Titel: „Winterträume in Virgin River“
Autor: Robyn Carr
Originalsprache: englisch
Originaltitel: Bring Me Home For Christmas
Seiten: 304
ISBN 10 : 3956490746
ISBN-13 : 978-3956490743
Band 16 der Virgin River Serie
Das Buch "musste weg" und da wir mit Februar praktisch ja noch Winter haben war es jetzt fällig. Ich wollte es außerdem aus diesem Grund nicht noch ein ganzes Jahr im RUB stehen haben.
Inhalt
Dieses Jahr hat Becca zu Weihnachten nur einen Wunsch: endlich über Denny Cutler hinwegzukommen. Vor drei Jahren verließ er sie und brach ihr das Herz. Es ist an der Zeit nach vorne zu schauen. Immerhin ist sie so gut wie verlobt. Kurzerhand beschließt sie, Denny unangekündigt in Virgin River zu besuchen, um mit ihrer Jugendliebe abzuschließen. Das kleine Dorf in den Bergen heißt sie auf zauberhafteste Art willkommen. Auf dem Platz vor der Bar steht der bunt geschmückte Weihnachtsbaum, der Duft von selbstgebackenen Keksen liegt in der Luft und Becca muss erkennen, dass sie am liebsten für immer hier bleiben würde. In dieser Gemeinschaft – und in den Armen des Mannes, den sie nie vergessen hat .
Mein Fazit
Denny ist dem Leser bereits aus dem letzten Buch zumindest ein bisschen bekannt, Becca kommt quasi „frisch“ nach Virgin River. Es hat auch eine Weile gedauert, bis ich mit ihr warm geworden bin, kam sie mir zu beginn zu arrogant und besserwisserisch rüber. Im Verlauf der Geschichte lernt man jedoch auch eine andere Seite von Becca kennen. Denn da entpuppt sie sich trotz verletztem Knöchel als hart anpackendes Mitglied einer Gemeinschaft, wenn Not am Mann ist.
Gemeinsam mit Denny bilden sie ein sympathisches und nettes junges Pärchen, dem man die Strapazen und die Trennung nach Dennys Ausscheiden aus dem aktiven Militärdienst abnimmt und dem man eine gemeinsame Zukunft mehr als gönnt.
Der Zusammenhalt in dieser kleinen fiktiven Gemeinde ist schon fast unheimlich, aber gerade die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Charaktere untereinander macht diese Reihe für mich lesenswert.
Leider hat mir in dieser Geschichte so ein bisschen der Spannungsbogen bzw. das Highlight gefehlt, denn zum einen hat Becca die Beziehung zu ihrem Ex schnell geklärt und zum anderen sind sich sie und Denny über die gemeinsame Zukunft auch schnell einig. So nimmt am Ende die Frage wo sie beide leben wollen den meisten Platz ein. Das schmälert das Lesevergnügen allerdings nur geringfügig und es bleibt noch immer eine wunderbare Geschichte aus Virgin River.
Punkte: 8/10