'Die sieben Schwestern' - Seiten 378 - 455

Wie befürchtet, ist der Krebs bei Carla zurück und es gibt keine Hoffnung. Bel verbringt mit ihr auf der Fazenda die letzten Wochen und es zeigt sich, wie groß die Liebe ihrer Eltern zueinander ist. Ihr Vater zeigt sehr viele Gefühle und nach dem Tod sein Frau kommt hinzu, dass er sein Reichtum verloren hat. Während Bels Abwesenheit blickt Gustavo auf die Monate seiner Ehe zurück und ihr Zusammenspiel im Haus. Er erkennt seine Fehler und nicht wahrgenommene Stellung im Haus und beschließt sich zu ändern und auch seine Mutter Luiza in ihre Schranken zu weisen. Er liebt Bel und ahnt, sie nicht gut behandelt und wenig Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Bei Bels Rückkehr entschuldigt er sich bei ihr und sie sagt, ihm zu verzeihen. Zeitgleich erkennt sie schwanger zu sein und kann sich sicher sein, dass nicht ihr Ehemann der Vater, sondern der Geliebte Laurent. Er hat während ihrer Abwesenheit auch erkannt, dass eine Entscheidung fallen muss. Seine Rückkehr nach Paris ist beschlossen und er fragt Bel, ob sie ihn begleitet. Auch angesichts der Tatsache, dass sie sein Kind bekommt und Abwägen der Situation entschließt sich Bel, bei Gustavo zu bleiben und sehr wichtig, ihren geliebten Vater nicht auch noch zu verlassen. Diese Entscheidung erachte ich an dieser Stelle als nachvollziehbar. Bel verabschiedet sich mit einem Brief von ihrem Geliebten, den Loen ihm überbringen soll. Gustavos Mutter hat das Liebespaar bespitzelt und weist Gustavo auf Laurent hin. So kommt es, dass Loen von Gustavo abgefangen wird und ihm den Brief von Bel an ihren Geliebten aushändigen muss. Allerdings kann sie Laurent noch die auf der Rückseite signierte Fliese als letzten Liebesgruß übergeben, jedoch muss sie ihrer eigenen Sicherheit wegen gg. ihrer Freundin Bel für immer darüber schweigen. Auch Loen ist schwanger und hat Angst. Gustavo liest den Brief und beschließt ihn dem Meer zu übergeben und schweigend zu seiner Familie zurückzukehren. Laurent trifft wieder in Paris ein und der kleine Waisenjunge lebt nun in der Familie des Prof.

In diesem Abschnitt hat mir sehr gut gefallen, wie der liebevolle Umgang von Bels Vater mit Carla beschrieben wird und auch einmal mehr von Gustavos Gedanken zu lesen, wie seinem Vorsatz sich zu ändern, ein besseres Ehemann, interessierter Familienvorstand und bestimmender Sohn zu werden.
Morgen nun im finalen Abschnitt werden sicher und hoffentlich noch Fäden entwirrt. Wir wissen nun, dass Bels Fliese von Rio nach Paris gereist ist und müssen rätseln, ob diese nach Brasilien zurückkehrt oder über andere Wege die Schweiz erreicht hat.

Zitat

Original von Bücherfreund

So weit - so gut... Ich frage mich bloß, was ist denn nun mit Maias leiblicher Mutter? Wir haben nur noch 90 Seiten vor uns und bisher wurde sie mit keinem Wort erwähnt, bzw. handelt die ganze Geschichte nur von ihrer Urgroßmutter.

Irgendwo mein ich gelesen zu haben das es da eine Tochter gab, aber was ist aus ihr geworden?

Gustavo will sich wieder einmal ändern, da erfährt er von seiner Mutter, das sich Bell mit Laurent trifft. Dann nimmt er Loen den Brief ab. Was jetzt wohl noch kommt.

Zitat

Original von Gucci
Morgen nun im finalen Abschnitt werden sicher und hoffentlich noch Fäden entwirrt. Wir wissen nun, dass Bels Fliese von Rio nach Paris gereist ist und müssen rätseln, ob diese nach Brasilien zurückkehrt oder über andere Wege die Schweiz erreicht hat.

Das mit den entwirrten Fäden hoffe auch ich.
Die Fliesengeschichte ist ein grandioser Kunstgriff, in ähnlichen Romanen wird dazu oft lediglich ein Schmuckstück gewählt. Allerdings musste ich zuerst an jene Fliese aus dem wunderschönen Roman "Die Mondspielerin" von Nina George danken.
Auf zu den verbleibenden Seiten...
EDIT fand vergessene Buchstaben

Zitat

Original von Bücherfreund
Bel ist also schwanger, und ist sich sehr sicher, dass das Kind von Laurent ist. Allerdings entscheidet sie sich aus Pflichtgefühl ihrem Vater gegenüber, für Gustavo und bleibt in Rio.
Laurent reist wieder nach Paris.

So weit - so gut... Ich frage mich bloß, was ist denn nun mit Maias leiblicher Mutter? Wir haben nur noch 90 Seiten vor uns und bisher wurde sie mit keinem Wort erwähnt, bzw. handelt die ganze Geschichte nur von ihrer Urgroßmutter.

Ja *seufz* genau DAS frage ich mich auch!
Ich kann nur hoffen, dass wir das noch erfahren, bevor es aus ist. Naja, sind ja noch 90 Seiten!
Dieser Abschnitt hat mir insgesamt gut gefallen, da doch viel passiert ist.
Das mit Bels Mutter dachte ich mir schon, allerdings hat es mich doch überrascht, dass ihr Vater nun auf einmal fast pleite ist?!?

Das mit der Fliese hat mir übrigens sehr gut gefallen! Ist doch etwas Besonderes.
Trotz allem, bin ich ein wenig traurig, dass Bels Geschichte sich so entwickelt hat, auch wenn ichs erwartet habe. Alles andere hätte bedeutet, dass sie sich selber nciht mehr treu gewesen wäre... So ist alles in sich konsistent!

Zitat

Original von Bücherfreund

Genau, diese Fliese muss ja irgendwann und irgendwie in Pa Salts Hände gelangt sein, genau wie der Mondstein, den Bel trug und den Pa Salt viele Jahre später Maia schenkte.

Also angenommen, dass Pa Salt der Junge ist, hat er die Fliese aus Laurents Nachlass und den Mondstein hat er, weil das Baby, also Maia sie trug. Ihre Mutter, von der wir nichts erfahren, hat sie ihrer Tochter ja umgelegt. Mich wundert ja, dass diese Mutter das Baby nicht ihren Eltern zukommen lies, sondern in ein Waisenhaus brachte und das Maias Großmutter, die solange nach ihrer Enkelin suchte, zuerst so komisch zu ihr war. Das diese keine Betrügerin war, konnte sie ja leicht erkennen (Ähnlichkeit).
Auch wenn mir der Abschnitt jetzt gefallen hat, finde ich die ganze Geschichte etwas unglaubwürdig.

Ich hoffe wirklich nicht, dass Pa Salt dieser kleine Junge ist. Das wäre mir zu viel Zufall. Aber vielleicht gibt es dazu auch noch ganz logische Erklärungen.

Es war ziemlich laut um mich rum, als ich den Abschnitt zudem noch recht schnell gelesen habe. Aber stand da wirklich was von Schwarzer Dienstag?

Zitat

Original von xania
Ich hoffe wirklich nicht, dass Pa Salt dieser kleine Junge ist. Das wäre mir zu viel Zufall. Aber vielleicht gibt es dazu auch noch ganz logische Erklärungen.

Ich habe auch gehofft, dass der kleine Junge nicht Pa Salt ist. Aber mittlerweile glaube ich es auch.
Und ich bin auch gespannt, wie auf den wenigen letzten Seiten die Überleitung zu Maias Mutter kommt. Ich würde es schade finden, wenn das nur eine ganz kurze Abhandlung bekommt.

Wie gut, dass es hier nochmal erklärt wurde. Bisher habe ich immer den Freitag als Beginn der Weltwirtschaftskrise gesehen. Aber es gab eben auch einen Donnerstag und einen Dienstag, der ebenso einschneidende Ereignisse für die Welt brachte.

Für den Vater ist es ja wirklich hart. Er verliert in ganz kurzer Zeit alles, was seinem Leben einen Sinn gegeben hat.

Diesen Abschnitt fand ich insgesamt recht traurig.
Bels geliebte Mutter muss an Krebs sterben, ihr Vater geht Bankrott.
Und Bel entscheidet sich wegen ihrer Schwangerschaft für Gustavo und gegen Laurent. Ich hatte es ja eigentlich schon befürchtet, dass es so ähnlich kommen würde. Aber ich habe trotzdem die ganze Zeit gehofft, sie würde sich für Laurent und für die Liebe entscheiden und mit ihm nach Paris gehen. Gustavo entwickelt sich hier zwar wieder zu seinem Besseren, aber wirklich glücklich wird Bel mit ihm nie sein, denke ich.
Gefallen hat mir hier die Entwicklung von Gustavo: er stellt sich nun wirklich hinter seine Frau und kämpft für sie. Es wird für ihn auch nicht leicht gewesen sein, sich gegen seine herrische Mutter aufzulehnen.
Dieser Abschnitt hat mir insgesamt recht gut gefallen.

Zitat

Original von saphiria
Und ich bin auch gespannt, wie auf den wenigen letzten Seiten die Überleitung zu Maias Mutter kommt. Ich würde es schade finden, wenn das nur eine ganz kurze Abhandlung bekommt.

Ja, das frage ich mich jetzt auch. Fast das ganze Buch habe wir die Geschichte von Bels Urgroßmutter erzählt bekommen. Und für ihrer Großmutter und Mutter bleiben jetzt nicht mehr viele Seiten übrig. Ich hoffe aber sehr, dass die Geschichte in diesem Buch noch abgeschlossen wird.

Ich würde auch gern mehr über Maias Mutter erfahren.

Nur noch so wenige Seiten und wir wissen noch nichts über Maia´s Mutter :gruebel.
Die Kette blieb in Rio die Fliese ging nach Paris... fragt sich wie beides zusammen gekommen ist
der kleine Junge in Paris *könnte* Pa Salt sein aber wer weis. Jedenfalls hat der Junge eine sehr künstlerische Begabung.
Ich habe ja schon eine Weile den Verdacht das wir die ganze Auflösung und die Beantwortung unserer Fragen erst im letzten Band finden werden
Valentino ist ein sehr sympathischer Mann bisher
Schön auch das Izabels Vater wieder auf die Füsse gekommen ist und noch ein erfülltest Leben hatte.

Zitat

Original von Rouge
Diesen Abschnitt fand ich insgesamt recht traurig.
Bels geliebte Mutter muss an Krebs sterben, ihr Vater geht Bankrott.
Und Bel entscheidet sich wegen ihrer Schwangerschaft für Gustavo und gegen Laurent. Ich hatte es ja eigentlich schon befürchtet, dass es so ähnlich kommen würde. Aber ich habe trotzdem die ganze Zeit gehofft, sie würde sich für Laurent und für die Liebe entscheiden und mit ihm nach Paris gehen. Gustavo entwickelt sich hier zwar wieder zu seinem Besseren, aber wirklich glücklich wird Bel mit ihm nie sein, denke ich.
Gefallen hat mir hier die Entwicklung von Gustavo: er stellt sich nun wirklich hinter seine Frau und kämpft für sie. Es wird für ihn auch nicht leicht gewesen sein, sich gegen seine herrische Mutter aufzulehnen.
Dieser Abschnitt hat mir insgesamt recht gut gefallen.

Ja, das frage ich mich jetzt auch. Fast das ganze Buch habe wir die Geschichte von Bels Urgroßmutter erzählt bekommen. Und für ihrer Großmutter und Mutter bleiben jetzt nicht mehr viele Seiten übrig. Ich hoffe aber sehr, dass die Geschichte in diesem Buch noch abgeschlossen wird.

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Nach dem letzten Abschnitt dachte ich ja auch, dass Bel mit Laurent nach Paris "flieht", aber nun bessert sich Gustavo unerwartet

Ich bin schon ein wenig weiter, deshalb schreibe ich hier gar nicht so viel.. .Dass Bel nun bei Gustavo bleibt wundert mich nicht - so wie wir sie kennengelernt haben war das abzusehen...

Wow das war mal ein sehr dramatischer Abschnitt.

Bels Mutter stirbt also wirklich an Krebs, das hat mich sehr mitgenommen. Nur schön, dass die beiden noch die letzten Wochen gemeinsam verbringen konnten und Carla trotz allem glücklich sterben konnte. Dass Bels Vater nach dem Tod von Carla nun auch noch pleite ist, das ist mir ja ehrlich gesagt schon fast zu viel Schlimmes auf ein Mal, aber manchmal ist das Schicksal wirklich so gemein zu einem.

Ansonsten bin ich mir echt unsicher, ob Gustavo in der Lage sein wird sich zu ändern und ob es ihm gelingt seine Mutter zu bändigen.

Zu allem Drama ist Bel auch noch schwanger, allerdings von ihrem Geliebten und nicht von ihrem Mann. Müsste der nicht rechnen können, dass es nicht sein Kind sein kann oder zieht er gar nicht in Betracht, dass es außer ihm noch einen anderen geben könnte?