'Die Entdeckungen der Gwen Carrick' - Seiten 082 - 138

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  • Für mich ist Edward ein Dampfplauderer. Ich traue ihm einfach nicht. Sich einfach an die unbedarfte Gwen ranschmeißen, missfällt mir. Andererseits denke ich mir aber auch, du dummes Kind! Auf was lässt du dich da ein.


    Effis Stimmenimitation, damit Edward sie mit Gwen verwechselt, ist für mich unglaubwürdig. Na ja, vielleicht hat sie Fähigkeiten, die ich einfach verkenne. Auch diese Sitzungen sind nicht so mein Fall. Ein komisches Gefühl muss es allerdings sein, eine Klientin zu haben, mit deren Ehemann man bereits sexuelle Handlungen ausgetauscht hatte. Effi ist eh ziemlich seltsam. Irgendwo steht, dass sie verwahrlost und Fergus verletzt ist. Effi ist ausgetickt und hat ihm die Augen zugenäht?


    Edward will Gwen für sich ganz alleine haben. Will er sie umbringen?



    Es ist von einem Mr. Pemberton die Rede. Wer ist das?


    Die Beschreibung des Saville House ist ebenfalls absolut schräg, ein Geisterhaus oder Gruselkabinet. Dann musste Mr. Harris sterben. Wusste er zuviel?


    Die Szene mit den Lichtfunken ist mir persönlich zu abgedreht.



    Zitat

    Original von hollyhollunder
    ...Und wie sie nach dem Sex mit Edward bei sich selbst eine Spermaprobe sichert und dann die kleinen Aale im Mikroskop sieht, da musste ich wieder schmunzeln.


    Darüber habe ich mich dann auch köstlich amüsiert. :lache


    Zitat

    Original von Darcy
    Ich finde, die naturwissenschaftliche Seite kommt etwas zu kurz bisher. Im Moment geht es mehr um die Sexualität der Personen


    Das unterschreib ich so. :write


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Wäre es kein Testlesebuch, würde ich es hier beenden.


    Meine Gedanken :-)

  • Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor. Die Handlungen sind sehr abstrus und ergeben auch für mich oft keinen Sinn bzw lassen viele Fragen offen. Vor allem, da nach diesem Abschnitt die Reise nach Brasilien beginnt, zweifele ich daran, dass diese offenen Fragen (einige wurden schon von anderen Eulen genannt) noch näher aufgegriffen werden. Ich habe schon Lust weiterzulesen und möchte wissen, was da noch auf uns zukommt, aber so richtig packend empfinde ich den Fortgang der Geschichte nicht.
    Auch mir ist der Bezug zur Naturwissenschaft - was ja im Klappentext angepriesen wird - viel zu wenig. Schade!
    Das mit dem zugenähten Auge verwirrt mich vollends... Wie kann so etwas passieren? Warum erläutert die Autorin das des Leser nicht genauer? Ich würde gerne wissen, was das soll.
    Naja, ich hoffe, dass in Brasilien mehr Spannung aufkommt und auch tatsächlich mal etwas passiert, was meinen Erwartungen von diesem Buch entspricht.
    Bis jetzt finde ich das Buch einfach nur seltsam.


  • Diese Zusammenfassung war jetzt mal wirklich so richtig hilfreich!! Tausend Dank Holly! :anbet


    Meine Güte, ich dachte schon, ich blicks überhaupt nicht mehr?! Manche Dinge waren so merkwürdig verschlüsselt angedeutet, dass ich mir nicht sicher war, ob ich es richtig aufgefasst habe - offensichtlich aber schon!


    Und manches hab ich zwecks nicht 100%iger Aufmerksamkeit wahrscheinlich nicht richtig mitgekriegt, z.B. dass Fergus und Harris ein und derselbe sind, nur halt Vor- und Nachname :rolleyes... das hab ich erst mal verpennt und später aus dem Zusammenhang dann wieder zusammen gereimt.


    Total krass auch, dass Edward mit Euphemia Sex hatte statt mit Gwen, und es nicht gemerkt hat! Euphemia wusste aus dem versteckten Brief wohl davon... edit: also von den nächtlichen Treffen...


    Aber wie kam es, dass Euphemia Nacht für Nacht auf Edward gewartet hat, aber dabei niemals Gwen begegnet ist?! Wo war denn die dann in den Nächten? Die hat sich doch auch mit Edward getroffen?!


    Und auf der Schiffsüberfahrt fand sie (also Gwen) Edward dann überhaupt nicht mehr sexy oder wie?


    :gruebel


    Meine Güte - man wird schon selber wirr, wenn man drüber schreibt :lache


  • Hä, Gerichtsverhandlung?! :yikes Hab ich das komplett überlesen... :gruebel Weiß grad gar nicht, was du meinst...


    Achja, das mit den Lichtpunkten war auch sowas, was ich nicht kapiert hab?! :pille


    edit: warn Spoiler zum nächsten Abschnitt

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Also ich hab es schon so verstanden, dass sie direkt auf ihn wartet und ausnützt, dass es so dunkel ist.


    Meine Interpretation ist eine ganz andere. Ich denke, dass Edward aus irgendeinem Grund (vielleicht hatte er sogar tatsächlich geplant die echte, ihm bis dato aber persönlich noch unbekannte, Gwen Carrick zu treffen) eines abends als es dunkel war in dem Sommerhaus war. Da begegnet ihm Effie, die eigentlich am Gärtner ihre Stimminterpretation von Gwen ausprobieren will. Ohne große Vorrede grabscht er ihre Brust an, ohne ihr Gesicht zu sehen. Scheinbar hat sie ihm danach das Versprechen abgenommen, sie nicht bei Tag zu besuchen oder so ähnlich, aber er bricht dieses Versprechen (siehe Anfang des Buches). Das ist für mich endlich die Erklärung woher er Gwen zu kennen glaubt und ihre Gabe bewundert, so zu tun als kenne sie ihn gar nicht, obwohl er sich ihr auf diese unzüchtige Weise genähert hatte. Zumindest macht so alles Sinn für mich. Und es erklärt auch, warum Effie lange Zeit nicht begreift, dass er eine Affäre mit der echten Gwen hat, denn sie denkt ja, sie wäre für ihn Gwen.
    Als er Effie dann bittet, ihn nach Brasilien zu begleiten wegen ihrer Zeichnungen, scheint es ihr langsam zu dämmern, sie lässt seinen Brief verschwinden (den die echte Gwen ja offenbar nie bekommen hat) und ich sehe das als eine der Hauptursachen für ihr folgendes Abdriften in den Wahnsinn.
    Dass der Vollhonk allerdings allen Ernstes nicht Gwen und Effie auseinanderhalten kann (dunkel oder nicht) finde ich schon auch ein starkes Stück und ein weiteres Indiz dafür, dass der Gute nicht das hellste Liste im Kronleuchter ist.


    Warum Effie ihre Wut nun an Harris auslässt indem sie eines seiner Augen zunäht... vielleicht hat er etwas gesehen, dass er nicht sehen sollte? (wie war das, die Wände und Türen haben Augen und Ohren?) Und das war ihre Bestrafung für ihn. Dass er das nicht mitbekommen haben soll, kann ich mir auch nur schwer vorstellen, es sei denn, sie hat ihm irgendein Betäubungsmittel eingeflößt.
    Stirbt er an der Entzündung oder hat Edward nachgeholfen? Gute Frage. Zumindest seine Deliriumserinnerung gibt uns ein weiteres Puzzlesteinchen frei, wir erfahren woher er Edward und die haarige Dame kennt.


    Kleine Frage am Rande, weiß jemand von euch, worin der Sinn liegt die frisch geschlüpften Küken da im Dampf zu lassen? Sollen die gegart werden oder was soll das? Ich hab keinen blaßen Schimmer wozu das gut sein soll. ?(


    Die "Murmel" ist der Diamant, das denke ich auch.


    Zitat

    Original von Eliza08
    Übrigens dachte ich auch kurzzeitig das Gwen schwanger ist :knuddel1


    Das dachte ich auch. Ich hatte die Schilderung von ihr, dass sie jetzt zwei Wochen lang unpässlich sein wird und ständig aufs Klo rennen müsste und ihn während dieser Zeit nicht sehen will in Verbindung mit den geschilderten Unterleibsschmerzen als Anzeichen dafür genommen, dass sie schwanger ist, und irgendein Mittel einnehmen wird, dass für einen Abgang sorgt. Zudem sagt er ja noch sowas wie "Ich habe dich im Stich gelassen...". Könnte zu einer ungewollten Schwangerschaft passen. Schwer zu sagen durch die großen Zeitsprünge. :gruebel


    Was hat es mit dem Butler auf sich, warum will er Edward die Hölle heiß machen? Hat der vielleicht eine besondere Bindung zu Edwards Ehefrau oder so? Die ist ja offenbar auch listiger als zuerst gedacht, die Besuche bei Effie und die Sache mit dem geschickten Konditor...


    Die Lichtpunkte waren eigentlich eine ganz schöne Schilderung, passt zu ihm da so rumzuschwadronieren und ebenso zu ihr die logische Erkenntnis: Er kann nicht schwimmen. :rofl


    Ja, das Buch bleibt weiter sperrig, aber ich muss sagen, es gefällt mir langsam immer besser. Es verlangt einem einiges ab, aber noch fühle ich mich gut unterhalten und empfinde es als nicht zu anstrengend. Mal sehen wie es weitergeht und ob Effie irgendwann wieder die Kurve kriegt.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda


  • Seite 111 - Mordprozess im Old Bailey, davor Seite 73
    Du hast mich gerade wirklich ins Grübeln gebracht. Ich dachte schon, ich bin jetzt total verwirrt. :pille


    Edit: Nun habe auch ich kapiert, dass es sich um einen Zeitungsartikel handelt. :bonk
    Dieses Buch verändert mein Leben. :grin

  • Ich habe nun auch weiter gelesen. Ich mag den Schreibstil, aber die Geschichte ist doch sehr verworren. Man muss immens aufpassen, dass man nicht den Anschluss verliert und auch weiß um wen es gerade geht.


    Wie kann Edward sich so täuschen lassen? Ein bisschen Stimme verstellen reicht aus, dass er glaubt Gwen vor sich zu haben? Irgendwie nicht so recht glaubhaft, aber manche Männer sind ja auch etwas komisch.


    Diese Euphemia ist in meinen Augen ja dermaßen krank. Kann die nicht mal wer einfangen und wegsperren? Die macht mir Angst. :yikes


    Da im TV gerade dauernd die Rede von der 50 Shades Verfilmung ist, sehe ich Gwen und Edward gerade so ein bissel als Ana und Christian, nur eben ca. 150 Jahre eher... Verbindet sie noch was anderes als Sex?

  • Dieser Abschnitt war sehr verwirrend für mich. Einige Beweggründe erschließen sich mir gar nicht (die Sache mit dem Auge zum Beispiel und wie bzw warum es dazu kam) und ich hab schon einige Male zurückgeblättert, um evtl. Übersehene Erklärungen zu finden,leider aber Fehlanzeige.


    Jetzt hoffe ich dass der nächste Abschnitt ein bisschen Aufklärung bringt.

  • Mit dem Abschnitt hatte ich große Probleme wieso auch immer und ich war froh als ich ihn beendet hatte.
    Nun bin ich gespannt wie es Gwen in Brasilien ergehen wird und wie sie mit Edward zurechtkommen wird.
    Die Schwester scheint ja nicht ganz normal zu sein, da wird wohl die Zeit zeigen wie sich das noch entwickeln wird.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Mich stört ein bisserl, dass sie sich so ungenau ausdrückt, so viel ungesagt oder nur angedeutet lässt.


    Das kann ich so für mich bestätigen. Dazu kommt, dass die Spannung fehlt, die einen die Geschichte aufmerksamer lesen lassen würde. Ich langweile mich, schweife ab und verliere zunehmend den Faden.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Die Ereignisse überschlagen sich, aber bei mir ist ein wenig der Schwung raus. Mir gefällt die Sprache an sich wirklich gut, aber gerade wenn man abends nach einem langen Tag weiterliest, muss man befürchten, dass einem durch vage Andeutungen doch etwas antgeht.


    Damit, wie sich Edwards und Gwens Beziehung entwickelt hat, kann ich irgendwie so gar nichts anfangen.


    Auch Euphemia bleibt mir ein Rätsel.


    Hoffentlich geht es spannender weiter.

  • Zitat

    Original von Horizon
    Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor. Die Handlungen sind sehr abstrus und ergeben auch für mich oft keinen Sinn bzw lassen viele Fragen offen. Vor allem, da nach diesem Abschnitt die Reise nach Brasilien beginnt, zweifele ich daran, dass diese offenen Fragen (einige wurden schon von anderen Eulen genannt) noch näher aufgegriffen werden. Ich habe schon Lust weiterzulesen und möchte wissen, was da noch auf uns zukommt, aber so richtig packend empfinde ich den Fortgang der Geschichte nicht.
    Auch mir ist der Bezug zur Naturwissenschaft - was ja im Klappentext angepriesen wird - viel zu wenig. Schade!
    Das mit dem zugenähten Auge verwirrt mich vollends... Wie kann so etwas passieren? Warum erläutert die Autorin das des Leser nicht genauer? Ich würde gerne wissen, was das soll.
    Naja, ich hoffe, dass in Brasilien mehr Spannung aufkommt und auch tatsächlich mal etwas passiert, was meinen Erwartungen von diesem Buch entspricht.
    Bis jetzt finde ich das Buch einfach nur seltsam.


    Beim weiteren Lesen habe ich festgestellt, dass mich die Handlung manchmal verwirrt hat und nicht so ganz nachvollziehbar war. Aber wenn es euch auch so geht, dann wird das ja nicht an mir liegen.


    Hm... ja, der Bezug zur Wissenschaft ist jetzt noch nicht soooo deutlich heraus gekommen. Eher, dass Effie verrückt zu sein scheint und es Gwen nicht gerade leicht hat.


    Bin mal gespannt, wie das weiter geht....

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Edward nicht erkennen konnte, ob er Euphemia oder Gwen vor sich hat, dass muss man doch merken.


    Die Sache mit Mr. Harris ist mehr als verworren und komisch. Erst die zugenähten Augen und dann sein plötzlicher Tod, dazwischen noch das Geständnis, dass er für Edwards Frau gearbeitet hat.


    Dann die Sache mit der Murmel / dem Diamanten, was soll das, kann mir keinen Reim darauf machen :gruebel


    Das mit Edward und Euphemia/Gwen macht mich auch stutzig. Die beiden sind doch keine Zwillinge :wow


    Die Geschichte mit dem zugenähten Auge von Harris habe ich auch nicht wirklich verstanden, ich hoffe da noch auf Aufklärung.


    Was mit in diesem Abschnitt etwas zu kurz kam ist Gwens Affinität zur Wissenschaft, davon war - außer der geplanten Reise - nichts mehr zu lesen, oder? :gruebel


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von krokus
    Was mit in diesem Abschnitt etwas zu kurz kam ist Gwens Affinität zur Wissenschaft, davon war - außer der geplanten Reise - nichts mehr zu lesen, oder? :gruebel


    Das ist in der Tat so. Es geht mehr um das innere Gefühlschaos und dieses seltsame Beziehungsdreieck zwischen den Schwestern und Edward.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Der doch etwas schwammige, unklare Schreibstil macht es mir manchmal etwas schwer, die ganzen Zusammenhänge zu erkennen, und wie ihr schon sagtet: Ja, das macht das Lesen anstrengend. Bei jedem Kapitelbeginn ist höchste Konzentration angesagt, damit ich dahinter komme, um was es gerade geht und ob irgendwo Hinweise sind, die helfen könnten.


    Ich habe es so verstanden, dass Euphemia ihre Stimme so verstellen kann, dass sie absolut jeden, also auch Gwen, nachmachen kann. Und da Edward nichts sehen sondern nur hören konnte, glaubte er Gwen vor sich zu haben und agierte entsprechend. Wobei meiner Meinung nach bei Euphemia Zeichen einer Geisteserkrankung erkennbar sind…


    Aber wirklich plausibel kommt das auch nicht rüber, wie überhaupt sehr vieles in dem Buch.
    Die Geschichte wird zunehmend bizarrer und derzeit versuche ich auch nicht mehr, die verworrenen Stränge auseinander zu dividieren. Ich gehe davon aus, das ich in den folgenden Kapiteln alles so nach und nach aufpuzzlen wird.

  • Zitat

    Original von Paradise Lost


    Meine Interpretation ist eine ganz andere. Ich denke, dass Edward aus irgendeinem Grund (vielleicht hatte er sogar tatsächlich geplant die echte, ihm bis dato aber persönlich noch unbekannte, Gwen Carrick zu treffen) eines abends als es dunkel war in dem Sommerhaus war. Da begegnet ihm Effie, die eigentlich am Gärtner ihre Stimminterpretation von Gwen ausprobieren will. Ohne große Vorrede grabscht er ihre Brust an, ohne ihr Gesicht zu sehen. Scheinbar hat sie ihm danach das Versprechen abgenommen, sie nicht bei Tag zu besuchen oder so ähnlich, aber er bricht dieses Versprechen (siehe Anfang des Buches). Das ist für mich endlich die Erklärung woher er Gwen zu kennen glaubt und ihre Gabe bewundert, so zu tun als kenne sie ihn gar nicht, obwohl er sich ihr auf diese unzüchtige Weise genähert hatte. Zumindest macht so alles Sinn für mich. Und es erklärt auch, warum Effie lange Zeit nicht begreift, dass er eine Affäre mit der echten Gwen hat, denn sie denkt ja, sie wäre für ihn Gwen.
    Als er Effie dann bittet, ihn nach Brasilien zu begleiten wegen ihrer Zeichnungen, scheint es ihr langsam zu dämmern, sie lässt seinen Brief verschwinden (den die echte Gwen ja offenbar nie bekommen hat) und ich sehe das als eine der Hauptursachen für ihr folgendes Abdriften in den Wahnsinn.
    Dass der Vollhonk allerdings allen Ernstes nicht Gwen und Effie auseinanderhalten kann (dunkel oder nicht) finde ich schon auch ein starkes Stück und ein weiteres Indiz dafür, dass der Gute nicht das hellste Liste im Kronleuchter ist.


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    Das finde ich eine sehr gute Interpretation.
    Könnte wirklich so sein.