'Die Entdeckungen der Gwen Carrick' - Seiten 082 - 138

  • Fergus Harris hat erst für Edwards Frau gearbeitet und jetzt für Euphemia. So weiß sie darüber Bescheid, dass Edward verheiratet ist, seine Frau ein Kind verloren hat. Und Euphemia gibt sich als Gwen aus und verführt ihn mehrmals, ohne dass er es merkt. Sind sie sich so ähnlich? Ja, alle Katzen sind grau in der Nacht aber eigentlich müsste ein Mann schon merken, wenn er einer anderen so nahe kommt, oder?
    Und wie und warum hat Euphemia Harris das Auge zugenäht. :wow Das habe ich gar nicht verstanden, wie das gehen soll.
    Euphemia ist wahnsinnig, heißt es. Kann man sie so alleine lassen? Gwen hat das ja vor und will nach Brasilien.


    Gwen gefällt mir ausnehmend gut mit ihrer trockenen Art. Sie mag es nicht, dass sie nicht mit Darwin über dessen Theorien debattieren kann. Und wie sie nach dem Sex mit Edward bei sich selbst eine Spermaprobe sichert und dann die kleinen Aale im Mikroskop sieht, da musste ich wieder schmunzeln.


    Jetzt erklärt sich auch wer die haarige Frau ist. Miss Jaspur aus dem Kuriositätenkabinett. Und Harris hat sie auch gekannt und wusste wohl, dass Edward bei ihr war. Er sucht nach einer besonderen Entdeckung wohl um weltweit berühmt und unvergessen zu werden. Edward ist mir zu undurchsichtig, zu sehr auf sich fixiert, lügt mir zuviel. Als er ganz überrascht ist, welche Thesen Gwen als Frau tatsächlich hat fand ich ihn überheblich - seine Ansichten über die Frauen waren natürlich typsich für die Zeit, aber er kennt Gwen doch und weiß, wie klug sie ist.


    Und warum ist Harris jetzt plötzlich tot. Das verstehe ich auch nicht.


    Die Geschichte bleibt sperrig und man muss höllisch aufpassen, dass man keine Erklärungen versäumt, sonst versteht man nix mehr. Auch wenn ich Gwen mag, so ist mir doch keine Person wirklich nahe. Sehr seltsam die Leutchen und wie von ihnen erzählt wird.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Wieso Euphemia Harris ein Auge zugenäht hat, frage ich mich auch. Wieso hat er sich nicht gewehrt? So stark kann sie ja auch nicht sein.


    Sie hat ein Verhältnis mit Edward, (wer hier wen verführte ist etwas unklar) der sie für Gwen hält, weiss sie eigentlich von Anfang an, dass er mit Gwen zusammen ist?


    ME nach, hat sie es erst herausgefunden als er sie mit Gwen anredet.
    Edward ist besessen davon, unsterblich zu werden, etwas zu entdecken. Er liebt Gwen, ist aber gleichzeitig eifersüchtig, das ihr als Frau! Sachen auffallen, an die er nicht dachte. Ich denke er will sie nicht nur mit nach Brasilien nehmen, weil er sie liebt. Er hofft wohl, auch von ihren Entdeckungen zu profitieren. Ihm traue ich zu, ihre Forschungsergebnisse für sich zu beanspruchen.

    Er ist mir nicht gerade sympathisch.
    Die Rolle seiner Frau ist auch sehr undurchsichtig.

  • Die Autorin wird zusehens verschwommener in ihrem Schreibstil. Man muss gut aupassen und sich einiges zusammenreimen.


    Ich mag Edward nicht. Seine Beziehung zu Gwen scheint sehr sexuell geprägt zu sein. Das er Euphemia mit Gwen verwechselt hat ist schon krass. Hauptsache Sex oder was?


    Die Figuren stehen alle in Verbindung zueinander. Hoffentlich geht's bald ab nach Brasilien. Ich finde, die naturwissenschaftliche Seite kommt etwas zu kurz bisher. Im Moment geht es mehr um die Sexualität der Personen

  • Zitat

    Original von LyFa



    Sie hat ein Verhältnis mit Edward, (wer hier wen verführte ist etwas unklar) der sie für Gwen hält, weiss sie eigentlich von Anfang an, dass er mit Gwen zusammen ist?


    Also ich hab es schon so verstanden, dass sie direkt auf ihn wartet und ausnützt, dass es so dunkel ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Darcy
    Die Autorin wird zusehens verschwommener in ihrem Schreibstil. Man muss gut aupassen und sich einiges zusammenreimen.


    Mich stört ein bisserl, dass sie sich so ungenau ausdrückt, so viel ungesagt oder nur angedeutet lässt.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Mich stört ein bisserl, dass sie sich so ungenau ausdrückt, so viel ungesagt oder nur angedeutet lässt.


    Ja, das macht das Lesen anstrengend. Vor allem zu Kapitelbeginn tappt man im Dunkeln, um was es denn nun gerade geht und lauert auf entsprechende Hinweise.


    Ich hatte es so verstanden, dass Euphemia ihre Stimme so verstellt, dass sie absolut wie Gwen klingt. Und da Edward nichts sehen sondern nur hören konnte, glaubte er Gwen vor sich zu haben.
    Aber wirklich plausibel kommt das auch nicht rüber, wie überhaupt sehr vieles in dem Buch.
    Die Geschichte wird zunehmend bizarrer und derzeit versuche ich auch nicht mehr die Personen und ihre Handlungsweisen zu verstehen bzw. nachzuvollziehen. Auf eine seltsame, meist etwas undurchschaubare Weise scheinen alle miteinander verbunden zu sein. Ich nehme jetzt mal alles wie es kommt und lass mich überraschen.


    Meines Erachtens gehört Euphemia unter ärztliche Betreuung.
    Die Sache mit dem Konditor-Zwerg war für mich völlig :pille.

  • Auch ich bin der Meinung, das es ein seltsames Buch ist. :gruebel


    Immer noch gefällt mir die Sprache und der Schreibstil der Autorin. Auch Gwen finde ich toll, so wie sie in ihrer pragmatischen Art alles zu erforschen sucht. Die Szene mit dem Sperma unter dem Mikroskop - Klasse!


    Aber sehr unbefriedigend finde ich, dass so viel seltsame Dinge völlig unvermittelt geschehen (bzw. nicht näher erläutert werden).
    Zeitweise hatte ich beim Lesen nur Fragezeichen im Kopf. ?(
    - Wieso ist Euphemia in Edward verliebt? Und wie hat sie ihn überhaupt kennengelernt? Wie kann es sein, dass er beim Sex nicht mitbekommt, dass er gerade die Schwester.... ( Sooo dunkel kann es doch gar nicht sein!) Und warum ist sie anscheinend jetzt komplett verrückt und nicht nur "spleenig"?
    - Was ist mit Mr. Harris Auge geschehen? Nach welchem Diamanten suchte er? Etwa diese "Murmel", die Edward fand?
    - Das Verhörprotokoll ist auch sehr seltsam. Was hat es mit dem Butler auf sich?



    Ich hoffe nicht, das es inhaltlich so weiter geht. Das wäre mir zu "strange". Immerhin bin ich froh, dass das Buch sich so angenehm lesen lässt. Sonst hätte ich wohl zu kämpfen. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Schneehase
    Was ist mit Mr. Harris Auge geschehen? Nach welchem Diamanten suchte er? Etwa diese "Murmel", die Edward fand?


    Ich glaube schon, jedenfalls war das auch mein erster Gedanke.


    Was die vielen Fragezeichen im Kopf angeht, gebe ich dir recht. Bei mir tummeln die sich auch :grin. Aber wie gesagt, ich habe aufgegeben, in allem sofort einen Sinn sehen zu wollen und lass mich überraschen.


    Dass man einen grundlegenden Teil des Endes kennt, macht für mich einen Großteil der Spannung aus.


    "Strange" trifft es gut :lache!

  • Ja, "strange" trifft es wirklich. Für meinen Geschmack zu strange...


    Euphemia hat einen an der Klatsche und gehört eingewiesen, aber darüber denkt keiner nach. Dass sie Edwards so täuschen konnte, wundert mich. Die Stimme meinetwegen, aber die beiden sind doch keine Zwillinge. Naja.


    Szenen wie Gwens Sperma-Analyse bringen mich zum Schmunzeln, aber leider ist das nur ein kleiner Teil. Der große Rest ist undurchsichtig und fesselt mich nicht wirklich.


    Die Figuren sind mir weiter fremd, ebenso wie Gwens Gefühle für Edward.


    Diese Murmel wird wohl der Diamant sein, was es wohl damit auf sich hat??

  • Zitat

    Original von chiclana


    Da hatte ich kurz überlegt, ob der Butler und Edwards die Rollen getauscht haben??


    Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Portier vom Nachbarhaus ist doch raus und hat ihn auf seine Krawallmacherei angesprochen und ihn wohl auch erkannt.


    Aber irgendwie ist es eine interessante Theorie....

  • Es wird immer surrealer und unverständlicher.
    Edward bemerkt keinen Unterschied zwischen Gwen und Euphemia? Also ich weiß nicht, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Und wenn, dann spricht das noch mehr gegen ihn als bisher schon. Es geht ihm dann nur um den Sex, egal mit wem und er soll bloss nicht so tun, als liebe er Gwen. Das nehme ich ihm eh nicht ab.


    Ich dachte zwischendurch ma, Euphemia wäre schwanger von Edward, aber das war wohl eine Fehlinterpretation von mir.


    Und alles um Fergus herum ist auch mehr als mysteriös. Wieso näht Euphemia ihm ein Auge zu? Hier hatte ich das grfühl, es fehlt ein Kapitel, so völlig unmotiviert geschieht das plötzlich.
    Und dan stirbt er da auch noch auf dem Fußboden und ich verstehe gar nichts mehr.


    Seltsame Geschichte, einfach nur seltsam. Wäre es kein Testlesebuch, würde ich es hier beenden. Das ist mir alles zu diffus, zu leblos, zu sinnlos aneinandergereiht. Die Charaktere wirken allesamt blutleer, Gwens doch angeblich so hohes Intreresse an der Wissenschaft geht unter im Strudel der merkwürdigen Ererignisse.
    Au weh, was mag jetzt noch kommen? Ob Gwen und Edward wirklich in Brasilien landen?

  • strange ist das Buch, das trifft es ziemlich genau.


    Edwards Sex mit Euphemia fand ich auch eher seltsam, man sollte doch schon mitkriegen, wem man da so nahe kommt.


    Die Geschichte mit Fergus fand ich auch sehr seltsam, erst das zunähen des Auges durch Euphemia (ist die wirklich einfach nur durchgedreht?) und dann Edward, der es wieder aufmacht und einen Diamanten scheinbar für eine Mumel hält. Und auch Gwen erkennt nicht was das für ein Ding ist :pille
    Ich hab ja den Verdacht, dass Fergus nicht einfach an Fieber gestorben ist, sondern das Edward da nachgeholfen hat. Nur um sicherzustellen, dass nichts über sein Vorleben an Gwens Ohren dringt.


    Jetzt geht es wohl auf nach Brasilien, ich bin ja mal gespannt, ob Gwen da nicht nur mit Edward hinfährt, sondern ob sie auch mit ihm zurückkehrt. Oder ober sie da nicht einfach irgendwo stitzen lässt und sie dann kucken kann, wie sie wieder nach Hause kommt.


    Irgendwie ist es ein sehr seltsames Buch, die Sexszenen sind zwar an sich gut geschrieben, aber doch immer ein bisschen unangenehm und klebrig.


    Ich muss JaneDoe zustimmen, wäre es nicht ein Testlesebuch würde ich es wohl auch eher nicht zu Ende lesen, dafür ist es mir zu strange.
    Der Klappentext ist auf jeden Fall sehr irreführend, der lässt nämlich eher auf ein Love and Landscape Buch schliessen, auch wenn das Cover dann nicht dazu passen würde.

  • :-( Also normalerweise würde ich dieses Buch zur Seite legen,da es nun ein Testlesebuch ist werde ich es wohl fertig lesen.Die ganze Zeit warte ich darauf ,das es irgendwie besser wird.Stattdessen wird es immer mehr verwirrender.
    Nun da gibt es die irre Schwester von Gwen,die dem Zwergen-Konditor ein Auge zugenäht hat ! Und Edwards erkennt während er intim mit den beiden Schwestern ist nicht das es manchmal nicht Gwen ist ...?...wie Schneehase gesagt hat ein komisches Buch...!
    Die gefunde Murmel im Bett ist das wohl möglich ein Diamant? Also ich werde weiter lesen und mal sehen wie es sich entwickelt...


    :wave Ekna

    :lesend : Eleanor Brown "Die Shakespeare-Schwestern "


    :lichtBeim Lesen läßt sich vorzüglich denken L.Tolstoi

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Ekna ()

  • Ja, irgendwie ist alles ein bisschen seltsam und scheinbar nicht schlüssig im Buch. :gruebel
    Das Euphemia Mr. Harris ein Auge zugenäht hat, würde ich als einen Anfall von Wahnsinn betrachten. Ich glaube, sie lebt so in ihrer Trance-Welt, dass es ihr zunehmend schwerfällt, sich in der Realität zurechtzufinden. Mr. Harris ist, würde ich mal vermuten, an einer Art Wundfieber gestorben. Erstaunt hat mich daran lediglich, dass es so unmittelbar nach dem Gespräch mit Susan geschah. Man würde doch eher erst mal ein paar Tage bewusstlos im Fieber liegen, um dann im schlimmsten Fall daran sterben. Oder nicht?? ?(
    Na ja, mal schauen.... vielleicht gibts später noch eine Erklärung.

  • Ja, das Buch ist strange, seltsam, verwirrend und absolut unglaubwürdig. Wenn ich dieses Buch nicht in der Testleserunde lesen würde, würde ich mich ärgern, dass ich das Geld dafür ausgegeben hätte und würde das Buch jetzt beenden.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Edward nicht erkennen konnte, ob er Euphemia oder Gwen vor sich hat, dass muss man doch merken.


    Die Sache mit Mr. Harris ist mehr als verworren und komisch. Erst die zugenähten Augen und dann sein plötzlicher Tod, dazwischen noch das Geständnis, dass er für Edwards Frau gearbeitet hat.


    Dann die Sache mit der Murmel / dem Diamanten, was soll das, kann mir keinen Reim darauf machen :gruebel


    Gwen und die Wissenschaften, kommt eigentlich nur noch mal in der Szene mit dem Sperma zum tragen, sonst kommt mir dieses Thema viel zu kurz.


    Bin sehr gespannt, ob die Handlungen nochmal irgendwann einen Sinn ergeben und was es vor allen Dingen mit dem Ende auf sich hat. Mal sehen was jetzt in Brasilien geschieht. Übrigens dachte ich auch kurzzeitig das Gwen schwanger ist :knuddel1

  • Der zweite Abschnitt hat dazu beigetragen, dass ich ziemlich verwirrt bin. Manchmal weiß ich nicht so recht, was mir die Autorin eigentlich sagen will.
    Wieso hat Euphemia Mr. Harris das Auge zugenäht? :gruebel
    Und wieso liegt dieser kurze Zeit später plötzlich tot am Boden?
    was ist das für ein geheimnissvoller Stein, den Edward im Bett gefunden hat und den Mr. Harris anschließend verzweifelt im ganzen Haus sucht?
    Edward wird mir auch nicht sympathischer. Er scheint mir ziemlich berechnend und nutzt m.E. Gwen nur für seine "Zwecke"aus. Ich bezweifel, dass er sie wirklich liebt. Aber nun geht es ja offensichtlich nach Brasilien.
    Ach ja, die Abschnitte mit der Gerichtsverhandlung gefallen mir im Moment am Besten.


    edit: Kauderwelsch beseitigt

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Ja, das Buch ist strange, seltsam, verwirrend und absolut unglaubwürdig. Wenn ich dieses Buch nicht in der Testleserunde lesen würde, würde ich mich ärgern, dass ich das Geld dafür ausgegeben hätte und würde das Buch jetzt beenden.


    Das geht mir ganz ähnlich.

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Wenn ich dieses Buch nicht in der Testleserunde lesen würde, würde ich mich ärgern, dass ich das Geld dafür ausgegeben hätte und würde das Buch jetzt beenden.


    Das hebe ich mir noch bis zum Ende des Buches auf :zwinker