Karin Slaughter - Bittere Wunden

  • Gebundene Ausgabe: 576 Seiten
    Verlag: Blanvalet Verlag (1. September 2014)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3764505176
    ISBN-13: 978-3764505172
    Originaltitel: Criminal


    Kurzbeschreibung:
    Die tiefsten Wunden sind jene, die uns die Vergangenheit zufügt


    Als eine Studentin spurlos verschwindet und Will Trent den Fall übernehmen will, wird ihm dieser mit unerwarteter Heftigkeit entzogen. Amanda Wagner, seine undurchschaubare Vorgesetzte, scheint Will mit aller Macht davon abhalten zu wollen, nach der Vermissten zu fahnden. Aber warum? Erst als sich die beiden in einem verlassenen Waisenheim gegenüberstehen, entspinnt sich eine Geschichte, die nicht nur das lang gehütete Geheimnis um Will Trents Vergangenheit endlich aufdeckt, sondern auch ein grausames Netz aus Verrat, Korruption und bitterem Hass entlarvt.



    Über die Autorin:
    Sie scheint Spitzenplätze in den Bestsellerlisten abonniert zu haben - mit bereits 70 Millionen verkauften Büchern in 30 Sprachen. Wie schafft Karin Slaughter (geboren 1971) diesen Erfolg? Sie schreibt Thriller, die von Anfang an nervenaufreibend spannend sind, voller Überraschungen und trotzdem überzeugend. Sie lässt dabei kein Tabuthema aus und lotet gesellschaftliche, charakterliche und psychische Abgründe aus. Ein weites Feld tut sich auf für die Gerichtsmedizinerin Sara Linton in "Belladonna", "Zerstört" und anderen Thrillern der "Grant-County"-Reihe. Daneben stammen viele Einzelgeschichten und die "Atlanta"-Reihe mit dem Ermittler Will Trent aus Slaughters Feder. Für den Leser bietet sich eine Riesenauswahl, um sich ununterbrochen unter Spannung zu halten.



    Meine Meinung:
    Dieses ist der 4. Teil der "Georgia-Reihe" mit dem Ermittler Will Trent und der Ärztin Sara Linton. Hier reist man tief in die Vergangenheit, denn die Story hat zwei Handlungsstränge, die eng miteinander verwoben sind. Das eine ist die Vorgeschichte der Jetzt-Geschichte.


    Amanda und Evelyn, zwei Polizistinnen in Atlanta der 70er Jahre, kämpfen gegen die Vorurteile ihrer männlichen Kollegen und um die Anerkennung als gleichwertige Kollegen. Dabei kommen sie einer Mordserie auf die Spur, die andere nur als Selbstmorde von Prostituierten abgetan haben.


    Der Fall ist wirklich hart, ich musste so manches Mal schlucken und hab die Details der Grausamkeiten nur überfliegen können. Doch die Entwicklung der weiblichen Polizei der 70er, der Kampf zwischen Schwarz und Weiß und um die Emanzipation las sich wirklich fesselnd. Zumal es eben eine Erklärung liefert, warum so manche Person ist, wie sie ist.


    Spannend auch wieder die persönlichen Details der Ermittler und natürlich die Liebesgeschichte zwischen Will und Sarah, auch wenn dieses Mal mehr die Vergangenheit im Vordergrund stand.


    Von mir 9 Punkte.

  • Ich fand es auch sehr interessant so viel über die Vergangenheit von Amanda, Evelyn und Will zu lesen - das war ganz schön aufschlussreich. Spannend war es auch, aber zum Schluß sind doch irgendwie ein paar Fragen über geblieben.



    Und was ist aus Trey und seiner Freundin geworden?


    Jetzt wurde auch klar, wie Will überhaupt so weit kommen konnte, trotz seiner Leseschwäche. Sympathischer wurde er mir aber trotzdem nicht, auch Sara kann ich einfach nicht leiden - ich möchte Jeffrey zurück *schnief*.


    Amüsant fand ich es immer, wenn die Namen aus der Vergangenheit auch in der Gegenwart auftauchten, wie der Pathologe und die anderen Polizistinnen aus dem Revier.


    Ich habe es gehört, vielleicht fehlen mir deshalb auch die Antworten. Aber das zeigt mir wieder mal, dass man die Rezensionen nicht trennen sollte - die Geschichte bleibt doch gleich und da ich es bestimmt nicht lesen werde, weiß ich ja auch nicht, was gekürzt wurde.


    LG
    Patty