Diäteulen 2015

Saiya schrieb:

Das sehe ich auch so.

Ich unterschreibe auch.

Ich hatte meinen Wiegetag dieses WE schon am Freitag, weil ich an dem Abend zu einem leckeren Essen eingeladen war und es gestern ein großes Eulenfrühstück gab. Ich hab sogar 400 Gramm abgenommen obwohl ich eher das Gefühl hatte ein wenig "aufgegangen" zu sein (hormonell bedingt). Damit habe ich jetzt die 7-Kilo-Marke gerissen und bin mit dem bisherigen Verlauf absolut zufrieden. Aber ich denke, die wirklich "schwierige" Phase steht mir auch erst noch bevor.

Paradise Lost  

Wow. Sieben Kilo. Gratulation.

Super gemacht Para

Danke ihr Lieben.

Super Para!

Ich habe das Diäten aufgegeben. Aber ich sportele mehr, wenn auch nicht täglich.

Lesebiene Das ist ja auch was, das Deinem Körper gut tut.

Glückwunsch, Para!

Ich habe mich gestern mal wieder auf die Waage gestellt. Das längere Krankheitschaos bei uns hat immerhin zu keinem erneuten Plus geführt, darüber bin ich momentan schon froh genug.

Zu Eurer Diskussion über "Naturschlanke".

Ich habe so einen Kollegen, der ca. 40 ist, sehr schlank und sich bisher nie über Essen Gedanken machen mußte. Sportlich ist er auch und macht regelmäßig Ausdauersport zum Spaß. Dann kam diesen Sommer bei einem Gesundheitscheck der Schock: Diagnose Fettleber. Die hatte er bekommen, weil er nie auf sein Gewicht achten mußte und daher auch täglich Süßigkeiten, Säfte, etc. konsumiert hatte. Mittlerweile konnte er die Fettleber wieder in den Griff bekommen, achtet jetzt aber darauf, nicht zu viel Süßigkeiten zu essen und hat Säfte und co. komplett aus seinem Alltag gestrichen.

Auf der Waage war ich nach wie vor noch nicht, aber die Hosen sitzen doch etwas lockerer. Das Bewegungsprogramm ist weiter noch nicht auf dem Niveau wie es sein sollte, aber immerhin hatte ich jetzt noch keine Woche ohne Sport. Essenstechnisch gelingt es mir auch gerade mein Low Carb konsequent durchzuziehen, und ich habe keinerlei Gefühl, ich würde auf irgend etwas verzichten müssen.

Schwierig ist es aber nach wie vor, wenn ich geschäftlich unterwegs bin und kann nicht wählen, was ich esse Ich versuche mich dann zwar eher an die Dekoration zu halten, aber eine wirkliche Lösung ist das nicht.

Paradise Lost Glückwunsch auch von mir Hoffentlich geht es so weiter!

Nadezhda Auch das Gewicht zu halten ist doch ein Fortschritt. Wie du schon gesagt hast, besser als das Plus auf der Waage.

Pelican So etwas ist natürlich der absolute Hammer. So kann der Schein täuschen und sich die "Naturschlankheit" auch als Nachteil erweisen.

Ich habe mich diese Woche noch nicht auf die Waage getraut und werde mich erst nächste Woche wiegen. Ganz nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"

Chroi Danke, das hoffe ich auch.

Pelican   Da sieht man mal, so gesehen ist das mit dem "dick werden" auch ein Warnsignal, das einem zumindest anzeigt, dass eben was nicht ganz im Gleichgewicht ist und es einem bewusst macht. Wenn das fehlt, kann also tatsächlich ein Nachteil sein, da wäre ich auch nicht drauf gekommen.

Pelican

das hat mich auch überrascht, hätte ich so nicht erwartet.

Ich habe das in einem meiner neuen Bücher über Ernährung heute auch gefunden. Die Ernährungsmediziner sprechen da jetzt wohl tatsächlich von dünnen Dicken und dicken Dicken. Wenn sich so ein "Naturschlanker" z. B. nicht bewegt und / oder schlecht ernährt, sieht man zwar optisch nicht, dass er ein Problem hat, aber tatsächlich steigt wohl auch bei diesen durch den modernen Lebensstil mit wenig Bewegung die Zahl der Menschen mit Fettleber und / oder Herz-Kreislauf-Problematik.

Entscheidend für die Gesundheit ist, sich regelmäßig zu bewegen und sich ausgewogen und vor allem mit frischen Produkten zu ernähren - ein paar Kilo mehr oder weniger sind dann wohl gar nicht problematisch.

Pelican Ganz meine Meinung!
Ich kenne auch einige Dünne, die ganz und gar nicht glücklich mit ihrem Gewicht sind, weil sie eben immer dagegen ankämpfen, nicht ins Untergewicht zu rutschen; außerdem geht da jeder Infekt gleich an die Substanz. In meiner Mutter-Kind-Kur damals waren auch einige Erwachsene, die zum "Aufpäppeln" da waren. Da haben wir uns öfter drüber unterhalten, dass Zunehmen genauso schwierig sein kann wie Abnehmen, gerade wenn man sich gesund ernähren will und sich viel bewegt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Menschen, die sich um ihr Gewicht keine Sorgen machen müssen, eher weniger auf eine ausgewogene Ernährung achten und dann kann es zu solchen Fällen wie bei deinem Kollegen kommen.

Schlimm finde ich übrigens auch das Phänomen der "Orthorexie", wo aus dem Bemühen, sich möglichst gesund zu ernähren, eine Essstörung wird!

LG, Bella

Einmal mit den Frankeneulen zum Brunch und zur Bücherbörse und schon habe ich mein Diätziel für diese Fastenzeit erreicht!

Dass das so gut wirkt, hätte ich nicht gedacht

Wofür wir alles gut sind!

belladonna schrieb:

Schlimm finde ich übrigens auch das Phänomen der "Orthorexie", wo aus dem Bemühen, sich möglichst gesund zu ernähren, eine Essstörung wird!

LG, Bella

Das mußte ich glatt mal in Wikipedia nachschlagen. Aber so ganz nachvollziehen kann ich das nicht. Demnach wäre ein Veganer, der vegan lebt, weil er denkt, dass eine andere Ernährungsform für ihn ungesund ist, krank bzw. hätte eine Essstörung, während ein Veganer, der vegan lebt, weil er dies für eine gute Maßnahme im Sinne des aktiven Tierschutzes hält, keine Essstörung hätte. Das erscheint mir seltsam.

Scheinbar gibt es eine TV-Moderatorin, die an Fettleber wegen Zuckersucht litt (Andrea Ballschuh).

Orthorexie geht viel weiter. Das ist die Angst, auch nur ein Bonbon oder eine Praline zu essen, weil das ja mit Zucker ist und böse. Oder ein Weißmehlbrötchen.

Ich habe da mal einen Bericht gelesen über eine Frau, die da ziemlich darunter gelitten hat und auch mit psychologischer Hilfe da nur ganz schwer wieder rauskam.

Unsereins weiß auch, daß Zucker, Weißmehl etc. böse sind, aber deswegen hauen wir uns trotzdem mal Junk ohne schlechtes Gewissen rein. Ist ja nicht Dauerzustand.

Ich habe mich heute dann auch noch mal auf die Waage getraut und habe exakt das gleiche Gewicht, wie vor zwei Wochen. Nachdem ich in der einen Woche davon gar nicht auf irgendwelche Punkte geachtet habe, bin ich mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden. Jetzt kann es wieder normal weitergehen.

Soll einer den Stoffwechsel verstehen. Ich war die ganze Woche erkältet und hab nicht trainiert, meinen Mittagsspaziergang hab ich nur Mittwoch bis Freitag gemacht und am Montag eine Tafel Frust- Milka verputzt... Und heute verkündet die Waage ich habe 1,7 Kilo abgenommen. Nicht dass ich undankbar wäre, ich versteh's nur einfach nicht.