'Die Schätze aus Omas Backbuch' - Seiten 094 - 123 Sonntagskuchen (flieder)

  • Für morgen habe ich eben die Linzer Schnitten von S. 111 gebacken. Ich hatte alle Zutaten da und so konnte ich die Massen an selbstgemachter Himbeermarmelade vom letzten Herbst endlich mal reduzieren. Außerdem habe ich Mandeln statt Haselnüssen genommen, den Rest wie angegeben.


    Leider habe ich überlesen, dass der Teig 2 Stunden kühlen sollte. Die Zeit hatte ich nicht, also habe ich ihn für 10 Minuten in den Gefrierschrank gestellt. Besser wäre gewesen, die Kühlzeit im Kühlschrank einzuhalten, glaube ich, da der Teig noch sehr klebrig war.


    Da ich keinen rechteckigen Backrahmen habe, kam meine Springform zum Einsatz. Ein Teigfädchen besitzte ich ebenfalls nicht, also habe ich den restlichen Teig zu Rollen geformt und gitterförmig drauf gelegt.


    Übrigens habe ich auch überlesen, dass man den Teig vor dem Backen mit einer Ei-Milch-Mischung einpinseln sollte. :rolleyes Ich hatte es etwas eilig. Aber ich glaube, dass das dem Geschmack keinen Abbruch tut.


    Der rohe Teig ist schon sehr lecker, wobei ich die Muskatnuss nicht rausschmecke, da war ich vielleicht zu vorsichtig.


    Wie der fertige Kuchen morgen schmeckt, liefere ich nach. Hier aber schon ein Bild des Ergebnisses. Duftet wirklich verführerisch. :-]

  • Der Kuchen war wirklich lecker. Die Mischung aus der leicht säuerlichen Himbeermarmelade mt dem Zimt und den Mandeln kam auch bei den anderen gut an, es ist kein Krümel übrig geblieben. Ich glaube, etwas Schlagsahne wäre auch noch lecker dazu gewesen.


    Hier noch ein Bild vom aufgeschnittenen Kuchen.

  • Mmh, der sieht lecker aus. :-] Linzer Schnitten habe ich noch nie gemacht.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Gestern hatten wir Kaffeegäste und mit diesem Rezept habe ich schon lange geliebäugelt, einfach, weil der Name so toll klingt.


    Zubereitung:
    Der Mürbeteig ließ sich ganz leicht herstellen und toll verarbeiten.
    Leider war ich nicht geschickt genug, die Teigplatte zu formen, die die Füllung bedeckt. Es war einfach für meine Fertigkeiten zu wenig Teig. Das nächste Mal werde ich die 1,5-fache Menge nehmen, damit es einen schönen Deckel gibt.
    Sonst ist der Kuchen sehr einfach zuzubereiten.


    Fazit:
    Der Geschmack erinnert an Nussplätzchen. Die Mischung aus knusprigem Mürbeteig, der auf der Zunge zergeht, und feuchter Füllung, die nussig-schokoladig schmeckt, ist sehr gelungen und hat alle begeistert. Dazu einen kräftigen Espresso- Herz, was willst du mehr?
    Auch diesen Kuchen gibt es wieder.


    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Mmh, der sieht lecker aus! Ich glaube, den werde ich diese Woche probieren. Wie es der Zufall will habe ich vorhin noch gemahlene Haselnüsse gefunden, die nächsten Monat ablaufen. Die müssen noch verbraucht werden. :lache

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Nach langer Zeit habe ich das Buch mal wieder rausgeholt. Ich musste einen Kuchen als Standgebühr für einen Flohmarkt backen und mir war klar, dass es ein Sonntagskuchen wird. Die Eierlikör-Sahne-Torte lachte mich an.


    Irgendwie ging jedoch zu Anfang alles schief. Beim ersten Versuch habe ich zwar ordentlichen Eischnee gemacht, aber vergessen, ihn zum Eigelb zu geben, bevor ich die Mehlmischung dazu gegeben habe. Also neuer Versuch.
    Beim zweiten Mal habe ich die 3 EL flüssige Butter vergessen. Da war der Teig aber schon 10 Minuten im Backofen, als es mir auffiel.


    Nach dem Backen habe ich den Teig probiert. Lecker. Vielleicht ein bißchen fest, aber das würde die Creme ausgleichen, also habe ich es so gelassen.


    Die Creme sollte ja im Wasserbad aufgeschlagen werden. Da war ich zu zaghaft mit der Temperatur, hab nur heißes Wasser in eine Schüssel gegeben statt das ganze mit einem Topf auf dem Herd zu machen, die Gelatine löste sich erst nicht auf. Doch mit einem richtigen Wasserbad gelang auch das.


    Ich habe (noch) keinen Tortenring, also nahm ich einfach den Ring der Backform. Die war etwas größer als der Teig, was aber nicht schlimm war, denn so lief die Creme noch außen am Teig runter (aber lief nicht aus) und das sah hinterher richtig ordentlich aus. Die gehackte Kuvertüre hab ich weggelassen, weil ich das nicht so gern mag. Und auf die Sahnetupfer hab ich so kleine Schoko-Formfiguren gemacht, siehe Bild.


    Ich muss sagen, dass mir das richtig gut geschmeckt hat und die Torte kam auch sehr gut an. War mit als erstes verkauft. :-]
    Diese Torte wird auf jeden Fall wieder gebacken, ich fand sie sehr lecker.