'Der Marsianer' - Kapitel 20 - 26

  • Fange ich mit dem Schluss an?
    Ich bin enttäuscht. :-(
    Aber das liegt wohl an mir. Plötzlich, wenn auch unter Schwierigkeiten, ist es vorbei. Gerettet! Heroische Musik im Hintergrund - Ausblendung Mars.
    Ich hätte es realistischer gefunden (mir ist bewusst, dass das SciFi ist), wenn er doch auf dem Mars zurückgeblieben wäre. Aber das ist wohl eine persönliche Sache.


    Was in diesem Abschnitt auffällt, ist eine Art passiver Standpunkt wie bei einem passiver, nicht beteiligten Betrachter, bevor etwas passiert und eine Katastrophe kommt. Das fand ich gut gemacht.
    Die Solarmodule schienen schon länger eine Schwachstelle zu sein, und ich dachte einige Zeit wirklich, dass er den Startzeitpunkt verpassen, vielleicht ein paar Stunden zu spät ankommen würde.


    Und die Crew verhält sich endlich nicht mehr nur rational, sondern zeigt Emotionen und Nerven.


    Insgesamt fand ich den Roman sehr kurzweilig und spannend. Ich habe Watneys Humor und die Situationskomik genossen.

  • Ganz großes Kino. :grin
    Es liest sich fast so, als wäre schon beim Schreiben an einen möglichen Blockbuster gedacht worden.
    Passt ja auch zu einer geplanten bemannten Marsmission. Da muss das "zahlende Publikum" äh Volk ja drauf vorbereitet werden. ;-)
    Das Buch hat Spaß gemacht und mich an viele alte Filme erinnert. Mir persönlich wäre aber auch etwas weniger Hollywood lieber gewesen.

  • Ich habe auf seiner Webseite nachgelesen. Die Story konnte frei auf seiner Seite nachgelesen werden, dann haben die Leute noch einer Kindle Version gefragt, weil die besser zum Runterladen wäre. Er hat sie für 99 Cent auf amazon gestellt (Mindestverkaufspreis) und die Verkaufszahlen haben einen Verlag aufmerksam gemacht. Der Rest ist Geschichte. Die Filmrechte sind kurz nach den Buchrechten verkauft worden. Mittlerweile ist das Buch in rund 30 Sprachen übersetzt und er macht sich einen Spaß daraus, die Übersetzungen der ersten Zeile wieder zurück ins Englische übersetzen zu lassen:


    English: I’m pretty much fucked.


    German: Ich bin so was von im Arsch. – “I’m kind of in the ass”


    Dutch: Ik ben goed de lul – “I’m good and dicked”


    Chinese: 我死定了 – “I will be dead for sure”


    French: J'ai bien réfléchi et maintenant j'en suis sûr: je suis foutu – “I’ve thought about it and now I’m sure: I’m fucked”


    Italian: Sono spacciato di brutto – “I’m (badly) done”


    Portuguese (Portugal): Estou tramado – “I’m trapped”


    Portuguese (Brazil): Estou ferrado – “I’m screwed”


    Hebrew: הלך עלי - "He abandoned me" (colloquial expression meaning "I'm screwed")


    Greek: ¤·½ ἑÇÉ À±Äἡõ¹ Ç¿½ÄÁἁ - “I have fucked thick” (Meaning “I have been fucked by something with a large diameter”)


    Polish: Mam caBkowicie przesrane – “I’m totally screwed”


    Russian: я в глубокой заднице. - "I am deep in the ass"

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Staying alive, staying alive, ha ha ha ha - staying alive :grin


    Ich finde das Ende prima. Es dürfen alle überleben. Die Einstellung der Crew ist so positiv, das musste einfach gutgehen. War doch auch ein Klacks, Whatney an Bord der Hermes zu holen.
    Und sogar die Chinesen sind beteiligt und opfern ihre Trägerrakete.


    Mir hat das Buch gut gefallen. Was für eine Geschichte :-). Ohne den Humor und anhaltenden Optimismus von Whatney wäre das eine dröge Geschichte geworden. Aber so hat es sic kurzweilig und prima lesen lassen.