Hier kann zu den Seiten 391 - Ende (3. Band - Kapitel 15 - Ende) geschrieben werden.
'Im Hause Longbourn' - Seiten 391 - Ende
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Ich bin durch. Und der letzte Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Bis zum Schluss habe ich nicht zu hoffen gewagt, dass Sarah James wiederfinden wird.
Und sogar noch nach Longbourn mit einem Baby zurück gehen.
Sehr schönDas Buch war ganz in Ordnug. Ich glaube, dass es mir noch besser gefallen hätte, wenn ich vorher nicht 'Stolz und Vorurteil' gelesen hätte. So habe ich mich eher schwer getan, mich in diese Geschichte reinzulesen.
Ob ich es noch Mal lesen würde?
Keine Ahnung. Ausschließen kann ich es nicht. -
Um damit zu beginnen:
ZitatOriginal von sasaornifee
Ob ich es noch Mal lesen würde?
Keine Ahnung. Ausschließen kann ich es nicht.
Also ich kann es für mich ziemlich ausschließen. Ich überlege die ganze Zeit, wie ich den Inhalt dieses Buches wieder aus meinem Kopf heraus bekomme. Ich habe schon etliche wirklich gute Fortsetzungen zu SuV gelesen, aber leider inhaltlich weitgehend vergessen. Ich hoffe, das passiert mit diesem Buch auch - und zwar ziemlich schnell.S. 412 oberster Absatz (als Fortsetzung von S. 411) ist eine ziemlich gute Beschreibung des Grundgedankens dieses Buches:
(...) man hatte ihr alles genommen, und sie war ganz auf sich allein gestellt, ihr blieb nur ihr rauer, verletzbarer Kern. (...)
DAS PASST NICHT ZU „STOLZ UND VORURTEIL“!!!S. 417 soll dann wohl eine Anspielung auf die erste Begegnung zwischen Mr. Darcy und Elizabeth sein:
Aber ich denke, wir werden Sie durchaus akzeptabel finden.
Ws das in diesem Zusammenhang soll, erschließt sich mir nicht ganz.S. 420 oben, müßte das nicht „Kammerzofe“ anstatt „Kammermädchen“ heißen?
Dann der Tod von Mr. Hill. Na ja, mußte wohl so sein, damit die ideologischen Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts befriedigt sind.
ES PASST NICHT ZUR VORLAGE!!!Sarah verläßt also Pemberley, um nach James zu suchen. Elizabeth wird als nicht glücklich in ihrer Schwangerschaft dargestellt, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das zutreffend ist.
Das Haus in Longbourn wird zusehends leerer und Mr. Bennet und Mrs. Hill kommen sich näher. Na ja, ich habe keine Lust mehr zum Kommentieren.
Und was bitte sehr soll ich vom Ende halten? James und Sarah sind vermutlich verheiratet und haben ein Baby. In Sichtweite von Longbourn bricht das Buch ab. Und dann??? Ein modernes Ende, aber keines, das zur Vorlage paßt.
Habe ich schon mal erwähnt, daß ich keine modernen Enden mag?
Alles in allem: das hätte ein gutes Buch geben können, das mir durchaus gefallen hätte können. Wenn, ja wenn die Autorin nicht den Kardinalfehler begangen hätte, das an „Stolz und Vorurteil“ festzumachen. So, wie Jo Baker das hier beschrieben hat, geht das für mich gar nicht.
Brigitte H. Hammerschmidt hat in ihren beiden Fortsetzungen zu „Stolz und Vorurteil“ sehr überzeugend gezeigt, wie so etwas geht. Bei ihr hätte Jo Baker vielleicht erst mal in die Lehre gehen sollen, bevor sie sich an die Thematik wagt.
Und ich habe gerade entdeckt, daß sie ein drittes Buch geschrieben hat. Das gibt dann auf jeden Fall eine würdige Weitererzählung der bekannten Geschichte, die ich sicherlich mit großem Genuß lesen werde.
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Zitat
Original von SiCollier
Habe ich schon mal erwähnt, daß ich keine modernen Enden mag?Ein modernes Ende:
Bedeutet das, ein fragwürdiges Ende?
Beispielsweise hier : Ich weiß nicht mit 100%er Sicherheit, dass Sarah und James verheiratet sind, ein Baby haben. Und nur angedeutet wurde, dass sie nach Longbourn zurück gegangen sind, aber ich nicht wirklich weiß, was ihr langfristiges Ziel dort ist?
Ein offens Ende, in dem ich weiter rumspekulieren kann.Und noch eine Frage nebenbei. Was ist das Gegenteil von der modernen Schreibweise. Also wie heißt dieser Ausdruck. Alte Schreibweise?
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Zitat
Original von sasaornifee
Ein modernes Ende:
Bedeutet das, ein fragwürdiges Ende?
Beispielsweise hier : Ich weiß nicht mit 100%er Sicherheit, dass Sarah und James verheiratet sind, ein Baby haben. Und nur angedeutet wurde, dass sie nach Longbourn zurück gegangen sind, aber ich nicht wirklich weiß, was ihr langfristiges Ziel dort ist?
Ein offens Ende, in dem ich weiter rumspekulieren kann.
Yep. Auch das Ende paßt nicht zur Vorlage, die ein eindeutiges Ende hat. Ich kann offene Enden nicht ausstehen (es gibt von dieser Regel nur wenige Ausnahmen). Inzwischen gehe ich so weit, daß ich mich im Zweifel vor dem Lesen informiere, ob ein Buch ein offenes Ende hat. Falls ja, lese ich es nicht.ZitatOriginal von sasaornifee
Und noch eine Frage nebenbei. Was ist das Gegenteil von der modernen Schreibweise. Also wie heißt dieser Ausdruck. Alte Schreibweise?
Weiß ich nicht. Jo Baker hat nicht mal im Ansatz versucht, ihren Stil dem ihrer Vorlage anzupassen. Es ist ein typischer Roman des 21. Jahrhunderts. Wie Heidi Rehn in ihren Leserunden schon so treffend feststellt: in den (heutigen) Büchern kommt vor allem die Einstellung und Wunschvorstellungen der heutigen Menschen zum Tragen, nicht die derjenigen, in deren Zeit ein Buch angesiedelt ist.Meine Rezi ist fertig und wird gleich gepostet. Mein erster Verriß seit vielen Jahren.
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SiCollier, ich kann mich Dir nur anschließen, denn du hast genau das ausgedrückt was ich empfinde was dieses Buch anbelangt.
Ich bin einfach nur enttäuscht, ich habe mir soviel von dem Buch versprochen...
Wäre es ohne Anlehnung an Jane Austen deklariert worden ,hätte ich es vielleicht anders gesehen aber so?Für mich ein müder Abklatsch von "Stolz und Vorurteil" ( eines meiner Lieblingsbücher) ohne eigene Ideen der Autorin. Die Geschichte wurde nur aus anderer Sicht erzählt, umwoben von einer eher faden Beigeschichte rund um die Dienstboten. Außerdem zu modern erzählt, ohne Flair oder ansatzweise Charme. Schade.
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Mir ging es auch immer wieder so, dass ich nicht wirklich sagen konnte, woran es eigentlich liegt, dass ich mir etwas schwer getan habe mit diesem Buch warm zu werden.
Folgendes ist mir jetzt noch durch den Kopf gegangen:Im Klappentext steht u.a.: "Jo Baker erzählt die unvergessliche Geschichte von Jane Austens Stolz und Vorurteil aus Sicht der Dienstboten(...)"
Ich kann mich wieder daran erinnern (als ich den Klappentext gelesen hatte), dass ich sofort das Ereignis vor Augen hatte, als Mr. Darcy gegen Ende von Stolz und Vorurteil seinen "Wandel" durchmacht und hatte gehofft, davon aus Sicht der Dienstboten einiges mitzubekommen. Aber davon stand Null drinnen. Nur um ein Beispiel zu nennen.Klappentext: "Sie(Sarah) hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Leben mehr für sie bereithält als den Dienst in einer wohlhabenden Familie. Dann stellt die Ankunft eines wortkargen neuen Hausdieners James ihre geordnete Welt völlig auf den Kopf"
Im Laufe der Geschichte hatte ich mir dann folgendes überlegt, was mir persönlich besser gefallen hätte:
Bis dahin, wo James schließlich wieder verschwunden ist, war die ganz Sache um Sarah und James auf Longbourn ja irgendwie noch ganz in Ordnung. Aber dann wäre es mir lieber gewesen, ich wäre auch weiter auf Longbourn bei Sarah geblieben. Es hätte mir gereicht, wenn Mrs Hill nur ihre Gedanken dazu beigetragen hätte, was es mit James so auf sich hat. Und dann wie das Schicksal es so will, wird Sarah, wie es ja auch tatsächlich so kam, von einer der Töchter für ihre weitere Dienste mitgenommen. Und dort begegnet Sarah schließlich - wie es das Schicksal so wollte- James wieder. Das hätte mir völlig gereicht. Und so hätte doch viel mehr über die Vorgänge von Stolz und Vorurteil berichtet werden könne.Es ist letzt endlich für mich keine gute Idee von Jo Baker gewesen, Stolz und Vorurteil aus Sicht der Dienstboten zu erzählen und das ganze noch an eine weitere "Lebensgeschichte" von Sarah, James,... zu knüpfen. Dafür hat mir das Buch einfach zu wenig Seiten, bzw. sollte man beides voneinander trennen. Also entweder ein Buch schreiben über das eine oder das andere. Somit fehlt der Geschichte auch die gewisse Tiefe.
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Auf den Punkt gebracht: "Stolz und Vorurteil" ist KEINE Geschichte mit Sex and Crime, dieses Buch hier schon. Im Vorbild gibt es eine wundervoll geschliffene Sprache. Hier nicht, die ist einfach heutig modern. Und was haben in einem Buch zu/über "SuV" eigentlich Kriegsschilderungen zu suchen? Hm? Richtig - gar nichts. Überhaupt nichts. Punkt. Das ist für mich das absolute No-Go.
In der Rezi zu "Der Tod kommt nach Pemberley" hatte ich geschrieben:
"Für sich genommen eine gut ausgedachte Geschichte, die zwar mehr oder weniger gut ausgeht, aber durch die Tragik der Geschehnisse dennoch umschattet bleibt. Das Buch hat mich eher melancholisch/depressiv denn befriedigt zurückgelassen. Diese Düsternis steht für mich im Widerspruch zur Helligkeit des Vorbildes. Insofern weiß ich noch nicht, wie mir das Buch in Erinnerung bleiben wird. Von so einem Sequel erwarte ich instinktiv, daß es sich auch stimmungsmäßig an das Original anlehnt. Das ist hier - zumindest für mich - nicht der Fall."
Das hier hat sich noch weniger ans Vorbild angelehnt, obwohl über weite Strecken die gleiche Handlung erzählt wurde. Und ob das hier wirklich gut ausgeht, weiß man ja nicht, weil das Buch zuvor einfach abbricht.Ich hatte erwartet, SuV aus Sicht der Dienstboten erneut erzählt zu bekommen, nicht jedoch ein Buch, das sich an ein berühmtes Vorbild anlehnt (womit der Verkauf schon mal gesichert ist) und das dann von der Licht- auf die Schattenseite zieht und noch mit Schmutz bewirft.
Wie gesagt, ich weiß, das ist modern. Aber nicht mit mir. Von der Autorin kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder ein Buch zu lesen. Das Risiko, wieder so hereinzufallen ist mir einfach zu groß.
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Nach einer kleinen Pause habe ich nun auch den letzten Abschnitt des Buches fertig gelesen.
Dieser hat mir wieder ein wenig besser gefallen als der vorherige, konnte meine grundsätzliche Meinung zu dem Buch aber auch nicht mehr wesentlich verändern.Ich habe mich gefreut, dass Polly nun Wickhams wahren Charakter erkannt hat und ihn jetzt mit anderen Augen sieht.
Sie erscheint mir noch liebenswerter als ohnehin schon, vor allem als sie sogar sich selbst die Schuld an James’ Weggehen gibt.Okay, Ptolemy wird mehr oder weniger rehabilitiert, da er Sarah verrät, dass James noch lebt und wo er diesen gesehen hat (ich finde ihn trotzdem nicht sehr sympathisch).
Das Ende an sich, als Sarah James wiederfindet, fand ich recht unspektakulär und ziemlich knapp gehalten.
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Zitat
Original von sasaornifee
Somit fehlt der Geschichte auch die gewisse Tiefe.
Genaus das wollte ich die ganze Zeit sagen, kam aber nicht auf die richtigen Worte.
Und zu modern. Punkt. Für mich unpassend. -
Mr. Hills Tod ist so was von daneben, hätte ich danach nicht nur noch ein paar Seiten gehabt, hätte ich das Buch abgebrochen. Mir blutet wie euch, das Jane Austen Herz. Eine absolut verhunzte Geschichte.
Einzig positiv war für mich in diesem Abschnitt, dass Sarah James gesucht und gefunden hat und nicht diesen Tol geheiratet hat, das haut aber die Geschichte auch nicht mehr raus.
Ich habe fertig
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Sorry, das las sich grad köstlich.
Stimmt, ich hatte Mr.Hills Tod ganz vergessen zu erwähnen...
Eigentlich kann ich grad nur noch über das Buch lachen...Jedes Klischee erfüllt! -
Auch ich bin jetzt durch und kann euch eigentlich nur zustimmen.
Auch ich wurde enttäuscht. Vielleicht hatte ich zu große Erwartungen.Der letzte Abschnitt war jetzt wieder ganz okay. Allerdings war das Ende für mich auch nicht stimmig.
Die Schilderung über den Tod von Mr. Hill, das brauchte kein Mensch. Mrs. Hill und Mr. Bennet sitzen abends beisammen und dann kommen Sarah und James am Schluss einfach um die Kurve, haben ein Baby aber es wird nicht wirklich erzählt wie es ihnen ergangen ist.Gefallen hat mir die mögliche Geschichte von Polly, dass sie ihren Traum wahrmacht und Lehrerin wird.
Ich hoffe, dass ich wenn ich wieder mal S + V lese, nicht immer an diese seltsame Geschichte denken muss und freue mich jetzt auf die LR zu "Lug und Trug auf Pemberley".
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Ich hatte ebenfalls bestimmte Erwartungen an dieses Buch, die nicht erfüllt wurden.
Aber ich denke, dass es durchaus berechtigt ist, gewisse Erwartungen an ein an Stolz und Vorurteil angelehntes Buch zu haben.
Zielgruppe solcher Bücher sind doch nun mal hauptsächlich diejenigen, die auch Jane Austens Romane gerne lesen.Und von daher sollten sich derartige Bücher auch nicht zu weit von dieser Art und Weise des Schreibens entfernen.
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Ich habe das Buch heute auch beendet.
Also ich habe das Buch im Original gelesen und fand es keineswegs modern geschrieben.
Sarah war "housemaid" keine Zofe, sondern Dienstmagd, Dienstmädchen, Zimmermädchen.
Es herrschte nun einmal Krieg zu der Zeit. Ok, dass die Erlebnisse von James in Spanien Seiten füllten, habe ich nicht gebraucht. Ich wollte von Longbourn lesen und nicht vom Krieg in der Welt.
Mr. Bennett hatte einen unehelichen Sohn mit der Haushälterin. Das gab es früher ja öfters - warum nicht Mr. B.? Dass Mr. Hill halt auf Männer stand - auch das gab es damals. Es war eine einfache Erklärung, warum er die Ehe mit Mrs Hill einging. Wenn sie geschrieben hätte er starb im Alter hätte es natürlich gereicht.SuV hat ein offenes happy end. Wäre das Ende nicht offen, hätte es nicht so viele Nachfolgebücher geben können.
Bei SuV hatte Lizzy ja noch kein Kind bekommen, wir wissen also nicht, ob die Schwangerschaft sie glücklich gemacht hat. Vielleicht hatte sie 9 Monate lang sich übergeben müssen und sonstige Schwierigkeiten gehabt. Und dass sie gerne Sarah in der Zeit bei sich gehabt hätte, ist eigentlich und ungewöhnlich. Bei dem Gespräch Sarah/Lizzy/Darcy hatte sie immerhin eine Babymütze gemacht.Das Ende der Geschichte kam doch ziemlich plötzlich. Sarah hatte ein Baby und kehrte mit James heim nach Longbourn.
Gefehlt hat mir persönlich, dass nicht mehr vom Leben auf Longbourn geschrieben wurde. Das war meine Erwartung. Wie hat die Dienerschaft es gesehen, als Lizzy und Darcy zusammenkamen? Von Jane und Bingley hatten wir ja etwas lesen können.
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Ja, die Geschichte mit Darcy und Elizabeth ging leider völlig unter...
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Zitat
Original von Lesebiene
Also ich habe das Buch im Original gelesen und fand es keineswegs modern geschrieben.
Dann liegt das möglicherweise an der Übersetzung; im Deutschen finde ich die Sprache schon recht modern.ZitatOriginal von Lesebiene
Mr. Bennett hatte einen unehelichen Sohn mit der Haushälterin. Das gab es früher ja öfters - warum nicht Mr. B.? Dass Mr. Hill halt auf Männer stand - auch das gab es damals. Es war eine einfache Erklärung, warum er die Ehe mit Mrs Hill einging. Wenn sie geschrieben hätte er starb im Alter hätte es natürlich gereicht.
Schon, richtig, aber solche Dinge wurden in den Romanen jener Zeit i. d. R. völlig ausgeblendet, bei Jane Austen sowieso. Das erwarte ich dann auch von Nachfolgebänden, die in der Welt von Jane Austen spielen. Dieses ist das erste Buch, das ich in der Art gelesen habe, in dem diese Dinge vorkommen, was es mMn als modernes Buch des 21. Jahrhunderts auszeichnet.ZitatOriginal von Lesebiene
SuV hat ein offenes happy end. Wäre das Ende nicht offen, hätte es nicht so viele Nachfolgebücher geben können.
Das sehe ich allerdings anders, bzw. was meinst Du mit "offenes Happy End"? Die meisten solcher Bücher enden mit der Hochzeit und dem Abreisen in die Flitterwochen. In SuV gibt es sogar, wenn man so will, einen kurzen Ausblick auf eine glückliche Ehe. Insofern empfinde ich das Buch als gar nicht offen. Daß da einiges nachkommen kann, ergibt sich schon alleine daraus, daß die Personen jung sind und am Anfang ihres Ehelebens stehen. Nur das Elizabeth und Mr Darcy eben solche starken Figuren sind, daß sich viele Menschen um die Zeit, die danach kommt, Gedanken machen. Und dann sogar Bücher schreiben.ZitatOriginal von Lesebiene
Gefehlt hat mir persönlich, dass nicht mehr vom Leben auf Longbourn geschrieben wurde. Das war meine Erwartung. Wie hat die Dienerschaft es gesehen, als Lizzy und Darcy zusammenkamen? Von Jane und Bingley hatten wir ja etwas lesen können.
Da sind wir eher wieder auf einer Wellenlänge. Ich hatte erwartet, die Geschichte von SuV aus anderer Perspektive erzählt zu bekommen. Drum hatte ich es vorher ja nochmals gelesen, um es präsent zu haben. -
SuV ist zwar abgeschlossen mit der Ehe aber durch die Jugend bietet es eben die Moeglichkeit der Fortsetzung.
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@ Lesebiene
Gut, dann verstehen wir im Hinblick auf das Ende beide das Selbe, drücken uns nur verschieden aus.
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Der Rückblick gefiel mir richtig gut. Endlich erfährt man, woher James kommt und was er in seinem Leben bereits alles erlebt hat. Auch hier bin ich über die Seiten geflogen und hatte keine Mühe den Einblick in James' Geschichte zu lesen. Ich konnte es allerdings gleichzeitig kaum erwarten, bis es in der Gegenwart weitergeht, war aber auch froh, dass ich soviel über James erfahren konnte. Er ist also nicht nur Mrs. Hills Sohn, sondern auch Mr. Bennets Sohn! Das hat mich doch wirklich überrascht.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ich hatte vergnügliche Lesestunden damit und ich mochte die Geschichte und die Protagonisten. Am Anfang hatte ich etwas Mühe hineinzufinden und Sarah hat mich etwas genervt, mit ihrem Schwarz-Sehen, aber am Ende hat sie sich als eigenständige Frau entpuppt und dass sie loszieht um James zurückzuholen hat mir auch gefallen.