Hier kann zu den Seiten 291 - 390 (3. Band - Kapitel 01 - 14) geschrieben werden.
'Im Hause Longbourn' - Seiten 291 - 390
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Ich bin zwar erst auf Seite 332, aber jetzt muß ich meinen Ärger über dieses Buch doch gehörig Luft verschaffen. Ich bin stinksauer auf mich selbst, dieses Buch begonnen zu haben. Das Buch mag verwegen sein, aber es ist alles andere als wunderbar. Ich bin inzwischen so wütend, daß ich nur noch weiterlese, um Fehler und Gründe, mich aufzuregen zu finden. Hassknecht läßt grüßen.
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Ich bin mittlerweile auch bei diesem Abschnitt angelangt und muss Dir leider beipflichten.
Ich bin zwar nicht direkt ärgerlich, aber doch ziemlich enttäuscht.
Ich habe mir einfach etwas vollkommen anderes unter diesem Buch vorgestellt.Es sind schon etliche Szenen vorgekommen, die ich eigentlich nicht mit meinem Lieblingsbuch Pride and Prejudice in Verbindung bringen möchte, z.B. die ausführliche Beschreibung der Bestrafung des Soldaten.
Aber in diesem Abschnitt wird es fast schon unerträglich.
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Zitat
Original von MaryCeleste
Ich bin mittlerweile auch bei diesem Abschnitt angelangt und muss Dir leider beipflichten.
Oh danke, ich dachte schon, ich bin alleine auf weiter Flur. Bei den vielen positiven Rezis (hier und anderswo).ZitatOriginal von MaryCeleste
Ich bin zwar nicht direkt ärgerlich, aber doch ziemlich enttäuscht.
Ich habe mir einfach etwas vollkommen anderes unter diesem Buch vorgestellt.
Ich auch, etwa in die Richtung wie das von mir früher erwähnte "Die Magd von Fairbourne Hall", was zu ähnlicher Zeit spielt.ZitatOriginal von MaryCeleste
Es sind schon etliche Szenen vorgekommen, die ich eigentlich nicht mit meinem Lieblingsbuch Pride and Prejudice in Verbindung bringen möchte, z.B. die ausführliche Beschreibung der Bestrafung des Soldaten.Aber in diesem Abschnitt wird es fast schon unerträglich.
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ich bin derzeit auf S. 351. Da ich aber nicht weiß, ob ich, wenn ich das Buch vermutlich heute Abend oder morgen weiter- bzw. aus lese, vor dem Ende nochmals den PC hochfahre, jetzt schon mal ein Kommentar bis hierher.
Gut, jetzt wissen wir, daß Mr. Bennet ein uneheliches Kind mit seiner Haushälterin hat, daß er zwar für den Jungen gesorgt hat, aber auf keinen Fall zu ihm oder der Mutter stehen will. Wir wissen, wie er seinerzeit geheiratet hat (obwohl das aus Andeutungen in SuV schon bekannt war), und wir können uns denken, was das im ersten Abschnitt für ein Streit zwischen ihm und Mrs. Hill war.
Weshalb allerdings Mr. Hill einer sein mußte, der - wie es im Buch heißt - „eigene Arrangements“ trifft, entzieht sich meinem Verständnis.
Was dann dieser ganze Krieg und seine brutalen geschilderten Handlungen in diesem Buch zu suchen haben, entzieht sich völlig meinem Verständnis. Und selbst dem Versuch, das verstehen zu wollen. Ich fand schon den Versuch von P. D. James, Pemberley zum Schauplatz eines Kriminalromanes zu machen, nicht unbedingt gelungen. Aber das hier schlägt dem Faß den Boden aus und ich habe keine Lust, das im Einzelnen zu kommentieren. Ds würde dem Buch mehr Aufmerksamkeit zugestehen, als es wert ist.
Wenn ich ein Kriegsbuch lesen will, greife ich zu einem solchen oder zu einem solchen, bei dem das zu erwarten ist. Aber sicherlich nicht zu einem aus dem Umfeld von Longbourn oder Pemberley.
Ich überlege inzwischen die ganze Zeit, wie viele Punkte ich für das, was ich als „üble Nestbeschmutzung“ und „Denkmalzerstörung“ empfinde, bei der Rezi abziehen kann. Vermutlich ziemlich viele.
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Ich habe eure Beiträge noch nicht gelesen.
Ich habe diesen Abschnitt gerade angefangen. Und wundere mich, warum so ausführlich darüber berichtet wird, was James im Krieg durchmacht.
Mir war schon vorher klar, dass er viel gelitten haben muss. Ich muss mich gerade etwas durchquälen.
Ich will wieder zurück nach Longbourn -
Jetzt bin ich auch hier durch.
Hier tat ich mir wieder ziemlich schwer mit dem lesen. Den unteren Abschnitt auf Seite 295 habe ich erst überhaupt nicht verstanden. Es geht um Mr. Gardiner, Miss Gardiner, Margaret und Mr. Bennet. Habe es mir gerade noch einmal durchgelesen. Miss Gardiner ist Mrs. Bennet. Und ich dachte schon. Mr. Bennet (oder Mr. Gardiner) wäre ein totaler Lustmaul geworden.
Eine Seite weiter: Aha, Mr. Hill ist also schwul?
Seite 297: "Die Niederkunft war eine blutige Schlach"
Ich wusste gar nicht, dass Mr. Bennet ein uneheliches Kind haben soll?
Je weiter ich gelesen habe, umso verwirrter und enttäuscht war ich.
Und dann ging es los mit der Beschreibung vom Krieg. Ich habe das nur oberflächlich gelesen. Ich empfand diesen Teil als nicht wichtig. Im letzten Abschnitt (S.197-290) wurde mir schon sehr klar, dass James sehr viel schlimmes durchgemacht haben muss. Und es hat mich total aus der eigentlichen Geschichte rausgerissen. Wo bin ich denn hier gelandet?
Als das schließlich vorbei war und es wieder nach Longbourn zurück ging, hab ich mich so langsam wieder in die Geschichte hineingefunden.
Hoffentlich wird der letzte Abschnitt wieder besser. Und irgendwie habe ich mich schon damit abgefunden, das James nicht mehr auftauchen wird. Kann mir das nicht vorstellen. Zumindest nicht in Longbourn.
Ach ja, und dieser Wickham
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Zitat
Original von SiCollier
Ich auch, etwa in die Richtung wie das von mir früher erwähnte "Die Magd von Fairbourne Hall", was zu ähnlicher Zeit spielt.Ich habe mir die Rezi durchgelesen. Klingt gut. Nur leider hat das meine Bibliothek nicht.
Ich muss mir das aber auf alle Fälle mal merken. -
In diesem Abschnitt entfernt sich die Handlung leider über weite Strecken zu weit zu dem Ablauf von Stolz und Vorurteil. Die enge Verbindung geht verloren. Schade, denn das war bisher noch die Stärke des Romans.
Der Plot selbst empfinde ich ansonsten als relativ schwach.Auch die Vergangenheit Mr.Bennets mit Mrs.Hill erscheint mir zu konstruiert.
Ich bin da mit so einigen Aspekten nicht ganz glücklich. -
Wie erwartet, habe ich den Rest des Buch ist fast einem Rutsch durchgelesen. Drum gehe ich hier jetzt nur auf eure Beiträge ein.
ZitatOriginal von sasaornifee
Eine Seite weiter: Aha, Mr. Hill ist also schwul?
Hä? habe ich gedacht, als ich das las (und wie er und Mrs Hill ein Paar wurden). Darauf spielte ich auch an, als ich schrieb, daß das Buch der heutigen political corectness entspricht. Es ist sehr deutlich ein Buch des 21. Jahrhunderts und nicht des 19.!ZitatOriginal von sasaornifee
Je weiter ich gelesen habe, umso verwirrter und enttäuscht war ich.
Ich denke schon seit geraumer Zeit über einen Verriß nach. Das Buch wäre sicherlich gut, wenn es sich NICHT an „Stolz und Vorurteil“ anlehnen würde. So ist es einfach - höflich ausgedrückt - nur unpassend.Zur „Magd von Fairbourne Hall“: denke ich mir, daß das keine Bibliothek hat. Es ist ein christlich geprägtes Buch, das dürfte in öffentlichen Bibliotheken nur schwerlich zu finden sein. Leider. Denn Julie Klassen schreibt wirklich gut - ganz im Sinne der Zeit, um die es in ihrem Romanen geht.
ZitatOriginal von Herr Palomar
Auch die Vergangenheit Mr.Bennets mit Mrs.Hill erscheint mir zu konstruiert.
Ich bin da mit so einigen Aspekten nicht ganz glücklich.
Nicht ganz glücklich? - in bin streckenweise schlicht und einfach stinksauer. -
Zitat
Original von SiCollier
Das Buch wäre sicherlich gut, wenn es sich NICHT an „Stolz und Vorurteil“ anlehnen würde. So ist es einfach - höflich ausgedrückt - nur unpassend.Der Meinung bin ich auch.
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Zitat
Original von MaryCeleste
Der Meinung bin ich auch.
Dem schließe ich mich an.
Ich bin mehr als enttäuscht von diesem Buch, und bin nun froh, dass ich nur noch einen Abschnitt vor mir habe.
Hier hat sich ja nun geklärt wer James tatsächlich ist und was er erlebt hat. Mir war das zu düster ( auch wenn es vermutlich realistisch war ) und zu grausam für ein Buch das sich an Jane Austen anlehnt.Schade, nach den gute Rezis hatte ich mir soviel von dem Buch versprochen...
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Zitat
Original von nofret78
Schade, nach den gute Rezis hatte ich mir soviel von dem Buch versprochen...
Ich auch. Aber vielleicht hätten gerade die stutzig machen müssen? Beim nächsten Mal werde ich mich jedenfalls recht genau vor dem Lesen informieren, was auf mich zukommt - oder nicht, weil ich es lasse. -
Gut, das wars auch für mich. So nicht
Dieser Abschnitt ist absolut fehl am Platz und unpassend. Ich mag gar nicht mehr dazu schreiben, gelesen habe ich den Abschnitt ziemlich quer...Gut, habe ich nur noch einen Abschnitt vor mir.
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So auch ich habe jetzt den Abschnitt gelesen und auch mir ging es so, wie den meisten von euch. Ich bin enttäuscht.
ZitatOriginal von SiCollier
Wenn ich ein Kriegsbuch lesen will, greife ich zu einem solchen oder zu einem solchen, bei dem das zu erwarten ist. Aber sicherlich nicht zu einem aus dem Umfeld von Longbourn oder Pemberley.
Das geht mir ganz genauso. Diese Kapitel über den Krieg fand ich ganz schlimm und manchmal fast nicht zum Aushalten.Auch Wickhams Darstellung, klar er hatte sich in Stolz und Vorurteil an Georgiana rangemacht und auch an Lydia. Dass er sich aber auch an der 12jährigen Polly vergreifen wollte.
Ich dachte immer er ist nur hinter dem Geld her. Solche anderen Gedanken kamen mir gar nicht.Oh man, morgen noch der Rest.
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Zitat
Original von bienchen69
Ich dachte immer er ist nur hinter dem Geld her. Solche anderen Gedanken kamen mir gar nicht.
Ja, so wurde er geschildert: immer nur hinter Geld her. Der Rest war egal. Und diese "anderen Gedanken" gehören mit zu dem, was ich schon schrieb: das ist ein Buch des 21. Jahrhunderts mit Ansichten des 21. Jahrhunderts. -
Zitat
Original von Faraday
Gut, habe ich nur noch einen Abschnitt vor mir.
Genau das dachte ich mir auch...
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Zitat
Original von SiCollier
Ja, so wurde er geschildert: immer nur hinter Geld her. Der Rest war egal. Und diese "anderen Gedanken" gehören mit zu dem, was ich schon schrieb: das ist ein Buch des 21. Jahrhunderts mit Ansichten des 21. Jahrhunderts.
Ganz meine Meinung. Ich meine, es gibt genug Bücher die dieses Thema aufgreifen, das möchte ich bei einem Pemberley/Lonbourn - Roman nicht lesen. Auch wenn es sicher seinerzeit Übergriffe gab, gerade auf das Dienstpersonal. Aber für mich verkörpern Bücher von Jane Austen, und das schließt angelehnte mit ein, eher ein Stück "heile" Welt mit alltäglichen Problemen ( wie bei Jane Austen eben schön aufgeführt ). da passt das ansprechen solcher Sachen einfach nicht.
Mag dem ein oder anderen so vorkommen als wolle ich meine Augen verschließen, aber dem ist nicht so. Ich habe einfach an gewisse Bücher gewisse Erwartungen. Wenn ich zum Thema Übergriffe etc was lesen will, greife ich zu entsprechender Lektüre. Aber nicht bei so einem -
Für mich war dieser Wickham nach Stolz und Vorurteil eh schon schlecht weggekommen. Als ich dann in diesem Buch merkte, dass er noch gewisse andere Triebe zeigte, wurde ich richtig sauer. Aber war auch verwirrt. Das war so eine Seite von ihm, die ich noch nicht kannte.
Tja, verständlich, wenn es keine Anspielungen in Stolz und Vorurteil gab.
Wenn ich wieder Stolz und Vorurteil lesen sollte, bin ich gespannt, was mir da so neues auffallen wird. Aber nicht nur was Wickham betrifft.
Nach einer Weile frage ich mich hin und wieder, ob durch das Buch von Jo Baker 'Stolz und Vorurteil' etwas beschmutzt wurde.
Langsam fange ich an zu verstehen, warum SiCollier dieses Buch aus seinem Gedächnis streichen will. -
Zitat
Original von sasaornifee
Tja, verständlich, wenn es keine Anspielungen in Stolz und Vorurteil gab.
Vermutlich weil er nach Auffassung Jane Austens diese Neigungen nicht besaß. Er besaß die Neigzung zu Geld.ZitatOriginal von sasaornifee
Nach einer Weile frage ich mich hin und wieder, ob durch das Buch von Jo Baker 'Stolz und Vorurteil' etwas beschmutzt wurde.
So empfinde ich es. Als ob eine "heile Welt" unbedingt in den Dreck gezogen werden sollte.