'Allee der Kosmonauten' - Seiten 001 - 100

  • Ich hab den ersten Abschnitt durch und muss sagen: Mathilda ist für mich ein Mensch, der sich treiben lässt, statt selbst ein Ziel vor Augen zu haben. Sie ist (wie ich mir hab sagen lassen) fast als Paradebeispiel für die Menschen zu sehen, die früher in der ehem. DDR gelebt haben. Alles haben wollen, selber möglichst wenig dafür tun und - leider - gerne anderen die Schuld in die Schuhe schieben für alles, was nicht funktioniert.


    Sie läuft meiner Meinung nach dem Traum "Magnus" hinterher, den ich für sehr undurchsichtig halte. Sie lebt für ihren "Alkoholkonsum" (wobei mir gerade auffällt, das in Glückliche Menschen.... auch viel von Alkohol und Zigaretten die Rede war) und dafür, das andere Menschen sie anschubsen.


    Dieser gemeinsame Urlaub sieht für mich wie eine Pflichtgeschichte aus, aber nicht wie eine Superduppertruppe, die gerne gemeinsam Zeit verbringt.


    Das Nina sich absondert, finde ich erstaunlich, kriege aber noch keinen Kopf daran, warum sie das wirklich macht...


    Die Geschichte mit John, mmhhh, schwierig. Meiner Meinung nach versteckt/vertuscht er irgend etwas, mal sehen, ob ich noch dahinter komme.


    Was ich persönlich schwierig finde, die Zwischen-Ein-Schübe "Kosmonauten"... so ganz verstehe ich das noch nicht. Soll das etwa immer noch der Wunschtraum sein, das vollkommen verpeilte Ziel und die dazu gehörenden Träumereien??? Mal sehen, wie es weitergeht, vielleicht kriege ich das ja noch raus.

  • Nach dem ersten Abschnitt habe ich noch keinen Zugang zum Buch gefunden. Mathilda wirkt sehr verloren und ohne großen Tiefgang. Sie lässt sich treiben und zeigt keinen Elan ihre Situatuion zum "besseren" zu wenden. Sie ertrinkt viel mehr in ihrem inneren Chaos, aus Selbstzweifel und Ungewissheit.


    Mal schauen ob mich das Buch noch in seinen Bann zieht.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Ich bin nun am Ende dieses Abschnittes angelangt und wieder muss Mathilda ( der Name gefällt mir ) eine Enttäuschung in Bezug auf Männer erfahren. John braucht eine Pause..........naja, mal schauen, ob es das war mit den Beiden.


    Mathilda bewirbt sich als Nachtwächterin........ok...........man sieht, sie hat sich nicht allzu viele Gedanken gemacht, wie sie ihrem Kassiererinnen-Job entkommen kann. ;-)

  • In diesem ersten Anschnitt sehe ich Mathilda ständig rauchend, mit abgeknabberten Fingernägeln und mit hängenden Mundwinkeln und Schultern antriebslos durch einen tristen Alltag schlurfen. Sie lebt so vor sich hin und wenn wenigstens der Schreibstil ein wenig netter wäre, würde mir das Ganze besser gefallen.
    Ich hoffe, dass das im nächsten Abschnitt endlich kommt. Manche Bücher verschlinge ich, aber hier merke ich, wie ich innerlich so langsam wütend werde und sie gerne schütteln würde, damit sie aufwacht.
    Was dieser Laden für verlorene Dinge da plötzlich soll, verstehe ich bis jetzt noch nicht. So etwas passt vielleicht in eine etwas magischere Geschichte. :gruebel

  • So endlich komme ich dazu auch was reinzuschreiben. Ich habe etwas länger gebraucht in das Buch reinzukommen, da ich mir eigentlich etwas anderes erwartet hatte.


    Mathilda kommt mir eher wie eine Anfang zwanzig, als eine Ende zwanzig vor... Da ich charakterlich ein absolut anderer Typ bin als sie, kann ich mir mit ihr überhaupt nicht identifizieren. Da einzige was sie im Laufe dieses Abschnittes macht ist rauchen, trinken und Magnus hinterherschmachten. Sie weiß nicht was sie will, aber sie will was verändern... Ich konnte kaum fassen, wie schnell sie sich an John gebunden hat und ihm einfach so ihre Wohnung und Katze überlässt... einem Wildfremden sozusagen.


    Was mir auch noch aufgefallen ist, sie ist sehr Ich-bezogen, aber vielleicht bessert sich das ja noch... ich bin gespannt ob und wie sie sich weiterentwickeln wird... Wird sie einen neuen Job finden, wird sie mit John zusammen bleiben oder ist er nur eine Überbrückung... Ich bleibe auf jeden Fall dran...

  • Also der erste Abschnitt hat mich nicht so wirklich umgehauen. ich komme an Mathilda nicht so recht heran und kann mich nicht mit ihr identifizieren, was ja oftmals einen guten Roman ausmacht.


    Irgendwie erscheint es mir, als wären hier Belanglosigkeit an Belanglosigkeut gereiht. So schlimm ist es nicht ganz, es gibt durchaus auch gute Stellen (z.B die Dialoge mit Nina), aber alles in allem bin ich momentan noch nicht so begeistert. Mir fehlt hier ein Spannungsbogen. Ich kann noch gar nicht sagen, wohin die Reise führt.