Klappentext:
"Bauchtanz, blondgefärbte Möchtegern-Orientalinnen, nein danke, das ist nichts für mich", sagt sich Kommissar Pascha. Selbst dann nicht, wenn Sohn Aydin bei einer internationalen Bauchtanzshow in der Band spielt. Doch dann wird eine der Tänzerinnen ermordet. Erschlagen und stranguliert in der Duschkabine des Etablissements. Das in der Türkei geborene Mordopfer besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Ein Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team, Kompetenzgerangel inbegriffen.....
Inhalt: München: Es gibt Todesfälle in einer Bauchtanzgruppe, ein Kredithai wird ermordet und der Vater einer jungen Türkin verschwindet. Viel zu tun für Kommissar Pascha und seine besondere Abteilung.
Meine Meinung: Für mich der erste Fall aus der Pascha-Reihe. Der Krimi war eher ruhiger und bei weitem nicht so blutig wie andere. Der Autor hat dem Leser die allzu blutigen Details erspart was mich auf jeden Fall positiv überrascht hat. Kommissar Pascha, sein Team, seine Vorgesetzten und seine Familie wurden sehr symapthisch beschrieben
und der Handlungs ablauf war nachvollziehbar. Manche Figuren sind allerdings sehr oberflächlich geraten und über den ein oder anderen hätte man gerne mehr erfahren. Vielleicht wurden die anderen Mitglieder des Teams ausser dem Kommissar
und seiner Schwiegertochter in den anderen Bändern schon näher beschrieben. So blieben sie in diesem Band zu blass.
Zur Auflösung des Falls: Teilweise weniger überraschend und so hat die Spannung am Schluss etwas nachgelassen.
Interessant fand ich übrigens die Obsession des Kommissars für Stofftaschentücher.
Was mir eindeutig gefehlt hat: Ein Glossar am Schluss, in dem die immer wiederkehrenden türkischen Begriffe näher erläutert werden.
Fazit: Gelungene Krimikost mit Multikulti Touch