mit einem Arman) so schnell in so vieles einweiht, könnte bedeuten, dass er geplant hat wegzugehen?
    Oder will er, dass sie zu dritt gehen?
    Wie kommt er überhaupt dazu, einem jungen Mädchen, das gerade mal volljährig ist, zu versprechen, mit ihr nach Kreta auszuwandern und dort ein Restaurant am Strand aufzumachen?


    Ob er seine eigene Küche sauberer halten würde oder findet er wirklich, eine Küche muss kleben? Mich schüttelt es da ja!!!


    Diese ganzen Griechischen Worte helfen mir nicht wirklich, da ich es nicht lesen kann. Aber gut, sie will halt die Sprache lernen.

  • Die Klauerei finde ich auch schlimm, und Lust, in dem Restaurant zu essen hätte ich auch nicht. Ich finde zwar, dass es nicht zwingend klinisch rein sein muss, aber ein wenig Grundsauberkeit in einer Küche erwarte ich schon. *schauder*


    Koch finde ich bisher noch nicht ausgesprochen sympathisch durch das, was Jo über ihn preisgibt.

  • Ich hab das Buch heute abend begonnen. Bei meiner Bewerbung um ein Exemplar dachte ich noch, dass wird so ein verträumtes "ich will die Welt sehen"- Buch. Doch die ersten 77 Seiten belehren mich eines besseren.


    Johanna scheint sehr zu leiden. Der Tod ihres Bruders, wie er im Klappentext erwähnt wird, wird gar nicht zur Sprache gebracht, sondern nur angedeutet. Therapien, Schulabbruch und ein Leben im Schuppen sind die Folgen für Jo. Manche selbstgewählt, andere aufgezwungen.


    Ihre Freundschaft zu Koch kann ich noch nicht ganz nachvollziehen. Er scheint um einiges älter zu sein als sie und sie scheinen nichts gemeinsam zu haben, bis auf den Traum von Kreta. Und dafür will Jo alles hinter sich lassen. Das finde ich merkwürdig, aber vielleicht kommt die Aufklärung ja noch.


    Der Erzählstil gefällt mir gut, auch wenn er nicht gerade einfach ist. Aber man spürt Jos Zerrissenheit und ihre "ist mir doch egal" - Einstellung zur Welt.

  • Ich tue mich mit diesem Buch ein wenig schwer. Wirklich begeistern kann es mich bis jetzt noch nicht. Die abgehackten Sätze, die Art und Weise, wie Jo spricht und immer wieder die griechischen Übersetzungen, das gefällt mir nicht.
    Trotzdem lese ich das Buch weiter.


    In ihrem Elternhaus hat Jo es schwer. Alles muss perfekt sein. Bloß den schönen Schein nach außen wahren. Immer darauf bedacht, was andere von ihnen denken. Ich kann nachvollziehen, dass Jo davon genervt ist.


    Koch gibt Jo den Halt, den sie bei ihren Eltern nicht findet. Ansonsten erfährt der Leser wenig über ihn. Er ist verschwunden.


    Zitat

    Original von logan-lady
    Ihre Freundschaft zu Koch kann ich noch nicht ganz nachvollziehen. Er scheint um einiges älter zu sein als sie und sie scheinen nichts gemeinsam zu haben, bis auf den Traum von Kreta. Und dafür will Jo alles hinter sich lassen. Das finde ich merkwürdig, .....


    :write


    Ich bin gespannt wie es weitergeht.

    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. (Jean Paul)



  • Hmm.. also das Buch ist irgendwie nicht mein Fall. Den Vorgänger von der Autorin hatte ich schon gelesen und fand den ok, aber "Egal wohin" finde ich jetzt nicht so toll.


    Der Einstieg ist mir schwer gefallen. Ich fand vieles verwirrend und konnte auch nicht klar folgen, was nun passiert ist etc.


    Der Schreibstil ist an sich gewöhnungsbedürftig, aber ich brauchte mehrere Seiten, damit ich mit ihm klar komme. So ganz flüssig konnte ich nicht lesen.


    Und die Charaktere sind nun nicht so berauschend sympathisch. Ich konnte mich bishr nicht mit ihnen anfreunden. Allgemein finde ich das Buch naja.

  • Zitat

    Original von Donaldduck
    Ich tue mich mit diesem Buch ein wenig schwer. Wirklich begeistern kann es mich bis jetzt noch nicht. Die abgehackten Sätze, die Art und Weise, wie Jo spricht und immer wieder die griechischen Übersetzungen, das gefällt mir nicht.
    Trotzdem lese ich das Buch weiter.


    Leider geht es mir genauso!
    Die Übersetzungen ins Griechische fand ich am Anfang interessant, aber nach und nach nervig. Zu viele Übersetzung, die einfach nervig sind. Wenn es nur ein paar Wörter gewesen wären, fände ich es nicht so tragisch.

  • Das BUch liest sich gut und flüssig. Zwar gefallen mir die teils abgehackten Sätze der jungen Jo nicht so besonders, aber irgendwie passt es natürlich zu ihrer Situation.


    Die Protagonisten sind (noch) nicht sehr greifbar. Zu Koch kann ich mir noch gar kein Bild machen, er könnte 40 sein, genausogut aber auch 70.

  • Ich bin jetzt durch den ersten Abschnitt durch und es gefällt mir bisher ganz gut.


    Ich mag es, wenn man Anfangs noch nicht alles versteht und erst nach und nach die Zusammenhänge versteht - ich hoffe, diese kommen auch :grin


    Jo finde ich eine interessante Persönlichkeit, die versucht aus allem auszubrechen und doch nicht recht fliehen kann. Sie strebt die Flucht nach vorne an und will mit Koch nach Kreta abhauen. Koch, von dem sie nichts weiß und den sie doch bewundert. Doch jetzt ist er weg. Hat er sich dadurchgetan und Jo auch noch um die Ersparnisse betrogen?


    Jo versucht den Gedanken zu verdrängen und hofft, dass er bis zur gemeinsamen Abreise doch noch auftaucht.


    Und was ist mit Amar? Wieso weiß er so vieles von Koch?