Klappentext:
Mehr als hundert Rollen hat sie verkörpert, von der Salondame bis hin zur skrupellosen Mörderin. Eine Rolle aber bleibt nachhaltig in Erinnerung: Die "unverbesserliche" Käthe Scholz: eine kleine Frau mit Kittelschürze, die in einer schlichten Wohnung das Regiment führt - eine Kämpfernatur mit großem Herz und großer Klappe.
Durch die Fernsehserie Die Unverbesserlichen wurde Ingel Meysel zur "Mutter der Nation".
Sabine Stamer lässt eine unvergleichliche, jahrzehntelange Karriere Revue passieren, die mit dem Auftritt der Dreijährigen in der Oper Hänsel und Gretel begann. Stamer lässt neben der leidenschaftlichen Schauspielerin auch die kritische Zeitgenossin zu Wort kommen, die bereits als Fünfzehnjährige einen Vortrag "Gegen die Todesstrafe" hielt und in unseren Tagen Aufsehen erregte mit ihrem Engagemen für die "Gesellschaft für humanes Sterben".
Meine Meinung:
Seit über 10 Jahren lag das Buch auf meinem SUB. Wieder einmal ein Buch, welches viel zu lange darauf gewartet hat, gelesen zu werden. Da es zwar meine erste Biographie über Inge Meysel ist, kann ich trotzdem schon sagen, dass das Buch sehr sehr gut zu lesen war und man die Person Inge auf jeden Fall aus einem ganz anderen und privaten Blickwinkel sehen kann (ist doch aber bei jeder Bio so oder? )
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es ist in der Gegenwart geschrieben und beginnt mit ihrer Geburt im Jahre 1910, gefolgt von den goldenen Zwanzigern und dem Krieg. Inge kommt in dem Buch als sehr taffe und disziplinierte Frau herüber, die ein wenig "borstig" erscheint, aber dennoch liebenswürdig ist.
Ich kann das Buch nur empfehlen. Ist zwar kein Kaufzwang, aber in der Bibliothek kann man es ruhig mal mitnehmen