Die Entdeckungen der Gwen Carrick - Martha Lea

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Außen hui, innen naja…


    Das Buch kommt mit einer unglaublich tollen Gestaltung daher und der Klappentext klang so vielversprechend, dass ich einen spannenden, historischen Schmöker erwartet hatte.


    Leider bekommt man dies nicht, sondern eine Aneinanderreihung äußerst merkwürdiger Begebenheiten inklusive unsympathischen Charakteren.


    Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, dann hätte ich es wohl bereits nach 50 Seiten bei Seite gelegt.


    Am meisten hat mich gestört, dass es sehr oft um Sex geht und dies dann nicht mal sonderlich sinnlich, sondern eher abstoßend beschrieben wird.


    Die Charaktere verkehren zwar miteinander, können sich aber unter einander nicht leiden uns so erging es mir eben auch. Ich mochte wirklich niemanden, was mir bisher glaube ich noch in keinem Buch passiert ist. Zuletzt hat mich eigentlich auch kaum noch interessiert, was die Protagonisten bewegt.


    Auch das Ende war für mich sehr unbefriedigend, sind einfach zu viele Begebenheiten nicht wirklich aufgelöst und lassen mich als Leser ratlos zurück.


    Fazit: Ich habe keine Lesefreude bei dem Buch empfunden und würde es daher auch nicht weiterempfehlen.


    Bewertung: leider kann ich nur magere 3 / 10 Eulenpunkten vergeben

  • Als ich mich für die Testleserunde beworben habe, war ich geblendet von dem schönen Cover und dem interessanten Klappentext. Tja, leider hat mich das Buch wie viele andere hier auch, sehr enttäuscht und unbefriedigt zurückgelassen.
    Ich hatte schon zu anfangs starke Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und hoffte, dass würde sich mit Fortschreiten der Seitenanzahl legen. Dem war ganz und gar nicht so. Nein, tatsächlich hat mich das Buch sogar regelrecht in eine Leseflaute gestürzt.
    Ich muss anmerken, ich mag Skurriles und Absurditäten in Büchern, WENN diese sinnvoll zur Geschichte beitragen oder in sich schlüssig sind. Man muss nicht immer alles verstehen in einem Buch, nein, aber bei diesem hier war ich durchweg ratlos.
    Und ich muss auch nicht alle Charaktere mögen, aber hier konnte ich wirklich gar niemanden leiden und hatte dementsprechend wenig Motivation, den Handlungen der Personen zu folgen. Es hat mich einfach nicht wirklich berührt, was mit ihnen passiert. Dazu kommt, dass in dem Buch eine absurde Handlung an die nächste gereiht wurde, es war für mich komplett unnachvollziehbar. Die Story ist voll und ganz überladen von skurrilen Personen. In diesem Buch hatte wirklich jeder, bis auf 1-2 Ausnahmen eine Meise, war pervers oder sonst irgendwie krankhaft oder wie nicht von dieser Welt. Das fand ich einfach nur noch unauthentisch. 1-2 besondere Charaktere, okay, aber das wirklich alle so ausgesprochen seltsam sind, fand ich nicht glaubhaft. Dazu kommen die absurden Handlungen und vor allem die Beschreibungen von Körperflüssigkeiten, Körperausdünstungen und der Austausch dieser. Am Anfang war das vielleicht noch interessant zu lesen, aber irgendwann hat es mich nur noch gestört und angewidert.
    Das Buch lebt von Andeutungen und hier wird so gut wie nichts aufgeklärt. Es werden spannende Rätsel in die Handlung eingeworfen, die aber bis zum Schluss nicht aufgeklärt werden. Und auch sonst ist einiges vage formuliert und man muss wirklich sehr viel selbst interpretieren. Ich hatte sogar oft das Gefühl, ich hätte ganze Abschnitte verpasst, weil ich einiges ohne die Leserunde gar nicht verstanden hätte. Ich habe aber gar nichts überlesen, sondern die Autorin hat diese Dinge einfach außen vor gelassen. Der Leser muss sich viel zu viel selbst zusammenreimen und zu vieles bleibt offen.
    Den Schreibstil fand ich angenehm und passend, ja er hat mir sogar gefallen. Aber dem Rest des Buches kann ich nichts Gutes abgewinnen. Ich habe bis jetzt absolut nicht verstanden, was mir das Buch eigentlich vermitteln wollte. Für mich ist es nur eine Aneinanderreihung krankhafter Handlung, Absurditäten und Widerlichkeiten. Es hat mir keine Lesefreude bereitet. Der Grund warum ich es zu Ende gelesen habe, war zum einen die Leserunde und zum anderen, der Wunsch nach Aufklärung der ca 100 offenen Fragen. Das wurde mir aber nicht gegeben.
    Nun gut, die Aufmachung des Buches ist sehr hübsch und es sieht zumindest nett im Regal aus. Aber es ist eine Mogelpackung und hält absolut nicht, was es verspricht. Ich würde dieses Buch niemandem weiterempfehlen. Für mich leider ein großer Reinfall, den ich durch Schreibstil, Aufmachung und den Drang weiterlesen zu wollen, weil es durch die offenen Fragen doch auch manchmal spannend war, mit 3 Eulenpunkten bewerte.
    Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Hier hätte ich im Nachhinein doch lieber verzichtet. :chen

  • Die Entdeckungen der Gwen Carrick


    Klappentext:
    Cornwall, 1859. Gwen Carrick ist eine ungewöhnliche Frau. Statt sich für häusliche Dinge zu begeistern, liebt sie die Naturwissenschaften. Da ihr der Zugang zur Universität verwehrt ist, zeichnet und malt sie die Insekten ihrer Heimat. Bei einem ihrer Ausflüge lernt sie den Arzt Edward Scales kennen und verliebt sich sofort in ihn. Denn Edward verspricht ihr Freiheit, Selbstbestimmung und Anerkennung als Wissenschaftlerin. Und so lässt sie sich auf eine gewagte Reise zur Erforschung der Insekten im Amazonas-Becken ein, nicht ahnend, dass Edward ein Geheimnis verbirgt, das alles zerstören könnte.
    Produktinformation
    • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
    • Verlag: Droemer HC (2. Februar 2015)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 342619984X
    • ISBN-13: 978-3426199848
    • Originaltitel: The Specimen


    Da mich der Klappentext sehr angesprochen hat, habe ich mich sehr gefreut, an der Leserunde des Buches teilnehmen zu können.
    Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, ziemlich der Zeit im alten England angepasst. Das war aber nicht das Problem, zumal ich so etwas eher gut finde. Vielmehr hatte ich ein Problem mit der Geschichte an sich. Immer wieder habe ich mich gefragt, was die Autorin mir eigentlich sagen will. Viele Dinge sind nicht angesprochen worden, sondern flossen als Information lediglich in einem Gespräch in Form eines einzigen Satzes ein. Das hat bei mir immer wieder zu etlichen Verwirrungen geführt.
    Die Protagonisten waren durch die Bank weg merkwürdig. Auch hat die eigentliche Handlung mit dem Klappentext nur am Rande zu tun.
    Ich habe mich immer wieder aufraffen müssen, um das Buch überhaupt zu Ende zu lesen und kann daher keine Leseempfehlung aussprechen.
    Ich gebe 2 von 10 Eulenpunkten.


    Trotzdem möchte ich mich noch einmal bei dem Verlag und Wolke für die Bereitstellung der Leseexemplare bedanken.

  • Ich würde gerne eine aussagefähige, inhaltswiedergebende Rezension verfassen - aber ich stoße in jeder Hinsicht an meine Grenzen.


    Ich kann nur abnicken und unterschreiben, was hier schon vielfach geschrieben wurde - abstrus, grotesk, verwirrend :-(


    Ich fürchte, ich habe das Buch schlichtweg nicht verstanden ?(


    Oft passiert es ja, dass man mal was überliest, aus Mangel an Aufmerksamkeit oder so. Aber in diesem Fall kann man wirklich nur sagen, dass die Autorin so einen eigenwilligen Stil hat, der dem Leser jegliches Eintauchen in die Geschichte nahezu unmöglich macht. Das Buch ist für mich wie eine verschlossene Tür, und egal welchen Schlüssel ich ausprobiere - es passt einfach keiner! :gruebel


    Obwohl ich es in einer Leserunde gelesen habe, und mich der Austausch mit den Mitlesern zumindest ansatzweise gestützt hat, in dem Bemühen, die Handlung zu kapieren, blieb der Versuch letztendlich erfolglos.


    Das Buch hat zu so einer großen Lese-Unlust geführt, dass ich es leider auf Seite 257 abbrechen musste. Die letzten 150 Seiten würde ich mir nur noch gegen Bezahlung antun, es tut mir wirklich leid. :pille


    Ich habe zwar Gewissensbisse deswegen, weil mir das Buch vom Verlag geschenkt wurde, aber irgendwo ist Schluss.


    Ich hoffe dennoch sehr, dass es Leser finden wird, die das Buch verstehen und mögen werden!


    Von mir höchstens 2 gutmeinenden Eulenpunkte :-(

  • Nach schweren inneren Kämpfen habe ich mich entschlossen, dass es nichts bringt, wenn ich mich weiter durch dieses Buch quäle. Bis Seite 138 habe ich mich durch diese seltsame Geschichte regelrecht durchgekämpft und seitdem liegt sie verschmäht in der Ecke. Fangen wir mal mit dem Positiven an. Die Aufmachung ist toll. Das in Schwarz- und Grautönen gehaltene Cover mit dem farngrünen Titel, dem grünkontrastfarbigen HC innendrinnen mit schwarzen Lesebändchen machen echt was her.
    Normalerweise mag ich ungewöhnliche Geschichten, die ihre Geheimnisse dem Leser erst nach und nach offenbaren. Die Protagonisten müssen keine Sympathieträger sein, nur interessant genug und ihre Handlungsmotive nachvollziehbar. Ersteres ist bei den Entdeckungen der Gwen Carrick sicherlich der Fall, letzteres aber nicht. Ereignisse und Protagonisten sind für mich zu bruchstückenhaft beschrieben. Ständig war ich versucht zurückzublättern, ob ich etwas wichtiges überlesen hatte, weil mich die Autorin verständnismäßig immer wieder abgehenkt hat.
    Seite 138 markiert das Ende von Teil 1 mit Gwen, Edward und ihrer durchgeknallten Schwester Euphemia in England und ich will gar nicht mehr wissen, wie Gwen und Edward endlich auf ihre Forscherreise gehen und was sonst noch so passiert. Trotzdem danke an den Verlag und an Wolke. Ich habe das Buch in interessierte Hände und Augen abgegeben, die hoffentlich einen vollständigen Leseeindruck abgeben werden können.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ich hatte mich wirklich auf "Die Entdeckungen der Gwen Carrick" von Martha Lea gefreut. Und auch über das Glück bei der Auslosung für die Leserunde hier im Forum habe ich mich einfach nur gefreut. Das Buch klang vom Klappentext her so vielversprechend. Eine Frau, die ihrer Zeit, was das Verständnis von Emanzipation angeht, weit voraus ist und sich der Forschung verschrieben hat.
    Soweit so gut.


    Leider war ich auch selten so enttäuscht von einem Roman. Nach dem Klappentext hatte ich auch etwas ganz anderes erwartet. Nicht diese Mischung aus verworrener Erzählung, bruchstückhaften Informationen innerhalb der Handlung, durchgeknallte Charaktere, die man nicht ausstehen kann... selbst Gwen, die für mich noch die sympathischste der Personen in dem Buch war, war nicht das, was ich erwartet hatte. Ihre Forschung tritt neben dem ganzen anderen Kram (ihre Schwester, deren Abhängigkeit von ihrem Tonikum etc.) total in den Hintergrund.


    Ich habe noch immer 3 von 10 Eulenpunkten vergeben, mehr kann ich aber beim besten Willen auch nicht vertreten.


    Vielen Dank trotzdem an den Verlag und buechereule.de für mein Exemplar des Romans!

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Jetzt hätte ich beinahe vergessen, dass ich hier noch keine Rezi verfasst habe.


    Für mich hat der Roman fantastisch angefangen. Den ersten Abschnitt der Leserundeneinteilung habe ich total gerne gelesen, mir hat dieser seltsame und erfrischend neue Stil (bis dahin noch) richtig gut gefallen.


    Mit der Zeit wurden die teilweise kryptischen Andeutungen allerdings ermüdend und die Figuren wurden mir zu wirr, verrückt und schräg. Ich habe irgendwie den Bezug verloren und konnte bald nicht mehr so wirkich viel mit dem Buch anfangen.


    Wie bei vielen anderen Eulen war es für mich ein kleiner (bis großer) Kampf, es auch zu Ende zu lesen. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass es vorbei ist. Ich habe versucht der Sache möglichst viel Positives abzugewinnen. Die Zeitungsausschnitte zur Gerichtsverhandlung als Blick in die Zukunft fand ich beispeilsweise einen netten Kniff.


    Schade, denn KLappentext und Aufmachung haben so viel mehr versprochen.

  • Meine Meinung:


    Von dem Roman hatte ich eigentlich das erwartet, was auf der Buchrückseite „versprochen“ wurde:


    Zitat

    Cornwall, 1859. Gwen Carrick ist eine ungewöhnliche Frau. Statt sich für häusliche Dinge zu begeistern, liebt sie die Naturwissenschaften. Da ihr der Zugang zur Universität verwehrt ist, zeichnet und malt sie die Insekten ihrer Heimat. Bei einem ihrer Ausflüge lernt sie den Arzt Edward Scales kennen und verliebt sich sofort in ihn. Denn Edward verspricht ihr Freiheit, Selbstbestimmung und Anerkennung als Wissenschaftlerin. Und so lässt sie sich auf eine gewagte Reise zur Erforschung der Insekten im Amazonas-Becken ein, nicht ahnend, dass Edward ein Geheimnis verbirgt, das alles zerstören könnte.


    Leider wird das naturwissenschaftliche Interesse nur am Rande erwähnt, hervorgehoben wird stattdessen der Mord an Edward und Gwens Beziehung zu ihm. Auch die Reise zum Amazonas, die Gwen an Edwards Seite unternimmt (und die so schön an die Naturwissenschaft anknüpfen könnte) ist ein wirres Durcheinander völlig wirrer Personen.


    Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen, so viel war unverständlich, und die Personen trugen auch nicht gerade zu einem harmonischen Gesamtgefüge bei. Schade um die Zeit, die ich mit diesem Buch zugebracht habe.
    Einziger Pluspunkt ist die etwas an die damalige Zeit angepasste Schreibweise/Sprache sowie der interessant gestaltete Schutzumschlag mit dem Insekt.


    Diesem Buch gebe ich 3 Eulenpunkte. Vielen Dank, dass ich es in der hiesigen Leserunde mitlesen durfte.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zum Inhalt hat Jane meiner Meinung nach schon genug gesagt und die Handlung gut formuliert. Es ist recht schwer, den Personen zu folgen, denn sie handeln wirklich oft unverständlich. Das liegt auch daran, das man ihnen nicht „Auf den Pelz“ kommen kann.


    Hin und wieder hatte ich mal Hoffnung, das sich alles aufpuzzeln könnte. Aber schon einen Absatz später war diese Hoffnung wieder zunichte gemacht.


    Zum Ende bleiben für mich doch viele Fragen offen, Dinge, die „kurz aufgeflackert“ sind, verschwinden genau so schnell wieder und werden nicht erneut aufgegriffen.


    Für die genannte Zeit ist es eine interessante Geschichte, eine junge intelligente Frau, die sich als Künstlerin und Wissenschaftlerin behaupten und positionieren möchte, kennen zu lernen. Leider verläuft sich die Geschichte weniger in diese Richtung als mehr in die Richtung von Menschen, mit sehr eigenen psychischen Problemen.


    Der Grundgedanke der Autorin, den Leser zum Nachdenken und „Träumen“ zu animieren, mag zwar an sich löblich sein, nur diese Art der Erzählung und dieser Grundgedanke passen leider nicht so ganz zusammen. Da hätte schon mehr erklärt und aufgelöst werden müssen.


    Für mich war es trotzdem ein Erlebnis, dieses Buch im Rahmen der LR lesen zu dürfen. Hierfür noch einmal meinen Dank an den Verlag, an Wolke und an die Büchereule, die mir das Buch netterweise zur Verfügung gestellt hat.

  • Cornwall, 1859. Gwen Carrick ist eine ungewöhnliche Frau. Sie würde gerne Naturwissenschaften studieren, aber an der Universität ist ihr als Frau der Zugang verwehrt. Daher zeichnet sie die Insekten in der freien Natur vor ihrer Haustür. Bei einem Ausflug lernt sie zufällig den verheirateten Arzt Edward Scales kennen und verliebt sich in ihn. Er verspricht ihr Freiheit und Selbstbestimmung und nimmt sie auf eine Reise ins Amazonas Becken mit, damit sie dort die Insekten erforschen und zeichnen kann. Edward verbirgt aber ein Geheimnis, das alles zerstören könnte.


    Die einzelnen Charaktere waren mir alle zu unsympathisch (selbst Gwen)und zu verschroben. Die Naturwissenschaften kamen leider nur am Rande vor. Dafür wurden sehr viele Körperflüssigkeiten ausgetauscht. Die ganze Geschichte fand ich einfach nur verworren.


    Ich vergebe 2 Punkte.

  • Ich habe nun bereits zwei "Leseanläufe" mit diesem Buch "hinter mir".
    Und im Großen und Ganzen hat mir, was ich bis jetzt gelessen habe, auch recht gut gefallen.
    Und trotzdem komme ich immer wieder an einen Punkt, an dem "nichts mehr geht". Da müsste ich mich dann richtig zum Lesen zwingen.


    Der Schreibstil und ganz gewiss auch die handelnden Personen sind gewöhnungsbedürftig, nicht alles ist leicht verständlich dargestellt, manches muss man sich eher zusammenreimen..........also eindeutig ein Buch, welches polarisiert und bestimmt kein Bestseller wird.


    Interessant allemal, aber nichts für zwischendurch oder zur kurzweiligen Unterhaltung.


    Ich hoffe trotzdem, dass ich es irgendwann beenden werde.

  • Cornwall im Jahre 1859: die junge Gwen lebt mit ihrer Schwester Euphemia im Elternhaus, nachdem diese verstorben sind. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein. Gwen, interessiert an Wissenschaft und Natur, verbringt jede freie Minute draußen um Käfer und andere Tiere zu zeichnen. Sie liest sehr viel und hier kommt ihr die große Bibiliothek im Hause zupass. Euphemia hingegen ist eine graue Maus, die sich für Spiritismus und Geisterbeschwörung interessiert. Sie hat sich im Dorf einen Namen gemacht und hält regelmäßig Seancen ab. Euphemia hasst Gwen für ihre Offenheit und für ihre Freude an Dingen, die sie selbst nie aufbringen kann.


    Eines Tages lernt Gwen am Strand Edward Scales kennen. Sie verliebt sich in ihn und nimmt die Chance wahr, mit ihm nach Brasilien zu reisen, um Forschungen zu betrieben und Zeichnungen der Tiere anzufertigen. Doch als sie dort ankommen, ist nichts so, wie sie essich vorgestellt hat. Gwen ist müde und träge. Sie kommt mit dem Wetter nicht klar und wird auch noch schwanger. Ein Kind, dass sie nie wollte. Edward verändert sich eher zum Neagtiven. Es wird deutlich, dass er Gwen nur mitgenommen hat, um seine wissenschaftlichen Entdeckungen künstlerisch zu untermauern. Die Tiere interessieren ihn nicht. Er fängt sie und tötet sie. Jeden Tag aufs neue.


    Das Verhältnis der beiden wird immer schlechter und droht zusehends zu kippen. Gwen ist gefangen am Ende der Welt und weiß kaum einen Ausweg, zumal sie sich in Brasilien als Ewards Ehefrau ausgegeben hat. Am Ende nimmt das Unheil seinen Lauf und die Folgen daraus hallen noch Jahre später nach.


    Die Geschichte klang zunächst sehr vielvesprechend, konnte jedoch nichts von dem bereithalten, was auf dem Klappentext angeboten wurde. Zudem wurde die Handlung mit jeder Seite verworrener und mysteriöser. Neue Personen tauchten auf und Handlungen konnten nicht mehr nachvollzogen werden.


    Irgendwann will man es nur noch beenden, doch die Handlung zieht sich immer weiter in die Länge.


    Ich bin leider enttäuscht und kann dem Buch daher nur 4 Punkte geben.