'Die Entdeckungen der Gwen Carrick' - Seiten 001 - 081

  • Dank Suzann habe ich die Möglichkeit (leider mit Verspätung) an der Leserunde teilzunehmen, danke schön dafür!


    Den ersten Abschnitt habe ich gestern Abend beendet, mir gefällt das Buch bis hierher ganz gut. Die etwas an die damalige Zeit angepasste Schreibweise möchte ich hierbei positiv hervorheben.


    Edward stirbt gleich zu Beginn, den Grund wird man wohl im Lufe der Geschichte noch erfahren :lache Aber wirklich sympathisch erscheint er mir nicht.... :gruebel
    Gwen dagegen mag ich, sie ist eine, für ihre Zeit, sehr moderne und fortschrittliche Frau, die sich gern durch ein Studium weiterbilden würde, leider ist das Frauen dieser Zeit noch nicht möglich :-(


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Dank einer Büchereule, die das Buch abgebrochen hat, bin ich auch in den Genuss gekommen.... DANKE nochmal dafür.


    Wie schon erwähnt, erzählt sich die Geschichte in zwei Ebenen. Die erste Ebene ist das Jahr 1866, in der Gwen (?) von einem Gerichtsverfahren in der Zeitung liest....


    Der größte Teil des ersten Abschnitts spielt mindestens 7 Jahre früher, also ungefähr im Jahr 1859. Gwen lebt zusammen mit ihrer eigenartigen Schwester Euphemia zurückgezogen in ihrem Elternhaus in Cornwall.


    Beide können Gegensätzlicher nicht sein. Euphemia sucht ihre "Unterhaltung" im Spiritismus, Gwen hat sich mit Leib und Seele den Naturwissenschaften verschrieben.


    Eines Tages begegnet Gwen einem gewissen Edward Scales am Strand. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, jedoch kehrt Edward bald darauf nach London zurück. Hier lebt er in unglücklicher Ehe mit Isobel, die während seiner Abwesenheit eine Totgeburt erlebt haben soll.


    Gwen, die von Edwards Ehe nichts ahnt, wartet sehnsüchtig auf seine Rückkehr. Die Beiden haben eine Affäre, obwohl Gwen, der damaligen Zeit entsprechend erzogen, sehr unerfahren ist, was die körperliche Liebe ausmacht.


    In meinen Augen ist Gwen fast als ein Blaustrumpf zu bezeichen, da sie für Ihre Zeit eine ungewöhnlich wissenschaftlich interessiert ist und nach einer Art Unabhängigkeit strebt.


    Die Interessen/Gekankengänge von Edward verstehe ich noch nicht, irgend etwas stimmt da nicht. Daher bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es wirklich purer Zufall war, das die beiden sich begegenet sind...


    Mal sehen, wie sich die Geschichte entwickelt.


  • :write :grin
    Das fand ich auch irgendwie richtig gut beschrieben.
    Überhaupt gefällt mir die Sprache und der Schreibstil wirklich gut.