'Die sieben Schwestern' - Seiten 001 - 130

  • So, ich bin noch mitte im ersten Abschnitt, möchte meine ersten Gedanken aber schonmal loswerden.


    Bin wie bei allen Büchern von Lucinda Riley gut in die Geschichte reingekommen. Allerdings ist der Stil und die Geschichte an sich schon anders als sonst.


    Atlantis erscheint mir wie ein Prinzessinnenschloß in einem Märchen.


    Wie kam Pa Salt zu seinem Reichtum, warum die Adoptionen und warum nur Mädchen ?


    Warum die vielen Geheimnisse und die Abgeschiedenheit ?


    Auch der Tod von Pa Salt wirft einige Fragen auf. Warum, die Seebestattung ohne die Mädchen ? Ob er wirklich tot ist. Gibt es einen Zusammenhang mit Kreeg Eszu's Tod ? Hat Ally die Seebestattung unfreiwilligerweise beobachtet ?


    Komisch ist auch, dass die Mädchen nie nach ihrer Herkunft gefragt haben oder überhaupt Fragen gestellt haben. Sie wirken alle sehr naiv auf mich.


    Im Moment bin ich noch sehr verwirrt und sortiere sämtliche Geschehnisse.

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Ich würde aber nicht unbedingt davon sprechen, dass sie sich noch gar nicht abgenabelt hat. Mit ihrem Job steht sie auf eigenen Beinen und zahlt für den Pavillon auch Miete. Ich empfinde es weniger als "nicht abnabeln können" sondern vielmehr als ein "klammern und sich verstecken" aus Ängsten, die wir hoffentlich noch erklärt bekommen.


    Das sehe ich auch wie Ayasha und gebe zu bedenken, dass Maia eben auch die Möglichkeit hat ihren Beruf von diesem Ort auszuüben und vielleicht verspürt sie auch unbewusst eine Verantwortung/ Dankbarkeit, dass wenigstens eine Tochter in der Nähe geblieben ist. Wenn ich es richtig erinnere, leben die anderen Schwestern ja alle weiter weg. Allerdings hat sie eben auch die finanzielle Möglichkeit viel zu verreisen, einen Tapetenwechsel zu erleben. Sie ist auch abgenabelt genug, allein nach Brasilien zu reisen und hält von dort auch keinen starken Kontakt zu den Schwestern und Marina. Immerhin wird sie mit Marina bestimmt sonst täglich gesprochen haben, zumindest wenn sie auf Atlantis ist.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Original von Gucci
    Irgendetwas macht die Lucinda Riley Bücher für mich zu Werken, bei denen ich weiß, dass sie mir gefallen werden und ich mich sehr schnell wohl und in der spannenden Geschichte gefangen finde. So auch bei „Den sieben Schwestern“ –dem Auftakt einer Reihe.


    Interessieren würde mich, ob wohl schon die Anzahl feststeht. Bekommt etwa jede der sechs Schwestern einen Band und begegnet man daher auch den anderen Schwestern immer mal wieder?


    Genauso geht es mir mit ihren Büchern auch. Für mich eine Garantie auf tolle Lesestunden.
    Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Für jede Schwester ein Buch. Das wär mal was.


    Zitat

    Original von Bücherfreund
    Geht das überhaupt, dass eine alleinstehende Person, egal ob Mann oder Frau, Kinder adoptiert?


    Das habe ich mich auch gefragt

  • Zitat

    Original von Knoermel


    Das habe ich mich auch gefragt


    Wie schon erwähnt glaube ich, dass für so Reiche wie Pa Salt einer war vieles möglich ist, was für uns "Normalsterbliche" gar nicht gehen würde. Vielleicht hat er die Mädchen auch "gekauft". :gruebel

  • Zitat

    Original von saphiria


    Ich glaube, dass die Gefahr ganz schön groß ist, das irgendwann die Luft raus ist.


    Die Befürchtung habe ich auch. 2 oder 3 Teile sind noch vertretbar, aber 7 könnte wirklich riskant sein. Gespannt bin ich auch auf die Zeitabstände zwischen den Teilen. Teil 2 ist ja schon für November 2015 geplant.

  • Zitat

    Original von Knoermel


    Die Befürchtung habe ich auch. 2 oder 3 Teile sind noch vertretbar, aber 7 könnte wirklich riskant sein. Gespannt bin ich auch auf die Zeitabstände zwischen den Teilen. Teil 2 ist ja schon für November 2015 geplant.


    Sieben Bände könnten sich in der Tat sehr, sehr lange hinziehen...
    Ist denn im November die deutsche Version ebenfalls schon geplant oder nur die englische?

  • Ich habe den ersten Abschnitt gestern noch beendet. Ich mag die Bücher von Lucinda Riley, die ich bis jetzt gelesen habe sehr gerne. Und auch hier bin ich wieder sehr schnell in die Geschichte rein gekommen. Ihr Stil liest sich sehr angenehm und flüssig.
    Von der Geschichte selber bin ich bis jetzt allerdings noch nicht so ganz überzeugt.
    Wie viele schon vor mir geschrieben haben, verstehen ich es gar nicht, wieso keine von den Schwestern hinterfragt hat, was ihr Vater eigentlich arbeitet und woher das ganze Geld und der Reichtum kommt. Und auch das anscheinend nur eine von ihnen sich nach ihrer wirklichen Herkunft erkundigt hat kommt mir seltsam vor. Es sind doch alles keine kleinen Kinder mehr, sondern junge Erwachsene. Da möchte man doch mal mehr über seine Wurzel erfahren sollte man meinen. Mir erscheinen alle sechs sehr naiv und oberflächlich.



    Zitat

    Original von krokus
    Ich bin noch nicht durch mir dem Abschnitt, dennoch werfe ich mal die Frage in den Raum: Nervt es keinen von euch, wie die Schwestern miteinander reden? Ich habe immer das Gefühl, dass sich hier nur flüchtig Bekannte miteinander unterhalten, momentan fehlt mir das Familiengefühl. Und sonderlich erwachsen kommen mir die Mädels auch nicht vor, teilweise erinnern sie mich eher an pubertäre Jugendliche...wie gesagt: Nur so ein Gefühl.


    Mir ist das auch aufgefallen. Sie reden nicht wirklich miteinander. Es gibt nur kurze flüchtige Gespräche. Und bei mir ist es auch nicht so angekommen, dass sie richtig um ihren Vater trauern würden. Klar, es wird geschrieben, dass alle geschockt sind und die eine oder andere Träne wird vergossen. Aber dann reisen sie alle sofort wieder ab und kehren anscheinend gleich wieder zum Alltag zurück. Bei mir kommt diese Trauer um den Verlust des Vaters nicht richtig rüber.


    Als dann Maia nach Brasilien aufbricht gefällt mir die Geschichte schon etwas besser. Sie besucht das Haus, indem sie geboren wurde, und stößt dabei nur auf Ablehnung. Es gefällt mir, dass sie dann nicht gleich aufgibt sondern versucht mit Hilfe des Autors weitere Informationen zu bekommen. Allerdings finde ich dabei auch einiges recht konstruiert. Das dieser Autor sich gleich so komplett für sie einsetzt und dann auch noch so gute Verbindungen hat um die Kachel analysieren zu lassen zum Beispiel.


    Ich bin jetzt mal gespannt wie es weitergeht, wenn wir den Inhalt der Briefe erfahren.

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Mit "Supermenschen" ( in Anführungszeichen ;-) ) meinte ich weniger das persönliche Verhalten als die äusseren Umstände wie Aussehen, Job, etc. :-)


    So gesehen hast du Recht. :-) Trotzdem haben es die Mädchen, was die Jobs betrifft, aufgrund des Reichtums auch leichter gehabt. Das Aussehen ist dann schon schwerer zu beeinflussen. ;-)

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich habe den ersten Abschnitt gestern noch beendet. Ich mag die Bücher von Lucinda Riley, die ich bis jetzt gelesen habe sehr gerne. Und auch hier bin ich wieder sehr schnell in die Geschichte rein gekommen. Ihr Stil liest sich sehr angenehm und flüssig.
    Von der Geschichte selber bin ich bis jetzt allerdings noch nicht so ganz überzeugt.
    Wie viele schon vor mir geschrieben haben, verstehen ich es gar nicht, wieso keine von den Schwestern hinterfragt hat, was ihr Vater eigentlich arbeitet und woher das ganze Geld und der Reichtum kommt. Und auch das anscheinend nur eine von ihnen sich nach ihrer wirklichen Herkunft erkundigt hat kommt mir seltsam vor. Es sind doch alles keine kleinen Kinder mehr, sondern junge Erwachsene. Da möchte man doch mal mehr über seine Wurzel erfahren sollte man meinen. Mir erscheinen alle sechs sehr naiv und oberflächlich.


    Ich glaube, viele Menschen würden mehr über ihre Herkunft wissen wollen. Es ist aber nicht immer so. Ich habe eine Freundin, die eigentlich aus dem Libanon stammt und als Baby adopiert wurde. Ich habe sie Mal gefragt, ob sie denn wissen möchte, wer ihre richtige Mutter sei. Sie hat sofort verneint und meinte: "H. und L. sind meine Eltern. Ich bin glücklich und das reicht mir." Und sie ist keinesfalls naiv oder oberflächlich. :-)

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Sieben Bände könnten sich in der Tat sehr, sehr lange hinziehen...
    Ist denn im November die deutsche Version ebenfalls schon geplant oder nur die englische?


    Ich denke das wird erstmal die englische Version sein. Beim ersten Teil ist die englische Version im November 2014 erschienen. Teil 2 in Deutsch gibt es dann wahrscheinlich wieder im März/April 2016

  • Zitat

    Original von Rouge
    Mir ist das auch aufgefallen. Sie reden nicht wirklich miteinander. Es gibt nur kurze flüchtige Gespräche. Und bei mir ist es auch nicht so angekommen, dass sie richtig um ihren Vater trauern würden. Klar, es wird geschrieben, dass alle geschockt sind und die eine oder andere Träne wird vergossen. Aber dann reisen sie alle sofort wieder ab und kehren anscheinend gleich wieder zum Alltag zurück. Bei mir kommt diese Trauer um den Verlust des Vaters nicht richtig rüber.


    :write Aus diesem Grund habe ich auch regelrecht eine Antipathie gegenüber den anderen Schwestern und bin momentan nicht interessiert diese besser kennenzulernen.


    Vielleicht weil die Mädchen alle im Internat ihre Jugend verbracht haben, sind sie sich vielleicht auch "fremder". Angenommen, das waren dann auch noch Internate mit versch. Schwerpunkten um die Talente jeder einzelnen besser zu fördern, haben sie vielleicht tatsächlich auch früh nicht mehr viel Zeit zusammen verbracht. Alle haben dann für die weitere berufl. Ausbildung/ Studium einen anderen Wohnort genommen und sind dann vielleicht auch noch viel gereist.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich habe Eure Beiträge noch nicht gelesen, da ich noch mitten im Abschnitt bin (die Lesezeit war in den letzten Tagen zu wenig).


    Nur eine kurze Rückmeldung:
    Das Buch gefällt mir bisher sehr gut und ich bin neugierig, wie die Geschichte sich weiterentwickelt. Bald mehr dazu! :wave

  • Zitat

    Original von Maharet
    Die sind ja alle so schön und so reich und so toll und so *nerv* und es gibt ne Villa und ne Jacht und noch ne Jacht und nen Privatjet, aber natürlich hat keines der Töchterchen sich je drüber Gedanken gemacht woher eigentlich die ganze Kohle kommt - aha - und dann fehlt auch noch die siebte Schwester der sieben Schwestern...??? :wow Das war mir persönlich etwas dick aufgetragen und ich war auch froh als es vorbei war, die Geschichte begann für mich richtig mit Maias Reise nach Rio, und von da an war ich drin in der Geschichte. Maia ist tatsächlich noch etwas öde und langweilig, aber ich denke da kommt noch was :)


    Haha genau das finde ich total aufregend. Ich fänds total cool mir Frühstück machen zu lassen, so toll am See zu wohnen! *hach* :anbet
    Aber das mit dem Geld hab ich mich auch gefragt! Sowas fände ich als Tochter total mysteriös und würde recherchieren oder heimlich was wo nach schauen (im Arbeitszimmer oder so)... Weil da muss man ja Angst haben, dass es was Illegales ist, wenn er nicht total bekannt ist wie gewissen Manager oder so. :gruebel


    Wo die 7. Schwester abgeblieben ist, frag ich mich auch. Was, wenn sie auf der Reise in die Schweiz zB gestorben ist oder so?


    Zitat

    Original von LyFa


    Eszu's Selbstmord und Pa Salts fast zeitgleiche Seebestattung sind auch komisch und das das Schiff schnell abdrehte, als eine seine Töchter zufällig in die Nähe kam. Ich frage mich, ist Pa Salt wirklich tot oder täuscht er es nur vor?


    :lache
    genau das hab ich mich auch gefragt. Aber das passiert mir öfters, dass ich immer glaub, die Leute seien gar nicht tot. Dabei war Pa Salt ja anscheinend schon über 80. Da wäre das ja nicht so verwunderlich? Oder er hat den anderen Kerl umgebracht und ist dann untergetaucht. :gruebel Aber mir kommt er dann doch zu alt für sowas vor. Aber schon seltsam, dass der andere gleichzeitig gestorben ist...


    Zitat

    Original von sanja77


    Maia flieht vor Zed nach Rio. Die Brasilianer scheinen alle ein nettes und hilfsbereites Völkchen zu sein. Ob da mit Floriano noch was geht?


    Haha bestimmt! So wie ich Lucinda Riley kenne....



    ich glaube, dass sie nur oberflächlich so perfekt scheinen... Ich meine, ich kenne auch Leute, da denk ich mir manchmal, dass die wohl alles haben und es ihnen nicht besser gehen könnte und trotzdem passieren dann manchmal unerwartete Dinge, Schicksalsschläge usw egal wie hübsch, reich, intelligent man ist.
    Hihi manchmal denk ich auch, dass es Autoren einfach schwer fällt jmd Hässliches zu beschreiben oder jmd total Dummes. Weil fast alle Menschen sind doch in ihrer Art irgendwie schön, finde ich jedenfalls. ich kenne kaum Leute, die ich wirklich hässlich finde... :gruebel


    Und zu CeCe und Star. Üüübel wie Star sich rumkommandieren lässt und nichts aus ihrem Leben machen kann/Will/darf. Ich bin gespannt wie die sich da noch abkapseln wird! Deren Verhältnis find ich bisher eig am interessantesten.


    Zitat

    Original von Rouge
    Aber dann reisen sie alle sofort wieder ab und kehren anscheinend gleich wieder zum Alltag zurück. Bei mir kommt diese Trauer um den Verlust des Vaters nicht richtig rüber.


    Dass alle wirklich super schnell wieder abreisen hab ich auch so empfunden und es hat mich wirklich ziemlich irritiert. Vor allem, weil ich es viel Spannender gefunden hätte, wenn die sich gemeinsam auf zu ihren Wurzeln gemacht hätten! Und man so nach und nach erfahren hätte, was in deren Briefen stand oder was deren Satz war... Aber vll kommt dazu ja noch mehr!
    Das mit der Trauer empfinde ich dagegen gar nicht so. Ich hab sogar zwischendurch angefangen zu heulen, aber ich glaub, ich bin zZ einfach ein bisschen instabil, vll liegts auch daran...


    So, dann begebe ich mich morgen auf zu Abschnitt 2!
    Gute Nacht! :wave


    edit sagt, ich hab doch noch ne verrückte Idee: Was, wenn Pa Salt wirklich der Vater von den Mädchen ist und sie nur alle verschiedene Mütter haben? Das wär doch mal was! :grin Ich mein, so viel wie der rumreist, keine Frau hat und so..

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Wie schon erwähnt glaube ich, dass für so Reiche wie Pa Salt einer war vieles möglich ist, was für uns "Normalsterbliche" gar nicht gehen würde. Vielleicht hat er die Mädchen auch "gekauft". :gruebel


    In manchen Ländern scheint das überhaupt kein Problem zu sein, dass ein Kind nicht in die klassische Familienform kommt. In Deutschland würde ich es für unwahrscheinlich halten, dass ein alleinstehender Mann gleich sechs (ich warte immer noch auf Nr. 7) Babies adoptieren kann, die nicht zu seiner unmittelbaren Familie gehören. Wenn jetzt beispielsweise durch ein Unglück seine Schwester und sein Schwager umgekommen wären, seine Eltern im Pflegeheim sind und von der anderen Seite der Verwandtschaft alle in finanzielle Nöte gestürzt wären, kann ich mir eine Adoption vorstellen.


    Hier schreibt aber eine irische Autorin über eine Familie in der Schweiz. Da wird das Drama verlockender gewesen sein als die exakte Recherche.

    aktuelles Buch: Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf von Oliver Pötzsch
    A Killer Closet von Paula Paul

    Bingo 2017

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  • An der Stelle, dass sie direkt wieder abreisen, war ich noch nicht, als ich meinen ersten Beitrag verfasste. Jetzt jedoch bin ich darüber doch mehr oder weniger entsetzt, dass alle so sang- und klanglos wieder zurückkehren, als wäre nichts geschehen.
    Das mit dem Autoren fand ich auch konstruiert, die Schwestern scheinen ja unbewusst die besten Beziehungen zu haben um ihre Probleme zu lösen (zumindest auf Maia trifft das in dieser Situation zu).


    Zusätzlich geht es mir da auch wie Maharet:

    Zitat

    Die sind ja alle so schön und so reich und so toll und so *nerv* und es gibt ne Villa und ne Jacht und noch ne Jacht und nen Privatjet, aber natürlich hat keines der Töchterchen sich je drüber Gedanken gemacht woher eigentlich die ganze Kohle kommt...

    .
    Aber: Macht sich überhaupt eine Paris Hilton oder sonst eines der "reichgeborenen" Kinder Gedanken, woher Papas Kohle kommt? :gruebel


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Büchersally


    In manchen Ländern scheint das überhaupt kein Problem zu sein, dass ein Kind nicht in die klassische Familienform kommt. In Deutschland würde ich es für unwahrscheinlich halten, dass ein alleinstehender Mann gleich sechs (ich warte immer noch auf Nr. 7) Babies adoptieren kann, die nicht zu seiner unmittelbaren Familie gehören. Wenn jetzt beispielsweise durch ein Unglück seine Schwester und sein Schwager umgekommen wären, seine Eltern im Pflegeheim sind und von der anderen Seite der Verwandtschaft alle in finanzielle Nöte gestürzt wären, kann ich mir eine Adoption vorstellen.


    Hier schreibt aber eine irische Autorin über eine Familie in der Schweiz. Da wird das Drama verlockender gewesen sein als die exakte Recherche.




    Ich vermute auch das die Kinder größtenteils gekauft sind, anders kann ich mir das nicht erklären. Ich denke das die Gesetze hier in Europa schon ziemlich ähnlich sind...

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Und Maia ist schon ein Sonderfall. Ich würde aber nicht unbedingt davon sprechen, dass sie sich noch gar nicht abgenabelt hat. Mit ihrem Job steht sie auf eigenen Beinen und zahlt für den Pavillon auch Miete. Ich empfinde es weniger als "nicht abnabeln können" sondern vielmehr als ein "klammern und sich verstecken" aus Ängsten, die wir hoffentlich noch erklärt bekommen.


    Sie zahlt zwar Miete für ihren Pavillion, aber die wichtigste Entscheidung die sie treffen muss, ist wahrscheinlich die, mit Marina abzuklären was Gabriela ihr als Mittag -oder Abendessen zubereiten soll.
    Ausserdem ist es ihr möglich, von zuhause aus zu arbeiten, sie muss sich also zu keiner Zeit mit irgendwem auseinandersetzen, ausser vielleicht mit dem jeweiligen Autor, dessen Buch sie gerade übersetzt. Für mich hört sich das sehr nach "Leben in einem Elfenbeinturm" an.

  • Aber wir wissen doch auch nicht, wie tief die Wunden waren, die ihr der junge Mann zugefügt hat, als sie 19 war. Ich kann mir schon vorstellen, wenn jemand nach einer richtigen Enttäuschung in so eine Festung zurückkommen kann, dass er dann irgendwann den Absprung nicht mehr schafft. Immerhin ist sie nicht allein, ist versorgt und ihr Vater hockt ihr ja auch nicht ständig auf der Pelle und drückt ihr ein Leben auf.


    krokus
    Paris Hilton macht es einfach dem Papa nach. Der lebt ja auch schon von Papas Geld. Der Hotelgründer war doch der Opa des Blondchens.


    Aber bei diesen superreichen Familien kann ich mir vorstellen, dass sämtliche Herzenswünsche erfüllt werden können. Da würde dann eben auch ein alleinstehender Vater 6 Babies bekommen. Es gibt ja auch genügend Hollywoodstars, die alleine adoptieren. Da fragt ja auch keiner, ob sich das Kind dann irgendwann am gleichgeschlechtlichen Elternteil orientieren kann, oder ob die Kultur des Kindes genügend gelebt werden kann. Es gibt immer irgendwelche Lücken in Bestimmungen und dann muss man nur noch das entsprechende Land finden, das für einen bestimmten Betrag alles möglich macht.