Hallo zusammen,
habt ihr eigentlich Schriftsteller,bei denen ihr sagt:"Ich habe noch nie ein Buch von XY gelesen und werde ich auch nicht, denn das kann doch nichts sein."?
gruß orquidea
Hallo zusammen,
habt ihr eigentlich Schriftsteller,bei denen ihr sagt:"Ich habe noch nie ein Buch von XY gelesen und werde ich auch nicht, denn das kann doch nichts sein."?
gruß orquidea
Eigentlich nicht, denn bei mir hat jeder Schriftsteller ne Chance. Allerdings muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich etwas gehemmt bin, Hohlbein zu lesen, weil ich schon von mehreren Leuten, die einen ähnlichen Lesegeschmack haben wie ich, "gewarnt" worden bin, dass der extrem langweilig sei... Werds mir vielleicht noch mal überlegen...
Zählt denn Dieter Bohlen mit seinen Biographien auch als Schriftsteller?? Denn von dem werd ich garantiert NIE was lesen!
Ciao
Magrat
Auch bei mir hat eigentlich jeder Schriftsteller eine Chance. Und doch schiebe ich für mich neue Schriftsteller gerne nach hinten, wenn ich von Freunden gehört habe, dass er/sie gar nicht so gut schreibt. Aber irgendwann kommen auch diese Bücher an die Reihe, wenn mir die Story zusagt.
Das war auch grad meine Überlegung - also was zählt zum Begriff "Schriftsteller"? Irgendwelcher Unsinn den sich Kübelböck oder Bohlen ausdenken und aufschreiben lassen - das fällt für mich nicht unter "Autor" oder "Schriftsteller".
Ich greif auch gleich nochmal das Beispiel von Magrat auf - HOHLBEIN:
Mein erstes Buch von ihm war Druidentor - es ist sicher nicht hohe Literatur, war für mich einfach nur das richtige Buch zur richtigen Zeit und hat mir sehr gefallen. Dann folgten zwei oder drei Bücher, die ganz netter Durchschnitt waren, dann das schlimmste Buch, daß mir jemals untergekommen ist "Im Netz der Spinne" hat es sich glaub ich genannt.
Wäre das mein erstes Hohlbein-Buch gewesen, dann hätte er sicher keine zweite Chance bekommen.
Also Schriftsteller, die mich mehfach enttäuscht haben - klar hab ich da eine Abneigung nochmal ein Buch zu lesen - aber ist das dann einfach ein Urteil oder ein Vorurteil?
Vorurteile habe ich da eher gegenüber manchen Generes, so langweilen mich Liebesromane einfach immer - aber das hat nichts mit dem Autor persönlich zu tun.
Ist mir relativ egal ob Männlein oder Weiblein - jung oder alt, gelb, schwarz oder grün.
Gute Bücher über Themen, die ich mag - dann passt das schon
Also ich habe da so ein paar Vorurteile gegenüber John Grisham.auch wenn die filme nicht schlecht sind denke ich, dass es zu sehr einem Groschenroman ähnelt und ich denke auch, hat man einen Grisham gelesen, hat man alle gelesen.Außerdem kann ich mir schlecht vorstellen, das ein Schriftsteller was wirklich tolles zu stande bringt, der jedes halbe Jahr ein Buch rausbringt.
Wie gesagt, das ist halt so ein Vorurteil von mir, wenn es anders sein sollte, würde ich mich gern belehren lassen.
gruß orquidea
Ich sag nur:
Rosamunde Pilcher
bei mir ist es ähnlich wie bei queeny.
ich gebe allen eine chance , aber wenn ich etwas negatives darüber gehört habe, wird es im SUB nach ganz unten gelegt.
Naja... manche Autoren (Rosamunde Pilcher, Danielle Steel, Barbara Cartland udgl.) lese ich gar nicht erst.
Bei manchen (wie z.B. John Saul, John Grisham, Minette Walters) ist es das Prinzip "Kennste einen, kennste alle". Um die mache ich nach dem x-ten Buch einen großen Bogen.
Bei anderen Autoren bin ich nicht frei von Vorurteilen. Ich geb's ja zu.
Ich tu mich z.B. hart mit skandinavischen Namen (ich mag die halt nicht besonders und hoffe, Tjorvensmum bringt mich deswegen nicht um :lache) und Straßenbezeichnungen etc. Ich lese das einfach nicht so gerne. Ich habe da schon mehr entsprechende Bücher gelesen (z.B. Sjöwall/Wahlöö) und kann mich damit nicht anfreunden. Also lasse ich es weitestgehend.
Außerdem mag ich keine Bücher, die aus dem Französischen übersetzt sind. Sobald der Autor sich nach Franzose anhört, schrillen alle meine Alarmglocken. Auch hier habe ich mehrere schlechte Erfahrungen gemacht (die Autoren/Buchtitel sind mir aber momentan entfleucht)... entweder haben französische Autoren einen komischen Schreibstil oder - was wahrscheinlicher ist - die Übersetzer verhunzen alles, so daß sich die Bücher irgendwie "eckig" lesen. Ich mag den Stil jedenfalls nicht und das erging mir bei mehreren Autoren so. Also lasse ich aus dies weitestgehend.
Ausnahmen bestätigen selbstredend die Regel.
bei denen, die ich vom Namen her kenne, steht mal Stephen King ganz oben...
keine Ahnung warum...
aber ich hab vor zwei Jahren ein Buch von ihm zum Geburtstag bekommen... vielleicht les ich es ja doch, obwohl ich kann mich dazu nicht durchringen, und ich will es irgendwie auch gar nicht
@ Prombär
Sag uns, welches das ist und wir sagen Dir, ob sich das Lesen lohnt.
ZitatOriginal von Melkat
Ich sag nur:
Rosamunde Pilcher
Ich glaube, dass die wirklich gruseligen ZDF Verfilmungen daran schuld sind, dass man denkt, hier handelt es sich um Oberkitsch.
Ich habe vor viiiielen Jahren "Die Muschelsucher" gelesen und fand es damals echt gut.
Weitere Bücher von ihr habe ich aber auch nicht gelesen................
Ansonsten lese ich keine Bücher mit so "Kitsch-Cover" oder diese gewollt lustigen Damen wie Gabi Hauptmann usw.
ZitatOriginal von Rosenstolz
Ich habe vor viiiielen Jahren "Die Muschelsucher" gelesen und fand es damals echt gut.
*meld*
Ich auch! Gefolgt von noch ein paar anderen, von denen mir einige auch gut gefallen haben. Ich war ziemlich entsetzt, als ich sah, wie kitschig die Verfilmungen waren.
Ein Schriftsteller, von dem ich mich weigere, etwas zu lesen, ist einer der voranstehenden und auch in Deutschland bei einem kleinen Publikum bekannte niederländische Schriftsteller Harry Mulisch.
Es handelt sich dabei um eine rein personengebundene Abneigung, ich kann den Mann einfach nicht ausstehen. Wenn ich den arroganten Pinsel nur sehe (im TV oder in der Presse), wird mir schon schlecht.
Mag sein, daß er ganz gut schreiben kann, ich hab noch nie ein Wort von ihm gelesen. Aber als Mensch ist er mir zuwider.
ZitatOriginal von MaryRead
*meld*
Ich auch! Gefolgt von noch ein paar anderen, von denen mir einige auch gut gefallen haben. Ich war ziemlich entsetzt, als ich sah, wie kitschig die Verfilmungen waren.
Wenn sogar die Piratin Pilcher liest....! oder gelesen hat!
Es gibt schon Schriftsteller, von denen ich freiwillig momentan nix lesen würde, allerdings fällt mir da gerade nur Paulo Coelho ein. Aber da liegt es eher am Ganzen - interessiert mich nicht. Aber gar nicht!
Zum Thema Pilcher:
Irgendwie hat man da schon ne Hemmschwelle, weil man befürchtet jetzt die Obergrenze des Kitsch zu lesen. Aber wieso sollte man nicht mal ein Buch von ihr probieren, wenn man gerade Nerv drarauf hat? Man würde sich ja nur ins eigene Fleisch schneiden, wenn man - in diesem Bereich - die Schrifstellerin nicht mal probiert - vielleicht würde es einem ja gefallen und man hat sich wegen irgendwelcher Vorurteile oder sonstwas, etwas vorenthalten, dass einem vielleicht gefallen hätte.
dann oute ich mich auch mal als (ehemalige) vorurteilhabende...
nach dem lesen von rückseitentexten hatte ich eine aversion gegen hohlbein.
dann las ich aber ein ausgezeichnetes buch zum thema nibelungen von ihm.
und inzwischen noch zwei andere (wyrm & kreuzfahrt). ich werde nie ein fan von ihm werden, aber er ist nicht so grauslig, wie ich dachte.
allerdings hab ich mit king meine probleme.
ich überflog mal eines über ein kleines mädchen am strand (den rest hab ich erfolgreich verdrängt) - und werde irgendwie nicht warm mit ihm.
aber das ist ja eigentlich auch kein "vor"- mehr, sondern ein richtiges...
zu einer frage weiter oben:
ich hab zwei bohlenbücher, die mir günstig in die patschehändchen kamen, gelesen und überlebt. einfach, weil ich mir zu dem ganzen gerede in der presse ein eigenes urteil zu bilden versuchen wollte.
teilweise kam er recht sympathisch rüber, teilweise kam der "kotzbrocken" vor.
man weiss ja auch nicht, was ist o-ton bohlen und was die bild-tante.
also: man kann es lesen, aber man versäumt nicht viel, wenn man es lässt.
Wenn ich einen Schriftsteller so wenig mag, dass ich alleine deshalb schon nie as von ihm lesen würde, dann hätte er es auch nicht verdient, hier genannt zu werden.
ZitatZitat Rabarat:
Wenn ich einen Schriftsteller so wenig mag, dass ich alleine deshalb schon nie was von ihm lesen würde, dann hätte er es auch nicht verdient, hier genannt zu werden.
RICHTIG mit Ausrufezeichen
Viele Grüße
Eric
Also ich persönlich habe überhaupt keine Vorurteile, ich lese die Bücher, die mir vom Inhalt her zusagen und bilde mir meine eigene Meinung dazu, egal wer der Autor ist.
Schwierigkeiten habe ich allerdings mit Autoren, wo mir das erst Buch nicht so gut gefallen hat, da lese ich dann ungern ein zweites, was natürlich nicht richtig ist, weil bei einer Serie sind auch nicht alle so gut und ich lese sie.
ZitatOriginal von Rabarat
Wenn ich einen Schriftsteller so wenig mag, dass ich alleine deshalb schon nie as von ihm lesen würde, dann hätte er es auch nicht verdient, hier genannt zu werden.
Hallo Rabarat,
wie kann man einen Schriftsteller nicht mögen, wenn man ihn gar nicht kennt bzw. noch gar nichts von ihm gelesen hat?:gruebel