"Ich, Heinrich VIII" von Margaret George war eines meiner Jahreshighlights 2012. Ich fand "Maria Stuart" schon klasse, aber der Roman über Heinrich VIII ist sogar noch besser. Einfach großartig! 
Aktuell lesen wir "Kleopatra" von M. George in einer Leserunde. Die Autorin hat mich bisher mit jedem ihrer Bücher, die ich gelesen habe, so begeistert, dass ich mir auf jeden Fall auch Elisabeth I holen werde.
Ich habe dieses Buch von Margaret George vor einigen Jahren gelesen und war begeistert. Es gehört absolut zu meinen Lieblingsromanen.
Dies ist einer der Klassiker unter den historischen Romanen. Und sicherlich zu Recht, wenn man bedenkt, dass hier wirklich das gesamte Leben Heinrich VIII im Detail recherchiert und dann aus seiner eigenen Perspektive erzaehlt wurde.
Diese Erzaehlperspektive macht das Buch zu etwas besonderem, macht es interessant - und ist letztlich doch ein Grund, warum ich es nicht mehr bis zum Ende lesen konnte. Anfangs reizte es mich einfach genauer zu sehen, wie der "Alltag" des Koenigs aussah, wie es zu vielen doch sehr umstrittenen Entscheidungen kam. Doch nach etlichen Hundert Seiten wurde mir diese Perspektive zu einseitig und ich wartete immer sehnsuechtiger auf die kurzen Kommentare des Hofnarren Will. Sie waren leider viel zu selten, um eine Ablenkung zum zunehmend nervigeren Gejammer von Heinrich geben.
Dennoch bin ich sehr froh, dieses Buch gelesen zu haben. Ich hab sehr viel gelernt, durch das Buch selber und die durchs Lesen inspirierten eigenen Googlesuchen. Ich hab mit den Protagonisten mitgefiebert und gelitten.
Es war mir nur zu viel des Guten, etwas weniger Heinrich und etwas mehr andere Perspektiven waere mir lieber gewesen.
Nach 300 Seiten habe ich nun endlich das Handtuch geworfen. Ich habe das Buch nun seit über einem Jahr, und habe ihm immer wieder ne Chance gegeben, aber es hat mich vom Cover an gelangweilt. Dabei mag ich eigentlich historische Romane sehr gerne.