Freyas Töchter - Dagmar Trodler

  • Klappentext


    "Die mit dem mutigen Herzen" - so nennt man sie im Land der Wikinger: Alienor von Sassenberg. Die junge Eifelgräfin riskierte für Erik, einen Gefangenen ihres Vaters, Leib, Leben und Heimat. Und reist nun hochschwanger über die winterlich-wilde Ostsee nach Schweden, damit der Mann ihres Herzen sein Land wieder sieht. Doch Erik, der letzte Sohn des grossen Königs, war einer anderen versprochen. Und nun muss eine alte Rechnung beglichen werden - in einem Kampf, der nicht nur die Götter fordert, sonder Alienors ganzes Glück bedroht...


    Meine Meinung


    Irgendwie hat dieser Teil mit nicht so gut gefallen wie der erste Teil. Es gab irgendwie keinen richtigen Höhepunkt, sondern eher eine Aneinanderreihung der Ereignisse. Ich mag auch die längeren Überlegungen die Alienor anstellt nicht so. Das ist aber ganz sicher Geschmackssache. (Ich habe auch schon mal einige Seiten quer gelesen).
    Ich war von dem ersten Buch sehr begeistert, und werde wohl auch noch den dritten Teil lesen, aber die Begeisterung hat nun doch nachgelassen. Ich kann also ganz entspannt auf die TB Ausgabe des dritten Teils warten.

  • Danke schön, Cmoi, für die Rezi... Ich werds mir wohl obwohl es Dir nicht ganz so gut gefallen hat mal auf meine Wunschliste setzen... Den ersten Teil fand ich ziemlich gut, so dass ich dem zweiten auf jeden Fall eine Chance geben will... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Zitat

    Original von cmoi
    Ich mag auch die längeren Überlegungen die Alienor anstellt nicht so.


    Gerade das "Innenleben" der Figuren interessiert mich
    immer ganz besonders.
    Mal schauen, wie mir das Buch gefällt.
    Aber klar ist ja, dass man mit diesem Teil wieder eine ganz
    andere Welt betreten muss und somit schon Unterschiede
    zur "Waldgräfin" vorprogrammiert sind.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Klappentext (etwas ausführlicher, da ich ihn sowieso auf dem PC habe):


    Das Jahr 1066 neigt sich einem bitterkalten Ende zu. Alienor, die verstoßene
    Tochter des Freigrafen zu Sassenberg, wünscht sich nach der Flucht aus Köln
    nichts sehnlicher herbei als ein Ende ihrer beschwerlichen Reise.
    Doch das waghalsigste Vorhaben steht der Hochschwangeren noch bevor:
    Gemeinsam mit Erik -dem Mann, für den sie Vater und Heimat verlassen hat -
    besteigt sie in Haithabu das letzte Schiff, das die Fahrt in den eisigen Norden
    riskiert.
    Entkräftet und zermürbt erreichen sie das Mälargebiet, wo man dem verloren
    geglaubten Königssohn einen begeisterten Empfang bereitet.


    Obwohl Alienor von Eriks Schwester Sigrun warmherzig aufgenommen wird,
    verfängt sie sich bald im Netz der nordischen Schicksalsweberinnen: Eriks Mutter
    missbilligt die Wahl ihres Sohnes, zumal er einst der Tochter des Jarl versprochen
    worden war. »Frilla«, Konkubine, so nennt man Alienor hinter vorgehaltener Hand.
    Feindseligkeit, düstere Zauberbräuche und eine blutige Intrige der verschmähten
    Sippe überschatten die Geburt von Alienors erstem Kind.


    Der Christengott hat es schwer im heidnischen Norden, und Alienor begreift, dass
    Zwang und Gewalt für die Menschen hier keine Überzeugungskraft besitzen. Die
    Beherztheit, mit der sie den Brand der heidnischen Opferstätte verhindert, trägt
    ihr den Beinamen »Die mit dem mutigen Herzen« und die besondere Wertschätzung
    des Königs ein.
    Aber die fremden Gottheiten geben keine Ruhe. Begierig, mehr über ihre Macht
    und Eriks wahre Seele zu erfahren, folgt Alienor ihm heimlich zum großen Neun-
    jahresopfer nach Uppsala. Hier zieht sich die Schicksalsschlinge der Nornen endgültig
    zu - nach dieser Nacht wird nichts mehr so sein, wie es einmal war ...


    Meine Meinung:
    ich kann mich den obigen Meinungen nicht anschließen, denn ich fand diesen
    Teil genau so spannend und mitreißend wie »Die Waldgräfin«.
    Natürlich unterscheidet sich das Buch vom Vorgänger; alleine dadurch, weil man
    den Protagonisten nach Schweden folgen und somit in ein »fremdes« Land mit
    anderen Sitten und Göttern eintauchen muss, aber genau das macht es für mich
    so interessant.
    Meine Befürchtung, dass die Geschichte irgendwann doch noch zu einer Schmonzette
    werden würde, hat sich nicht bewahrheitet; ganz im Gegenteil, denn das Schicksal
    meint es überhaupt nicht gut mit Alienor und Erik.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Ich habe das zweite Buch von Alienor und Erik sogar noch besser als der erste Teil "die Waldgräfin" gefunden! Was mir sehr gefallen hat, ist dass das Buch im Norden spielt und überhaupt mehr in die Tiefe geht als der erste Teil. All die nordischen Sitten und Bräuche anno dazumal fand ich sehr interessant.
    Nun bin ich gespannt auf den 3. Teil...