'Kellerkind' - Seiten 001 - 099

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Original von Enchantress
Mit dem bayerischen Einschlag kämpfe ich als Norddeutsche hier und da ein bisschen. Bei "Gemma" habe ich doch tatsächlich ewig überlegt, wer jetzt diese Gemma ist, weil mir der englische Vorname geläufig war.

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Original von Evilangel
Ich musste erstmal googlen, was ein Sanka ist

Ich finde es interessant, über was man als Süddeutsche einfach selbstverständlich wegliest und andere sich wundern. Ich bin bisher nur an der „Touristenwurst“ gescheitert. Das hat mir auch erst Tante Google erklärt.

Ich glaub das ist ganz normal
Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor ein paar Jahren mal Big Brother geschaut habe und eine der Damen verzweifelt ein "Düppen" suchte...
Da war RTL2 dann so nett und blendete unten ein "Düppen = kleine Dose"... und mein erster Gedanke war "Hä? Ist doch logisch"

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Original von Evilangel
Ich glaub das ist ganz normal
Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor ein paar Jahren mal Big Brother geschaut habe und eine der Damen verzweifelt ein "Düppen" suchte...
Da war RTL2 dann so nett und blendete unten ein "Düppen = kleine Dose"... und mein erster Gedanke war "Hä? Ist doch logisch"

Das Wort höre / lese ich heute zum allerersten Mal

Ich habe mich zwar nicht für die Leserunde angemeldet, lese das Buch aber auch gerade jetzt und melde mich mal zu Wort.

Da ich selber in einem Altbau wohne, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das Buch durch die Decke tropfen kann, wobei ich die Vorstellung auch nicht gerade so prickelnd finde, insbesondere nicht zur Essenszeit.

Ich bin noch nicht so weit in dem Buch, aber der Vater von Oliver ist mir auf jeden Fall auch schon sehr unsympathisch und auch das Auftreten des Staatsanwaltes spricht nicht gerade für eine blinde Justizia. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Die zum Teil bayrischen Ausdrücke kenne ich so nicht, kann sie mir aber aus dem Zusammenhang zusammen reimen. Aber ich denke, das ist normal bei "Regional"Krimis, wobei ich diesen hier nicht unbedingt dazu zählen würde. Bisher ist das Buch auf jeden Fall spannend.

Herzlich willkommen, Engel, schön, dass Du auch mitliest.

Ehrlich, kennt man im Norden den Sanka nicht? Das hielt ich immer für einen gesamtdeutschen Ausdruck. Bei uns im Baziland ist das der gängige Begriff.

Über der Mainlinie hat man ganz andere Ausdrücke für Sanitäter.

Sanka hatte ich vorher auch noch nie gehört, aber lustigerweise half mit mein Kindle-Wörterbuch, das ich ansonsten eher selten konsultiere.

Ich kenn das eigentlich nur als RTW.

Danke Nicole

Ich habe den ersten Abschnitt jetzt fertig gelesen und das Buch lässt mich nicht wirklich los, wobei ich allerdings Schwierigkeiten habe in einem durch zu lesen. Außerdem empfinde ich die Kapitel sehr sehr lang, so mal schnell noch ein Kapitel lesen, geht hier nicht.

Das Cover finde ich gut gestaltet und ich bin gespannt, ob dieses alte Haus noch im Buch auftaucht. Elli ist mir sehr sympathisch. Ich finde die Art und Weise, wie der Vater mit Oliver umgeht unter aller Kanone, auf der einen Seite ist er alt genug um alleine klar zu kommen, auf der anderen Seite geht er im Moment nicht zur Schule, weil es dort ein "Ereignis" gab, warum er die Schule wechseln muss. Dann die "alten" Verletzungen, die der Junge hat, geht es wirklich um häusliche Gewalt, was ich mir bei dem Vater vorstellen könnte oder steckt etwas ganz anderes dahinter. Und was hat Oliver mit dem Mord an der Anwältin zu tun?

Ich bin gespannt wie es weiter geht. Alles in allem gefällt mir das Buch bisher.

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Original von JaneDoe

Ellie hat einen SUB Sehr sympathsich.

Jaa, das ist mir auch gleich aufgefallen und gefiel mir gut

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Original von Eskalina
Ich finde allein die Vorstellung schon schlimm, dass er so ein Messi ist. Auch sein Schreibtisch auf der Arbeit scheint ja so auszusehen, wenn der Adventskranz schon in den Papierbergen versinkt. Was ich nicht verstehe ist, wie jemand, der mit seinem Leben nicht klar kommt (und das ist ja meist ein Zeichen davon), dann noch einen guten Job machen kann. Wenn er privat keine Struktur in sein Leben eingebaut hat, wie kann er dann auf der Arbeit strukturiert sein?

Das Messie Syndrom ist eine Krankheit, psychische Erkrankung.
Auch ist es ja keine Beeinträchtigung auf die Intelligenz oder das Denken als solches, so daß es "normal " ist, neben der Störung hervorragende Arbeit leisten zu können.

Das ist nur ein kleiner Teil der Persönlichkeit, der zwar sehr einschränken kann, aber oft nur in einem Bereich - hier die Wohnung/Schreibtisch. Das zwanghafte horten müssen, nichts wegschmeissen zu könne, immer das Gefühl zu haben, "das könnte ich nochmal gebrauchen".

Man könnte sagen, daß die Bewertung anders ist, als bei Menschen ohne Messie Syndrom. Die Zeitung, die noch gelesen werden könnte, auch wenn sie uralt ist, hat bei Messies einen völlig anderen (höheren) Wert, als bei andern Menschen, die sie einfach wegschmeißen würden. Das erschwert es eben ungemein.

Das wegschmeißen ist ein sehr großes Problem, das man auch nicht so einfach ablgen kann - auch wäre es kontraproduktiv, wenn jemand anderes das machen würde.
Hilfreich könnten sogenannte Begleiter sein, die nicht selber aufräumen, sondern unterstützen und eher beraten, dabei sind, seelische Unterstützung bieten.
Das nur am Rande

Ich mag den Waechter gern. Lieber als Hannes, der mir zu "hart" erscheint, fast problembelasteter - auch wenn das in Bezug auf Waechters Messie Syndrom komisch klingen mag.
Wahrscheinlich ist es eher die Ausstrahlung, die bei Waechter für mich einfach einfühlsamer und beruhigender ist, im Gegensatz zu Hannes, der mir noch zu latent aggessiv wirkt.

Elli hat auch was, die mag ich sowieso.

Das gefällt mir überhaupt gut, dieses eingehen auf die so unterschiedlichen Ermittler.

Oliver kann ich noch nicht richtig einschätzen, sehe ihn bisher aber nicht unbedingt als Täter, da er mich noch sympathisch ist. Der olle Baptiste senior hingegen ist für mich ein Ekelpaket hoch 10

Danke, Johanna, für Deinen Beitrag zum Messie-Syndrom, schöner hätte ich es auch nicht ausdrücken können. So traurig es für die Betroffenen ist, finde ich das Thema hochinteressant. Gerade die Diskrepanz, dass viele Messies gepflegt das Haus verlassen und im Beruf perfekt funktionieren können.