Der Rezithread machte mich neugierig. Zum Glück! Ich werde mir das Buch nun nicht kaufen. Erwartet hatte ich nach der Beschreibung etwas Ähnliches wie das hier:
Vom anderen Ende der Welt - Liv Winterberg

'Die Entdeckungen der Gwen Carrick' - Seiten 323 - Ende
-
-
@maikäfer: Die beiden Bücher kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen.
"Vom anderen Ende der Welt" habe ich auch sehr gerne gelesen, aber dieses hier ist doch sehr befremdlich. -
Danke für die Bestätigung, Schneehase!
-
So, Buch ist beendet.... Wie ich das Ende finden soll, mal abgesehen von Gwens Freispruch, weiss ich auch nicht
Es hinterlässt doch so einige Fragezeichen.
Mit Bestimmtheit kann ich sagen, dass ich dieses Buch in Auszügen nicht ganz schlecht fand... Einige Ansätze waren schon gelungen, aber was die Autorin dann letztendlich immer draus gemacht hat
Definitiv waren mir zu viele Kuriosiäten und abnorme Dinge im Buch (von diversen Körperflüssigkeiten mal ganz zu schweigen), um es wirklich gut zu finden.
Beim Lesen habe ich mich schon oft gefragt, ob der Verlag denn gar keinen Lektor hatte, der mal über das Skript geschaut hat. Irgendwie fand ich viele Handlungsstränge und Details einfach unnötig oder bäh oder sonst was.Eine separate Rezi brauche ich ja nun nicht zu schreiben. Das ist der Vorteil, wenn man € 6,94 für das englische ebook ausgegeben hat
Vergeben würde ich 4 von 10 Punkten, weil ich (wie Ihr) der Meinung bin, dass die Autorin durchaus gut mit Sprache umgehen kann.
-
Zitat
Original von maikaefer
Der Rezithread machte mich neugierig. Zum Glück! Ich werde mir das Buch nun nicht kaufen. Erwartet hatte ich nach der Beschreibung etwas Ähnliches wie das hier:
Vom anderen Ende der Welt - Liv Winterberg
Ich bin echt froh, dass ich dieses Buch schon in meinem SuB liegen habe. Bin sicher, es wird meine Erwartungen erfüllen
-
Zitat
Original von JaneDoe
Wieso schreibt Gwen Euphemia so viele Briefe, wenn sie sich doch überhaupt nicht nahe stehen und offensichtlich auch keine Antworten kommen?Ich hatte den Eindruck, dass sie ihrer Schwester gegenüber zutiefst loyal ist, obwohl sie ihre Schwächen kennt und gleich was diese sich hat zu schulden kommen lassen.
ZitatWas hat Edward da in seinem Gedächtnisraum für Gwen im Keller in dem Tank (S. 349)?
Das habe ich mich auch gefragt! So eine spannende Situation - und keinerlei Auflösung. Da hätten man eine Autorenbegleitung brauchen können. Und nicht nur da, eigentlich das ganze Buch über ;-).
ZitatOriginal von Schneehase
Habe ich das richtig verstanden und der Auszug aus diesem Psychlogiebuch über Mr. X und seine Antipathie bzw. Leidenschaft für haarige Frauen bezieht sich auf Edward???So hab ich das auch verstanden. Aber was sollte dieser Teil? Vielleicht als ein Hinweis darauf, dass Edward dieses Buch geschrieben hat, Eternal Blazon?
Nun ja, es gab ja so Einiges, was nicht verständlich wurde.ZitatOriginal von Darcy
Ich bin mal gespannt, ob es jemanden aus dieser Leserunde gibt, der das Buch gut findet Grinsen . Ist ja irgendwie traurig, das es keiner mag.Musst nicht traurig sein, Darcy ;-). Ich mochte es. Wobei mochte es vielleicht nicht ganz trifft :grin. Aber es hat mich fasziniert und ich habe es gern gelesen.
Am Ende fand ich es noch richtig spannend, als ich auf den Ausgang des Prozesses gewartet habe.Wenn ich die so nebulös geschilderten Ereignisse richtig verstanden habe, wurde Gwen von einem total übergeschnappten Edward vergewaltigt und hat ihn quasi aus Notwehr getötet.
Heute wäre sie dafür sicher nicht angeklagt worden. Damals war die Lage wohl eine andere. War Vergewaltigung damals überhaupt schon ein Straftatbestand :gruebel?Das war dann ja schon der zweite irre Typ, den sie aus Notwehr getötet hat. Die arme Gwen macht ganz schön was mit in ihrem Leben.
Und Edward hat doch tatsächlich ihre Forschungsergebnisse zu dem Ameisen-Experiment als seine veröffentlicht, Mistkerl.
Was mir am Ende noch zu denken gibt ist, dass Euphemia den Brief von Gwen verbrennt, in welchem diese ihr wohl Carrick House überlässt. Ob sie da wieder eine Bösartigkeit ausbrütet wegen des Testaments, in dem Edward alles Gwen vererbt? Da hat Pemberton mit dem Anwalt unter einer Decke gesteckt, damit das Testament nicht vor der Urteilsverkündigung bekannt wird - wegen des lupenreinen Mordmotivs.
Gut, dass wir es nicht mehr erfahren.
Ich hoffe, Gwen verbringt noch viele ruhige Jahre an der Seite von Pemberton.Sehr schade, dass meine Mitleser einfach nur froh waren dieses Buch endlich aus der Hand legen zu können :-(. Es bietet so viel Diskussionsstoff.
Aber ich kann`s verstehen. Ging mir auch schon öfter so und dieses hier ist wirklich sehr speziell :grin.
-
Zitat
Original von Maikaefer
Der Rezithread machte mich neugierig. Zum Glück! Ich werde mir das Buch nun nicht kaufen. Erwartet hatte ich nach der Beschreibung etwas Ähnliches wie das hier:So etwas in der Art hatte ich auch erwartet. Nicht, dass ich diese Bücher nicht mag, sonst hätte ich mich nicht dafür angemeldet.
Aber ich mich hat angenehm überrascht, dass es so ganz anders war. Eben nicht so mainstream wie die meisten Bücher in bestimmten Genres.Auch wenn ich oft nicht alles kapiert habe, es war ein cooles Buch, das ich gern gelesen habe, mal was ganz anderes :-].
Ich glaube aber eher nicht, dass es dir gefallen würde Maikaefer.
Ein bisschen ärgerlich ist es, dass von Verlagsseite nicht auf dieses bizarre Element hingewiesen wird.
Da wird es bestimmt noch viele enttäuschte Meinungen hageln. -
Zitat
Original von Lumos
Sehr schade, dass meine Mitleser einfach nur froh waren dieses Buch endlich aus der Hand legen zu können :-(. Es bietet so viel Diskussionsstoff.
Ich sehe hier leider keinen Diskussionsstoff. Worüber soll man denn diskutieren? Man kann doch überall nur Mutmaßungen anstellen. Das finde ich eben so schade, dass die Autorin nichts aufklärt, uns die Personen nicht wirklich näher bringt. Die tun irgendwelche Dinge, warum und aus welcher Motivation heraus, man kann es sich höchstens zusammenreimen und dazu habe ich einfach keine Lust. Das ist mir zuwenig. Vieles ist mir auch zu unrealistisch. Und ich werde nicht belohnt am Ende. Es bleiben zuviele ungelöste Handlungsstränge. -
Zitat
Original von JaneDoe
Ich sehe hier leider keinen Diskussionsstoff. Worüber soll man denn diskutieren? Man kann doch überall nur Mutmaßungen anstellen. Das finde ich eben so schade, dass die Autorin nichts aufklärt, uns die Personen nicht wirklich näher bringt. Die tun irgendwelche Dinge, warum und aus welcher Motivation heraus, man kann es sich höchstens zusammenreimen und dazu habe ich einfach keine Lust. Das ist mir zuwenig. Vieles ist mir auch zu unrealistisch. Und ich werde nicht belohnt am Ende. Es bleiben zuviele ungelöste Handlungsstränge.Ich versteh dich ja :knuddel1. Und kann mir gut vorstellen, dass man da keinen Bock drauf hat.
Aber ich hätte mich über diesen abstrusen Kram auch austauschen können :grin.
-
Zitat
Original von Lumos
Aber ich hätte mich über diesen abstrusen Kram auch austauschen können :grin.
-
Zitat
Original von Lumos
Sehr schade, dass meine Mitleser einfach nur froh waren dieses Buch endlich aus der Hand legen zu können :-(. Es bietet so viel Diskussionsstoff.Aber ich kann`s verstehen. Ging mir auch schon öfter so und dieses hier ist wirklich sehr speziell :grin.
Also, in gewisser Weise fand ich das Buch auch faszinierend....weil es, wie Du schon sagst, so ganz anders ist. Allerdings fand ich den Plot zum Großteil eben auch unausgegoren. Bei vielen Handlungssträngen wusste die Autorin offensichtlich selbst irgendwann nicht mehr, wo sie sie lassen sollte. z. B. das Ende von Vincent Coyle... diese merkwürdige Figur wurde gut aufgebaut. Stück für Stück fand man ihn immer eigentümlicher usw., aber sein Ende im Buch finde ich total flach irgendwie. Oder der widerliche Frome.... so eine Antifigur lässt man doch nicht einfach so auf hoher See verschwinden
-
Normalerweise habe ich auch keinen so "freaky" Geschmack :grin.
Zweifellos bietet diese Geschichte eine Menge Unzulänglichkeiten, ich kann auch nicht so genau sagen, was mich letztlich so für das Buch eingenommen hat :gruebel.
Brauche ich einen Therapeuten :lache?
-
Zitat
Original von Lumos
Brauche ich einen Therapeuten :lache?Bestimmt nicht mehr als wir auch, bei uns sind's dann halt nur andere Bücher
-
Zitat
Original von Lumos
Normalerweise habe ich auch keinen so "freaky" Geschmack :grin.Zweifellos bietet diese Geschichte eine Menge Unzulänglichkeiten, ich kann auch nicht so genau sagen, was mich letztlich so für das Buch eingenommen hat :gruebel.
Brauche ich einen Therapeuten :lache?
Eigentlich bin ich ja eher die, die einen "freaky" Geschmack hat.Ich glaube nicht, dass du einen Therapeuten brauchst. Ich werde mal beobachten, was du so in der nächsten Zeit liest
Ich finde es prima, dass jemand dagegenhält und es auch positive Stimmen zu dem Buch gibt -
Morgen werde ich mit Mädchenware beginnen. Mal schauen wie ich damit klar komme - mit so einem ganz normalen Krimi
:grin.
-
Geschafft ich habe es durch,und bin enttäuscht(was ich schon fast geahnt habe).Das Buch ist beendet und ich bin kein bißchen schlauer als vorher.
Ein absolut komisches und wiederliches Buch,ich habe mir etwas ganz anderes vorgestellt. Sehr schade
. Werde nun meine Rezi schreiben dann mus ich nicht mehr an diesen Inhalt denken muß.
-
Zitat
Original von LyFa
Das er Effi so schnell geheiratet hat und dann prompt die Kinder kamen(die schon umhertollten und doch kaum ein Jahr sein konnten...)
Da ist mir grad so eingefallen, dass wir ja vor der Brasilien Reise spekuliert haben, Effi könnte schwanger sein. Vielleicht sind die Zwillinge ja vor der Reise gezeugt worden.
Das würde auch erklären, warum Edward Effi so bereitwillig geheiratet hat.Leider ist auch das wieder nur Spekulation und wir werden es nicht erfahren.
-
Ich habe es auch geschafft, meine Güte bin ich froh, dieses Buch zuklappen zu können.
Mir war das Buch zu absurd, zu wirr, zu strange...
Was mich an diesem Buch ganz kirre macht ist, dass man einfach keine Ahnung hat was uns das Buch eigentlich sagen soll, die Autorin schafft es meiner Meinung nach nicht im Ansatz eine Geschichte zu transporieren die überzeugt.
ZitatOriginal von streifi
Leider ist auch das wieder nur Spekulation und wir werden es nicht erfahren.Dies trift es ganz gut, Spekulationen bringen uns Leser nicht weiter, wir möchten mit den Figuren nahe sein, sie verstehen, ihr Handeln nachvollziehen...
Ich bin von diesem Buch sehr enttäuscht, hatte etwas ganz anderes erwartet, eher so etwas wie Liv Winterbergs Buch, welches ich auch sehr mochte, doch dieses kann ich überhaupt nicht empfehlen.
-
Zitat
Original von streifi
Da ist mir grad so eingefallen, dass wir ja vor der Brasilien Reise spekuliert haben, Effi könnte schwanger sein. Vielleicht sind die Zwillinge ja vor der Reise gezeugt worden.
Das würde auch erklären, warum Edward Effi so bereitwillig geheiratet hat.Leider ist auch das wieder nur Spekulation und wir werden es nicht erfahren.
Nein, das kann nicht sein. Sie waren ja mindestens 2 Jahre in Brasilien und als Edward zurückkam, war keine Rede von Kindern. Außerdem hätten sie dann ja auch schon etwas älter sein müssen. Richtig sprechen konnten sie ja auch nicht, nur herumlaufen. Für mich klang es nach Zweijährigen.
-
Ich denke auch, Effi war nicht schwanger als Gwen und Edward nach Brasilien gingen. Da bin ich einer falschen Spur aufgesessen ;-).
Für mich sah es auch so aus, als wären die Zwillinge nach Edwards Rückkehr gezeugt worden.
Aber es bleibt immer alles ein bisschen verschwommen. Man muss (oder darf) sich Gedanken machen und doch kommt man nur selten zu einem stimmigen bzw. befriedigenden Ergebnis.Mir hat das Spaß gemacht und mir hat auch gefallen, dass und wie die Autorin so bizarre Schwerpunkte setzt.
Es war mal was ganz anderes, völlig abseits der gängigen Schienen.