Die Pelzhändlerin - Ines Thorn

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  • Nachdem ich nach dem Lesen der ersten 150 Seiten noch nicht so überzeugt war, hat mich
    das Buch dann doch noch in seinen Bann gezogen.


    Ich habe mich immer besser in die Personen hinein versetzen können, auch wenn ich finde,
    dass das bei Sybilla-Luisa wirklich nicht immer einfach war.


    Die folgende Szene hat mich lange beschäftigt:



    Worüber manche Leute sich Gedanken machen. :grin


    Werde morgen gleich versuchen den Nachfolgeband in der Bibliothek auszuleihen.


    Danke an Ines für ein schönes Leseerlebnis.

  • Ich wollte schon lange ein Buch von dieser Autorin lesen, und dieses hört sich richtig gut an......mal schaun wann ich dazukomm...
    Die Art der Rezession find ich super, mal was anderes..... außerdem sprechen auch die beiträge für das Buch, die alle sehr positiv sind.
    *nachdenk wann ich mir das Buch besorgen soll*

  • @ Minna: Wenn du dir das Buch kaufen willst (was ich nur empfehlen kann ;-)) bedenke bitte, dass das eine Trilogie ist. Natürlich kann man die auch unabhängig voneinander lesen, aber ich empfehle die richtige Reihenfolge. :-)

  • Nichts zu danken. Falls du die Reihenfolge nicht weist, schreibe ich sie hier auf. Drei Bücher klingen vielleicht viel, aber die lesen sich sehr schnell. ;-)


    Die Pelzhändlerin
    Die Silberschmiedin
    Die Wunderheilerin


    :wave

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Nichts zu danken. Falls du die Reihenfolge nicht weist, schreibe ich sie hier auf. Drei Bücher klingen vielleicht viel, aber die lesen sich sehr schnell. ;-)


    Die Pelzhändlerin
    Die Silberschmiedin
    Die Wunderheilerin


    :wave


    Da freu ich mich aber :chen habe die ersten zwei Teile in einem Band für 8 € bei Weltbild heute in der Mittagspause ergattert. Und da ich aus dem Raum Frankfurt komme, freu ich mich noch mehr auf das Buch ;-)

  • Enigma,


    für mich ist der dritte Band, obwohl auch er sehr gut ist, der "schwächste" der Reihe, die Pelzhändlerin der mit Abstand am besten.


    Sauber recherchiert, ohne Fehl und Tadel, sehr kurzweilig zu lesen, so muss ein gutes Buch sein.
    Von mir 9-10 von 10 Punkten.



    P.S. Ich gestehe, ich mag den Lokalkolorit meiner Heimat und die perfekte Reflektion einer Branche in die ich hineingeboren wurde.

  • Ich habe das Buch heute beendet und fand es erstklassig. Sehr schöne Geschichte, sehr rührend geschrieben und: ein Happy End. Ich freu mich schon auf die beiden Nachfolger.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • So ich habe mein erstes Buch der Autorin beendet und es hat mir recht gut gefallen.


    Sybilla ist eine starke Person die sich durchzusetzen weis und sie scheint das Glück gepachtet zu haben. Alles was sie beginnt oder sich ausdenkt ist im Nachhinein mit großem Erfolg gekrönt. Das erschien mir etwas zu langweilig. Hab ich doch gehofft, dass sie wenigstens einen herben Rückschlag erleiden wird. Aber selbst während der Pest lässt sie die Arbeit nicht ruhen und versucht immer weiter aufzusteigen. Sybilla war mir nicht immer durchweg sympathisch. Dafür hatte das Buch aber auch ganz tolle und liebenswerte Nebenfiguren wie z. B. die Magd Ida :-) Die letzten 90 Seiten haben für mich einen zu schnellen Rhythmus, irgendwie wie verfliegen dort ganze 16 Jahre einfach so wie im Flug und auch das Ende erscheint mir zu abrupt.


    Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die gewisse Priese Drama fehlt in dem Buch nicht.


    Von mir erhält das Buch 6 von 10 Punkten und die Fortsetzung werde ich bestimmt auch lesen ;-)

  • Als ich bei meinen Eltern im Gästezimmer übernachtet habe, fiel mir dort die Pelzhändlerin von Ines Thorn ins Auge, und so habe ich es mir gleich geliehen. Erwartet habe ich einen historischen Roman mit einer starken Frau und einer Portion Liebe, ein Buch, was sich schnell und flüssig lesen lässt. Und das hat Ines Thorn auch serviert.


    Mit Luisa bzw. Sybilla wurde eine interessante Hauptprotagoniostin erschaffen, die mit zahlreichen Ecken und Kanten durchs Leben schlägt. Mir waren es für ein locker-fluffiges Leseerlebnis zu viele Kanten, Sybilla war mir regelrecht unsympathisch. Ich konnte viele Entscheidungen von ihr, auch von ihrer Mutter, rational nachvollziehen, emotional hat es aber gar nicht gereicht. Weiterhin wird auf dem Rückentext Isaak Koppper genannt, der schon eine zentrale Rolle spielt, dafür aber recht spät eingeführt wird (was vollkommen ok ist, ggf. hätte man den Rücktext aber anders schreiben können), aber insgesamt als Figur etwas blass und unnahbar wird. Geholfen hat da auch nicht, dass manchmal der Zufall etwas stark eingegriffen hat, das hatte Sybilla eigentlich gar nicht nötig, denn sie ist in dem Buch sehr zielstrebig vorgegangen. Dass manchmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein das Wohl und Untergehen eines UNternehmens bekundeten kann, ist ja auch heute noch so, auch das meine ich nicht. Aber gerade auf der kleineren Ebene wirkte es manchmal so, der Plot muss in diese Richtung, daher passiert da jetzt etwas. Das Eintauchen in die Welt, Frankfurt, die Zünfte, hat einigermaßen geklappt.


    Insgesamt war es ein Buch, das ich irgendwo im Mittelfeld ansiedeln würde. Wenn ich es vor 20 Jahre kurz nach erscheinen gelesen hätte, würde ich es ganze anders gelesen haben. Aber wie Bücher gelesen haben ist ja auch in einem ständigem Fluss. Ältere Bücher von Frau Thorn würde ich nicht unbedingt lesen wollen, ein neueres würde ich durchaus nochmal probieren.