Jojo Moyes - Ein Bild von dir

  • Erscheinungsdatum: 23. Januar 2015
    Broschiert: 544 Seiten
    Verlag: rororo
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3499269724
    ISBN-13: 978-3499269721


    Über die Autorin:
    Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die «Sunday Morning Post» in Hongkong und den «Independent» in London gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in Essex. Mit ihrem Roman «Ein ganzes halbes Jahr», der aktuell in Hollywood verfilmt wird, gelang ihr international der Durchbruch - auch in Deutschland stand der Roman monatelang auf Platz 1 der Bestsellerliste.


    Kurzbeschreibung:
    Zwei Paare – getrennt durch ein Jahrhundert, verbunden durch ein Gemälde.
    Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein – für ihre Familie, für ihren Mann Édouard, der auf Seiten Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard einst von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll …
    Hundert Jahre später. Liv trauert um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Modell: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit, alles zu opfern. Auch das eigene Glück …


    Meine Meinung:
    Ich habe jetzt nach der Beendigung des Buches noch zwei Tage gewartet, weil ich gehofft hatte, dass ich jetzt ein bisschen klarer sehe. Das ist allerdings leider nicht der Fall. Ich versuche trotzdem mal, meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen. Eins vorneweg: Es ist keine leichte Kost. Wer gemütliche Unterhaltung für zwischendurch sucht, wird bei „Ein Bild von dir“ sicher nicht fündig. Für mich war es von Zeit zu Zeit auch wirklich kein Spaß, das Buch zu lesen. Deshalb tu ich mich auch mit der Beurteilung noch ein wenig schwer.


    Jojo Moyes hat im Grunde zwei Geschichten erzählt. Eine davon spielt im und rund um den Ersten Weltkrieg. Sophie und Édouard sind verheiratet und wahnsinnig verliebt. Doch dann kommt ihnen der Krieg dazwischen. Édouard muss für Frankreich kämpfen und seine geliebte Sophie zurücklassen. Diese bleibt aber nicht in Paris, sondern fährt zu Bruder und Schwester nach St. Péronne, um dort im Gasthaus „Le Coq Rouge“ "mitanzupacken".


    Ich bin kein großer Fan von Geschichten, die vor meiner Geburt spielen. Ich mache normalerweise einen großen Bogen darum. In diesem Fall war das leider nicht möglich, da ich nicht die zweite Geschichte allein lesen konnte. Da musste ich also durch.


    Die Deutschen haben sich den „Coq Rouge“ als Verpflegungslokal ausgesucht. Als Deutsche hatte ich permanent das Gefühl, ich müsste mich entschuldigen. Die Soldaten haben sich so benommen, wie man die Erzählungen aus dieser Zeit eben so kennt. Sie waren großkotzig, haben sich alles genommen und einfach bestimmt. Ich gehöre nun mal zu den Menschen, die immer mit Scham belegt sind, wenn sie Geschichten über die Untaten der Deutschen in den beiden Weltkriegen lesen/ansehen. Mich durch diese Passagen zu kämpfen, hat mich einige Überwindung gekostet.


    Hin und wieder gibt es Rückblicke. Jojo Moyes erzählt uns, wie Sophie und Édouard sich kennenlernen. Sie lässt uns an den Anfängen der Beziehung der beiden teilhaben und zeigt so auch die schönen Seiten ihrer Ehe. Sie lässt keinen Zweifel daran, dass es sich bei der Verbindung um die ganz große Liebe handelt.


    Doch Sophie ist abgesehen von einem Gemälde, das sie abbildet (die „Jeune Femme“), erst mal nichts von ihrem Mann geblieben. Das Letzte, was sie von Édouard erfährt, ist, dass sich dieser in Kriegsgefangenschaft befindet. Sophie weiß nur eins, sie würde alles dafür tun, ihn noch mal zu sehen bzw. ihn zu befreien.


    Die zweite Geschichte beginnt übrigens nicht weniger deprimierend. Liv hat David vor vier Jahren verloren und kommt mit der Situation noch ganz und gar nicht klar. Sie fühlt sich allein in ihrem tollen Glashaus, das David als Meisterstück selbst entworfen hat. An seinem Todestag hält sie es nicht mehr aus. Sie geht raus und betrinkt sich in einer Schwulenbar, damit sie niemand anbaggert. Dort trifft sie ausgerechnet Paul.


    Die Liebesgeschichte der beiden ist wirklich amüsant. Es tut gut, dabei mal ein bisschen durchzuatmen und Liv und Paul zu beobachten. Aber wie könnte es auch anders sein? Genau, auch diese Beziehung ist ganz und gar nicht erfolgsversprechend.


    Pauls Job ist es, gestohlene (oder im Krieg erbeutete) Kunstschätze wiederzubeschaffen. Als er in Livs Schlafzimmer wach wird, erkennt er an der Wand das neueste Objekt seiner Begierde. Die „Jeune Femme“. Doch Liv hat dieses Bild von David bekommen und ist ganz und gar nicht bereit, es aufzugeben.


    Jojo Moyes schafft es auch in diesem Buch, wunderbare Charaktere zu erschaffen. Trotz wirklich schwerer Kost schafft sie es, die Personen nicht nur schwarz und weiß zu zeichnen. Sie besitzen jede Menge Grautöne.


    Bevor man sich „Ein Bild von dir“ widmet, sollte man meiner Meinung nach „Die Tage in Paris“ (kurze Vorgeschichte) gelesen haben, um einige Sachen besser verstehen zu können. Sicher kann man dieses Buch auch alleinstehend lesen, aber ich persönlich finde es schöner, die Hintergründe zu kennen.


    Mit einem Punktwert kämpfe ich noch. Da werde ich mich noch ein bisschen Zeit lassen und nachträglich punkten.

  • So unterschiedlich ist das, Groupie, ich musste gar nicht kämpfen und habe gleich voll überzeugt die 10 Punkte angeklickt!
    Aber "Danke!", dass du so gut den Inhalt zusammengefasst hast :knuddel1 :anbet
    Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man die "Tage in Paris" gelesen haben MUSS, obwohl es natürlich nicht schadet, geschweige denn zuviel verrät.


    Mich hat dieses Buch hier genauso begeistert wie "Ein ganzes halbes Jahr", obwohl es vom Inhalt her ganz anders ist.
    Im Gegensatz zu Groupie bin ich ja ein erklärter Fan historischer Romane und genoss es daher außerordentlich, in einem der beiden Erzählstränge diese neue Seite an Jojo Moyes kennen zu lernen.
    Die Sache mit dem Schamgefühl... Ich glaube, Sieger, selbst, wenn es nur im aktuellen Kriegsstadium der Fall ist, verhalten sich alle irgendwie ähnlich. Großkotzig, rechthaberisch im wahrsten Sinne des Wortes, rücksichtslos, egoistisch (wer weiß, was morgen kommt und wie der Gegner sich im anderen Land aufführt?).
    Die Sache mit der Rückführung von Kunstschätzen fand ich sehr interessant, zumal das Thema durch den Fall "Gurlitt" eine gewisse Aktualität besitzt.
    Der Erzählstil sagte mir wie in den anderen Büchern von Jojo Moyes sehr zu: Sie erzeugt Rührung, ohne ins Kitschige abzugleiten, erschafft interessante Charaktere und Probleme, die einen Leser vor die Frage stellen, wie man sich wohl selbst in der vorgegebenen Situation verhalten würde, und sie versteht es ausgezeichnet, einen zwischendurch auch mal zum Lachen zu bringen, hauptsächlich geschah dies hier durch Freundin Mo. Wer an die Knetpuppe zu Voodoozwecken denkt, weiß, was ich meine :lache
    Die Geschichte war bis zum Schluß sehr spannend.
    Gern mehr davon!
    Unbedingte Leseempfehlung!
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Danke Groupie - ich wusste nicht, dass es noch eine "Vorgeschichte" gibt, habe sie aber vorsichtshalber gelesen. Noch kann ich nicht sagen, ob das Büchlein erforderlich ist, aber ich finde, die Geschichte weckt die Lust auf "Ein Bild von dir".


    Danke Maikäfer, ich freu mich auf das Buch!!

  • Nick


    Es isr mMn nicht zwingend erforderlich, die Vorgeschichte zu kennen. Auf Englisch erschien sie erst eine Weile nach "Ein Bild von dir" und ich fand es auch so spannend, die Vorgeschichte erst später zu erfahren.


    Mit "Ein Bild von dir" wünsche ich Dir viel Spaß, das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. :-)

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Lohnt sich die Vorgeschichte denn, wenn man ein Bild von dir schon gelesen hat? Ich hab ein wenig Zeit gebraucht bis ich mich im Buch eingefunden hatte und fand es dann schade, dass man sich mittendrin wieder mit neuen Charakteren anfreunden muss. Aber ich habe es beide Male auf keinen Fall bereut und kann das Buch sehr weiterempfehlen.
    Ich fand es auch gut, dass es sich nicht nur um eine schnulzige Liebesgeschichte handelte, sondern auch ein sehr ernsthaftes und bedrückendes Thema aufgegriffen wurde.

  • Meiner Meinung nach schon, weil man noch einiges über die Figuren, ihren Hintergrund und ihre Motive erfährt.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von Leilani
    Lohnt sich die Vorgeschichte denn, wenn man ein Bild von dir schon gelesen hat?


    Wie ich im "Tage"-Rezithread schon schrieb: Ich halte die Vorgeschichte für eine nette, aber keinesfalls notwendige Ergänzung. Für hartgesottene Moyesfans vielleicht ein "MUSS", der Vollständigkeit halber. Und wenn man sie auch wirklich vorher liest, KANN es vielleicht einen einfacheren Einstieg in das dickere Buch geben (ich habs vorher gelesen und weiß natürlich nicht, ob mir andernfalls etwas gefehlt hätte, aber ich glaube es nicht).
    Ich halte es nicht für verschwendete Lese- oder gar Lebenszeit, aber man hätte die 8€ mE auch sinnvoller anlegen können.
    :wave


    EDIT

    Zitat

    Original von ottifanta
    Meiner Meinung nach schon, weil man noch einiges über die Figuren, ihren Hintergrund und ihre Motive erfährt.


    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Danke für eure Meinungen dazu. Ich werde dann wahrscheinlich die englische kindle Version (2,99 €) davon lesen... 8 € find ich auch ziemlich viel und Jojo Moyes versteht man im englischen eigentlich auch recht gut.

  • maikaefer
    (Im Spoiler ist die Frage "Findest Du?")
    Ja, aus den genannten Gründen. Sonst hätte ich es nicht geschrieben...

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ich konnte mir das Buch aus der Bücherei ausleihen, genau wie die Vorgeschichte "Die Tage in Paris" und ich muss sagen, dass mich dieses Buch sehr begeistert hat.


    Wer Jojo Moyes mit leichter "Chicklit" verbindet, wird hier eines besseren belehrt, denn beide Zeitebenen waren nicht mal eben herunterzulesen, sondern haben einen tiefen Eindruck hinterlassen.


    Zum einen die Sicht von Sophie im ersten Weltkrieg, in einem kleinen französischen Dorf, das von Deutschen belagert wird, zum anderen Liv, die vier Jahre zuvor ihren Mann verloren hat und der nur Erinnerungen sowie das Bild "jeune Femme" bleiben.


    Beide Frauen müssen stark sein und für ihre Überzeugungen kämpfen und beide überschreiten Grenzen, die "die Leute" ziehen und wofür sie leiden müssen.


    Sehr gut geschrieben, ich war tief versunken und trotz der über 500 Seiten war es mir, als würden die Seiten nur so fliegen. Einfach ein tolles Buch und für mich das beste bisher dieser Autorin.


    10 Punkte auch von mir.

  • Das Buch ist mir schon öfter über den Weg gelaufen.
    Ich habe von Jojo Moyes "Ein ganzes halbes Jahr" auf Englisch gelesen und finde ihren Schreibstil wirklich schön.
    Ich schreibe das Buch mal auf meine Wunschliste.


    :write

  • Ich habe "Ein Bild von Dir" gerade beendet und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich mag gerade Bücher, die um den ersten Weltkrieg spielen bzw. vor 100 Jahren. Was sicher auch damit zusammenhängt, dass ich in in wenigen Tagen mit meiner Großtante den 100. Geb. feiern werde, da denke ich gerade häufiger an diese Zeit. Ich bin aufgewachsenen und habe viel gelesen um die Geschehnisse im 2. WK, doch auch im ersten ist viel Leid und Schreckliches passiert. Das vermittelt der Roman und behandelt auch das immer aktuelle Thema, Enteignung/ Verlust von Kunstwerken/ Eigentum. Dieser Roman versöhnt mich wieder mit der Autorin, denn "Eine Handvoll Worte" habe ich eher widerwillig beendet und "Weit weg und ganz nah" wartet auf dem SUB noch auf mich.


    "Die Tage in Paris" werde ich mir auch noch ausleihen, weil ich damit noch ein bisschen Zeit mit Sophie & Liv verbringen kann.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Seit ein "ganzes halbes Jahr" liebe ich die Autorin mit diesem seltsamen Namen. "Weit weg und ganz nah" habe ich als ganz anders als mein erstes Moyes-Buch empfunden und trotzdem gefiel mir auch diese Geschichte. JojoMoyes hat eine ganz bestimmte, angenehme Art über Gefühle und Empfindungen zu schreiben, ohne das man es als zu gefühlsbetont oder schmalzig empfindet. Sie bleibt in einem realistischen, aber durchaus gefühlvollen Rahmen und man kann sich der Wirkung nicht entziehen. Ein "Bild von dir" ist nun mein drittes Buch von ihr und wieder kommt sie mir aus einer total anderen Richtung entgegen. Ich muss sagen, das macht mir langsam großen Spaß und ich bin gespannt, wie es beim vierten Mal sein wird.


    Die beiden Geschichten von Sophie und Liv spielen in einem Abstand von rund 100 Jahren und sind in vielerlei Hinsicht miteinander verwoben. Sinnbild dieser Verbindungen ist das charismatische Gemälde einer verliebten jungen Frau. Es hat mir weh getan darüber zu lesen, was der Französin Sophie im ersten Weltkrieg widerfahren ist oder welche Schmutzkampagne Liv ertragen musste, aber manchmal sollte man auch Dinge lesen, die einem schwerfallen. Es lohnt sich. Jojo Moyes beschreibt die Ereignisse aus der subjektiven Sicht ihrer beiden Hauptdarstellerinnen und obwohl ich manche Entscheidungen und Taten der beiden nicht nachvollziehen konnte, so waren sie doch völlig schlüssig mit den Personen.


    "Ein Bild von dir" hat mich gefesselt, gut unterhalten und meinen Blick ein wenig hinter die Kulissen gelenkt. Ich konnte mich kaum von diesen beiden starken Frauen trennen und so werde ich mir auf jeden Fall noch "Die Tage in Paris" besorgen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ein Bild von dir -Jojo Moyes



    Mein Eindruck:
    Jojo Moyes steht für gute, relativ leichte Unterhaltungsliteratur, immer garniert mit einigen sozialkritischen Themen. Der Anfang von Ein Bild von dir bietet aber mehr. Gezeigt wird ein französisches Dorf, besetzt von deutschen Soldaten während des ersten Weltkriegs. Diese Schilderungen wirken schmerzhaft authentisch und glaubwürdig.
    So ganz kann da der zeitgenössische Part, in der es hauptsächlich um Beutekunst und rechtlichen Auseinandersetzungen darüber geht, nicht mithalten. Zu ausufernd die Prozess-Passagen, zu schwach die Liebesgeschichte und viel zu unglaubwürdig das Ende. Das schwächt den Gesamteindruck, aber immerhin, der lange erste Abschnitt wird in Erinnerung bleiben und gehört zum Besten von Jojo Moyes.

  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet und muss sagen, dass ich wirklich (mal wieder) von Jojo begeistert bin.
    Am Anfang ging es mir auch so, dass es schwierig war, die deutschen ständig als 'Feind' zu sehen.
    Die Charaktere sind wirklich wunderbar ausgearbeitet. Trotz Liebesgeschichte zwischen Paul und Liv war nichts davon kitschig und völlig an den Haaren herebeigezogen.



    Ich habe Tage in Paris nicht gelesen und wusste auch nicht, dass das die Vorgeschichte ist. Habe das Buch trotzdem gut verstanden und bin mir nicht sicher, ob ich es noch lesen muss.

  • Ich fand das Buch auch gut, nicht unbedingt überragend. Und die Geschichte vom 1. Weltkrieg hat mir aber besser gefallen. Gerade weil ich von dieser Zeit noch nicht so viel gelesen habe, fand ich das alles sehr interessant.